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10 Tipps für ein schönes Passfoto

Wie kleide, schminke ich mich für biometrische Passaufnahmen? Wie blickt man (Körper-, Augenhaltung) in den Polizei-Computer-Fotoapparat, damit man selbst einigermaßen mit dem Bild zufrieden ist? Tipps und Tricks bitte bei Gelegenheit.

wünscht sich Gwen

Nicht umsonst heißen biometrische Passbilder im Volksmund Verbrecherfotos. Aber nur weil Du nicht Lachen und Dich nicht in Pose werfen darfst, brauchst Du dennoch nicht böse auf dem Bild auszusehen, oder? Auch wenn es keine Traumbilder fürs Familienalbum werden, lohnt es sich, ein paar Gedanken zu investieren.

10 Tipps für ein gelungenes Passbild

  1. Such Dir ein Fotostudio, das im Schaufenster oder auf der Website Portraitbilder zeigt, die Du leiden magst.
  2. In Bezug auf den Bildausschnitt und Körper- und Kopfhaltung gibt es Vorgaben. Leider müssen Kopf und Blick gerade sein und frontal aufgenommen werden. Aber von Kopfbedeckungen abgesehen, schreibt Dir niemand die Kleidung vor. Trage am besten etwas mit Kragen – eine Bluse/Hemd oder ein Blazer mit einem Shirt darunter. So sieht Dein Gesicht schön eingerahmt aus.
  3. Trage ideale Farben. Auf meinem Passbild trage ich eine cremefarbene Bluse und ein orangefarbenes Kleid, von dem im Schulterbereich ein bisschen zu sehen ist.
  4. Stimme Schmuck farblich auf die Kleidung ab, wenn Du lebhafter auf dem Bild wirken möchtest. Ich trage Ohrringe aus orangebraunem Bernstein passend zum Kleid. Achte bei längeren Ohrringen und Ketten mit Anhänger darauf, dass die Schmuckstücke so liegen, wie es gedacht ist, und bei der Kette der Verschluss nicht zu sehen ist.
  5. Falls Du eine Brille trägst, putze sie vorher und achte darauf, dass sie gerade im Gesicht sitzt.
  6. Schminke Dich stärker als im Alltag, weil das Make-up auf Fotos immer dezenter wirkt als im realen Tageslicht. Du darfst mit Lidschatten, Wimperntusche, Foundation, Rouge, Augenbrauennachzeichnung, Lippenstift & Co Farbe ins Bild bringen. Auf meinem Foto trage ich Lippenstift und Rouge passend zum Kleid und den Ohrringen. Das mag Dir extrem erscheinen, trägt aber auf diesem winzigen Bild dazu bei, dass es komponiert und damit ansprechend wirkt.
  7. Schaue als Mann darauf, keine Bartschatten zu haben und im Fall eines Teilbarts klare Bartkonturen zu haben.
  8. Achte darauf, dass Deine Frisur optimal sitzt.
  9. Lass das Foto machen, wenn Du wach und ausgeschlafen bist.
  10. Es heißt in den Vorgaben neutraler Gesichtsausdruck und nicht grimmiger. Denk an etwas Schönes und bringe dadurch einen positiven Ausdruck in Dein Gesicht und die Mundpartie. Auch wenn der Mund geschlossen ist: Ein kleiner Flirt mit der Kamera tut dem Bild immer gut. Ein leichtes Lächeln darfst Du auch dem Perso schenken. Das breite Grinsen hebe Dir für hinterher auf, wenn Du Dich über gelungene Bilder freust.

Was hast Du für ergänzende Tipps?

PS: Warum ist das hier ein Beitrag über Fotos ohne ein Foto? Weil ich kein Bild meines Personalausweises ins Netz stellen darf und möchte und mir mein Bild anders nicht mehr vorliegt. Die Fotografin hätte mir sogar die Genehmigung erteilt, das Bild ins Netz zu stellen.


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Zivilcourage im Alltag

“Wie gehst Du damit um, wenn mit schutzlosen Lebewesen Deiner Ansicht nach gewaltsam umgegangen wird?”

fragt Kristin und hat sich diesen Beitrag gewünscht

Eine Diskussion in den Kommentaren dazu ist ausdrücklich erbeten, gerne auch unter den Kommentierenden. Es geht nicht darum, die eine richtige Ansicht zu finden, sondern verschiedene Blickwinkel zu berücksichtigen, die den eigenen Horizont erweitern.

Gewalt versus angemessene körperliche Intervention

Bei Lebewesen macht es für mich keinen Unterschied, ob jemand ein Kind, einen Erwachsenen oder ein Tier zu hart anpackt. Aber was heißt denn zu hart anpackt? Nehmen wir das Beispiel Hund. Da erlebe ich täglich Verhaltensweisen von Menschen, die ich nicht angemessen finde. Ich weiß aber, dass es im Gegenzug ebenso Hundehalter gibt, die mein Verhalten dem Zausel gegenüber in anderen Punkten unangemessen finden.

