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Kennst Du schon Kerstin Zarbock?

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Kerstin Zarbock ist heute Gästeführerin in Potsdam. Wie kam es dazu? In ihrem Traumberuf der Diplombibliothekarin hat sie lange gearbeitet. Warum Traumberuf ? Jeden Tag gab es interessante Anfragen und Gespräche. Es wurde nie langweilig. Diese Ansprüche an den Job waren ihr wichtig und als sie plötzlich nicht mehr gefragt waren, überlegte sie, was tun.

Der erste Schritt war ein Umzug von Berlin nach Potsdam. Dort begann sie eine Ausbildung zur Gästeführerin. Schon nach kurzer Zeit merkte Kerstin, wie sehr ihr diese Arbeit gefiel. Der Kontakt mit den Menschen und die Möglichkeit wieder neue Herausforderungen zu haben. Daraus folgten in letzter Konsequenz die Kündigung und der Schritt in die Selbstständigkeit. Sie arbeitet nun als Gästeführerin in Potsdam. Wieder ein Traumjob für sie.

Kerstin Zarbock - Fotocredit: Nadine Redlich
Fotocredit: Nadine Redlich

Wie alt bist Du und wie alt fühlst Du Dich?

Ich bin 64 Jahre alt und kann es kaum glauben. Meist fühle ich mich jünger, aber an manchen Tagen und wenn ich mit jüngeren Menschen rede, dann weiß ich, dass ich über 60 bin. Und beim Laufen halte ich nicht mehr so einfach Schritt.

Was brauchen Menschen für Dich, um eine berührende Ausstrahlung zu haben?

Eine besondere Aura. Sie sind hilfsbereit und verständnisvoll.

Was prägt Deinen aktuellen Kleidungsstil und wie hat sich der entwickelt?

Kerstin Zarbock - Fotocredit: Dorina Rea
Fotocredit: Dorina Rea

Für meinen neuen Job ziehe ich mich ordentlich an. Es ist schwer zu erklären, aber ich möchte, dass meine Kunden/Zuhörer mich als seriös wahrnehmen. Nicht zu auffällig und keine knalligen Farben, aber modern und klassisch.

Früher habe ich weite Sachen gekauft, gern unauffällige. Mehr Masse, als Klasse. Heute versuche ich zu kombinieren und setze auf Qualität. Manchmal lasse ich mich überreden und ärgere mich dann darüber.

Mein Kleiderschrank soll zum Ende des Jahres nur noch passende Sachen enthalten. Ich habe mir beim Aussortieren schon Hilfe geholt. Profis haben eine gute Sicht und man kommt gut voran. Ich kann das nur empfehlen.

Was ist Deine Lieblingsfarbe und was gibt sie Dir?

Grün und Blau. Darin fühle ich mich wohl.

Graue Haare oder Färben?

Bisher habe ich kaum graue Haare, aber ich habe mir vor zwei Monaten Strähnen machen lassen.

Wie findest Du es, wenn jemand in Deinem realen Umfeld Dir Dinge nachkauft?

Wenn überhaupt, dann machen das enge Freundinnen. Das stört mich nicht.

Musik oder Stille?

Stille

Bist Du Typ Vielfalt oder klare Linie?

Vielfalt

Wenn … passiert, kannst Du einfach nur …

Ich spiele es immer wieder im Kopf durch, obwohl es mir nicht gut tut. Ändern kann ich es nicht mehr, aber trotzdem. Ich frage mich dann, was ich hätte anders machen können. Oder was ich falsch gemacht habe. Also keine gesunde Einstellung.

Was gibt Dir im Leben Orientierung?

Meine Eltern haben mir viele Dinge vorgelebt. Sie haben mir gezeigt, dass ich selbst entscheiden kann. Mit dieser Einstellung übernehme ich die Verantwortung über mein Handeln.

Was war die mutigste Entscheidung Deines Lebens?

Kerstin Zarbock - Fotocredit: Dorina Rea
Fotocredit: Dorina Rea

Durch die Wende haben sich viele Dinge ergeben. Manches gut, manches nicht so. Aber ich habe nicht das Schlechte gesehen, sondern das Beste daraus machen wollen.

Wie gehst Du mit Menschen um, die Dir nicht guttun?

Ich versuche ihnen aus dem Weg zu gehen. Leider braucht es eine Weile, weil ich mir auch hier zu viele Gedanken mache.

