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Gefühltes Alter versus Geburtsurkunde

“Wie kommt es zum Gap zwischen realem und gefühltem Alter? Warum ändert sich das Gap im Lauf der Zeit – mal mehr, mal weniger – mal nach oben, mal nach unten?”

fragt Kristin und hat sich diesen Beitrag gewünscht

Bist Du so alt wie Du Dich fühlst?

Das ist eigentlich erstmal die erste Frage. Ist die Antwort ja, gibt es bei Dir keinen Gap und die Fragestellung spielt keine Rolle, es sei denn, dass Du Dich jünger oder älter fühlen möchtest als Du bist. Allerdings fühlen sich viele Menschen in meiner Umgebung jünger oder älter als sie laut Geburtsurkunde sind. Die meisten fühlen sich jünger. Das Gap ist präsent in meiner Nähe. Aber warum?

Woher kommt die Lücke?

Das gefühlte Alter hat mit dem Gesundheitszustand, den aktuellen Lebensumständen und der Lebenserfahrung zu tun. Je körperlich fitter und gesünder Du bist, umso jünger fühlst Du Dich vermutlich.

Bei den Lebensumständen ist mein Eindruck, dass sich Erwachsene Menschen jünger fühlen, wenn sie von Kindern umgegeben sind (Eltern, die gerade nicht genug Schlaf bekommen und deren Tag immer zu kurz ist, ausgenommen). Das können eigene Kinder oder Enkel sein, irgendetwas scheint daran jung zu halten. Vielleicht dass man ständig mit Neuem konfrontiert wird und auf Trapp gehalten wird?

Auch ein Job, der ständig Neues mit sich bringt, kann dazu führen, dass man sich jünger fühlt als im Personalausweis steht. Aber macht im Umkehrschluss der Umgang mit älteren Menschen gefühlt selber älter? Was sagen Altenpfleger_innen oder Kita-Mitarbeiter_innen dazu? Oder Menschen mit deutlich jüngerem oder älterem Partner?

Die komplette Lebenserfahrung spielt meiner Einschätzung nach allerdings eine ebenso elementare Rolle für das gefühlte Alter wie der Gesundheitszustand. Je mehr positive Erlebnisse jemand hatte, umso glücklicher und entspannter fühlt sich das Leben an. Das kann sich dann auch in der inneren Haltung zeigen, die sich in einem jüngeren Lebensgefühl spiegelt.

Wenn Dein bisheriges Leben allerdings gefühlt aus vielen Stolpersteinen bestanden hat, gegen die Du machtlos warst oder hart kämpfen musstest, um sie beiseite zu räumen, kann sich ein Lebensjahr schon mal wieder zwei oder drei anfühlen. Dann wird das gefühlte Alter schnell höher als das reale. Wie sehr das äußerlich zu sehen und/oder innerlich zu fühlen ist, zeigt sich bei jedem anders.

Warum klafft die Lücke mal nach oben, mal nach unten?

Meinem Gefühl nach liegt das an den kurzfristigen Lebensumständen, damit meine ich die letzten Monate. Es läuft gerade top? Dann fühlst Du Dich vielleicht wie in einen Jungbrunnen gefallen. Dir fällt alles auf die Füße? Dann sieht man die Wackersteine auf Deinen Füßen, in Deinem Herz und auf Deinen Schultern an in Form von äußerlicher Alterung und Du spürst sie innen und fühlst Dich vielleicht über Nacht fünf Jahre älter.

Warum ist das Gap mal kleiner oder größer?

Das liegt vermutlich an der Intensität, mit der Du gerade Dein Leben spürst. Eine andere These habe ich dazu nicht. Was meinst Du?

Mein gefühltes Alter versus Jahrgang 1971

Im Juni werde ich 50 – so der Plan. Jünger als ich bin, habe ich mich noch nie gefühlt. Seit ich denken kann, habe ich mich an meinem Geburtstag gefreut, dass ich ein Jahr älter geworden bin.

