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Was ich heute gelernt habe – Juli 2023

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

  1. Was ein Mocktail ist. Ein alhoholfreier Cocktail.
  2. Der kluge Satz Politik muss sich an dem orientieren, was richtig und machbar ist. Alles andere ist Populismus. steht im Blog von Buddenbohm & Söhne.
  3. Wenn man Eis nach der Entnahme aus der Eismaschine zum Nachkühlen ins Gefrierfach stellt, gelingt es noch besser, wenn die Schüssel dafür vorher im Gefrierfach durchgekühlt wurde und auch die Servierschälchen – wie in der Eisdiele – dort gelagert wurden.
  4. Dass 2023 das E-Rezept endlich eingeführt wird, aber ich die Ergebnisse einer Labor-Untersuchung aus einer Facharztpraxis persönlich in Papierform abholen muss, um sie der Hausarztpraxis – in welcher Form auch immer, die ist modern und digitalisiert – zur Verfügung zu stellen. Das kostet mich eine Stunde mitten am Tag. Unfassbar im Jahr 2023. Und wir reden nicht über die Übermittlung von MRT-Ergebnissen mit riesigen Dateien, sondern über einen simplen Vitamin D-Wert. Und die Begründung war nicht Datenschutz, sondern dass man keine Möglichkeit habe, Laborergebnisse per Mail zu senden. Selbiges mitzuteilen per Mail ist allerdings möglich. Und neben dem PC steht ein Scanner. Wobei ich vermute, dass das Ergebnis aus dem Labor bereits digital in der Praxis vorliegt. Bei unserer Tierärztin ist das so und die leitet mir einfach das PDF weiter. Digitalisierung in Deutschland. Finde den Fehler.
  5. Einen Exit-Game-Adventskalender im Sommer in sieben Tagen zu spielen, macht viel mehr Spaß als im Dezember an 24 Tagen.
  6. Der englische Plural von fish ist fish. Es gibt aber auch fishes. Fishes sagt man, wenn es es verschiedene Fischarten sind: 3 Lachse sind 3 fish. 1 Lachs, 1 Zander und 1 Barsch sind 3 fishes.
  7. Zum Kern von Freundschaft gehört Freiwilligkeit.
  8. Es ist schön, dass sich jemand für Zuspruch bedankt und den Kontakt mit mir als guttuend und positiv empfindet. Ich bin nicht immer so positiv – gerade Leser_innen dieser Rubrik wissen das, aber ich bemühe bewusst um eine maximal positive Haltung zu allen Dingen, bei denen es mir möglich ist. Wenn das auf andere Menschen abstrahlt, ist es mir eine Freude.
  9. Das Wort Wahrheitsoptimierung.
  10. Wie ein Anch-Kreuz aussieht.
  11. Ambiguitätstoleranz fällt mir nicht immer leicht.
  12. Wenn jemand eine Imageberatung für politische Zwecke einsetzen möchte, möchte ich darüber vor dem Termin informiert werden. Neu ist ein entsprechender Vermerk auf der Website:
    Wenn Sie eine Imageberatung mit politischem Hintergrund wünschen, bitte ich vor Terminvereinbarung um telefonische Kontaktaufnahme/Rücksprache.
    Damit ist gemeint, dass wenn sich jemand von mir für seine Außenwirkung in politischem Kontext beraten lassen möchte, ich vorher wissen möchte, für welche Partei oder Organisation die Person tätig ist, denn es gibt politischen Richtungen, die ich nicht mit meiner Arbeit unterstütze. Im beiderseitigen Interesse möchte ich das vorher geklärt wissen.
  13. Im Café Süße Sünde in Buxtehude kann man fantastisch frühstücken.
  14. Seqoe Script ist eine schöne Schrift zum Plotten, hat hinter dem großem A aber ein unschönes Kerning.
  15. Das Zeichen * heißt Asterisk.
  16. Wie ich schwitzen kann, wenn ich bei Hitze 2,5 kg heiße Kartoffeln pelle für eine riesige Schüssel Kartoffelsalat.
  17. Feigendipp schmeckt mir besser als Datteldipp.
  18. Die offizielle Farbbezeichnung für meinen aktuellen Bräunungsgrad auf den Armen lautet nach Aussage meines Mannes Alabasterbraun.
  19. Die Formulierung der intellektuellen Unaufrichtigkeit für wissentlich Falsches glauben zu wollen.
  20. Wenn man für Vanilleeis zwei Kaffeebohnen in der Eismasse mitkocht, unterstreichen die den Vanillegeschmack.
  21. Den Satz Ich habe kein Thema mit Nacktheit, aber ich trage unfassbar gerne Kleidung … im Blog Novemberregen. Schöner kann ich das nicht ausdrücken.
  22. Die Heide in Hausbruch hinterm Falkenberg blüht früher als die Fischbeker Heide.
  23. Ich kenne keinen Dienstleister, bei dem sich das Verhältnis zwischen Preis und Leistung so negativ entwickelt hat mit enorm gestiegenen Preisen und zeitgleich enorm gesunkenem Service, wie bei der Sparkasse, bei der ich seit gut 35 Jahren Kundin bin.
  24. Zartbitterschokolade mit 60 % Kakaoanteil plus etwas Vanillezucker ist für Schokoladeneis eine gute Wahl.
  25. Ein gewisser Anteil an roter Paprika gibt Tomatensuppe mehr Geschmack.
  26. Auch noch gestern gelernt: 2 Liter Tomatensuppe durch eine Flotte Lotte zu passieren, ist eine spritzige Angelegenheit.
  27. Den Vergleich, eine FFP2-Maske wie einen Fahrradhelm zu betrachten, gefällt mir. Für einen kurzen Weg mit dem Rad auf dem Dorf ohne großen Autoverkehr finde ich Radeln auch ohne Helm vertretbar. In der Stadt oder bei einer E-/Renn-/Mountainbiketour wirkt ein Helm jedoch enorm risikomindernd. Deshalb gehe ich auf unbestimmte Zeit in Supermärkte nur mit Maske und besuchen keine Großveranstaltungen. Und ich möchte im Übrigen auf Party von fremden Menschen auch weiterhin keinesfalls reihum mit Handschlag begrüßt werden. Man kann sich auch mit Blickkontakt vorstellen und kennenlernen. Im Einzelkontakt privat und geschäftlich gerne, aber nicht in Gruppen.
  28. Das englische Wort kitschy.
  29. Es gibt zwei Geistergleise im Hamburger Hauptbahnhof Nord. Die zu besichtigen wären mir wohl zu unheimlich. Mir hat die Durchfahrt durch die Ost-Berliner Geisterbahnhöfe 1990 zu DDR-Zeiten gereicht.
  30. Ein neues Online-Seminar-Konzept hat super funktioniert. Ich liebe PowerPoint immer noch nicht, aber immerhin gibt es inzwischen das nette Feature beim Präsentieren in Teams über Layout/Inhalt im Hintergrund die präsentierende Person über die Kamera einzublenden, so dass das Gesicht neben den Folien in der Präsentation immer zu sehen ist. Das kommt einem Live-Vortrag deutlich näher.
  31. Je mehr Tattoos ich sehe, umso mehr weiß ich, dass das nichts für mich ist.