Zu welcher Erkenntnis wärst Du gerne bereits als junger Mensch gekommen?

Mehr auf meine innere Stimme zu hören und Entscheidungen zu treffen, die ich dann umsetze. In dieser Hinsicht hätte ich doch egoistischer sein müssen oder können.

Freunde sagen über Dich, dass Du immer …

Begeisterungsfähig und neugierig auf das Leben bist. Und viel und gern redest.

Stimmt das?

Auf jeden Fall.

Kontakt zu Kerstin im Web

Danke, liebe Kerstin, für Deine offenen Worte!

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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – April 2025

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  1. Ab dem 1. April 2025 müssen Autofahrer und Motorradfahrer in Deutschland ihre Fahrzeugpapiere nicht mehr im Original mitführen. Wieder zwei Dokumente weniger im Portemonnaie.
  2. KI = keine Intelligenz. Man könnte auch KI = keinen Respekt vor dem Urheberrecht sagen.
  3. Die erste rote Karte gab es in der Fußballbundesliga in der Saison 1970/71.
  4. Mit einem Schmutzradierer lässt sich wasserfester Stift von einer glatten Oberfläche entfernen.
  5. Die Anfrage von Shopping-Queen für ein Hamburg-Spezial habe ich dankend abgelehnt.
  6. Wie der Diamant-Knoten mit vier Strängen zu knüpfen ist.
  7. Takelgarn, das für Taklings zu dünn ist, lässt sich in drei Farben kombiniert schön als Geschenkbank verwenden. Könnte man dann sogar nachhaltig wiederverwenden.
  8. In Christians Blog hmbl den Satz „Noch ist es nur meins, ich muss das erstmal alleine lieben.“ Bei mir ist es kein Tattoo, sondern etwas anderes wunderschönes.
  9. Erster Aldi-Einkauf seit 2020 ohne Maske. Fühlte sich ungut an.
  10. Brauner Bio-Zucker aus heimischen Zuckerrüben von Nordzucker ist eine exzellente Alternative zu Rohrzucker aus Übersee. Das Tonkabohneneis schmeckt damit noch besser als mit weißem Zucker. Es bekommt durch den braunen Zucker eine leicht karamellige Note.
  11. Meine letzten spitzen Stiefeletten mit einem Absatz von 4 cm Höhe sind Geschichte. Meine Füße mögen das einfach nicht mehr. Beides.
  12. Bei COS wird seit dem 6. März 2025 eine Rücksendegebühr von 3 € von der Rückerstattung abgezogen bzw. bleibt als offene Forderung beim Kauf auf Rechnung, wenn man Onlinebestellungen zurückschickt.
  13. Wenn Fliesen nicht plan sind an der Oberfläche, sondern sich durchbiegen, sagt man, dass sie schüsseln.
  14. In Sibylles Blog miteigenenhaenden einen Trick, wie enghalsige Flaschen zu reinigen sind.
  15. Wie elegant ich rückwärts in Zeitlupe über einen abmontierten Winterreifen fallen kann.
  16. Neuer Rekord. Bereits seit gestern bin ich mit dem Sommer durch und freue mich auf den Frühherbst im September. Bei der wärmenden Sonne der letzten Tage haben sich so viele Achtbeinige gezeigt, wie noch nie um diese Jahreszeit. Auch das ist ein Teil des Klimawandels. Gruselig, das alles.
  17. Der Umgang mit dem Messerschärfer fällt mir leichter, wenn ich ihn um 90 Grad gedreht mit der schmalen Seite zu mir stelle. Die Messer von links nach rechts gleichmäßig durchzuziehen ist einfacher, als sie zu sich zu ziehen.
  18. Bei modernen Anzeigetafeln der S-Bahn wird visualisiert, wie voll die einzelnen Waggons der einfahrenden Bahn sind.
  19. Wie beeindruckend das Balzgehabe eines Pfaus ist. Mona war auch gebührend beeindruckt.
  20. Gurkensalat schmeckt mit Schnittlauch anstatt Dill auch lecker.
  21. Oleogustus heißt Fettsäuregeschmack. Wusste bis heute weder auf Deutsch noch Lateinisch, dass es den gibt.
  22. Cordovan ist Pferdeleder.
  23. Sneaker mit Goretex haben in der Heide auch an trockenen Tagen einen entscheidenden Vorteil: Es kommt kein Sand durchs Mesh-Gewebe rein.
  24. Bei doppelter Staatsbürgerschaft bin ich dafür, dass man nur in dem Land wählen darf, in dem man Steuern zahlt. Frei nach dem Motto: Wer zahlt, bestimmt die Musik.
  25. Mein zu verschenkendes Kleid – siehe Kleiderschrankinventur – war innerhalb von 24 Stunden aus der Verschenkstation entnommen. Jetzt wird es hoffentlich wieder getragen und hängt nicht nur herum.
  26. Wie ich mit nur 2 g Hefe eine perfekte Brioche im Schmortopf backe.
  27. Die neue Mega-Shopping-Mall Westfield im Übersee-Quartier ist gar nicht so scheußlich, wie ich befürchtet hatte. Es gibt außen schöne Hintergründe für Blogfotos – siehe Beitragsbild. Dass Sabine und Nicole es mit mir zusammen erkundet haben, hat einen positiven Teil dazu beigetragen. Vermutlich sind die Geschäfte in der Hamburger Innenstadt nicht mehr zu retten. Was tot ist, ist tot.
  28. Hinterm Hauptbahnhof gibt es Parkplätze für E-Roller.
  29. Die Europa Passage hat einen direkten Zugang zur Bahnstation Jungfernstieg.