Das hat viel damit zu tun, dass mit einem geschafften Lebensjahr Pflichtdinge absolviert waren. 10? Grundschule beendet. 20? Abi in der Tasche. 30? Ehe Nummer 1 hinter mir. 40? 40 Jahre Leben überstanden. 50? Das Corona-Jahr geschafft … na ja fast …

Seit Mitte 30 spielen die einzelnen Jahre keine große Rolle mehr, auf die Frage nach dem Alter muss ich in den Jahren, die zwischen 2 und 8 enden, kurz rechnen, wie alt ich gerade bin. Aber vom Gefühl her weiß ich, ob ich am Anfang, Mitte oder Ende eines Lebensjahrzehnts stehe.

Seit Anfang 40 habe ich allerdings den Eindruck, innerlich mit jedem Jahr deutlich mehr als ein Jahr zu altern. Ich fühle mich heute wie Mitte 50. Wobei – wie kann ich das wissen? Egal, so stelle ich mir Mitte 50 vor. Exponentielles Altern für Anfänger? Mal sehen, wohin das noch führt und wie alt meine alte Seele dann am Ende wirklich wird.

Mach mit!

Du hast Lust, zu dem Thema selbst einen Beitrag zu veröffentlichen? Hier trage ich gerne den Link zu Deinem Beitrag ein oder Du meldest Dich bei mir, wenn Du bei mir im Blog dazu einen Gastbeitrag schreiben möchtest. Einen weiteren Artikel findest Du bereits bei

Gibt es bei Dir eine Differenz? Wie viel in welche Richtung?


37 Antworten auf „Gefühltes Alter versus Geburtsurkunde“

Guten Morgen Ines. Ich unterschreibe jedes Deiner Worte. Okay von der verrückten Pandemie zeit mal abgesehen. Ich bin einfach müde nicht alt. Also nicht älter als 54. 😊 Mich beschäftigt oft in der Praxis wie unterschiedlich alt Menschen aussehen können und welche Diskrepanz von Aussehen zu Alter da optisch vorliegen kann. Da ich oft mal auf die Schnelle das Alter abschätzen muss… über 60? impfberechtigt? Rauchen und Sonne macht alte Gesichter muss ich leider oft feststellen. Aber auch nicht immer.
Mind the gap…. erinnert mich ganz arg an London… hachzzz
Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag, liebe Grüße Tina

„Mich beschäftigt oft in der Praxis wie unterschiedlich alt Menschen aussehen können und welche Diskrepanz von Aussehen zu Alter da optisch vorliegen kann.“

Ja, da kann man ganz schön daneben liegen. Und manchmal können die Menschen etwas dafür, dass sie jünger oder älter wirken, manchmal liegt es einfach am Leben. Sonne macht zwar Falten, braune Haut und gute Laune können aber auch frisch zusammen wirken. Rauchen macht nicht nur Falten um den Mund, die Haut wird davon auch nicht schöner …

Ich wünsche Dir auch einen schönen Tag!

PS: Ich habe am Ende noch einen Aufruf zum Mitschreiben ergänzt. Falls Du demnächst Lust haben solltest, auch etwas darüber zu bloggen, trage ich Deinen Beitrag gerne in der Sammlung ein.

Liebe Ines,
ich weiß, wie alt ich bin und ich weiß es zu schätzen so weit gekommen zu sein. Aus vielen Gründen. Wenn ich mich mit den 50ern von früher, die ich persönlich kannte, einen Vergleich ziehe, dann bin ich im Kopf, Herz und kleidungstechnisch jünger und fühle mich auch so. Ohne allerdings Jugendwahn zu haben…
Jedes Alter hatte etwas, da hast du Recht. Aber jetzt, wo die Kinder nahezu ganz aus dem Haus sind, mit allen schönen und weniger schönen oder traurigen Erlebnissen dieses Lebensweges ist es noch mal eine gute, andere Zeit, die ich genieße.
Allerdings morgens oder nach längerem Sitzen bin ich ruckzuck 51 ;).
Liebe Grüße
Nicole