Was hast Du im Juli gelernt?

19 Antworten auf „Was ich heute gelernt habe – Juli 2023“

4. Ja das habe ich täglich. Das Problem des digitalen Versendens. Bzw. nicht versendens per Email. Die Arztsysteme müssen undurchlässig geschützt werden, da darf nix digital ins Internet. Alles immer total seltsam und umständlich umsetzbar. Auf das e Rezept freue ich mich jetzt schön, wahrscheinlich muss man es zur Sicherheit noch ausdrucken.🤪
Frag nicht wie die Leute mit der eAU umgehen. „Mein Arbeitgeber kann das nicht, der will unbedingt alles schriftlich!“ Hätte nie gedacht dass eine digitale papierlose Praxis so viel Papier erfordert, einscannen und wegwerfen, den ganzen Tag.
12 oh jeh das verstehe ich.
15. dachte immer Sternchen ☺️
20. danke für den Tipp
31. ich hab eins. Dabei bleibt es wohl auch.

Sehr interessant wieder mal, ich freu mich dass es die Rubrik wieder geschafft hat. Und ich lerne jedes Mal dazu. Beim Mocktail denke ich immer weshalb heisst das nicht Nocktail? für no alkohol im Cocktail. 🤭
einen schönen Dienstag wünsche ich Dir. Hier regnet es in Strömen, ich werde wohl nass wie ein Pudel in der Praxis ankommen. 😱
Liebe Grüße Tina

@4 Das Paradoxe, dass wir mehr Papier denn je verbrauchen mit steigender Digitalisierung, ist vielleicht typisch deutsch. Meine Firma verbraucht zum Glück deutlich weniger Papier, seit ich vermehrt digital arbeite. Zum Beispiel bekommt ein regelmäßiger Seminarkunden das Handout für die Teilnehmer als PDF anstatt von mir ausgedruckt, weil zur Nachbereitung ist und nicht direkt gebraucht wird. Klappt super über einen von mir zur Verfügung gestellten Downloadlink.

