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gesucht & gefunden #1

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Aus der Blogserie Suchbegriffe, die auf diesen Blog geführt haben wird nach dem Reboot jetzt gesucht & gefunden. Weil Suchmaschinen Bloginhalte brauchen, auf die sie Suchende verweisen können, hat es ein bisschen gedauert nach dem Neustart, bis wieder Besucher über Suchbegriffe auf diesen Blog gekommen sind.

Inzwischen ist aber offenbar wieder genug Content da, den die Suchmaschinen empfehlenswert finden. Das freut mich, denn jeder Suchtreffer hat das Potenzial, den Kreis der regelmäßigen Leser_innen zu erweitern.

Kosmetikinventur 2021

Lippenstiftständer im Bad

Dazu gibt es bisher keinen Beitrag, also beantworte ich die Frage hier. Disclaimer: Alle Tipps sind ohne Gewähr – Umsetzung auf eigene Gefahr! Gerade weil so viele Kosmetikartikel zu Hause und unterwegs in der Handtasche gerade seit fast einem Jahr kaum genutzt werden, ist der Jahresstart ein guter Moment, um jetzt eine vollständige Kosmetikinventur zu machen.

Ob es um Kosmetik, Klamotten oder Haushaltsartikel geht, spielt bei der Vorgangsweise der Inventur keine Rolle. Am Ende hast Du jedes Teil einmal in der Hand gehabt und die Entscheidung getroffen, ob

  • es bleiben darf.
  • es in den Müll kommt.
  • es einen neuen Besitzer bekommen soll – auf welchem Weg auch immer.

Beim Kleiderschrank oder Haushaltsartikeln gehe ich Rubrikweise vor. Bei Kosmetik schaue ich alles in einem Rutsch an, weil die Menge überschaubarer ist. Sollte das mit der Menge bei Dir anders sein, kannst Du es natürlich auch in pflegende Kosmetik und dekorative Kosmetik einteilen und sie Dir in zwei getrennten Einheiten vornehmen.

  • Als erstes überlege, wo Du überall Kosmetikprodukte hast. Bei mir ist das in der Dusche, in meinem Bad, im Gäste-WC, im Auto, meiner Handtasche, der Schreibtischschublade und im Wohnzimmer. Im Sommer bei über 25 Grad lagert Nachschub im kühleren Keller. Das sind viele Orte, oder?
  • Trage alle Sachen an einem Ort zusammen. Dazu bieten sich das Bett, Esstisch oder eine Küchenarbeitsfläche an.
  • Putze alle Schrankfächer, Utensilos und Ablageorte, an denen die Dinge lagern. Kosmetiktäschchen in der Handtasche schüttele ich zumindest einmal aus zur Säuberung. Wenn das nicht reicht, nehme ich ein neues.
  • Sortiere die Sachen nach Rubriken – Lippenstifte, Haarpflegeprodukte, Cremes etc.
  • Prüfe alle Produkte auf ihren Haltbarkeitszustand. Wenn kein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf dem Produkt steht, gibt es einen aufgedruckten Tiegel, der die Haltbarkeit nach dem Öffnen angibt, 3M sind zum Beispiel drei Monate. Und dann gibt es auch noch Produkte, die zwar ein MDH haben, aber dennoch die Haltbarkeit nach dem Öffnen eingeschränkt ist. Bei Lebensmitteln werfen die Deutschen noch genießbare Produkte zu schnell weg, weil das MHD überschritten ist. Anstatt eine Riech- und Sichtprobe zu machen und vorsichtig zu kosten, geht der abgelaufene Joghurt zu oft direkt in den Müll (allerdings nicht bei uns). Bei Kosmetikartikeln werden Dinge viel zu lange verwendet, weil sie selten wirklich bis zum Ende aufgebraucht werden. Aber auch wenig verwendete Produkte können ein Brutkasten für Bakterien sein, Mascara ist da ein Paradebeispiel. Wenn Du unsicher bist, ob ein Produkt noch gut ist, prüfe es wie bei Lebensmitteln und übernimm selbst die Verantwortung dafür: Je cremiger oder fettiger, umso eher wird etwas ranzig, zum Beispiel Mascara, flüssige oder cremige Foundation, Cremelidschatten und Lippenstifte. Je trockener ein Produkt ist, also eher zucker- oder mehlartig, je länger hält es.
    Außerdem kommt es auf die Lagerung an. Ein Sommer mit 39 Grad im Bad kann viele Produkte schneller verderben lassen. Schau die Sachen an, rieche daran und entscheide dann. Je dichter ein Produkt am Auge verwendet wird, Mascara – Kajal – Lidschatten, umso eher entscheide ich mich für den Müll und gegen eine weitere Verwendung. Wenn ein Lippenstift ranzig ist, schmecke ich das sofort, aber es hat mir noch keinen gesundheitlichen Schaden eingebracht. Eine Augeninfektion durch überlagerte Mascara möchte ich aber keinesfalls riskieren.
  • Sortiere alles aus, was überlagert ist oder Du auch in absehbarer Zeit im Rahmen der Haltbarkeit nicht verwenden wirst.
  • Entscheide dann bewusst, welche Teile wieder an ihre alten oder neuen Orte wandern dürfen. Dabei kannst Du vielleicht Produkte austauschen, die an einem Ort mehr verwendet werden als an anderen. Ein Beispiel für Homeoffice-Menschen, die vor März 2020 außer Haus gearbeitet haben: Handcreme. Die Tube aus Deiner Handtasche wird in den letzten Monaten kaum verwendet worden sein. Die Tube im Bad oder Wohnzimmer ist vielleicht gerade fast leer oder frisch aufgestellt. Tausche die beiden aus, so dass die aus der Handtasche nicht irgendwann halbvoll überlagert ist, während Du im Bad oder in der Küche eine Tube nach der anderen verbrauchst.
  • Wenn Du bei der Inventur feststellst, welche Produkte Du zehnfach in Reserve hast, erteile Dir am besten ein Kaufverbot dafür. Arbeitest Du mit digitalen Einkaufszetteln? Dann kannst Du bei dem Drogeriezettel einen Vermerk machen, dass zum Beispiel Shampoo ausreichend vorhanden ist, wenn das ein Produkt ist, dass Du sonst sicherheitshalber immer im Vorbeigehen kaufst.

