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Wenn ich Königin von Deutschland wäre …

Das alles
und noch viel mehr
würde ich machen,
wenn ich Königin von Deutschland wäre.

In Anlehnung an Rio Reiser
  1. Care-Arbeit als Arbeit anzuerkennen und sie nicht wie jetzt als ich bin nicht berufstätig, sondern kümmere mich um unsere Kinder/Eltern zu sehen. Diese Care-Arbeit ist dann auch bei der Rentenberechnung zu berücksichtigen.
  2. Eine wirkliche Trennung von Staat und Religion, die in der Konsequenz bedeutet, alle religiösen Feiertage abzuschaffen und auch die Kirchensteuer nicht mehr über das Finanzamt einzuziehen. Wir können gerne neue Feiertage einführen, die mit Jahreszeiten oder demokratischen Ereignissen zu tun haben.
  3. Tempolimit von 130 km/h – mindestens tagsüber – auf Autobahnen und ein Überholverbot für LKWs auf Autobahnen. Das würde zu mehr Sicherheit auf den Autobahnen, gleichmäßigerem Verkehrsfluss und verringertem Energieverbrauch führen, was gut für die Umwelt und Menschen ist.
  4. Eine Frauenquote in allen Bereichen und gleiche Gehälter für alle Geschlechter. Das führt dann auch dazu, dass nicht in den meisten Fällen Frauen in der Halbtagsfalle landen, weil sie weniger als die Väter der Kinder verdienen, sondern zum Beispiel für beide 30 Stunden in der Woche anstatt 20 und 40 normal werden können. Nur so haben alle wirklich die Wahl, wie sie externe Arbeit und Care-Arbeit aufteilen möchten.
  5. Abschaffung des Föderalismus oder mindestens stärkere Zusammenlegung von Bundesländern. Das spart Verwaltungskosten und macht das Leben leichter, wenn man von einem Bundesland in ein anderes zieht. Gerade wenn man in der Metropolregion Hamburg wohnt, hat man schnell mit Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachen zu tun, was bei unterschiedlichen Regelungen und Gesetzgebung keine Freude ist, wenn man sie zu beachten hat.
  6. Ein einheitliches, wissenschaftlich basiertes Schulsystem in ganz Deutschland und in der Folge, Erzieher_innen und Lehrpersonal in allen Bildungseinrichtungen gleich zu bezahlen von der Kinderkrippe bis zur Oberstufe.
  7. Abschaffung der Zeitumstellung. Die Sommerzeit wäre mir ein bisschen lieber, aber Hauptsache eine Zeit. Auch mit dauerhafter Winterzeit kann ich leben, habe ich schon neun Jahre getan.
  8. Bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Menschen dennoch freiwillig arbeiten werden, um entweder mehr Geld zur Verfügung zu haben oder einer sinnhaften Arbeit nachzugehen. Die wenigen Menschen, die sich mit dem Grundeinkommen zufriedengeben, finden auch heute einen Weg, den Staat ihr Leben finanzieren zu lassen. Das bedingungslose Grundeinkommen wäre würdevoller für alle, die darauf angewiesen sind. Es würde immense Verwaltungskosten einsparen, es über die Finanzämter an jeden mit Steuer-ID auszahlen zu lassen, anstatt es über das Sozialamt oder andere Ämter einzeln zu beantragen und immer wieder überprüfen zu lassen.
  9. Alle Berufstätigen zahlen in dieselben Sozialkassen für eine einheitliche Grundversorgung ein. Neben der verpflichtenden Grundeinzahlung für alle, sind private Ergänzungen nach eigenem Bedürfnis möglich.
  10. Kostenfreier ÖPNV für alle auf Steuerkosten und Ausbau des ÖPNV in allen Regionen. Nur so ist der Individualverkehr auf den Straßen auf Dauer in den Griff zu bekommen. Wer den ÖPNV nicht nutzt, zahlt über seine Steuern trotzdem dafür. Weil keiner gerne für etwas bezahlt, von dem er nichts hat, motiviert das zur Nutzung – wenn der ÖPNV entsprechend zur Verfügung steht.

Wenn für die Umsetzung dieser Pläne Steuererhöhungen notwendig sind, kann ich damit gut leben, wenn die nicht versanden, sondern genau dafür eingesetzt werden. Ohne Einzahlungen kein Output.

Was würdest Du machen, wenn Du König_in von Deutschland wärst?


