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Fashion Stilberatung

Stilberatung: Die Kunst der Kombination von Schmuck

“Das Schmuckthema könnte neben der Aufbewahrung und Pflege vielleicht auch auf das Thema Kombination Gold und Silber, sogenannter Modeschmuck, Schmuck aus Naturmaterialien wie Horn, Holz, Textil erweitert werden.”

Susa bei der Wunschliste für Beiträge in 2022


Zu Aufbewahrung und Pflege von Schmuck habe ich letzten Samstag einen Beitrag zusammen mit Bloggerin Nicole von Life with a glow veröffentlicht. Heute erfülle ich den Wunsch von Susa, etwas über Kombinationen von Schmuck in Bezug auf Farben und Texturen zu schreiben.

Die Kombinationen in diesem Beitrag sind alle mit Schmuck aus meinen Fundus entstanden. In den Detailaufnahmen ist zu sehen, dass mein Schmuck teils deutliche Gebrauchsspuren aufweist. Das stört mich überhaupt nicht, denn aus meiner Sicht ist Schmuck zum Tragen und nicht zum Aufbewahren in einer dunklen Schachtel gemacht.

Die einzeln verarbeiteten Brillanten und der Saphir stammen aus geerbtem Schmuck von meiner Mutter. Sie waren in anderen Kettenanhängern oder Ringen verarbeitet, die mir im Stil nicht gefielen. Stattdessen habe ich eigene Schmuckstücke entworfen und daraus anfertigen lassen, die ich gerne trage.

So habe ich die Erinnerung bei mir und dennoch ist es mein Stil und nicht der meiner Mutter. Lediglich der Jugendstilring ist bis auf die Größe der Ringschiene unverändert. Den trage ich allerdings seit Jahren schon nicht mehr. Ich finde ihn schön, aber aktuell nicht zu mir passend. Grundsätzlich würde ihn verkaufen, aber die Preise sind dafür derzeit so gering, dass ihn lieber behalte.

Perfect match oder mixen?

Zusammengehörende Sets wie der Ring und Kettenanhänger auf dem Beitragsbild sieht man aktuell eher selten. Modern ist eher, die Kombinationen aufzubrechen oder erst gar keine Sets zu haben. Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen gekonntem Mix und wildem Durcheinander.

Das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit besagt

“Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.”

Wikipedia

Im Beitrag über die Komposition von Accessoires habe ich bereits darüber am Beispiel einer Gürtel und Uhr geschrieben, in einem anderen in Bezug auf zur Figur passende Taschen. Heute beziehe ich es auf Schmuck, konkret Ketten, Ohrringen und Ringe.

Welche Elemente im Schmuck können sich ähneln?

  • Farbe: Roségold, Gelbgold, Silber – Weißgold, Palladium, Platin …
  • Form: eckig, rund, länglich, kurz, zylindrisch, kugelig …
  • Material: Metall, Stein, Textilstoff, Naturmaterial wie Holz, Horn, Bernstein …
  • Textur: glänzend poliert, mattiert, gehämmert, strukturiert, rau …

Schmuck kombinieren: Finde eine Übereinstimmung!

Genauso wie es das Auge des Betrachters bei der Kombination von Farben in der Kleidung mag, wenn sie sich wiederholen, funktioniert es auch bei Schmuck. Es muss keine Farbklammer sein, es kann auch die Form, das Material oder die Textur in verschiedenen Schmuckstücken wiederholt werden.

Schmuck kombinieren - Kettenanhänger und Ohrringe aus Gelbgold mit Brillanten - selbes Material - verschiedene Formen

Der Kettenanhänger und die Ohrstecker sind aus Gelbgold mit Brillanten. Sie vereint die Farben des Materials bei Metall und Steinen. Der Kettenanhänger ist zylindrisch geformt. Die Ohrringe habe eine runde Stäbchenform, die durch die klaren Abschnitte an den Enden das zylindrische des Kettenanhängern dennoch aufnimmt. Ein langer und ein kurzer Zylinder sozusagen.

Schmuck kombinieren - Kettenanhänger mit Saphir und Ohrringe Brillanten - beides aus Gelbgold mit runden Steinen und länglicher Grundform

Dieselben Ohrringe kombiniere ich mit diesem Kettenanhänger, der im Gegensatz zu ihnen eine eckige Form hat und mit einem Saphir besetzt ist. Sie ein das Material Gelbgold und die runde Form der Steine. Wenn ich diesen Anhänger trage, nehme ich das Blau vom Saphir in der Kleidung auf.