Wenn ich mich mit meiner Mutter mit 50 vergleiche, bin ich nicht jünger. Wir haben einen ähnlichen Kleidungsstil, meine Sachen würde sie – bis auf die extrem warmen Farben – vermutlich alle anziehen, wenn sie noch leben würde. Und mir würden heute auch noch ihre Sachen gefallen, die sie damals getragen hat. Schlicht, hohe Qualität, gute Schnitte und Dunkelblau geht immer … Bei mir ist der Sprung eine Generation weiter. Meine Oma war mit 50 auf Fotos optisch so alt wie heute 80-Jährige. Sie war 61, als ich geboren wurde, und gefühlt für mich immer steinalt mit Betonfrisur „Dauerwelle, einmal die Woche waschen, legen, fönen“.

Wie schön, dass Du den Umschwung zum leeren Nest so gut gemeistert hast!

PS: Ich habe am Ende noch einen Aufruf zum Mitschreiben ergänzt. Falls Du demnächst Lust haben solltest, auch etwas darüber zu bloggen, trage ich Deinen Beitrag gerne in der Sammlung ein.

Da sagste was, Ines. Gefühltes Alter, echtes Alter? In jungen Jahren kommts da ja nicht so drauf an und frau kann sich großzügig mal jünger, mal älter fühlen. Ab 60 fand ich es dann schon bedeutsamer und bei mir, die ich nun bald 70 werde, ja, da sollte frau dann doch genau wissen wie alt sie ist.
Weiß sie aber nicht. Es gibt Tage, da vergesse ich das total.
Und dann gibts Tage, da wird es mir sehr bewusst, aber alt fühle ich mich dennoch nicht wirklich. Es sei denn, ich muss körperlich viel leisten wenn im Shop viel los ist z.B., da spüre ich dann meine alten Knochen…
Wie Du schon sagst, solange das Leben bunt und erlebnisreich ist, ist das Jungfühlen dran. Wenn es unbunter wird wie in Corona-Zeiten oder wenn man krank ist, kommt das Altfühlen ganz von allein.
Im letzten Jahr bin ich auf jeden Fall äußerlich älter geworden. Diese Zeit hat gezehrt an mir, da hilft nix.
Innerlich habe ich viel Kontakt mit der Welt gehalten und auch mit vielen lieben Menschen, das hat sehr geholfen. Und wenn es oft nur virtuelle Kontakte waren. Die waren einfach total wertvoll und aufbauend und da kommt es im Austausch auch gar nicht drauf an, wie alt frau ist. Sehr erfrischend.
Und bald kommt auch die Zeit zurück, wo ich wieder unbeschwert meine 4 (und bald 5 ) EnkelInnen treffen kann und dann ist Alter einfach kein Thema mehr.
Herzlich grüßt Dich Sieglinde

„ … da sollte frau dann doch genau wissen wie alt sie ist. Weiß sie aber nicht. Es gibt Tage, da vergesse ich das total.“

Das erinnert mich an unseren Hund. Der Zausel vergisst auch manchmal, dass er kein tapsiger Welpe mehr ist und tobt durch die Gegend wie der Watz. Rächt sich dann am nächsten Tag …

Also Enkelkind Nummer 5 wird Dich/Euch mit Sicherheit so erfreuen, dass die Endorphine wie ein Jungbrunnen sind!

PS: Ich habe am Ende noch einen Aufruf zum Mitschreiben ergänzt. Falls Du demnächst Lust haben solltest, auch etwas darüber zu bloggen, trage ich Deinen Beitrag gerne in der Sammlung ein.