Was hast Du im April gelernt?

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Lifestyle Persönliches

Monats-Memo April 2025

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Kornrade pink
Eine Erinnerung an alle, die eine Bienensaatmischung kaufen und aussähen möchten: von jetzt bis Juni klappt das gut.
Ich liebe Frühlingsblüten …
Softeis mit Schokostreuseln vor blauen Himmel und Meer
… und Softeis!
agdterrier Mona in Eckernförde am Strand im März 2025
Mona liebt Strand und 24/7-Urlaubszeit mit uns. Dieses und die folgenden Bilder sind nachgereicht aus der letzten Märzwoche, die wir in Eckernförde genossen haben.
Windebyer Noor
Das Windebyer Noor kurz nach der Sonnenfinsterniss
Badehäuschen in grün und blau gestreift an der Ostsee vor blauem Himmel
Dieser Blick hat mich von den Strapazen des ersten Quartals 2025 geheilt …
Eckernförder Bucht zur blauen Stunde
… der auch
Beilagensalat
… und leckeres Essen auch noch! Das Restaurant Il Rosso in Altenhof bei Eckernförde ist eine hervorragende Entdeckung.
Knoten für Seilenden: Affenfaust
Der Knotenspaß geht weiter: meine erste Affenfaust. Habe Seile in weiteren Farben bestellt: Navy, Walnut und Orange-Gold.
Hundeleine aus Paracord mit vier Strängen geflochten und Diamantknoten an den Enden in Orange-Gold mit Messingkarabinern und Ösen aus Edelstahl in 2 m Länge
Die Hundeleinenfertigung geht in die nächste Stufe! Das ist die erste Hundeleine, die ich aus Paracord in Orange-Gold geflochten habe. An den Enden sind Diamantknoten. Mona hätte mit Sicherheit lieber Wurfspielzeug als Leinen ;).
Lloyd Halbschuhe - Derby-in Whisky-Braun kombiniert mit Socken und Hose in Orange
Die neuen Halbschuhe in der Farbe Whisky haben mir bei einigen Einkaufsbegleitungen in der Innenstadt beste Dienste erwiesen. Jetzt sind sie eingelaufen, wobei sie das im Grunde vom ersten Moment an waren. Sie sind der Versuch, im Straßenalltag weg von Sneakern zu gehen hin zu klassischen Lederschuhen, weil Sneaker bei mir eine zu kurze Haltbarkeit haben und ich auf die Optik keine Lust mehr habe.
Elo Jazz
Am 15. April ist dann etwas sehr Trauriges passiert: Jazz aus der Puschelgang ist mit fast 16 Jahren gestorben. Sie fehlt uns sehr. Jazz war eine der ersten Hündinnen samt Halter_in, die ich 2015 kennengelernt habe, als Paul zu uns kam. Wir haben mit der daraus entstandenen Puschelgang zusammen viele schöne Stunden gemeinsam verbracht. Jazz fehlt uns.
Dreieckstuch Sorgenfri Lisa oyster
Das Fragezeichenkauf-Dreieckstuch aus 2024 habe ich erfolgreich auf Kleinanzeigen verkauft. Bin immer wieder erstaunt, was sich dort gut verkaufen lässt und was Ladenhüter sind.