Schmuck kombinieren - Kette mit Anhänger Gelbgold - Ring Bicolor Gelb- und Weißgold - beides runde geformt und mit Brillanten besetzt

Hier noch einmal der Kettenanhänger aus Gelbgold mit dem Brillanten. Der Ring ist aus Weißgold und Gelbgold gefertigt und trägt ebenso wie der Anhänger einen Brillanten. Der Farbwechsel der Goldarten im Ring ist im unteren Teil der Ringschiene. Leider kann man auf dem Bild nicht so gut erkennen, dass er hinten den Weißgoldteil und vorne den Gelbgoldteil.

Das Beispiel zeigt, wie zwei- und einfarbig gefertigter Schmuck kombiniert werden können, wenn die Steine die Klammer bilden. Außerdem haben beide Schmuckstücke runde Anteile und die Steine haben eine ähnliche Größe. Der Ring war mal matt wie die Oberfläche des Anhängers – matter Schmuck wird im Lauf der Zeit glänzend, glänzender wird durch Schrammen matter …

Schmuck kombinieren: Kettenanhänger Gelbgold mit Brillant, Ring Bicolor Weiß- und Gelbgold, Ohrringe Silber mit Diamanten

Hier schon wieder der Kettenanhänger aus Gelbgold. Dass das meine Lieblingskette ist, überrascht niemanden, oder? Aber dieses Mal zusammen mit deutlich mehr Silber kombiniert. Der Ring in Bicolor bildet die Brücke.

Der Ring ist aus unrhodiniertem Weißgold mit einer Gelbgoldeinlage gefertigt. Die Ohrringe sind aus Silber mit vermutlich Diamant und haben auf der Platte eine Beschichtung aus Palladium. Den Kettenanhänger und die Ohrstecker verbinden die runde Form und die Farbe der Schmucksteine. Der Ring nimmt die Farben der Kette und Ohrringe auf.

Bei genauem Hinsehen ist zudem zu erkennen, dass die Platten des Anhängers und Rings matt sind und die Seiten hochglänzend. Die Platten der Ohrringe sind jeweils halb glänzend, halb matt. Viele Unterschiede – viele Gemeinsamkeiten.

Schmuck kombinieren - Tricolor - filigraner Schmuck - Jugendstilring mit Saphiren und Diamanten, Modeschmuck Kette mit Blattanhänger Roségold

Diese Kombination aus einem Jugendstilring und einer Modeschmuckkette mit einem Blattanhänge verbindet die zarte Struktur. So funktionieren dann sogar drei Goldfarben und zwei Schmucksteine miteinander.

Die Kette ist roségoldfarben, die Ringschiene aus Gelbgold, und die Fassungen aus Weißgold oder Platin. Tricolor kombiniert in zwei Schmuckstücken, ohne dass sich eine Metallfarbe wiederholt – und dennoch funktioniert der Mix.

Schmuck kombinieren: Hornkette in Brauntönen mit Ringen in ebenso grafischen Formen in Bicolor Roségold-Gelbgold oder Weißgold-Gelbgold

Den Ring aus Weißgold mit Geldgoldeinlage habe ich noch einmal aus Roségold mit Gelbgoldeinlage. Es sind meine beiden Eheringe. Bei allem Minimalismus mag ich ausgerechnet dort Auswahl!

Da ich meistens den Ehering aus primär Roségold trage, ist seine Oberfläche schon lange nicht mehr matt. Zu dieser Hornkette aus Elementen mit matter und glänzender Oberfläche in verschiedenen Beige- Brauntönen passen beide Ringe.

Mir gefällt der Ring mit dem kühleren Metallton allerdings sogar besser dazu, weil er die leichten Graunuancen der matten Teile der Kette aufnimmt. Sowohl Kette als auch Ring haben klare Kanten. Die Breite der Hornteile ist der Breite der Ringe ähnlich.

Schmuck kombinieren: Hornkette in Brauntönen mit Perlenohrsteckern

Zu dieser Hornkette trage ich immer Perlenohrstecker. Sie nehmen den hellen Ton der Kette auf und bilden mit ihrer Kugelform einen Kontrast zur eher kantigen Kette. Neben der Form verbindet diese Schmuckstücke, dass sie beide aus der Natur stammen.