Genauso gibt es unterschiedliche Meinungen dazu, ob man ein Kind anschreien oder am Arm packen darf. Die Grenze zwischen Misshandlung eines Lebewesens und angemessener körperlicher Intervention zum Erreichen einer Verhaltensänderung ist fließend und wird von jedem anders definiert.

Das eine ist also die Frage, was man für angemessen hält. Das kann nur jeder für sich beantworten. Der andere Punkt ist, wie Du damit umgehst, wenn in Deiner Gegenwart Grenzverletzungen stattfinden, die das Angemessene überschreiten.

Was machst Du ganz konkret, wenn Du beispielsweise siehst, dass jemand ein Kind zu doll am Arm packt oder seinen Hund mit der Leine schlägt?

Ich finde den Umgang damit schwierig, weil ich davon ausgehe, dass mein Handeln beim Täter nicht zu einer Verhaltensänderung wird. Schauen wir die realistischen Optionen an

  • Weggucken
  • Ansprechen
  • Beschimpfen
  • Anzeigen.

Weggucken ist sicherlich die schlechteste Option. Deinem Herz wird es damit nicht gut geht und für das Opfer kann sich nichts verbessern.

Vor dem Ansprechen könnte noch der berühmte böse Blick, ein Kopfschütteln oder ein in den Bart gemurmelter Protest stehen. Einen bösen Blick und Kopfschütteln gibt es meistens von mir. Das wird aber nichts ändern, denn wen stört es schon, wenn ein fremder Mensch einem im Vorbeigehen einen bösen Blick zuwirft – wenn der Blick den überhaupt wahrgenommen wird. Bleibt also direktes Ansprechen als Option.

“Hallo, würden Sie das bitte unterlassen. Sie tun dem Kind/Tier damit weh und das halte ich nicht für angemessen.”

Leider ist meine Erfahrung in der Praxis damit, dass man dafür vom Täter beschimpft wird und sich nichts ändert. Mag in Gruppen wie einer vollen U-Bahn anders sein, aber in 1:1 -Konstellationen führt das zu nichts. Oder doch? Immerhin kann ich danach in den Spiegel gucken, ohne mich fürs Ignorieren zu schämen.

Wenn freundliches Ansprechen zu nichts führt, könnte Beschimpfen die nächste Eskalationsstufe sein.

“Ey, hören Sie gefälligst auf, an Ihrem Kind/Tier herumzuzerren!”

Zu was führt das? Zu hohem Puls bei Dir und Ignoranz oder Zorn beim Gegenüber. Schlimmstenfalls bepöbelt man sich gegenseitig und geht fluchend auseinander oder fällt übereinander her. Zu nichts Gutem also.

Ich habe noch nicht erlebt, dass meine verbal geäußerte Kritik – egal in welchem Ton – in solchen Situationen zu einer sichtbaren Verhaltensänderung geführt hat. Wobei das vielleicht so gar nicht korrekt ist, denn meistens wird die negative Handlung dadurch zumindest für den Moment unterbrochen. Unterstelle ich nur, dass sie bei nächster Gelegenheit fortgesetzt wird? Vielleicht findet doch ein Umdenken statt? Da man selten zweimal mit denselben Menschen in solch eine Lage gerät, fehlt die B-Probe.

Wenn man der Meinung ist, ein Lebewesen durch Fremdeinsatz schützen zu müssen, kann ein Anruf bei bei der Polizei oder eine Anzeige ratsam sein. Bei Anzeige denke ich sofort an Denunziation und denunzieren möchte ich niemanden.

Aber in dem Fall geht es nicht darum, jemandem (Täter) aus persönlichen, niederen Beweggründen zu schaden, sondern jemanden (Opfer) vor Gewalt zu schützen. Wenn andere Wege fruchtlos waren oder die Situation zu krass ist, kann eine Anzeige durchaus das Mittel der Wahl sein.

Eine Anzeige muss nicht immer über die Polizei laufen. Kindeswohlgefährdung kannst Du beim Jugendamt melden, Tiermisshandlungen beim Veterinäramt. Eine Hürde gibt es dabei allerdings: Um jemanden anzeigen zu können, musst Du wissen, um wen es sich handelt. Das kann ggf. die Polizei feststellen lassen, allerdings erfordert das, denjenigen so lange aufzuhalten, bis die Polizei eintrifft.

Wie lebst Du Zivilcourage im Alltag?