Was tun mit Ehering nach Tod?

Statementring aus den Eheringen für die Witwe

Dafür gibt es in dem aus einer ehemaligen Blogreihe zusammengefassten Beitrag Ideen für den Ehering Verstorbener Anregungen, was Witwen, Mütter und Töchter mit geerbten Ringen angestellt haben.

Graue Haare Stilberatung

Über das Thema haben meine Typberater-Kollegin Angela Kneusels und ich uns vor einem Jahr unterhalten. Den Dialog findest Du im Beitrag Farben für Silver Ladies in Mode und Make-up. Der Suchbegriff Graue Haare Lidschatten ist damit ebenso beantwortet.

Warum

Das wüsste ich manchmal auch gerne …

Was ist Dein Tipp für die Kosmetikinventur?


21 Antworten auf „gesucht & gefunden #1“

Liebe Ines,
ein sehr anregender Beitrag, um mir die nächste Ecke meiner Wohnung vorzunehmen. Und dabei werden dann auch noch die Handtaschen aufgeräumt. Genial. Eigentlich klar, dass Du auch das so systematisch angehst. Wie sehen Deine digitalen Einkaufzettel aus? Ich habe auch einige, kann mir aber sicher noch etwas von Dir absehen. Liebe Grüße Greta

Deine Handtaschen kipp am besten dabei alle komplett aus und schau, was sich sonst noch alles angesammelt hat. Viel Erfolg dabei!

Den Einkaufszettel sende ich Dir persönlich.

Kosmetikartikel durchforsten und weggeben, das ist auf jeden Fall nächstens wieder dran. Deine Systematik wird mir dabei helfen.
Auf jeden Fall kaufe ich nächstens nicht “sicherheitshalber” Deos…
auch wenn ich keinen digitalen Einkaufszettel habe, aber die Ansicht im Spiegelschrank von 3 nagelneuen Deos, habe ich nun intus! 🙂
Welches “Warum” würdest Du denn gern wissen….? Klingt kryptisch.
Schön jedenfalls, dass Dein Blog nun doch schon wieder häufig gefunden wird. Das ist ja schon wichtig!
Noch einen feinen Samstagabend und einen schönen Sonntag wünscht
Sieglinde

Ich kaufe immer drei Deos, aber die halten dann ein Jahr :). Wobei ich auch darauf warte, das diese Charge sich neigt, weil ich dann evtl. auf Deocreme umsteigen möchte. Wirkt super, nur das Gefühl auf den Fingerkuppen nach dem Auftragen finde ich gewöhnungsbedürftig.

