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Klarheit als Fokuswort 2025 – wie es mir durch ein herausforderndes Jahr geholfen hat

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Reflexion zum Fokuswort 2025

Wünscht sich Nicole bei der Wunschliste für Beiträge in 2026

Nicole fragt, wie es mir mit meinem Fokuswort 2025 ergangen ist. Wie war mein Umgang damit? Wie ging es in Erfüllung? Das Wort lautet Klarheit.

Erarbeitet habe ich das Fokuswort Klarheit im Jahresreflexionsworkshop von Anna Antoniadou. Anna hat das Dharma Art Bildwort/Wortbild, das du als Beitragsbild siehst, nach dem Jahresreflexionsworkshop für mich geschaffen. Ihre Workshop-Angebote findest du unter https://thegoodworkingmom.com/ (Werbung). Am 28. Dezember 2025 bin ich zum vierten Mal dabei. Du auch?

Umgang mit dem Fokuswort Klarheit

  • Das Dharma Art Bildwort/Wortbild hängt an der Magnetwand im Büro neben denen der letzten Jahre.
  • Auf eine runde Smiley-Moderationskarte habe ich das Wort Klarheit! geschrieben. Der hängt daneben. Klartext ist immer hilfreich bei der Erreichung von Zielen, auch wenn sie nicht SMART formuliert sind.
  • Nach dem Workshop habe ich auf einer Seite zusammengeschrieben, was die zentralen drei Punkte sind, auf die sich die Klarheit bezieht und aus denen sich das Fokuswort ergeben hat. Die drei Punkte betrafen meinen Umgang mit Mona, meiner Schwiegermutter und Urlaub. Die Dinge, die ich mir in den Unterpunkten vorgenommen habe, wurden SMART formuliert – konkret, erreichbar, messbar, angemessen und terminiert.
  • Als Zusammenfassung habe ich mir am Ende einen Satz notiert, der beinhaltet, dass ich eine klare Haltung an den Tag lege, um meine Ziele zu erreichen. Mein inneres Bild dazu ist: Ich gehe als Kleopatra durch 2025 – mit aufrechter Haltung und klarem Blick nach vorne.
  • Die Seite mit der Zusammenfassung habe ich monatlich angesehen, auf Erfolg und ggf. nötige Anpassungen geprüft und wieder in den Terminordner gelegt für den nächsten Monat für die nächste Überprüfungsschleife.

Erfüllung des Fokuswortes Klarheit

Mona

Ines Meyrose - Outfit 2025 - Hoodie braun - mit Jagdterrier Mona auf dem Arm - Portrait

Die Leinenbefreiungsprüfung haben wir viel früher als geplant bestanden. Das war ein tolles Erfolgserlebnis. Andere Sachen haben nicht so gut geklappt wie geplant oder so oft, wie ich es mir gewünscht hätte.

Für meinen Teil ist der Status quo jetzt so, dass das als Arbeitsversion erstmal in Ordnung ist. Mona ist immer noch abgelenkt, wenn andere zusammen mit uns spazieren gehen, aber ihre Leinenführigkeit und Konzentration sind viel besser geworden. Dafür ist sie in anderen Bereichen so großartig geworden, wie ich es niemals zu träumen gewagt hätte.

Schwiegermutter

Gerlinde - Ines - Mona

Meine Schwiegermutter hat uns zwischen September und November 2024 mit diversen Stürzen, Notarzteinsätzen, kurzen und längeren Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten und Verweigerungen ihrerseits beschäftigt, bis sie so dement und körperlich schwach war, dass medizinisches Personal irgendwann eingesehen hat, dass ihr eigener Wille keine Rolle mehr spielt bei der Wahl ihres Aufenthaltsortes und dass sie nicht in ihre eigene Wohnung zurückkehren wird.

In der Folge war sie im Dezember 2024 erstmals in der Kurzzeitpflege im Heim, die in eine Verhinderungspflege überging und dann ab Ende Januar 2025 in eine dauerhafte stationäre Pflege. Die Unterstützung seitens des Pflegeheims ist großartig und es hat alles bestens geklappt.

Ablage von fünf Jahren

Dennoch war das alles mit enormem Papierkram verbunden, um den ich mich kümmere – und damit meine ich nicht die fünf Jahre nicht gemachte Ablage in ihrer Wohnung und das Sichten der Papiere eines 99-jährigen Lebens. Das kam noch dazu.