🙂 Liebe Ines,
ich habe irgendwie kein “Altersgefühl”, weil es mir ehrlich gesagt völlig wurscht ist. Nur an meiner “natürlichen” Haarfärbung erkenne ich eine Alterstendenz und ja, der Körper ist nicht mehr knackfrisch. Trotzdem fühle ich mich gut. Ich finde Alter wird völlig überbewertet.
Liebe Grüße
Claudia 🙂

denke „Boah ist der/die faltig geworden … und mir dann einfällt, dass ich wohl genauso aussehe.

Deine Fitness ist schnell wieder da, wenn Du wieder ins kühle Nass darfst. Daran erinnert sich der Körper schnell wieder. Hast Du schon einen Neo bestellt?

Gefühltes Alter – schwierige Frage. Darüber denke ich ehrlich gesagt nie nach. Ich bin so alt wie ich bin. Die Zahl ist mir ziemlich egal. War nicht immer so, vor der 50 hatte ich echt Bedenken. Aber sie hat keinen anderen Menschen aus mir gemacht 🙂 Ich arbeite mit Kollegen zwischen Ende 20 und Ende 50 und auch da ist das Alter nie ein Thema – und wir haben viele Themen 😉
Ich denke, es ist wichtig, körperlich und geistig flexibel zu sein und einfach neugierig auf das Leben und auf alles, was da draußen passiert.. Kinder erleichtern das ungemein, denn man muss halt ständig umdenken, Dinge neu bewerten und lernt verdammt viel dabei. Ich denke immer, Alter macht nicht alt. Wer verknöchert, der ist alt.
Liebe Grüße
Fran

Geistige Flexibilität gehört mit Sicherheit dazu, nicht vor der Zeit wirklich alt zu werden. Muss Schwiegermutter mal fragen, wie alt sie sich eigentlich fühlt mit 95.

Guter Plan. Ich hatte mal einen zum Laser-Segeln, der war perfekt. Der wurde mir auf einer Messe empfohlem und ich konnte ihn dort direkt kaufen. Hoffentlich findest Du einen genauso guten. Inzwischen gibt es da für Schwimmer ja reichlich Bedarf.

Guten Morgen Ines,
mein Jüngster (9) sagt immer: “Du bist doch nicht alt, Mama, du bist doch erst 50.” Schön, oder? Ich fühle mich auch nicht alt, hatte wohl Glück mit den Genen. Lediglich mein ergrautes Haar, zu dem ich schon seit einigen Jahren stehe, und das ich inzwischen mit Stolz trage, lassen Rückschlüsse auf mein Alter zu. Wobei ich oft merke, dass die Menschen genau deshalb anfangen zu überlegen, wie alt ich wohl sein werde :-)) Eigentlich beschäftige ich mich nicht so viel mit meinem Alter, und bin froh, dass ich die 50 erreichen durfte. Meine Mama bekam mit 59 die Diagnose Krebs und starb 5 Jahre später daran. Eine Zeit, die mich sehr geprägt hat. Ich glaube spätestens da habe ich gelernt, für wirklich jeden Tag, der uns geschenkt wird, dankbar zu sein, und das Thema Altern und Wechseljahre, und alles was diese Zeit so mit sich bringt, oder auch nicht, gelassener zu sehen. Das schlimmste für mich wäre, wenn ich aufgrund meines Alters in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt wäre. Ich halte mich unheimlich gerne draußen in der Natur auf und tanke dort Energie – meine Gassirunden sind für mich, was für andere Yoga ist.
LG

Wenn Dein jüngstes Kind noch so klein ist, hast Du ja den allerbesten Grund, noch lange zu leben.

“… meine Gassirunden sind für mich, was für andere Yoga ist.”

Das geht mir auch so. Yoga hat sich mir bis heute nicht erschlossen.

“Gibt es bei Dir eine Differenz? Wie viel in welche Richtung?”