19 Antworten auf „Wenn ich Königin von Deutschland wäre …“

Königin mag ich gar nicht sein, aber einen Job als Hunde-Betreuerin der Königin, den würde ich nehmen 😉 Deine Ziele würde ich unterstützen, aber eines hätte ich da noch: Könnten bitte ausreichend Studienplätze zur Verfügung stehen und die Vergabe nicht nach Abiturnoten, sondern nach Eignung bzw. Motivation stattfinden?
Liebe Grüße
Fran

Den Job kannst Du gerne haben!

@Uni … Ein weites Feld … Stimme Dir völlig zu, das Fass wollte ich nur nicht in der Liste auch noch aufmachen. Es kann auch nicht sein, dass es für Absolventen an der Uni als wissenschaftliche Mitarbeiter später jahrelang nur Zeitverträge gibt und dass teilweise nur in Teilzeit. Es muss für Forscher attraktiv sein, an der Uni zu arbeiten und zu lehren und kein Zwang, nach max. 12 Jahren in die freie Wirtschaft zu wechseln (so mein Kenntnisstand, lerne gerne dazu, falls sich was geändert hat), wenn man nicht das seltene Glück einer lebenslangen Anstellung hat.

Sende Grüße auf die Hamburg-Insel!

Guten Morgen eure Majestät,

erst einmal schließe ich mich Fran an: Studienplätze nach Eignung zu vergeben fände ich prima. Denn wir können nicht über Mangel klagen, wenn wir selber nur stur vergeben.

Ich bin nicht bei allen Zielen bei dir bzw. würde sie abschwächen wollen. Weil ich nicht unbedingt an den Erfolg glaube.

Bei der Abschaffung des Föderalismus wäre ich dabei, vor allen Dingen in Bildungsfragen. Auch wenn es ja eine Begründung gibt, die ihn überhaupt eingeführt hat. Aber bei den Coronaregeln und eben bei Bildung verliert er meiner Meinung nach seine Wirkung. Weil er da nicht nutzt, sondern schwächt.

Beim Tempolimit wäre sogar ich dabei, obwohl ich immer gern auch schnell gefahren bin, räusper.

Quote kligt gut ja, aber nicht um jeden Preis. Wenn jemand fachlich besser qualifiziert ist, so soll er es machen. Eine gleiche und ausgleichende Bezahlung wäre gerecht und mehr als wünschenswert.

Pauschales Grundeinkommen ist ein schwieriges Thema. Bedingungslos finde ich nicht unproblematisch, wenn nicht sogar schwierig. Weil es eben andere auch bezahlen. Und wie vermittelst du den Anreiz zur Arbeit? Das geht nur, wenn es niedrig gehalten wird, dann reicht es aber eventuell eben auch nicht. Und nimmst du denen, die dann arbeiten wieder etwas weg?
Ich mag generelle Gießkannenprinzipien nicht, ich eben eher für Solidariätsprinzipien, nämlich denen zu helfen, die es brauchen,
Das kann ich auch nicht in einem solchen Kommentar befriedigend erläutern.

ÖPNV- gut bezahlbar wäre gut. Denn ich glaube nicht, dass jeder darauf anspringt und es aus Steuermitteln, respektive Steuererhöhungen zu bezahlen? Zuschuss ja, reine Bezahlung nein. Und ich glaube, dabei würde die Qualität leiden.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und schicke hofknicksige Grüße
Nicole

Bei der Abschaffung des Föderalismus habe ich auch genau zum Beispiel Bildung und Corona vor Augen. Es kann nicht sein, dass man 20 km in ein anderes Bundesland zieht und es die bisher besuchte Schulform dort gar nicht gibt oder Fächer nicht oder neu vorhanden sind.

Studienplätze nach Eignung zu vergeben – super Idee. Abi oder Berufserfahrung als Voraussetzung für die Testzulassung und dann bitte alle Bewerber ab zum Test.

Vor 20 Jahren wäre ich beim Gedanken an ein Tempolimit an die Decke gegangen. Ich fahre auch gerne schnell, aber meine Meinung dazu hat sich geändert. Ich fahre weniger schnell und gewichte den Sicherheitsaspekt und Umweltaspekt höher als früher. Damals habe ich nur überlegt, ob ich mir den dadurch erhöhten Spritverbrauch leisten kann.

Bei der Quote wäre ich noch vor zehn Jahren genau bei Dir gewesen. Leider zeigt die Erfahrung, dass es so nicht funktioniert. Ich fürchte, dass wir gleiche Gehälter für alle Geschlechter nur über die krasse Frauenquote hinbekommen. Leider.