Ich war beim Zahnarzt entsetzt, dass bei denen das digitale Vorsorgestempelheft noch nicht mal in Vorbereitung ist. Ich stand da mit App und allen PINs für die Praxis bereit und wurde quasi ausgelacht.

Dass viele Patienten das e-Zeug nicht kapieren, glaube ich sofort.

Hier regnet es auch … komm gut durch den nassen Tag!

Schau bitte mal @31 bei meiner Antwort auf Sieglinde. Halten sich Rettungsdienste an Tattoos oder Armbänder, auf denen „Nicht wiederbeleben steht“?

Ich feiere deinen Mann gerade- cooler Begriff.
Mocktail kenne ich etwas länger, früher hieß das mal virgin, aber das geht wohl nicht mehr.
Fish wusste ich.
Das mit der Kaffeebohne ist interessant.
Es war wieder eine Menge dabei, was ich gerade gelernt habe.
Und wie sehr ich mich über diese Kategorie freue…
Und mit den Tattoos- oh ja. Ich bin da auch raus.
Digitalisierung bleibt wohl schwierig, obwohl ich gestehe, dass ich manches haptisch und auf Papier auch lieber mag (Kalender, Bücher).
Freue mich jetzt schon auf deinen August und den August, der hoffentlich Sommer bringt.
Liebe Grüße zu dir
Nicole

Ob nun Mocktail oder virgin – ich weiß dass Du sie magst. Ich finde bei Getränken nichts überbewertet als alkoholfreie Cocktails. Wenn ein Getränk schon so viele Kalorien hat, dann bitte mit Alkohol für mich. Ich bin im Team Wasser oder Wein. Anstatt Fruchtsäften, darauf laufen Mocktails ja meistens hinaus, nehme ich die Kalorien dann lieber in gefrorener Form als Eis zu mir, wenn sie alkoholfrei sein sollen. Gar nicht schätze ich hingegen die Mischung von Alkohol und Pralinen. So unterschiedlich ist der Geschmack in Detail.

Schöne Papeterie schätze ich auch nach wie vor, aber das ganze Alltagszeug – dazu gehören für mich auch Bücher und Kalender – darf gerne digital sein. Das hat weniger Gewicht in der Tasche, braucht weniger Platz und braucht nicht abgestaubt zu werden.

Einen sonnigen August wünsche ich Dir!

Einiges gelernt, liebe Ines!
Ich nun auch wieder von Dir.
Heute in Eile, daher nur ein paar Spots herausgegriffen:

11. Ambiguitätstoleranz ist ja auch nicht einfach. Da muss man sich schon ein wenig einknicken ab und zu zugestehen und so auch quasi mit sich welche haben.

12. Dass Du Dir vorbehältst welches Parteibuch Du bedienst, finde ich sehr gut.

30. Tolles Format, das habe ich mir schon immer gedacht, dass das fehlt.
31. Ja, da bin ich auch raus. Nie hätte ich dies gemacht mit meiner Haut.

Herzlich, Sieglinde

@11 Beruhigend, dass Dir das auch nicht immer leicht fällt.
@31 Das Einzige, was mir auf die Haut käme, wäre die Aussage: Nicht wiederbeleben. Ich fürchte allerdings, dass sich Rettungsdienste nicht daran halten. Vielleicht weiß Tina das?

Liebe Ines, ich kann den Rettungsdienst fragen, wenn wir wieder einen Notfall in der Praxis haben. 🤭🤔

Hallo,
Punkt Nr. 4 nervt mich auch ständig. Obwohl ich im Hausarztmodell bin wo eigentlich alle Ärzte dem Hausarzt Befunde schicken müssen / sollen klappt das nicht. Wenn ich nu den Befund vom HNO vom Hausarzt will sagt er er hat keinen, HNO kann ihn mir nicht mailen oder per Post schicken, muss man vorbei kommen… neeeeervigggg, und das in der heutigen Zeit. :-p Viele Grüße, Janina

Danke für Deinen ersten Kommentar hier! Beim Hausarztmodell finde ich das krasser, wenn das nicht funktioniert mit dem Austausch der Befunde innerhalb der Praxen. Das ist eine zeitlichen Zumutung für alle Beteilgten. MFAs und Patient_innen.

