Werbung ohne Entgelt
In der Serie RADIKAL MINIMAL stelle ich Kleidungsstücke und Accessoires vor, für die ich mich entscheiden würde, wenn ich nur eins aus der Kategorie hätte. Jetzt habe ich es tatsächlich geschafft, wirklich nur ein Teil zu besitzen. Es gibt nur diesen einen Blazer in meinem Bekleidungssortiment.
Ich trage keine Hosenanzüge – siehe Beitrag Ist der Hosenanzug tot? – und Kostüme habe ich schon seit Jahren keine mehr. Für elegante Zwecke greife ich lieber zum Kleid. Außerdem habe ich nicht viele Anlässe, zu denen ich einen Blazer meine tragen zu müssen. Dieser in 2016 gekaufte Blazer ist von s.Oliver, besteht im Wesentlichen aus glatter Baumwolle und die Ärmel sind gekürzt.
7 Gründe für diesen Blazer
- Er lässt sich mit Jeans kombinieren.
- Das Material ist jahreszeitenunabhängig tragbar.
- Mit einer Bluse wirkt er klassisch, mit einem T-Shirt legerer.
- Die Länge passt zu meinen Körperproportionen. Ein kurzer Blazer lässt eher kleine Frauen – ich bin 1,65 m – länger wirken. Außerdem hört er oberhalb meiner breitesten Stelle an den Oberschenkeln auf und lenkt so davon ab.
- In Hamburg kann man jede Farbe tragen, solange es Dunkelblau ist. Im Ernst: Mit einem dunkelblauen Blazer fällt man in Hamburg nie doof auf. Vielleicht findet es jemand langweilig, aber ernsthaft stören tut sich in meinem gesellschaftlichen Kontext daran niemand. Schneller als mit einem dunkelblauen Blazer kann man Jeans und T-Shirt kaum upgraden.
- Er ist unempfindlich. Ich trage ich bei Seminaren oft nur bis zur Begrüßung, den Rest des Tages hängt er über irgendeinem Stuhl. Das macht ihm alles nichts aus.
- Die Modemathematik geht auf. Die 130 Euro plus Änderung sind gut investiert.