Beim bedingungslosen Grundeinkommen glaube ich fest an das intrinsische Bedürfnis des Menschen nach Erfolg und Anerkennung und daraus resultierend, das Bedürfnis mit dem Grundbetrag nicht auskommen zu wollen. Der muss so niedrig sein wie jetzt Sozialhilfe – oder wie auch immer das im Einzelfall heißt, also gerade eben zum Leben reichen. Nicht mehr. Firmen könnten dann zum Beispiel etwas geringere Gehälter zahlen, hätten weniger Lohnnebenkosten und könnten Leistungen konkurrenzfähig anbieten. Durch die verringerten Verwaltungskosten des Staates würden so viele Gelder eingespart werden, dass sich davon vieles meiner Liste finanzieren ließe. Wegnehmen würde ich der arbeitenden Bevölkerung nichts von den Grundeinkommen. Das ist für jeden.

Das Solidaritätsprinzip finde ich grundsätzlich schon gut, aber es hat wahnsinnigen Verwaltungsaufwand. Man könnte mit dem bedingungslosen Grundeinkommen so viel verschlanken.

Beim ÖPNV wäre ja schon schön, wenn der überhaupt zuverlässig funktionieren würde … Da steht für mich bei der Idee des kostenfreien ÖPNV tatsächlich der Umweltgedanke im Vordergrund, wenn ich Bürger dafür zahlen lassen möchte, die ihm nicht nutzen.

Königin von Hamburg grüßt herzlichst König von Bremen und wünscht einen sonnigen Sonntag!

Zur Abschaffung oder Zusammenfassung der Bundesländer ist mir noch etwas eingefallen: Das könnte auch in den Köpfen der Menschen die echte Wiedervereinigung schaffen, denn wenn M-P zum Nordstaat gehört und zum Beispiel Sachsen zu Bayern – man also eher in Nord-Mitte-Süd denkt – verändert das das Denken und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl. Wenn mir jetzt jemand aus M-P sagt, dass er Norddeutsch ist, fühlt sich das für mich nicht so an. Dann aber mit Sicherheit.

Tempolimit und Überholverbot für LKW auf alle Fälle. Der Föderalismus müsste zumindest in Teilen verschwinden – s. Schulbildung. Ein Schulsystem für alle Bundesländer einheitlich – gern nach skandinavischem Vorbild. Die Skandinavier sind uns eh um einiges voraus. Weg mit der ewigen Zeitumstellung.

Liebe Grüße
Sabine

Das so viele Jahre nach der ersten Pisa-Studie sich so wenig im deutschen Schulsystem verändert hat, werde ich nie verstehen.

Und mehr Bildung, unabhängiger vom Elternhaus, erhöht die Arbeitsqualifikation und es kommt mehr Geld in Steuer- und Sozialkassen, von denen man sinnvolle Sachen bezahlen kann.

Liebe Ines,
Du hast ja schon ein durchdachtes „Regierungsprogramm“. Ich folge Dir gerne. Als Ergänzung/Verstärkung hätte ich gerne noch beim Tempolimit die 100 km/h (wie in vielen unserer Nachbarländern. Da ist das Abendland auch nicht untergegangen und würde sofort einen großen Schritt für unser Klimaziel bedeuten.).
Dann fände ich es gut, wenn in städtischen Einrichtungen (z. B. Museen) der Eintrittspreis für RentnerInnen etwas reduziert angeboten werden könnte. In Frankreich, den Niederlanden und Portugal z. B. ist das üblich. Auch im ÖPNV! Aber der ist bei Dir ja eh‘ kostenlos!
Schöner Blogbeitrag, vielen Dank sagt Susa

Mit Tempo 100 könnte ich auch leben, wobei ich 130 schon angenehmer fände. Wenn ich die Wahl hätte zwischen keinem Tempolimit und 100, bin ich bei 100 dabei.

In Hamburg bieten diverse Museen Rentnerrabatt, auch private. Gerade nochmal geprüft. In Köln nicht?

Danke für die Zustimmung zu dem Blogbeitrag. Ich freue mich, Leser_innen zu haben, denen ich auch solche Themen andienen kann.

Lass mich Deine Mit-Königin sein, liebe Ines!
Ich unterschreibe alles, was Du geschrieben hast. Und ich freue mich, denn mit der Frauen-Quote, das habe ich früher ein wenig anders bei Dir gelesen. Und nun lese ich genau das, was ich schon lange denke.
Kostenloser ÖPNV, genau das brauchen wir für lebenswerte Innenstädte ohne Autovermüllung. Die vielen Parklets diesen Sommer haben richtig Lust darauf gemacht.
Gute Schulbildung für alle gleich in der Monarchie, äh Republik, das wäre auch mein Traum aus Bayern, wo es an allem fehlt nur nicht an Arroganz zu diesem Thema.
Du siehst, ich bin ganz bei Dir und das bei all Deinen Themen.
Ach, da muss ich ja gar nicht mitregieren. Ich werde Dich einfach unterstützen. Das mag ich eh lieber… <3
Herzlich, Sieglinde

Danke für Deine Unterstützung!