Schmuck kombinieren - Bernsteinarmband mit Ohrhängern aus Gelbgold mit Citrin

Bernstein zu Bernstein? Kann langweilig sein. Bernstein zu Citrin? Spannender! Die klaren Citrine sind in Gelbgold als Ohrhänger gefasst. Die Klammer bilden bei dieser Kombination die warmen Farben aller Elemente und der Glanz der geschliffenen Citrine und des polierten Bernsteins.

Schmuck kombinieren - Bernsteinarmband mit Ohrhängern aus Gelbgold mit Citrin und vergoldeter Modeschmuckkette

Wenn es dazu noch eine Kette sein soll, finde ich diese mit Plättchen gut. Es ist eine schwere Silberkette, die vergoldet ist. Die Platten sind mit der ovalen Form zwischen den runden Citrinen und den abgerundeten Rechtecken der Bernsteinelemente des Armbands angesiedelt. Der warmen Farbklammer fügen sie sich perfekt ein.

Schmuck kombinieren - Kette Tigerauge mit Schmuckperle in Schneckenform zu Bernsteinohrringen

Zu braunen Augen passt Schmuck aus Tigerauge perfekt. Zu dieser Kette trage ich gerne Bernsteinohrstecker ohne Fassung. So wirken Bernstein und Tigerauge pur miteinander. In der Mitte der Tigeraugenkette ist ein vergoldetes Schmuckelement eingearbeitet, das mit seiner Schneckenform zur Natürlichkeit der anderen Materialien passt.

Sowohl die Kette mit den Plättchen als auch diese aus Tigerauge trage ich leider nur extrem selten. Weil sie beide zu schwer sind, sie drücken auf die Halswirbel. Aber schön finde ich sie! Und ich habe sie mir beide selbst als Geschenk von meinem Mann ausgesucht – selbst schuld also.

Tücken bei Modeschmuck

Bei Modeschmuck kann eine Tücke darin liegen, dass er sich leicht dauerhaft verfärbt. Aus meiner Erfahrung gibt es bei Vergoldungen große Unterschiede, ob die Farbtöne bestehen bleiben oder sich unschön verändern.

Meine Uhr mit Roségoldüberzug sieht aus wie neu, ein Ring sieht inzwischen aus wie schmuddeliges Gelbgold und das Schneckenelement in der Tigeraugenkette war mal gleichmäßig matt gelbgoldfarben – jetzt ist es mehrfarbig bräunlich. Leider sagt der Preis da nicht immer etwas über die Qualität aus, meistens zeigt es nur die Zeit.

Zwar gibt es auch bei Echtschmuck verschiedene Farben bei Goldnuancen in den drei Basisfarben, aber die harmonieren in der Regel besser als Modeschmuck zu Echtschmuck. Deshalb ist mein Tipp, Modeschmuck nicht direkt in der Nähe von Echtschmuck zu tragen – sowohl in Bezug auf die Metallfarbe als auch Schmucksteine.

Ein Modeschmuckring verträgt sich besser mit einer Kette aus Edelmetall als mit einem Ring aus Edelmetall. Das gilt auch für echtes Silber und Modeschmuck, denn auch Silber und silberfarbene Sachen verändern die Farben im Kauf der Zeit unterschiedlich.

Am Ende kommt es bei Schmuck wie bei Kleidung nicht auf den materiellen Wert der Dinge an, sondern auf die wertige Optik. Echtschmuck kann billig wirken, Modeschmuck teuer. Es kommt darauf an, dass der Schmuck zur Person passt und entsprechend kombiniert wird.

Ob es Dir besser gefällt, wenn mehrere Stile, Materialien, Farben, Formen und Texturen gemixt werden oder Du es ohne Bruch harmonisch kombiniert lieber magst, macht Deinen persönlichen Stil aus.

Worauf achtest Du bei der Kombination von Schmuck?