Welches Warum? Da gibt es so vieles … Warum wurde heute Herr Laschet gewählt? Und warum muss eine Onlineabstimmung per Briefwahl bestätigt werden? Warum sind die Coronahilfen so schwer nachvollziehbar verteilt? Warum dürfen derzeit Gottesdienste stattfinden? Warum hat mein Pulli nach der Wäsche einen Ziehfaden auf Bauchhöhe? Warum sind einige Menschen so angenehm und andere so gar nicht? Mir würden 20.000 Warum-Fragen einfallen. Nur die krumme Banane interessiert mich dabei nicht. Bei dem Suchbegriff stand nur das eind Wort: Warum.

Und warum muss eine Onlineabstimmung per Briefwahl bestätigt werden?

Ich glaube nicht, dass das Gesetz eine Onlineabstimmung vorsieht. Da nicht persönlich und vor Ort gewählt werden konnte, wird wohl die Briefwahl hinterher geschoben. Alles andere ist anfechtbar.
BG Sunny

Eine Inventur ist nicht nur bei Medikamenten von Zeit zu Zeit notwendig. Auch bei Kosmetikartikeln. Mascara wird bei mir nicht mehr nachgekauft, da ich mittlerweile gar nichts mehr außer Augencreme an den Augen vertrage. Verkaufsverbot erteile ich mir zukünftig auch für Cremetiegel über 100 ml für das Gesicht. Die großen Tiegel kann ich oft nicht aufbrauchen. Den Rest verwende ich dann für den Körper oder die Füße. Man merkt ja, wenn es ranzig wird.

Liebe Grüße Sabine

So übergroße Tiegel mag ich auch nicht, erst recht nicht bei offenen Tiegeln. Dann gebe ich lieber einen Euro mehr aus und habe hygienische Produkte in kleineren Chargen.

Meine Kosmetikartikel muss ich auch dringend noch einmal sichten. Da hat sich viel zu viel angesammelt. Einiges lagere ich gerade im Keller zwischen, damit ich ein Produkt aufbrauche und nicht zwei oder drei parallel benutze. Außerdem merke ich durch das Auslagern schnell, ob ich etwas wirklich benötige Ober ob es gar nicht fehlt.
Bei Lebensmitteln gehe ich durchaus über das MHD und habe kein Problem damit. Es heißt ja zu recht „mindestens haltbar bis…“. Wimperntusche brauche ich immer auf, bei Puderlidschatten sammelt sich durchaus mal einiges an. Bisher hat mir das aber noch nie Probleme bereitet. Meist nutze ich nur Puder, flüssiges Make up verwende ich so selten, dass ich es immer irgendwann entsorgen muss. Ich sollte mal darauf verzichten, so etwas zu kaufen. Aber dann habe ich wieder eine kurze Phase, wo ich es benutzen möchte…..Vielleicht sollte ich mir das mal in meinen digitalen Einkaufszettel schreiben.
Schöne Grüße
Andrea

Flüssige Foundation wird bei mir aus dem gleichen Grund schlecht. Die zersetzt sich relativ fix. Ich verwende die nur mal für Fotos oder bei Seminaren oder Vorträgen, wenn es mir nicht gut geht und ich eine Maske zum Selbstschutz brauche.

Letztlich ist es gut, Kosmetik genauso wie Medikamente und Lebensmittel alle 6-12 Monate einmal komplett durchzusehen.

Bei mir wird nix schlecht. Rouge und Puder hält theoretisch ungefähr 100 Jahre. Praktisch fällt es mir immer irgendwann runter und geht kaputt.

Rouge werde ich runter, Puder brauche ich auf … ich weiß, was Du meinst … Kennst Du den Trick, die Brösel mit Alkohol zu tränken und im Näpfchen wieder zusammenzupressen? Ich habe das noch nicht probiert, soll aber funktionieren.