Kundenstimmen

image&impression – Individuelle Image-, Stil- und Farbberatung – Ines Meyrose e.K. - Logo

Es gibt eine tolle neue Rezension zu meiner Arbeit im Business-Profil von image&impression bei Google (Werbung). Herzlichen Dank an die Sterne-Schenkende!

Kochmonat – neu im Blog

Kochmonat – mit Rezepten aus diesem Blog

Eisbecher mit dem Aufdruck all you need ist ICE CREAM gefüllt mit Tonkabohneneis mit Himbeer-Blauber-Soße
Wir haben die Eismaschine aus dem Winterlager befreit und sind mit Tonkabohneneis samt Himbeer-Blaubeersoße in die Saison gestartet. Köstlich. Tonkabohne liegt auch 2025 weit vorne in unserem hausinternen Eisranking.

Kochmonat – nach Rezepten anderer

Nudeln mit Schalotten in Tomatensoße mit Parmesanflocken
Die Nudeln mit Schalotten aus dem Kochbuch von Anna Jones sind lecker.

Herzlichen Dank für die köstlichen Kaffeekassenbeiträge!

Cheesecake-Törtchen mit Erdbeertopping

Wie war Dein April bisher?

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Lifestyle

Kennst Du schon Anna Antoniadou?

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Anna Antoniadou ist von Haus aus Bauingenieurin und Wirtschaftsingenieurin. Sie arbeitet derzeit als Projektleiterin bei der DB Engineering & Consulting GmbH. Sie ist ebenfalls systemische Coachin und im Netzwerk für das kollegiale Coaching der DB.

Außerhalb der DB hat sie es sich zur Aufgabe gemacht Frauen zu unterstützen, die sich weiter entwickeln wollen, Beruf und Privatleben vereinbaren wollen – ohne Nervenzusammenbruch. Mehr dazu auf der Über mich-Seite ihrer Website the good working mom (Werbung).

Wie alt bist Du und wie alt fühlst Du Dich?

Ich bin 52 Jahre alt. Wenn ich diese Zahl geschrieben sehe oder irgendwo laut ausspreche, wenn ich danach gefragt werde, dann kommt es mir seltsam vor. Denn ich fühle mich in vielen Situationen jünger. Sehr viel jünger.

Es gibt ein paar Ausnahmen, bei denen ich mich älter fühle. Zum einen, wenn ich Gelenkschmerzen spüre. Sie erinnern mich daran, dass ich doch auch älter werde. Das andere ist, wenn mich bei der Arbeit die jungen Kolleginnen und Kollegen nach Rat fragen, weil ich zu den ältesten gehöre. Mittlerweile bin ich auch Mentorin.

Was brauchen Menschen für Dich, um eine berührende Ausstrahlung zu haben?

Ehrlichkeit, wenn wir uns begegnen. Können wir uns in die Augen sehen? Und ist die Person authentisch sie selbst und ehrlich in der Begegnung? Zeigt sie etwas von sich selbst? Sei es durch ihre Taten, Worte oder ja, auch durch ihre Kleidung?

Was prägt Deinen aktuellen Kleidungsstil und wie hat sich der entwickelt?

Stil ist die Schnittmenge zwischen dem, was für meinen Körper gut funktioniert, was gut in mein Leben passt und dem, was mir gefällt.

Ich mag schlichte zeitlose Kleidung in den Farben Schwarz, Weiß, Dunkelblau, Beige, Bordeaux, Olivgrün. Nur einfarbig. Einziges Muster: Marine-Streifen. Alles ist mit allem kombinierbar. Dezenter Schmuck. Ab und zu ein Farbimpuls z.B. farbiger Schal/Tuch. Ich trage in meiner Freizeit gerne Jeans und T-Shirts mit Aufdruck. In letzter Zeit sogar im Büro, wo ich sonst zu Hemden greife.

Das hört sich etwas langweilig an, liegt aber an meinem Beruf. Schon im Studium des Bauingenieurwesens habe ich gemerkt, dass ich auffalle – egal was ich anhabe, denn ich bin eine der wenigen Frauen. Das zieht sich durch bis heute. In manchen Meetings bin ich die einzige Frau.