38 Antworten auf „Stilberatung: Die Kunst der Kombination von Schmuck“

Guten Morgen Ines,
Du hast so schöne zu Dir passende Schmuckstücke. Die nicht mehr gleichförmige Schnecke finde ich gerade interessant. Dachte das ist bewusst so. Dein Jugendstilring, ich finde er passt wunderbar zu Dir. Ich sehe hier nur die abgerundeten Ecken, was sich bei Dir rund und eckig zusammen durch Deinen Schmuck zieht, und die runde Form teils nochmal mit Steinen aufgegriffen. Die blauen Steine darin sind doch perfekt für Deine blauen Einheitsblusen. Oder sieht das nicht aus?
Du hast das Thema toll und anschaulich erklärt. Ich bin völlig bei Dir.
Ich lasse mich ganz oft vom Gefühl leiten und wie mein gewähltes Outfit wirkt. Ist es farbig lebensfroh und vielleicht lustig, kommen farbige Ohrringe dazu, die vielleicht ebenfalls lustig sind. Du weißt ja ich trage hauptsächlich Modeschmuck. Soll es clean und seriös wirken, unschnörkeligen Echtschmuck. ( das ist der Moment in dem meine Leserinnen dann vom Glauben abfallen und denken sie sind auf dem falschen Blog. 😂 Sogar bei meinem jetzigen, wie ich finde total Tinalook, ein wenig passiert.tztz
Ist das Kleid z.b. aus Naturmaterial und kommt auch farblich natürlich rüber, trage ich gern auch Schmuck aus Naturmaterialien dazu. Ich habe da meist dann was im Kopf und die Wahl ist schnell gefallen.
Der Stil des Kleidung spielt für mich auch eine große Rolle. Zum verspielten Blumenkleid darf es gern romantischer Schmuck sein. Vielleicht kleine Blümchenohrringe und Armband mit Blümchen. Die ich zu einem Edgy Boots Look mit Hose und Statementshirt niemals kombinieren würde. Schönes Thema. Ich hör jetzt auf, sonst ists zu lang. 😊
ich wünsche Dir ein sturmfreies! sonniges Wochenende, liebe Grüße Tina

“Dein Jugendstilring, ich finde er passt wunderbar zu Dir. Ich sehe hier nur die abgerundeten Ecken, was sich bei Dir rund und eckig zusammen durch Deinen Schmuck zieht, und die runde Form teils nochmal mit Steinen aufgegriffen. Die blauen Steine darin sind doch perfekt für Deine blauen Einheitsblusen. Oder sieht das nicht aus?”

Mit der Form hast Du recht und zu den blauen Einheitsblusen würde er perfekt passen. Mir ist er im Moment zu elegant und zu filigran und vor allem zu kalt in der Farbe. Bei den blauen Blusen sehe ich zu, dass ich dazu wenigstens warme Farben beim Schmuck und/oder Tüchern nehme. Da sowohl die Steine als auch das Metall oben kalte Farben haben, ist mir das alles zusammen zu eisig sozusagen.

Der Sturm hat hier gestern Abend und Nacht gewütet. Bei uns sieht alles gut aus, drumherum sind viele riesige alte Kiefern umgefallen oder zerbrochen. Schon krass, was da den beiden aufeinanderfolgenden Stürmen für Schäden entstanden sind. Hoffe, bei Euch ist auch alles gut!

Ein ebenso schönes Wochenende wünsche ich Dir!

PS: Zu lang geht nicht :).

Guten Morgen Ines,
schöne Schmuckstücke hast du da und obendrein sehr ansprechend und geschmackvoll präsentiert.
Heute trage ich nur Perlenohrringe und meine Uhr, die ich mir schon lange gewünscht hatte und zum 30.Hochzeitstag von meinem Mann bekommen habe. Auch sie hat mittlerweile Gebrauchsspuren, aber das stört mich ebenso wenig wie dich.
Die wenigen, wertvollen Schmuckstücke, die ich habe, werden dann auch getragen, basta! 😉
Bei der Kombination achte ich lediglich darauf, dass ich nicht zu viel und zu wild kombiniere.
Als Dauer-Brillenträgerin wirkt das sonst schnell überladen und passt einfach nicht zu mir.

Mit sonnigen Grüßen aus Bayern
nach einer stürmischen Nacht!

Freut mich, dass Dir die Präsentation gefällt. Ich habe eine Weile überlegt, welcher Untergrund dafür schön sein konnte. Es kam nur Natur in Frage. Die ist dann auf den Terrassentisch gewandert und schmückt jetzt einen Kasten mit Frühlingsblühern.