Ich bin zehn Jahre älter als du, mein biologisches Alter ist laut Berechnung 45,5 Jahre und *schwupp* schon fühle ich mich jünger 😉

Da hast Du Dich biologisch ja deutlich besser gehalten als ich, nicht nur vom Gefühl. Als ich beim Schreiben des Beitrags im Netz geschaut habe, ob es Studien dazu gibt, die ich nicht gefunden habe, bin ich über das biologische Alter gestolpert. Das spielt für mich aber keine Rolle, weil es weder was mit meinem Gefühl noch meiner Optik macht. Meins ist 47.

Wünsche Dir einen jung-dynamischen Tag!

Nee, war ein Rechenfehler (mal eben 50 statt 60 Jahre bei der Berechnung eingetippt) -> biologisches Alter: 54,6

Liebe Ines,
ich bin eine ältere Frau. Ja klar, mit 63 Lebensjahren ist das so und dieses Gerede von “60 ist das neue 50” ist doch Quark. Aber ich bin total dankbar für meinen gesunden Körper. Stell Dir vor, ich war im Leben noch nie im Krankenhaus (außer bei meinem Erscheinen…). Also in dieser Hinsicht, ich bin begeistert! DANKE
Mein Gefühl zum Älterwerden ist, dass ich viele Susas in mir habe und zu allen Lebenszeiten eine Verbindung habe und mir Gefühle und Stimmungen jederzeit abrufen kann. Da hilft mir mein gutes Gedächtnis, von dem meine Familie nur als “Familiengedächtnis” spricht.
Außerdem bin ich sehr leicht zu motivieren, sei es für neue Ideen, Dinge und Bewegungsmöglichkeiten. Sehe ich eine Schaukel, wird sie genutzt, letztens musste ein Trampolin dran glauben. Da mache ich mich auch “zur Minna” wie man in Köln sagt. Das macht großen Spaß mit dem 3-jährigen Großneffen zu springen… aber ich bin ehrlich, am Abend zwackte mein unterer Rücken. So was! Hat sich trotzdem gelohnt.
JETZT ist die gute Zeit!
Schöne Maientage wünscht Dir vom Rhein,
Susa

Oh, da hast Du es aber gut getroffen! Ich habe in 49 Jahren 9 Operationen hinter mich gebracht und war diverse Mal in der Notambulanz im Krankenhaus … Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du weiter eine so tolle Konstitution behältst.

Ein Moment auf der einer Schaukel oder einem Trampolin lohnt sich immer! Das gibt so ein Freiheit und Leichtigkeit.

Deinen Satz

“JETZT ist die gute Zeit!”

unterschreibe ich insofern gerne, als dass es nicht hilft, anderen Zeiten hinterher zu trauen oder gedanklich in der Zukunft zu leben. Man kann nur aus dem JETZT das Beste machen.

Wünsche Dir einen ebenso schönen Mai!

Hmmm. Ich glaube ich fühle mich im Schnitt so alt, wie ich bin. Mal steinalt. Mal blutjung. Tagesform (Kopf und Körper) abhängig.
Du kannst jung sterben, oder steinalt. Wichtig finde ich, dass man sein Leben lebt und das beste daraus macht. Mehr kannst Du nicht tun.
Und ja, mir geht es wie Dir. Mitte eines Lebensjahrzehnts muss ich auch immer rechnen, wie alt ich eigentlich bin.
BG Sunny

Aus meinem Leben das Beste zu machen, finde ich auch entscheidend. Manchmal kann ich auch trotz 49 Jahren ein Kindkopf sein.

Ich habe keine Worte für das Altersgefühl. Egal wie alt / jung ich bin. Solange ich mich gut und fit fühle ist es OK. Mein Alter ist nicht so wichtig, aber die gesunden Jahre vor mir, die ich noch haben werde, weil ich über die Hälfte schon bin und und fang an, realistisch zu zählen : wie viele Frühlinge habe ich noch? Wie viele Jahre kann ich noch mit den herzallerliebsten Menschen zusammen sein? Also, ich bin jedes Jahr dankbar für ein weiteres Jahr.
Liebe Grüße,
Claudia