Ja, bei der Frauenquote habe ich meine Meinung in Deiner Richtung geändert in den letzten Jahren. Im Grunde meines Herzens bin ich immer noch dagegen. Aber solange nicht nach Qualifikation, sondern Diskussionskraft bezahlt wird, geht es es nicht ohne. Dahinter steht ja die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit.

Es müssten erst die Qualifikationsanforderung und das Gehalt festgelegt werden und dann nach Eignung ausgewählt werden. Solange Männer aber Männer bevorzugen und höher bezahlen, kann es für die Mehrheit der Frauen nicht funktionieren. Leider.

Dafür ist dann in Kauf zu nehmen, dass auch Frauen mal über die Quote fehlbesetzt werden oder top qualifizierte Männer leer ausgehen. Liebe Männer, willkommen im bisherigen Schicksal der Frauen…

Auf keinen Fall wollte ich Königin von Deutschland sein. 🤭 Aber ich würde Dich unterstützen. Aber das Gesundheitssystem braucht dringend eine gesunde faire Reform. Hast Du es absichtlich vergessen? Denn hier ist viel im argen.
Einen schönen Montag eure Hoheit! Liebe Grüße Tina

Danke für Deine Unterstützung 😀.

Ich habe versucht, möglichst konkret, also umsetzbar, zu formulieren. Deshalb habe ich das Gesundheitssystem nicht explizit genannt, weil ich Dich damit zu wenig auskenne.

Es steckt für mich in der Forderung, dass alle Berufstätigen in dieselben Sozialkassen einzahlen für eine einheitliche Grundversorgung. Dann landet schon mal mehr Geld im großen Topf, als wenn Großverdiener in private Kassen zahlen (und spezielle Berufsgruppen eigene Rentenkassen haben).

Was verstehst Du konkret unter einer gesunden, fairen Reform? Also was würdest Du genau ändern, wenn es in Deiner Hand läge?

Königliche Grüße!

Ja klar, es ist undurchsichtig umfangreich. Aber die Fallpauschalen müssen weg und viel unnötige Bürokratie. Ob die Diskussion um Privatversicherung lohnt glaube ich ehrlich gesagt nicht, in unserer Praxis sind pro Quartal anteilig etwa 5 % Privatpatienten.