Wie schön, dass Dein Uhrenwunsch erfüllt wurde und Du sie so gerne trägst. Schmuck darf lieber Spuren bekommen, als im Tresor in Schönheit zu sterben bis er geklaut wird.

Selbst bei wertvollem Schmuck gehe ich lieber das Risiko ein, ihn zu verlieren, als dass er ungetragen herumliegt. Dann habe ich bis dahin wenigstens Freude an ihm gehabt!

Eine Brille zählt für mich auch als Schmuckstück, das wird mit Ohrringen und Kette schnell zu viel.

Hoffe, Ihr seid unbeschadet durch den Sturm gekommen!

Liebe Ines,
wundervoller Schmuck, und dann noch selbst designt, um Erbstücke zu dir passend zu machen, das finde ich genial! Deine fotografische Kombination von Schmuck und Natur gefällt mr sehr.

Du hast mir in deinem Kommentar neulich erzählt, dass du bei Hamburg Kraniche gesehen hast – ich wusste gar nicht, dass sie sich dort auch heurmtreiben. Ja, sie sind riesig, zum Glück, sonst hätten wir sie auf die Entfernng wohl gar nicht gesehen… Ich kannte sie bisher nur von einem Naturfilm, wo sie bei ihrem eleganten Balztanz beobachtet wurden, soo faszinierend!
Alles Liebe, ein schönes Wochenende und Krauler an den Nicht-Kranich-Jäger ;-),
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2022/02/italien-reisebericht-relax-tag.html

Ich war auch überrascht über die Kraniche, weil ich hier noch nie welche gesehen hatte. Es war auf dem Land etwas östlich von Hamburg. Freut mich, dass Dir meine Schmuck-trifft-Natur-Bilder gefallen!

Sehr stimmig sind Deine Erklärungen zum Tragen von Schmuck, liebe Ines.
Deine Schmuckstücke sind sehr besonders und eigen. Sie passen sehr gut zu Dir und dass Du sie so gern und viel trägst, gefällt mir.
Ich habe kaum echten Schmuck. Eigentlich nur zwei Ringe, die ich oft trage. Meinen Ehering und noch einen anderen. Von meiner Mutter geerbte Perlen habe ich als Andenken verschenkt an meine Schwägerin, die meine Mutter sehr gern mochte und goldene Armbänder ebenfalls an Verwandte, die sie so gern hatten. Ich habe noch Ringe von ihr, die mir aber nicht passen. Sie sind im Schmuckkästchen.
Dass Du einiges für Dich zugeschnitten hast ändern lassen, finde ich sehr spannend.
Meinen Schmuck wähle ich passend aus zu den Farben und dem Stil meiner Kleidung. Meist ist es nur eine Brosche. Die liebe ich seit ich denken kann. Auch wenn sie modisch meist nicht angesagt sind, Broschen habe ich eine Menge. Von Modern bis Jugendstil, alles dabei. Auch alle Materialien. Mit einer Brosche hast Du eine schnelle Aussage und sie ist unübersehbar. Ich denke da an Madeleine Albright oder die Queen. Immer mit Broschen. Immer ein Statement.
Auch wenn meine Broschen natürlich nicht wertvoll sind, so sind sie doch irgendwie ein Markenzeichen. Wie meine Schals, die ich auch zum Schmuck zähle…
Herzlich grüßt Sieglinde

Dass Du den Schmuck, den Du nicht tragen würdest, verschenkt hast, finde ich eine schöne Geste. Eine Brosche ist definitiv ein Markenzeichen, gerade weil es schon lange nicht mehr in Mode ist. Ich habe Ende der 1980er/Anfang der 1990er viel Broschen getragen. Irgendwann hörte das auf. Ich habe immer Angst, mir die Kleidung zu zerstören mit den Nadeln, selbst wenn ich sie vorsichtig in den Stoff schiebe. Deshalb trage ich sie nur noch selten. Hübsch finde ich das immer noch. Für Dein Markenzeichen fände ich es übrigens sogar störend, wenn Broschen wieder viel getragen würden. Dann wäre Dein Erkennungszeichen futsch!

Schals sehe ich auch als Schmuck – Halsschmuck :). Die sind vielleicht auch Teil meiner Erkennungsmerkmale bei Kleidung.