Manchmal denke ich darüber nach mit stärkeren Farben aufzutreten, mal schauen wie es sich entwickelt? Starke Farben bei Frauen sieht man in meiner Branche – wenn überhaupt – eher bei Führungskräften auf C-Level.

Im Kontrast dazu habe ich für Hochzeiten und ähnliche Events in meinem Schrank ein paar Kleider. Da ist alles dabei von Blümchenmuster bis zu grafischen Mustern.

Ich habe schon als Teenager gerne durch Modemagazine geblättert und mir Inspiration geholt. Von meiner Mutter, die als junge Frau schneidern gelernt hatte, habe ich viel über Material, Schnitte und Nähqualität gelernt. Seit Jahrzehnten habe ich immer noch Sachen im Schrank, die sie mir genäht hat oder die ich mithilfe ihrer Beratung gekauft hatte. Ich versuche auf Qualität, Verarbeitung und Material im Vergleich zum Preis zu achten. Kleidungsstücke behalte ich immer sehr viele Jahre und kaufe lieber wenig Neues.

In letzter Zeit – inspiriert durch Instagram – beschäftige ich mich auch mit gesellschaftspolitischen Aspekten von Mode. Wie zeigt sich Identität, Patriarchat, Macht, Feminismus durch Mode. Wie verändern sich Stil und unser Instinkt dafür durch Konsum.

Mein Stil hat sich je nach Lebensphase verändert, gleichzeitig bin ich immer in dem bereits im Studium gesteckten Rahmen geblieben. In der Zeit, als meine Kinder klein waren, stand die Bequemlichkeit mehr im Fokus als das Styling. Da musste die Kleidung mehr Beweglichkeit ermöglichen, tauglich für den Spielplatz und lange Spaziergänge mit Kinderwagen sein.

Und zwischen Homeoffice und Präsenztagen im Büro gibt es auch Unterschiede. Zumindest der Oberkörper sollte meetingmäßig aussehen. (Wobei ich immer wieder staune, wenn ältere Herren in 70er Jahre Trainingsjacke vor der Kamera sitzen …)

Was ist Deine Lieblingsfarbe und was gibt sie Dir?

Impulsfragen Buddha Familien Grafikcredit Anna Antoniadou
Grafikcredit: Anna Antoniadou

Ich habe keine feste Lieblingsfarbe. Je nach Jahreszeit umgebe ich mich mit Gegenständen in einer Farbe. Durch mein Interesse an Dharma Art und den Buddha Familien bin ich zurzeit, da wir uns im Frühling befinden, in der Farbe Rot. Z.B. roter Füller mit roter Tinte. Rote Tasse. Roter Lippenstift. Kleine Farbimpulse hier und da.

In meinem Instagram-Account a.dot.and.a.line habe ich in einem Instagram-Karussell Post (Werbung) eine Zusammenfassung zu den Buddha Familien geschrieben. Auf diesem Account lebe ich meine Kreativität aus.

Graue Haare oder Färben?

Das letzte Mal habe ich im August 2015 gefärbt. Der Haarausfall danach ist es nicht wert. Also graue Haare.

Wie findest Du es, wenn jemand in Deinem realen Umfeld Dir Dinge nachkauft?

Es kommt nicht vor. Ich kann mir vorstellen, dass ich mir dann über meine eigene Kaufentscheidung Gedanken machen würde. Habe ich mir ein Massenprodukt gekauft? Ist es etwas, das wir gemeinsam feiern können, wenn wir uns begegnen? Oder fällt mir ein Zacken aus meiner Individualitätskrone? 🙂

Musik oder Stille?

Musik.

Bist Du Typ Vielfalt oder klare Linie?

Klare Linie.

Wenn … passiert, kannst Du einfach nur …

Wenn To-do-overload passiert, kann ich nur Schritt für Schritt weiter gehen … Ich habe mich viel mit Selbstmanagement beschäftigt und gelte in meinem Team als sehr strukturiert.

Was gibt Dir im Leben Orientierung?

Da meine Kinder mich noch sehr brauchen, richtet sich alles nach ihrem Wohlergehen.

Als Coach mache ich mir auch viele Gedanken über meine Werte und meine Haltung zu bestimmten Themen oder in den Rollen, die ich jeweils einnehme.