Zu 2. Eine wirkliche Trennung von Staat und Religion: Können wir gerne machen. Wer arbeitet, bekommt den Tag bezahlt. Wer ihn zur Religionsausübung frei haben will, bekommt ihn. Unbezahlt. Das gilt dann natürlich für alle Religionen.
Zu 3. Ich würde zunächst mal alle regelmäßig testen, ob sie überhaupt autobahntauglich fahren können. Das geht schon beim Auffahren los, beim Rechtsfahren weiter und endet beim zügigen Überholen. Die Prüfung würde ich als Königen glatt selbst abnehmen. Die meisten Leute gehören in einen Bus, nicht hinter das Steuer eines Autos.
Hier ist eh fast immer alles beschränkt, 120 wegen dem Verkehr. 80 Nachts wegen Lärmschutz. Aber es gibt tatsächlich strecken, die sind nachts völlig leer. Und da sollte man dann auch zügig fahren dürfen, sonst schlafen die Fahrer gerne ein. Bei 180 ist das Adrenalin so hoch, da passiert das nicht so schnell.
Frauenquote. Braucht es mMn nicht. Es sollte nur in der Ausschreibung gesagt werden, welches Geld es später gibt. Wenn da mehr Transparenz herrschen würde und dann nach Qualifikation eingestellt, wäre das völlig ausreichend.
Öh, wenn wir keinen Finanzausgleich mehr für die anderen Länder zahlen müssten und überall der Bayrische Lehrplan unterrichtet werden würde, könntest Du auf die Bayern zählen.
Was mich an dem Wort Grundeinkommen stört, ist das Wort “bedingungslos”. Ein Staat muss etwas erwirtschaften, damit er Geld auszahlen kann. Wer nicht kann, ok. Aber die anderen sollen arbeiten, es gibt hier so viele Jobangebote. Aber angemessenes Gehalt sollte es geben.
Warum sollte ein Beamter in die Arbeitslosenversicherung einzahlen, er kann nicht arbeitslos werden? Btw. die gesetzliche Krankenversicherung ist viel zu günstig. Und deshalb sind die Leistungen so schlecht. Dafür zahlt meine Krankenkasse letztlich die ganzen gesetzlich versicherten mit. Einmal Frauenarzt sind ca. 400 €. Das 2 Mal im Jahr. Ist ja klar. Die Miete für eine Praxis in München leistest Du Dir nicht mit einem Durchschnittseinkommen.
Ich finde die neuen 50€ Tickets völlig angemessen. Und spare mir damit jetzt immerhin 30 € zum eigentlichen Preis. Wobei meine AGin das seit 2 Jahren zu einem Teil übernimmt und der Landkreis den Rest drauf legt. Und ja, ich habe meine Fahrkarte behalten, obwohl ich seit fast 2 Jahren nicht mehr fahre. Aus steuerlicher Sicht bin ich nicht im Homeoffice. Keine Zuschläge o.ä.
Ich fahre seit 43 Jahren (also offiziell) täglich öffentlich.
Jeden Tag nutzen ca. 3 Mio Fahrgäste aus 176 Umlandgemeinden den MVV. Die Hälfte davon fährt zu den Stoßzeiten durch die Innenstadt, da passt keine Maus mehr rein. Mehr geht da aktuell nicht. Und mehr Autos geht eigentlich auch nicht.
In einem Beitrag aus dem Jahr 2015 habe ich mir das Homeoffice gewünscht. Spart tatsächlich 140 min netto Öffentlich.
Mein Sohn hat mit Schulzeit jetzt 16 Jahr Öffentlich auf dem Buckel. Da seine neue Arbeit aber öffentlich ähnlich bescheiden zu erreichen ist. Abfahrt 6:04 damit man um 7:30 im Labor ist. Fährt er die 29 km – tataaa- mit dem Auto.
Von den anderen Regionen Bayerns will ich gar nicht reden, die alle Sternförmig auf München ausgerichet sind. Bei uns kommst Du ohne Auto schon nicht ins Nachbardorf. Geschweige denn an einen Arbeitsplatz, der 30 km entfernt liegt.
BG von der Königin an die Königin

@2 Gute Idee. Mich stört an der aktuellen Lage, dass wir zwar theoretisch eine Trennung von Staat und Religion haben, de facto aber nicht, und dass dabei nur christliche Religionen mit Feiertagen bedacht, obwohl hier unzählige Menschen leben, die anderen Religionen angehören. Man könnte also die Option einführen, an für einen selbst begehenswerten religiösen Feiertagen unbezahlten Urlaub nehmen zu dürfen.

@3 Um Hamburg ist relativ viel freie Strecke Richtung Lüneburg, Stade, Lübeck, Bremen, auch wenn Beschränkungen zunehmen. Und auf den freien Strecken überholen sich dann tagsüber die LKWs gegenseitig, während in der dritten Spur PKWs mit 180 unterwegs sind – schwierig für Fahrer von kleineren Autos, die nicht mit 85 hinter einem LKW auf der Mittelspur hängen wollen, aber auch keinem Raser auf der linken Spur vor die Nase fahren wollen.

@Bedingungsloses Grundeinkommen/gemeinsame Sozialkassen Das Wort bedingungslos finde ich auch nicht ideal, aber es geht mir darum, dass es jeder bekommt, der es haben möchte. Dein Argument der Arbeitslosenversicherung verstehe ich, aber warum sollten nicht alle in die gleiche Renten-Pensions-Kasse einzahlen? Es gibt keinen Grund, warum das bei Beamten, Ärzten, Juristen, Apothekern anders sein sollte als bei den meisten anderen Arbeitenden in Deutschland.

@Lehrplan Sich auf einen zu einigen, wäre ja schon mal was, meinetwegen auch den aus Bayern. Aber das löst das Problem der Schulbildung nicht grundsätzlich, denn auch in Bayern hängt die Bildung der Kinder sicherlich im Schnitt stark von der der Eltern ab, oder?

Herzliche Grüße ins königliche Bayern!

Laubbläser verbieten! Der gute, alte Rechen tut es auch.

ÖPNV kostenlos, inklusive Fernzügen.

Benzinpreis auf 4 € erhöhen, zur Finanzierung des ÖPNV.

Verpflichtende Elternzeit für alle Väter von mindestens 6 Monaten, welche nicht zeitgleich mit der Mutter genommen werden darf. Die Väter sollen bitte mal den Alltag mit den Kindern managen, und nicht ne schöne Fernreise mit der Familie machen.

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