Der Kettenanhänger ist ein Traum!!! Den würde ich sofort tragen. Ansonsten trage ich fast nie Ketten und kaum Schmuck. Nur meinen Ehering (Weißgold) und wechselnde Ohrringe nach Laune. Von daher muss ich auch nicht darauf achten, ob es irgendwie passt. Bei anderen finde ich mehr Schmuck immer toll, an mir aber nicht.
Aber wie gesagt: Bei deinem wunderschönen Kettenanhänger würde ich schwach.

Die Präsentation deiner Schmuckstücke finde ich übrigens auch TOP! Sehr ansprechend!

Lieben Gruß
Sabine

Liebe Ines,
welches Sortiment. Toll, und sehr gut präsentiert. Das trägst Du alles? Respekt. Bei mir wird es immer weniger. Als kühler Farbtypen habe ich alles Gold aussortiert. Vielleicht muss ich da nicht so konsequent sein.
Im Homeoffice trage ich außer meinem Ehering kaum etwas, eventuell mal Ohrringe. Sonst war es immer so, wenn ich nach Hause kam, habe ich allen Schmuck abgelegt. Jetzt gehe ich wenig aus dem Haus und lege gar keinen mehr an.
Liebe Grüße Greta

Ja, ich habe extra Sachen ausgewählt, die ich wirklich trage – bis auf den einen Ring. Die Sachen trage ich deutlich unterschiedlich oft, wie es im Beitrag bei einigen Sachen steht. Bei meiner schlichten Kleidung variiere ich über Accessoires wie Schmuck und Tücher.

Auch zu Hause trage ich täglich Ohrringe und Ehering, manchmal eine Kette. Wenn ich Schmuck außer Haus getragen habe, bleibt er bis zum zu Bettgehen angelegt.

Ines und Schmuck, der erste Gedanke war, das kann ja nur sehr minimal sein 😀. Du hast mich erstaunt: sehr schöne Stücke sind dabei, wobei ich einige grafische Formen persönlich nicht favorisieren würde.
Ich greife immer mehr zu Echtschmuck und kaufe keinen Modeschmuck mehr. Ich hab genug von allem und bin dabei auszusortieren. Ich hab einige hochwertige Stücke von meiner Mutter geerbt. Den schönsten Ring hat mir mein Bruder geklaut 😂, einen, den ich an ihr überhaupt nicht mochte, trage ich jetzt fast täglich. Ich bin quasi noch im Trauerjahr, da ist der Stil zweitrangig.
Kombinationen trage ich gar nicht mehr, ich betone mal die Ohren oder den Hals oder das Handgelenk. Da kann es vorkommen, dass ich 3 Armbänder übereinander oder eine Klunkerkette (groß oder auffällig) mit einer silbernen oder goldenen kombiniere. Dann sind die Ohren pur oder nur mit kleinen Kreolen bestückt.
Eheringe tragen wir seit 30 Jahren nicht mehr und vermissen nichrs☺️
LG Susanne

Selbst ich bin immer für eine Überraschung gut 🙂 und ich gestehe: Ich bin eine Elster. Ich liebe Schmuck!

In der Trauerphase habe ich den Jugendstilring von meiner Mutter auch geliebt, das wird sicher auch damit etwas zu tun gehabt haben – mal davon abgesehen, dass Gelbgold damals bei mir Pause hatte. Wie konnte es passieren, dass Dein Bruder den schönen Ring mopsen konnte? Ich hoffe, Du hast das gut eingesetzt, um etwas anders zu bekommen.

Ich gehöre auch zu den wenigen, die gut ohne Ehering auskäme und deren Herz nicht daran hängt. Meiner ist für mich eher ein Schmuckring. Und deshalb habe ich ihn ja auch gleich in zwei Farbstellungen. Ehemann Nr. 2 – Frau braucht 2 Ringe :).

Er war einfach schneller als ich! Wir haben ansonsten alles ganz friedlich geteilt. Unsere Eheringe wurden mal bei einem Einbruch entwendet, wie auch ein paar sehr ideell wertvolle alte Schmuckstücke. Das war ärgerlich. Wir haben 85 geheiratet, da war das Gold sehr minderwertig und wir hatten wenig Geld. Es war nicht schade um die Dinger, sie lagen da schon länger im Schrank.
Ja, du hast mich überrascht, aber jeder hat so seine opulenten Seiten 😊

Dass der Juwelier vorher nicht gefragt hat, ob er den Ring polieren soll oder nicht, wundert mich. Beim Tragen wird er von alleine wieder schrabbelig. Ich mag Platin auch in matt lieber leiden.