Es wird Zeit, dass das digitale Zeitalter auch in den Arztpraxen endlich umgesetzt wird. Ich wäre bereit. Für ältere Menschen ist das schon schwierig. Das Deutsland Ticket für Senioren wird überwiegend NICHT ditital ausgegeben.

Ansonsten wieder einiges gelernt heute.

Liebe Grüße
Sabine

Eine 79jährige aus meinem Unfeld bekam neulich als Erstpatientin in einer Praxis ein Tablet in die Hand gedrückt für die ganzen Ersterfassungsdaten des Partners, der den Termin hatte. Sie war mehr als überfordert damit, denn praxisseitige Unterstützung ist dabei nicht vorgesehen. Aber es gehört dazu, diese Problem zu lösen.

Wer mit 80 Bilder seiner Enkel per Messenger ansehen kann, kann auch das noch lernen. Oder die Person ist im Alltag eh schon so eingeschränkt, dass sie Pflegestufe 1 hat und sich Hilfe nehmen kann bei solchen Arztbesuchen. In dem Fall hat der Patient sogar Pflegestufe 2, er könnte sich also wirklich eine professionelle Begleitung dafür buchen anstatt der überforderten Partnerin. So sehr das auf der einen Seite ausgrenzen kann, so sehr kann es mehrheitlich den Menschen das Leben einfacher und effizienter machen. Das spart dann auch Geld, was für die Unterstützung der Personen ausgegeben werden kann, die damit nicht alleine klar kommen.

Wer heutzutage nicht online ist oder niemanden hat, der das für einen erledigt, ist eh aufgeschmissen. Das ist der Lauf der Zeit. Zu Digitalisierung gehört auch zu schauen, wie man die unterstützen kann, die sich das nicht aneignen können. Leider kenne ich allerdings viele Menschen, die auf die 80 zugehen, die sich dem verweigern, obwohl sie geistig und körperlich dazu in der Lage wären und mindestens 90 werden möchten. Das finde nicht richtig. Wer noch viele Jahre leben möchte, sollte mit der Zeit gehen und nicht die Jüngeren im Fortschritt blockieren.

Komplimente sind immer gut! Meine Hausarztpraxis kann ich in der Hinsicht auch nur loben.

Wusstest Du, dass das hochgesetze Sternchen so heißt?

Was ein Mocktail ist. Ein alhoholfreier Cocktail.
Okeee. Wenn Cocktail, dann für mich mit Sprit.

Der kluge Satz Politik muss sich an dem orientieren, was richtig und machbar ist. Alles andere ist Populismus.
Da haben Buddenbohm & Söhne Recht, würde auch ich sagen. Aber sprechen wir von was anderem.

Digitalisierung hat noch immer keinen „Stellenwert“.

Zum Kern von Freundschaft gehört Freiwilligkeit.
… sonst nennt man es wie?

Das Wort Wahrheitsoptimierung.
Ja, das ist Deutschland sicher schon besser dabei, als bei der Digitalisierung.

Im Café Süße Sünde in Buxtehude kann man fantastisch frühstücken.
Na, das hoff ich doch. 🙂

Alabasterbraun? 🙂 🙂

Die Formulierung der intellektuellen Unaufrichtigkeit für wissentlich Falsches glauben zu wollen.
Wenn Du noch einmal sagst, die Erde ich keine Scheibe….

Ein neues Online-Seminar-Konzept hat super funktioniert.
Das freut mich. Wir nutzen dienstlich WebEx. Da sieht man zumindest in Briefmarkengröße auch bei geteiltem Bildschirm immer die sprechende Person.

Je mehr Tattoos ich sehe, umso mehr weiß ich, dass das nichts für mich ist.
Stimmt. Ich denke jedes Mal, ich bin zu alt für diesen Scheiß.
BG Sunny

„“Zum Kern von Freundschaft gehört Freiwilligkeit.“
… sonst nennt man es wie?“

Dass man zu Freundschaft nicht gezwungen werden kann.

Zunächst war ich überrascht, dass mein Kommentar nicht hier ist! Ich weiß nicht, wo er gelandet ist, aber ich bin sicher, dass ich es geschrieben habe! Und viel…..:( Nun, ich freue mich auf jeden Fall, dass du so viele Informationen weitergegeben hast, die ich auch gelernt habe! Vielen Dank!
Liebe Grüße,
Claudia

Oh wie doof, Dein erster Kommentare ist hier nicht angekommen. Er ist im virtuellen Raum verschwunden. Das ist immer ärgerlich, wenn die Worte weg sind. Tut mir Leid!

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