Ich bin Ingenieurin von Beruf und systemische Coachin aus Leidenschaft. Was mir im Leben wichtig ist, ist mein tiefer Glaube an Gerechtigkeit – vor allem an die Gleichberechtigung von Frauen. Sie ist mein innerer Kompass, mein Motor und mein Maßstab. Wenn mehr Frauen ihren Platz einnehmen, verändern sich nicht nur Teams und Unternehmen – sondern ganze Systeme.

Was war die mutigste Entscheidung Deines Lebens?

Die mutigste Entscheidung war, eine Familie zu gründen ohne meine engere Familie oder Großfamilie als Unterstützung in der Nähe zu haben. Die Herausforderung war, das sogenannte Dorf, das es braucht, um ein Kind großzuziehen, selbst zu bauen. Das hatte den Effekt, dass ich zur Netzwerkerin wurde. Am Ende hat das meinen Weg zum Coaching eingeleitet.

Wie gehst Du mit Menschen um, die Dir nicht guttun?

Ich gehe Ihnen aus dem Weg.

Zu welcher Erkenntnis wärst Du gerne bereits als junger Mensch gekommen?

Mir war nicht bewusst, wie weit zurück wir in der Gleichstellung der Geschlechter liegen. Meine Angebote richten sich deswegen überwiegend an Frauen.

Freunde sagen über Dich, dass Du immer …

… dass ich ruhig, empathisch bin… und gute Ideen habe.

Stimmt das?

Na klar!

Kontakt zu Anna im Web

Danke, liebe Anna, für Deine offenen Worte!

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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – März 2025

