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Bolognese mit Ofengemüse

Oder mit anderen Worten: Hack-Tomaten-Grillgemüse-Soße. Im Grunde ist die Soße die Mischung einer Bolognese und Ofengemüse mit Nudeln.

Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich Auberginen lieber aus dem Ofen als gebraten mag und das Gemüse gerne mit etwas mehr Biss in der Soße haben wollte, als wenn es in der Tomaten-Hack-Soße gart.

Genauso wie Bolognese koche ich die Soße im großen Topf auf Vorrat und friere die überschüssigen Portionen einzeln ein bzw. verwahre sie in ausgekochten Gläsern. Mit letzterem Verfahren experimentiere ich gerade.

Zutaten für 12-14 Portionen

Für die Tomaten-Hack-Soße

  • 1 kg gemischtes Hackfleisch aus Schwein und Rind
  • 3 Zehen frischer Knoblauch
  • 700 ml Passata und 500 ml Gemüsebrühe
  • 60 g Tomatenmark
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1 Esslöffel brauner Zucker
  • 20 ml Crema di Balsamico oder ein großzügiger Schuss süßlicher Balsamicoessig oder roter Portwein (dann den Schluck für die Köchin natürlich nicht vergessen)
  • Salz
  • Paprikagewürz, edelsüß
  • Harissa, Piment d’Espelette oder Cayennepfeffer – Harissa finde ich bei dieser Soße am leckersten
  • Italienische Kräuter
  • 4 getrocknete Lorbeerblätter

Für das Ofengemüse

  • 4 rote Zwiebeln
  • 4 mittelgroße Möhren
  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 2 große rote Paprika
  • Olivenöl
  • Salz
  • Harissa, Piment d’Espelette oder Cayennepfeffer – Harissa finde ich bei dieser Soße am leckersten
  • Italienische Kräuter

Nudeln

  • 100 g pro Person

Zubereitung Ofengemüse

  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  • Gemüse putzen, in mundgerechte Stücke zerteilen, Zwiebeln grob würfeln, in einer Auflaufform vermischen, würzen, Olivenöl darüber verteilen.
  • 30 Minuten in der Ofenmitte backen.

Zubereitung Tomaten-Hack-Soße

  • Hack in einem Bräter oder großen Pfanne scharf anbraten.
  • Knoblauch fein würfeln und zum Hack geben, so dass alles zusammen gart. Tomatenmark und Zucker mit anschwitzen, Crema di Balsamico hinzugeben, mit Passata und Brühe aufgießen, würzen und mit Deckel köcheln lassen, bis das Ofengemüse gar ist. Ab und an umrühren. Falls Du keinen Deckel für die Pfanne hast, ist das nicht so wild. Der Herd sieht dann nur wilder aus, als wenn der Deckel die Tomatenspritzer abbekommt.
  • Lorbeerblätter entfernen.

Zusammenbasteln

  • Ofengemüse in die Tomaten-Hack-Soße geben.
  • Nudeln kochen.
  • Schmecken lassen.

Ist das eine Soße nach Deinem Gusto?

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15 Antworten auf „Bolognese mit Ofengemüse“

Klingt absolut lecker. Auch wenn ich bei einem jungen Mann mit dem Gemüse hier keinen Start machen würde…

Ein tolles Rezept und Inspiration.
Danke und dir einen schönen Donnerstag
Liebe Grüße
Nicole

Der junge Mann bleibt ja nicht ewig Dauergast bei Tisch :). Verkocht in der Bolo könntest Du es ihm vielleicht sogar unterjubeln, aber hier ist der Sinn der Sache wirklich, dass das Gemüse noch zu sehen und einzeln zu schmecken ist. Kommt Zeit, kommt Essen für Erwachsene bei Euch …

Ich wühle mich gerade durch 8 Jahre alten Staub hinter dem Fernseher & Co … morgen kommt eine neue Fensterfront im Wohnzimmer. Wer glaubt, es sähe bei mir hinter sowas anders aus als bei der anderen Leuten: der irrt … aber es macht auf Spaß, das für morgen vorzubereiten, denn wenn wir es dann hinter uns haben – irgendwann in den nächsten Wochen, ist es bestimmt total schön.

