Bei elablogt findest Du vom 20. bis 22. März 2016 die Lenz Trends 2016. Ela hat einige Bloggerinnen gebeten, die persönlichen Trends für den Frühling zusammenzustellen, die wirklich getragen werden. Ein Trend ist für mich im Frühling 2016 ganz klar die Farbe GELB.
Seit zwei warmen Jahreszeiten sehe ich Gelb immer mehr in den Geschäften und kann nur sagen: Trau Dich ran an Gelb! Gelb macht gute Laune. Gelb ist ein bisschen wie Rot. Gelb braucht gute Laune und macht gute Laune. Gelb gibt Energie und Sichtbarkeit. Verstecken kannst Du Dich in Gelb nicht.
Im September habe ich diese sonnenblumengelbe Bluse von Different Fashion auf Sylt im Super Checkout nicht gekauft, weil ich erst eine in weiß aus dem Stoff probieren wollte. Im November war sie nicht mehr da und im Februar lachte sie mich im Outlet in der passenden Größe an und rief: Her zu mir! Es gibt noch eine Version in hellerem Gelb mit Weiß im Karo.
Sonniges Gelb für warmen Farbtyp
Zartes Zitronenfaltergelb passt zum Sommertyp, kaltes Zitronengelb zum Wintertyp, leuchtendes Sonnenblumengelb zum Frühling und warmes Currygelb zum Herbst. Bei der Bluse mag ich, dass es zwar ein sattes Sonnenblumengelb ist – aber eben nicht sehr leuchtend. Es überstrahlt mich nicht, sondern lässt mich leuchten. So die Idee dahinter.
Making Off
Jetzt kommen die Bilder, die normalerweise nicht in die schöne Bloggerwelt gelangen. Beim Fotoshooting mit Gunda hatte ich über der roten Lederjacke in Wahrheit noch einen dicken Wollmantel und Handschuhe an. Die Schuhe habe ich im Lokal gegen die Camper Boots mit wärmerer Sohle getauscht, die Du heute auf den Bildern mit der gelben Bluse sieht. Zum Beweis, dass unter der Steppjacke und einem Hoodie die gelbe Bluse und der Pünktchenschal von Fraas steckt, lasse ich Zipfel hervorgucken.
Warum tue ich mir das an?
Warum stelle ich mich am Sonntag bei 6 Grad mit einer Erkältung in Bluse auf die Wiese und lasse mich fotografieren? Weil es Spaß macht! Nicht der Moment da auf der Wiese in der Kälte. Aber das Drumherum. Das Überlegen, was gut zusammen aussieht. Die Bluse hatte ich zum Beispiel erst zu einer anderen Hose an und das sah nicht gut aus. Oliv zu Gelb stellte ich mir schön vor und es sah ganz langweilig aus. Das sehe ich auf Fotos dann sofort.
Fotos sind noch viel direkter als Spiegel. Und ich mag es, Teil dieser virtuellen Modewelt zu sein. Da sich mein Job um Kleider und den schönen Schein dreht, beschäftige ich mich eh damit. Und dann stelle ich mich auch gerne mal ein paar Grad zu früh auf die Wiese für Fotos. Dafür dass ich dann am ersten echten Frühlingstag sofort weiß: Das mag ich exakt so zusammen anziehen!
Nächstes Mal anders
Wenn die Temperaturen es zulassen, kommen die Boots in den Schrank und die neuen Pretty Loafers dürfen an die nackten Füße. So weit wollte ich für ein Foto dann jetzt doch nicht gehen. Du siehst, auch ich kenne Grenzen :) .
Die Handtasche von Liebeskind fand ich vor dem Spiegel gut dazu, um das Blau der Hose aufzugreifen. Die braunen Schuhe passen zu meinen Haaren und Augen bzw. Sonnenbrillengläsern, die Farbe ist also schon gedoppelt. Deshalb habe ich eine blaue anstatt braune Tasche gewählt. Das Blau ist mir auf den Fotos aber im Kontrast zu hart. Lerneffekt: lieber eine braune Tasche dazu nehmen!
Die helle Jeans von Please im gleichen Schnitt wie meine andere habe ich mir letzte Woche noch gegönnt – der Trend geht zur passenden Zweitjeans ;) . Ist sie in der Pantone Color of the Year 2016 – um das auch nochmal anzubringen – Serenity? Oder doch eher das reduzierte Vorjahresmodell? Beides!