Ich meine die Anträge bei der Kranken-/Pflegekasse, die Heimverträge, die Vollmachten, familieninterne Absprachen, das Kündigen und Auflösen der Wohnung und überhaupt diese Entscheidung zu treffen, finanzielle Angelegenheiten, überflüssige Verträge zu kündigen …

Inzwischen ist ihr Papierkram auf zwei Ordner reduziert, dennoch war ich am Wochenende schon wieder eine stramme Stunde damit beschäftigt, Bescheide und Vertragsänderungen zu prüfen, weiterzuleiten und abzulegen. Das alles stand mir im Dezember 2024 für 2025 enorm bevor.

Mein klarer Zeitplan mit ausformulierten Zielen hat mir geholfen, die Dinge anzuarbeiten und auch zu sehen, was alles schon erledigt ist. Bis Ende März war an den meisten Sachen ein Haken dran. Alles andere ist jetzt der normale Wahnsinn, der bis zu ihrem Lebensende bleibt.

Urlaub

Leuchtturm Krautsand im Winter in gefrorenem Nebel

In Bezug auf Urlaub ging es mir beim Fokuswort um zwei Aspekte: zum einen im ersten Quartal 2025 kurze Auszeiten einzuplanen, um den Schwiegermutter-Wahnsinn mental zu überstehen, körperlich gesund und arbeitsfähig zu bleiben.

Zum anderen hatte ich mir in den letzten Jahren die Unsitte angewöhnt, im Urlaub Kundentermine zu absolvieren, wenn wir nicht verreist waren. Das wollte ich abstellen bzw. auf ein Minimum reduzieren. Das Ziel lautete, meinen Urlaub zu beschützen.

Der erste Teil mit den Auszeiten zwischen Januar und März hat in der Durchführung geklappt, das mit dem Gesundbleiben nicht ganz. Ohne die Auszeiten wäre das aber alles noch schlimmer gekommen. Ich bin froh, dass und wie wir das gemacht haben.

Jagdterrier Mona in Eckernförde am Strand im März 2025

Den Urlaub zu beschützen, hat recht gut geklappt. Im März hatten wir zwei Wochen Urlaub eingeplant, wobei wir nur in der zweiten verreist sind. In der ersten hatte ich noch zwei Termine, wovon einer bereits lange im Voraus geplant war.

Danach habe ich den Urlaub konsequent von Präsenzterminen freigehalten, nur eine Onlineberatung habe ich im September in der FeWo gemacht. Das war O.K. für mich, denn ich arbeite auch im Urlaub sowieso immer zwischendrin online, um Sachen zu koordinieren, die danach stattfinden.

Die zentrale Frage dabei lautete für mich: Was ist mein Urlaub wert? Ich habe 2025 gelernt, meinen Urlaub mehr wertzuschätzen. Eine Folge aus den Gedanken ist, dass ich 2026 Samstagstermine nur noch mit Aufschlag anbiete, denn nicht nur Urlaub ist mir etwas wert, auch die Wochenenden. Die Haltung dem Urlaub gegenüber behalte ich 2026 bei.

Fazit zum Fokuswort Klarheit

Diesen Beitrag zu schreiben, tut in der Reflexion des Jahres gut – das merke ich gerade beim Tippen und Denken. Es ruckelt noch ein paar Puzzlestücke an die richtige Stelle. Danke, liebe Nicole, für den Anstoß dazu mit deinem Wunsch!

Das Wort hat mich immens durchs Jahr getragen. Die Erinnerung daran hat mich jedes Mal gestärkt und eine Kleopatra-Haltung einnehmen lassen. Das Wort und die Bezüge dazu haben geholfen, meine Ziele zu erreichen. Ich freue mich auf die Erarbeitung des Fokuswortes für 2026 und bin gespannt, was es wird.

Wie ist es dir mit deinen Zielen für 2025 ergangen?

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2 Antworten auf „Klarheit als Fokuswort 2025 – wie es mir durch ein herausforderndes Jahr geholfen hat“

Ich bin sehr berührt von deinem Beitrag. Und das nicht, weil du mich erwähnst.
Für mich ist er so persönlich, geht tief und ich bin beeindruckt, wie klar du deine Ziele umgesetzt hast (das bist du, aber die Nebenschauplätze sind schon eine Herausforderung)
Die kleinen Ruckler gehören dazu, sonst geht der Fokus in Normalität unter.
Ich wünsche dir, dass du auch nach ‚Ablauf‘ des Wortes diese Strukturen und Klarheiten bewahrst, aber eigentlich bin ich überzeugt davon.
Berührte und liebe Grüße
Nicole

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