Hallo liebe Ines,
ich habe Nicoles Beitrag gelesen und gesehen, dass du dazu aufgerufen hast, vielleicht seine eigene Sicht zu dem Thema niederzuschreiben. Das finde ich echt spannend. Ein Beitrag dazu wird auf meinem Blog bestimmt folgen. Ich bin 66 und fühle mich…. mal so mal so. Die Zahl habe ich selten vor Augen, die steht nur auf dem Papier. Bei mir geht es danach, wie ich mich fühle und das kommt natürlich auf die Tagesform an. Im Kopf bin ich jung, das kann man glaube ich nicht an einer Zahl festmachen. Ich bin neugierig, hinterfrage viel und bin für jeden Spaß zu haben. Mein Motto lebe – liebe – lache.
Liebe Grüße
Gudrun

Ich freue mich, wenn Du mit einem Beitrag dabei bist. Bitte lasse mir den Link zukommen, damit ich ihn hier in die Sammlung eintragen kann. Bin gespannt auf Deine Sichtweise.

Ein wirklich spannendes Thema, zu dem ich mir gern selbst Gedanken gemacht habe. Vor allem war ich überrascht von dem Ergebnis beim Ermitteln des biologischen Alters. Aber ich denke, das ist immer relativ.

Liebe Grüße Sabine

Klar ist das relativ, da werden ja nur ein paar Faktoren berücksichtigt. Was mir dabei im Test zum Beispiel fehlt ist Frage, wie zufrieden man ist. Zufriedenheit trägt auch zur Gesundheit bei. Und wie glücklich man mit seinem persönlichen und beruflichen Umfeld ist. Da hast Du es doch gut getroffen!

Danke für Deinen Beitrag zu dem Thema!

Hallo Ines,
Das mit dem Alter ist so eine Sache- meinen Erfahrungen nach fühlt sich fast jeder in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis jünger als das Geburtsscheinalter. Ich glaube , es hängt aber auch damit zusammen, wie man sich körperlich und seelisch fühlt. Meinen seit eineinhalb Jahren vor der Zehnerstelle stehenden 6er habe ich anfangs schwer verdaut. Aber eigentlich nur psychisch. Wenn ich Gerda ausführe fühle ich mich mindestens 10 Jahre jünger. Ich habe aber auch das Glück ,dass ich gesundheitlich gut beinander bin.
Alles Liebe und eine gute Zeit
Gerda

Mein Eindruck ist auch, dass sich viele in meinem Alter jünger fühlen – aber jünger aussehen tun sie für mich nicht. Denken aber viele von sich.

Wenn Du als Gerda unterwegs bist, wird alleine schon dazu beitragen, dass Du Dich jünger (und vielleicht auch hübscher) fühlst als im Alltag, weil Du Dir dann bewusst Mühe mit der Kleidung und allem darum herum gibst. Das gute innere Körpergefühl zeigt sich dann in selbstbewusster Haltung im Äußeren.

Ich wünsche Dir weiterhin gute Gesundheit!

Eine interessante Beitragsrunde, muss ich sagen! Da bin ich doch versucht mitzumachen.
Ansonsten kann ich nur sagen: die 50 tut gar nicht weh, Du Küken…aber ich finde Du hast Recht. Die Zeit vergeht seit….ich sag jetzt mal Mitte 40….deutlich schneller…
Ich denke, weil die 2. Hälfte des Lebens angeht. Das ist wie mit dem nach Hause fahren. Der Rückweg geht irgendwie immer schneller, als der Hinweg….
Mach ich mir mal Gedanken….

Alleine, dass Du mich Küken nennst, zeigt, wie unterschiedlich feine und große Altersdifferenzen wahrgenommen werden. Welcher Jahrgang bist Du?

Innerhalb einer Generation spielen 2 oder 5 Jahre eine große Rolle. Wenn jemand 10 oder 20 Jahre älter oder jünger ist, spielen 2 oder 5 Jahre keine Rolle mehr.

Freue mich, wenn Du etwas dazu schreiben magst!

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