🙂 Liebe Ines,
ich schaue meine Kosmetik regelmäßig durch und vermische Neues nicht mit Altem. Unbenutzte Produkte kommen nach Produktgruppen in verschiedene kleine Kartons. Daraus bediene ich mich oder verschenke, was ich nicht gebrauchen kann.
Alte Lippenstifte habe ich heute gerade entsorgt, weil sie gesammelt woanders stehen. Morgen schau ich mir noch die übrigen Sachen an.
Liebe Grüße
Claudia 🙂

Und alles, was im heißen Sommer in Hamburg stand, wurde davon auch nicht besser, oder? Der Sommer 2019 hat fast meinen ganzen Visagistenkofferinhalt gekillt….

Herkömmliche, dekorative Kosmetik ist sehr gut konserviert. Ich habe Kajalstifte, die sind schon 30 Jahre alt. Allerdings liegen die bei der “Faschingsschminke”, mit den Gold und Brauntönen male ich mir wenn dann ein Katzengesicht.
Mascara wechsle ich grundsätzlich mit der Zahnbürste alle 4-6 Monate.
Sonst werfe ich nur Sachen weg, die den Geruch, die Konsistenz verändert haben, speckig aussehen. Mir ist letztens ein Lippenstift meiner Mutter in die Hände gefallen. Der war mindestens 23 Jahre alt. Und tatsächlich ranzig. Sonst hatte ich diesen Geruch noch nie bei einem Lippi unter der Nase. Allerdings bin ich bei Kosmetik seit Jahren sehr reduziert unterwegs.
Aktuell habe ich aber tatsächlich wasserfesten Cremelidschatten aus dem Töpfchen für mich entdeckt.
BG Sunny

Ich hatte bis vor einer Weile auch noch zwei Kajalstifte aus Mitte oder Ende der 1990er, aber ich mochte dem optischen Frieden da nicht mehr trauen. Nur weil keim Schimmel zu sehen ist, müssen sie nicht keimfrei sein.

Mit ranzigen Lippenstiften ist das wie mit Kakerlaken: wenn Du das erste mal eine siehst, weißt Du, dass es eine ist – wenn Du erste mal einen riechst oder schmeckt, weißt Du, dass er ranzig ist. Nicht lecker …

Meine Kosmetikartikel miste ich gründlich aus. Wenn die Lippenstifte sich die Farbe verändert oder sie anders riechen, gehören sie in den Müll, aber da ich oft Lippenstift benutze, kommt das selten vor. Da ich bei Cremes, Make-up & Co ein wenig minimalistisch bin, habe ich nicht viel zu befürchten, ich benutze normalerweise alles bis zum Ende, damit ich ein anderes kaufen kann, es sei denn, ich bekomme etwas als Geschenk.
Liebe Grüße,
Claudia

Bei mir kommt das eigentlich nur bei roten Lippenstiften vor, dass sie ranzig werden, weil ich die nicht so oft verwendet. Fazit: Ich sollte öfter roten Lippenstift tragen!

Och ja, ich habe Ende des Jahres einiges an Kosmetik weggeschmissen. Nimmt nur zu viel Platz. Auch jetzt habe ich eine ganze Pflegeserie entsorgt, denn ich habe hochallergisch reagiert. Kleidung habe ich auch schon teilweise aussortiert. Liebe Grüße und danke für die Tipps!

Woher wusstet Du, dass Du auf die komplette Pflegeserie allergisch reagierst? Konntest Du einen bestimmten Inhaltsstoff dafür verantwortlich machen? Teures “Vergnügen” …

Liebe Ines,
Danke für deine Tipps. Warums fallen mir auch viele ein, einige verstehe ich nicht.
Zur Kosmetik: Der Kakerlaken-Lippenstiftvergleich ist genauso!! Man weiß es. Ansonsten wird bei mir zum Glück wenig schlecht. Aber ich habe dieses Deoding auch mit Handcreme.
Ab und an miste ich Lidschatten aus, wenn sie anfangen an den Augen zu jucken. Dir eine feine Woche.
Liebe Grüße
Nicole

Ich war nie eine große Handcremeverbraucherin, aber seit dem Corona-Handwaschwahn habe ich die überall stehen und liegen … nur die in der Handtasche wird sträflich missachtet. Deshalb habe ich die in dem Zug meiner Kosmetikinventur ins Bad gestellt. Dass Lidschatten an den Augen juckt, hatte ich noch nicht, aber das würde ich auch sofort als Zeichen nehmen, dass er gekippt ist.

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