Danke für Deine liebevollen Worte in Bezug auf den Schmuck und meinen Stil!

Wie immer, liebe Ines, lieferst du sehr schlüssige und feine Erklärungen. In den ‚Doppelring‘ bin ich direkt verliebt. Er ist außergewöhnlich und trotzdem klassisch. So mag ich Schmuck sehr gern.

Ich kombiniere nach Lust, Laune, Stimmung. Wie bei dem bekannten dreifarbigen Ring finde ich mittlerweile, dass man alles miteinander kombinieren kann.
Aber es gibt immer Lieblinge. Und meinen Ehering trage ich auch immer.
Und: Du sprichst mir aus der Tiefe meiner Seele, wenn du sagst, dass du Gebrauchsspuren in Kauf nimmst, weil du deinen Schmuck trägst und liebst.
Das finde ich so gut…

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Gut, dass alles gut ist bei euch.
Nicole

Der “Doppelring” ist mein Verlobungsring. Den habe ich zusammen mit dem Goldschmied gestaltet. Gold und Stein kam von mir, die Arbeit durfte mein Mann bezahlen :). Der ist recht zeitlos, das empfinde ich auch so.

Liebe Ines, vielen Dank, dass Du mir den Wunsch erfüllt hast. Jetzt werde ich mir meine Teile einmal mit „Ines-Augen“ anschauen und vielleicht andere Grüppchen zusammenstellen! Deine Stücke finde ich wunderschön und so sehr zu Dir passend. Und der ganze Beitrag hat auch noch so tolle Fotos. Ach ja, mir geht es so, dass ich zeitweise rege Schmuck trage und dann wieder schmucklose (bis auf Ohrstecker) Phasen habe. Schmuckwellen sozusagen…
Stürmische Grüße aus Köln,
Susa

“Schmuckwellen”

Das ist ein schöne Wort :).

Was ich beim Schreiben des Beitrags gemerkt habe: Es hilft, einmal alles auszubreiten und sich einen Überblick zu verschaffen. Es wird Dich nicht überraschen: Ich habe dabei aussortiert …

Freut mich, dass Dir der Beitrag und die Bilder gefallen. Hat Spaß gemacht, die Fotos zu machen.

Sehr schöne Schmuckstücke für Dich. Die Kettenanhänger finde ich alle schön – sowohl rund als auch Stab und passenden Ohrschmuck dazu.

Viel Echtschmuck hab ich nicht. Meine Ketten kann ich wegen Allergie nicht tragen. Vor allem am Hals reagiert meine Haut. Meistens trage ich nur Ohrringe – meine selbst gebastelten – mit Anhängern je nach Laune.

Liebe Grüße Sabine

Deine selbstgemachten Ohrringe finde ich immer so schön abgestimmt auf die Farben und Themen Deiner Kleidung. Die sind ein echtes Markenzeichen Deiner Looks. Sowas mag ich.

Toller Beitrag und ein sehr schöner Schmuck! Ich bleibe meistens bei den Farben, Silber oder Gold. Was immer bleibt ist mein Ehe- und Verlobungsring in Gelbgold. Ich trage aber auch gerne Modeschmuck. Liebe Grüße!

Liebe Ines – ich mag diese so schlüssigen Beschreibungen bei dir; so ist es auch hier bei der Kombination von Schmuck. Du hast hier an wirklich schönen Stücken – vor allem die Ohrstecker mit dem Brillanten sind mir sofort ins Auge gestochen – deine Überlegungen beschrieben. Ich habe mir im Grunde bisher nie große Gedanken dazu gemacht, nachdem die Diktatur „Gold und Silber dürfen nicht gleichzeitig getragen werden.“ gefallen ist. Ich trage eher wenig Schmuck außer meinen Ohrsteckern und einem Armband, das ich eigentlich Tag und Nacht nicht ablege und kombiniere dann, was mir gerade gefällt oder worauf ich Lust habe.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe Gesa

Wenn meine Ausführungen zu verstehen sind, freut es mich. In meinem Kopf ist es klar, aber ob das für Lesende verständlich oder zu verquast ist, weiß ich vor Veröffentlichung oft nicht.

Einen schönen Abend für Dich!

