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Zu den Kleidungsstücken, die ich nie wieder im Leben anziehen wollte, gehörten Bootcut Jeans. Nachdem ich vor Jahren Bilder von mir in einer Bootcut Jeans in Größe 46 gesehen habe, die durchaus gut saß, kam ich zu dem Entschluss, dass mich das schlichtweg zu breit und kurz macht. Es nützte nichts, dass die nach unten ausgestellten Hosenbeine die Körpermitte schmaler aussehen lassen. Der Verbreiterungseffekt dominierte zu stark bei breiten Hüften und einer Körperlänge von nur 1,65 m.
Geliebte Stiefel als Schrankmonster? Das geht gar nicht!
Beim Aufräumen des Schuhschranks und Sichten für den Herbst fiel mir auf, dass ich für ein paar coole Cowboystiefel und meine Sternenzauberboots keine Hose für Herbst und Winter im Schrank habe, die darüber passt. Die dunklen Sternenzauberboots würden mit einer schmalen Hose drin gehen, was mir aber nicht so gut gefällt. Aber es gibt keine Jeans, die unten weit genug ist, dass sie über den Schaft passt, ohne anzuliegen.
Zwei paar gute Schuhe nicht zu tragen, weil eine Hose dafür fehlt, wollte ich nicht. Und neue Schuhe sind teurer als eine neue Jeans … dass die Jeans auch zu den anderen neuen Stiefeletten passt, macht sie umso vielfältiger zu kombinieren.
Gerade Jeans in 38/40 vs. 46/48
Ich habe zwei Jeans mit geradem Bein in Größe 38, Smart Straight von s.Oliver, bzw. 40, Sally von C&A, die wirklich nicht schmal sind, aber beide passen nicht über den Schaft. Die von s.Oliver passte zwar über die La Martina Polostiefel, aber nicht über die Cowboystiefel und die anderen Boots. Früher passten meine geraden Jeans über alle Stiefel. Warum? Eine Jeans in 46/48 ist auch bei geradem Schritt unten breiter als eine in 38/40. Eigentlich logisch, oder?
Sanfter Einstieg: Demi-Bootcut

Foto: Gunda Fahrenwaldt
Um nicht gleich die volle Weite einer Bootcut Jeans zu erwischen und wieder in die Zu-Breit-Falle zu tappen, habe ich mich für eine Demi-Bootcut von Lands’ End entschieden. Sie ist nur leicht ausgestellt und bis zum Knie figurbetont. Deshalb sage ich:
Geht doch!

Foto: Gunda Fahrenwaldt
Um die Gesamtsilhouette länger wirken zu lassen, helfen zusätzlich die hellen Schuhe und die helle Bluse, so dass kein deutlicher horizontaler Kontrast entsteht. Die Hose ist in der 32er-Länge so lang es geht, ohne auf dem Boden zu schleifen und streckt damit optisch. Wenn Du genau hinschaust, siehst Du, dass Schuhe und Tuch eine Farbklammer bilden und die Perlenohrringe die Punkte auf dem Tuch in Farbe und Form aufnehmen. Einen Farbkontrast setzt nur die Brille und lenkt damit den Blick zum Gesicht.
Bloggerfreundinnentreffen in Lüneburg
Danke an Gunda vom Blog Hauptsache warme Füße! für die Fotos, die bei unserem Treffen im August in Lüneburg im Rathausgarten entstanden sind. Mit Gunda rast die Zeit immer, weil es so viel zu erzählen gibt. Ein bisschen Bummeln und lecker Mittagessen waren wir auch noch.

Foto: Gunda Fahrenwaldt
Hier geht es zu den anderen Beiträgen der Reihe Geht doch! – Kleidungsstücke und Accessoires, die Risiken und Nebenwirkungen haben können.