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  1. 22 Jahre habe ich bis zum ersten Besuch des chinesischen Lokals Lilly in unserem Stadtteil gebraucht, weil mein Mann nicht gerne asiatisch isst und ich mit Freundinnen immer woanders hingegangen bin. Das Essen war richtig lecker!
  2. Hamburger können wählen. Zwei Wahlkreise grün, Altona und Eimsbüttel – keine Überraschung, alle anderen 15 rot. Auch die Bewohner der Stadtteile, in denen primär gut bis hervorragend situierte Menschen wohnen, wählen mehrheitlich sozialdemokratisch. Das ist schon eine besondere Haltung in dieser Stadt.
  3. Aurelia Aurora ist eine Ohrenqualle.
  4. Dass die Antwort auf die Frage, ob eine Jeans noch sauber sei oder gewaschen werden möge, die Antwort sauber genug lauten kann. Die Antwort kann nur ein Mann geben, oder?
  5. Um Taue zu fixieren beim Spleißen oder Knoten, kann man anstelle von Gummibändern Kabelbinder verwenden. Wenn man Kabelbinder bis zum Lebensende auf Vorrat im Keller hat, aber nie genügend gute Gummibänder, ist die Lösung besonders gut.
  6. Freue mich, dass mein cremeweißes Blusen-Stufenkleid bei Nicole ein neues Zuhause gefunden hat.
  7. Ich bin für die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Die Fünfer können gleich mit weg.
  8. Gebäck für 100 Personen herzustellen, erfordert ein gewisses Maß an Planung und Unterstützung.
  9. Mona und ich haben den Dreh fürs gemeinsame Nordic Walking raus. Ein guter Grund, ein zweites Geschirr zu kaufen, wenn es das gerade in Orange gibt, oder? Und neue Walkingschuhe für mich.
  10. Die Wohnung von Schwiegermutter ist erfolgreich übergeben an den Vermieter. Tschakka!
  11. Neues perfektes Jeanshemd ein zweites Mal in derselben Größe bestellt. Passt nicht. Schulterbreite stimmt, aber unterhalb des Armlochs ist es nach unten schmaler geschnitten 3-4 cm im Umfang. Habe es auf das erste gelegt. Das zweite sitzt so grottenschlecht, wie figurnahe Blusen bei mir sonst sitzen, wenn sie in den Schultern passen. Fazit: Ich bin frustriert. Der Hersteller verkauft es nicht und hat die Logistikkosten. Die Umwelt hat das CO2 vom Transport. Das alles wegen mangelhaftem Zuschnitt (meine Meinung), der nach Auskunft des Herstellers auf Nachfrage dazu im Toleranzbereich von +/- 2 cm liegt.
  12. Nicht nur Männer haben einen Adamsapfel, auch Frauen. Er ist bei Frauen nur weniger ausgeprägt.
  13. Die Abschaffung unserer Festnetztelefone war eine gute Entscheidung. Sie fehlen uns Null Komma Null, Ladestationen stehen nicht mehr herum, Endgeräte liegen nicht mehr herum und sie ziehen keinen Strom mehr. Die Nummern sind dauerhaft auf mein Handy umgeleitet.
  14. Monas setzt ihr linkes schief liegendes Stehohr ein, wie andere eine Augenbraue hochziehen.
  15. Wandknoten sehen hübsch aus.
  16. Beim Rundfunkbeitragsservice hatte ich die unfreundlichste Callcenter-Mitarbeiter ever am Telefon. Sie hat es geschafft, dass ich ihr am Ende einen nicht schönen Tag gewünscht habe. Dass die Hotline 20 Cent pro Anruf kostet, finde ich ebenso unmöglich, wie dass man dort nicht kundenorientiert behandelt wird. Denn das ist man dort, Kunde. Wenn auch unfreiwillig. Wäre schön, wenn denen das klar würde.
  17. Frühlingsanfang punktgenau mit 20,5 Grad und blitzeblauer Sonnenhimmel haben mir die Schönheit der Haake gezeigt. Gelernt habe ich dabei, dass dieses Waldgebiet der Harburger Berge Haake heißt.
  18. Wie viele Stunden man mit Kotzeritis die Kloschüssel umarmen kann: sechs.
  19. Was ich vergesse einzupacken, wenn ich nach quasi 30 Stunden Dauerschlaf ohne Checkliste für den Urlaub packe: Sonnenbrille, Spiele und Pfotenputztuch.
  20. Auf den Punkt gebrachte Gedanken zu Minimalismus im Blog bei Gabi Raeggel gelesen im Beitrag Was ist Minimalismus eigentlich?
  21. Auf dem Alten Friedhof in Flensburg gibt es zauberhafte Krokuswiesen. Ganz in der Nähe steht der Idstedt-Löwe, der Schauplatz eines Mordes in einem Krimi, den ich vor ein paar Jahren gelesen habe, war.
  22. „Ich glaube nicht, dass es allgemein ausreichend gewürdigt wird, wie sehr ich mich in 99% aller Fälle unter Kontrolle habe.“ schreibt Frau Novemberregen in ihrem Blog. Geht mir genauso.
  23. In Eckernförde dürfen Hund vom 1. November bis 31. März an den Strand. Mona ist es eine Freude!
  24. Was Swatting ist.
  25. Wie das deutsche Rechtssystem mit zweierlei Maß misst, ob ein Juwelier überfallen oder meine Schwiegermutter im letzten Jahr Opfer eines Sparbuchbetrugs wurde. Von der Überwachungskamera des Juweliers wurden Bilder im Rahmen der Fahndung nach den Tätern veröffentlicht. Von der Frau, die das Geld meiner Schwiegermutter bei der Sparkasse abgehoben hat, wurde das gut erkennbare Bild nicht veröffentlicht. Dazu kommt noch, dass diverse Ermittlungsschritte nur nach diversen Aufforderungen meinerseits überhaupt erst erfolgt sind. Auf meine Frage, ob man das Bild nicht mit der Personalausweisfotodatenbank abgleichen könnte, antwortete mir die Polizistin wortwörtlich, dass wir hier nicht bei CSI seien – #findedenfehler. Für mich liegt der Unterschied der beiden Fälle nicht in der Schadenssumme, sondern darin, dass mit Veröffentlichung der Bilder die beteiligten Personen ermittelt werden können. Wer an sowas beteiligt ist, muss meiner Ansicht nach dadurch, dass sein Foto veröffentlicht wird.
  26. Es gibt einen neuen Blogbeitrag zur 2021er Blogparade Gefühltes Alter versus Geburtsurkunde von Birgit vom Blog Nordisch-grün – Alter: gefühlt versus wirklich.
  27. Die ersten drei Märzwochen waren wahnsinnig anstrengend und haben mir zu viel abverlangt. Die letzte hat mich in einer total entspannten Urlaubswoche in Eckernförde mit viel Schlaf, kleinen Spaziergängen (meine Sicht – der Mann fand die normal lang), weitem Blick aufs Wasser, ostseefrischer Luft, Frühlingssonne und schöner Mann-und-Mona-Zeit neue Energie tanken lassen und bereit fürs nächste Quartal gemacht.

Was hast Du im März gelernt?

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