Tolle Tipps! Ich war früher eher streng beim Kombinieren, aber mittlerweile kombiniere ich wie es mir gefällt. Zum Beispiel habe ich mittlerweile kein Problem mehr damit, silberne Ohrringe zu einer goldenen Kette zu tragen. Den Tipp mit ähnlichen Formen usw. finde ich super. Danke dafür!

Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/

Die Fotos hast du wirklich schön gestaltet; das war sicherlich viel Arbeit den Schmuck so “anzurichten”.
Mittlerweile “darf” man ja quasi alles einfach miteinander kombinieren; bin immer wieder auf der Arbeit überrascht darüber. Das sah vor ein paar Jahren noch anders aus in den Trends… 😉

Über Dein Kompliment als Profi freue ich mich bei den Fotos natürlich besonders! So viel Arbeit war das gar nicht auf so viele Kombinationen gesehen. Ich hatte ein ganzes Tablett voll Moos und die Zapfen hatte ich vorher schon dafür auserkoren. Die hatte mir ein Sturm in den Garten geweht. Ein bisschen mühsam war nur, dass die Ohrringe immer kippen wollten und die Sonne mal voll drauf schien und mal weg war :). Ich hatte nur Angst, etwas von dem Schmuck im Moos zu verlieren.

Ja, die Trends 😉 … irgendwas muss ja auch immer mal neu sein …

Sehr schöne Schmuckstücke hast du da gezaubert. Bin begeistert!
Meinen Schmuck stimme ich je nach Outfit ab, je nach Farbe, Modell und Schnitt des Outfits, sowie wohin ich gehe. Sonst, einfach selbstkritisch zu sein, und nicht ausgehen wie ein Weihnachtsbaum!
Liebe Grüße,
Claudia

“…nicht ausgehen wie ein Weihnachtsbaum!”

Danke für das schöne Bild in Gedanken am Morgen! Irgendjemand hat mal gesagt, dass man vor dem aus dem Haus gehen immer ein Teil wieder ablegen soll – Coco Chanel war das glaube ich. Ist bei vielen Menschen etwas dran, die den Hang zum Weihnachtsbaum haben.

Freut mich, dass Du das goldene Blatt hier mal wieder zeigst. Und so hübsch kombinierst.
Ich halte es bei Schmuck wie bei allen anderen Dingen auch. Ich mag es groß, auffällig, bunt. Aber bitte nicht zu überladen. Welche Materialen ich mixe hängt auch von Anlass und Kleidung ab. Gold (farbenen) schmuck habe ich tatsächlich kaum – und trage ihn noch seltener. Unter uns, ich mag die Farbei einfach nicht. Je gelber, je weniger. Wenn es keine Kraftseine um die Handgelenke gibt – was mich an der Tatstatur tatsächlich meist stört – habe ich seit Ewigkeiten nur Rudis Fingerprintring am Finger und den silbernen Seestern am türkisen Bändel (gewonnen bei Happy Claudia im Sommer 2020) ums rechte Handgelenk (eine super Qualität, ich nehme es nie ab und es ist schön wie am ersten Tag).
BG Sunny

Armbänder und Uhren stören mich auch an der Tastatur, ich nehme sie da immer ab. Meistens trage ich deshalb beides gar nicht erst.

An dem schönen Blatt von Dir habe ich noch immer Freude. Auch, wenn ich es nicht trage, denn ist eine der drei Kette, die im Bad an der Wand hängen. Es hat auch dort einen dekorativen Effekt. Die Qualität ist super, es hält die Rosegoldfarbe bestens.

🙂 Liebe Ines,
das sind sehr schöne Fotos von noch schönerem Schmuck und ich finde die Erklärungen dazu sehr stimmig und nachvollziehbar.
Ich liebe alten Schmuck, insbesondere Ringe, aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts. Es gibt aber auch ein paar neuere (sprich aktuelleres Design) Stücke in meiner Schmuckschatulle. Ich kombiniere auch viel nach Stein-Farben. Inzwische mixe ich auch Silber zu Gold. Das geht gut, weil die alten Ringe meist Bi-Color – Ringschiene Gold und die Fassung Weißgold oder Platin ist – gestaltet sind.
Und am liebsten Trage ich meine Perlenohrringe, die passen einfach überall dazu!
Liebe Grüße
Claudia 🙂

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