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Ohne Worte #9

Zierobstblüte weiß

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Was ich heute gelernt habe – März 2021

Werbung wegen Namensnennungen ohne Auftrag

Azalee
  1. Das Wort Xenophobie.
  2. Der Eisladen hat kommentarlos die Preise um 18 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht. So viel zu den wirtschaftlichen Folgen von Corona. Immerhin sind die Kugel noch so schön groß und lecker wie im Vorjahr.
  3. Nach einem Taschentuch und Kackebeuteln gehört jetzt eine OP-Maske in die Tasche jede Jacke als Standardausstattung.
  4. Habe mich heute früh bei meinem Anblick mit kurzen Haaren nach dem gestrigen Friseurbesuch im Spiegel erschrocken. Kam mir einen Moment wie eine fremde Person vor. Da sieht man mal, wie schnell man sich an unliebsame Dinge wie ungeschnittene Haare gewöhnen kann.
  5. Was Salfett ist.
  6. Auf meinem Laptop waren 258 GB auf der SSD mit Sicherungen von meinem Smartphone belegt. Weil das in der Struktur so übersichtlich aussah, bin ich nie auf die Idee gekommen, tiefer zu schauen und mir die Datenmenge anzeigen zu lassen.
  7. Modern Family Staffel 10 samt Finale ist auf Deutsch erschienen. Freue mich aufs Schauen.
  8. Wie man eine Cloud konfiguriert.
  9. Das Grab in den Schären – 10. Fall für Thomas Andreasson von Viveca Sten hat mir nicht gefallen. Nora hat mal wieder Beziehungs- und Psychodrama, Thomas kann die Hände nicht von Ex lassen und der Fall ist arg schräg verworren.
  10. Google findet, dass meine Mail zum Blogbeitrag über einen Krimi, bei dem es um die Spaltung der Gesellschaft geht, gegen seine Richtlinien verstößt. Absurd.
  11. Mitglieder der CDU-Bundesregierung geben eine Ehrenerklärung ab. Haha. Kohl lässt grüßen? Oder Barschel? Ich könnte Kotzen ob der Umstände, wegen denen es dazu kam. Wann endlich hört Lobbyismus auf und wann müssen Abgeordnete endlich alle Nebeneinkünfte offen legen?
  12. Das Dr. Lavea Spray gegen Hundemief funktioniert auch in einer Holzschublade, sogar ohne Tropfenspuren.
  13. Die Bezeichnung Bengalin-Hosen für Stretchhosen.
  14. In meinem Horoskop in der Brigitte steht, ich solle meine Energie nutzen, um mein inneres Silber aufzupolieren. Was bitte ist inneres Silber?!?
  15. Feste Seife unter der Dusche und ich werden keine Freunde.
  16. Weinsteinbackpulver wird in der Menge wie herkömmliches angewendet, hat aber nicht den muffigen Geschmack. Gute Entdeckung! Das wird künftig mein Standardbackpulver.
  17. Auch im Lockdown ist ein neuer Lippenstift etwas Feines.
  18. Es war wunderschön, das erste Mal seit dem Herbst wieder durch den Wildpark Schwarze Berge zu gehen.
  19. Pullunder heißen jetzt Slip over. Aha.
  20. Kreißsaal mit offenem Fenster zum Wartebereich vor der Notaufnahme. Interessante Geräuschkulisse. Gebärende Frau schreit real lauter als im Film.
  21. Nach einem Corona-Test ist Bepanthen-Nasensalbe wohltuend.
  22. In unserem Garten wächst eine- theoretisch – wunderschön rosa-mauve blühende Azalee – siehe Beitragsbild. Es gehen aber immer nur ein paar Blüten vollständig auf, der Rest der Knospen vertrocknet in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Lässt mich bitte jemand lernen, was der Grund dafür sein kann? Den großen weißen Rhododendren im selben Beet geht es allerbest, so dass ich nicht denke, dass es am Standort liegt, den eine Azalee gehört zur Gattung der Rhododendren.
  23. Einen konkreten Essensplan für mehrere Tage zu erstellen – Ostern steht vor der Tür und die Einkäufe werden hier sicher nicht am Samstag gemacht – liegt mir überhaupt nicht. Mir fallen zwar Gerichte ein und ich kann die Zutaten auf den Einkaufszettel schreiben. Wenn ich dann aber zu Kochen beginne, kommt garantiert etwas anderes dabei heraus. Feste Rezepte und ich passen nicht zusammen.
  24. So ein Frühlingstag mit 20 Grad weckt die Lebensgeister doch ungemein.
  25. Bei Aldi wird man an der Kasse in Schriftform neuerdings geduzt: “Wir haben Corona-Schnelltests für Euch.” Nach einem ersten Zucken stelle ich fest, dass ich das mag.

Bei den Tagen mit … ist nichts Unsägliches passiert. Ich habe schlichtweg nicht daran gedacht, etwas zu notieren, oder es ist mir nichts an dem Tag aufgefallen.

Kaffeekassensturz

Eistüte

Herzlichen Dank an alle Leser_innen für die Einzahlungen in die Kaffeekasse und die schönen persönlichen Zusendungen. Danke für die Einladungen auf ein Eis und diverse Kaffeespezialitäten!

Was hast Du im März gelernt?


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Ohne Worte #8

Hyazinthe