Dir auch einen schönen Tag!

Schmackofatz!
Genau mein Ding. Besonders der Schluck für die Köchin… 🙂
Nein, im Ernst, das klingt sehr fein und ist eine echt geadelte Bolognese.
Wir kochen ja auch immer in großen Mengen vor und frieren portionsweise ein, da lohnt sich dann auch der Mehr-Aufwand.
Letzthin haben wir wieder mal unsere tolle Kartoffelsuppe (mit Pfifferlingen) gekocht und nun haben wir nochmals 7 Portionen vorrätig. Das macht Laune!
Herzlich, Sieglinde

“Geadelte Bolognese”
Das klingt gut … Deine Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen aber auch! Wo habt Ihr denn jetzt Pfifferlinge her? Ich liebe Pfifferlinge, aber nur frisch. Aus dem TK sind mit die oft zu lätschig und leider auch oft bitter, deshalb kaufe ich die nicht mehr. Da habt Ihr schöne Vorfreude auf Essen, das schnell auf den Tisch kommt. Gut so!

Inzwischen habe ich auch gute Erfahrungen damit gemacht, solche Soßen nicht einzufrieren, sondern einzukochen. Bisher ist nichts schlecht geworden, aber ein bisschen Angst davor habe ich immer noch, denn ich mache das ohne Ofen – spüle nur die sauberen Gläser mit kochendem Wasser aus vor dem Einfüllen.

Einen schönen Tag mit so schöner Stimmung wie bei dem Gedanken an feines Essen für Euch!

Doch, die Pfifferlinge sind leider aus dem Tiefkühlfach. Aber in der Kartoffelsuppe machen sie trotzdem einen guten Job…
Das Rezept habe ich vor Jahren in Frankfurt fotografiert in der sog. “Fressgass” in einem feinen Imbiss, nachdem es uns da so gut geschmeckt hat. Es hing dort an der Wand… sehr praktisch!

Oh jaaaa, das ist ein Rezept, ganz nach meinem Geschmack!!!
Da läuft mir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen 😋
Liebe Grüße Susanne

Auf jeden Fall. Ich mag alle Zutaten sehr gern (bis auf Lorbeer örks) und wenn die Aubergine nicht matschig ist, bin ich gern dabei. Das sieht sehr lecker aus, das werde ich wirklich mal nachkochen.
Liebe Grüße Tina

Die Lorbeerblätter wegzulassen, ist zum Glück ganz simpel :). Früher fand ich die überbewertet, inzwischen mag ich sie recht gerne, denke aber oft nicht daran. Habe erstmals zermahlene gekauft und taste mich vorsichtig an die Dosis heran.

Es dürfte hinreichend bekannt sein. Ich bin KEIN Gemüsefan. Was ich allerdings liebe ist der Geschmack von verkochtem Suppengemüse (Karotten, Sellerie) Gerne mit Knoblauch, Zwiebeln und Lauch. Egal ob in der Bolognaise oder in der Linsensuppe.
Gerne mach ich auch Paprika und Auberginen in meine Sauce, die ich lange kochen lassen und dann für diverses verwende. Im Ofen habe ich sie allerdings noch nicht gemacht. Ich brate das Gemüse allerdings immer vor dem Kochen in der Pfanne an.
BG Sunny

Im Ofen wird es noch aromatischer als beim Anbraten in der Pfanne. In der Soße verkrochen lassen könntest Du es hinterher immer noch.

Wie du bereits weißt, ist dieses Rezept ohne Aubergine super willkommen, 🙁 ich mache es hier zu Hause oft – es war sogar das Gericht von gestern! Und dem Enkel hat es gefallen! 🙂
Liebe Grüße,
Claudia

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