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Lifestyle-Blog „meyrose – fashion, beauty & me“ von Imageberaterin Ines Meyrose aus Hamburg

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Im Alltag stolpere ich über Formulierungen, die Menschen floskelhaft und ohne nachzudenken verwenden. Es mag das Richtige gemeint sein, gesagt wird etwas anderes.
Worte haben Macht – sie prägen unsere Gedanken und Gefühle. Gerade wenn es um Entschuldigungen geht, die das Leid eines anderen betreffen, sind sprachlich klare und ehrliche Formulierungen besonders wichtig.
Für Kann ich da mal bitte eben durch reicht ein Sorry oder Tschuldigung aus. Doch wenn du jemanden wirklich verletzt oder ihm Schaden zugefügt hast, genügt das nicht. Dann braucht es auf deiner Seite eine Anerkennung deiner Schuld, des Leids des anderen und die ernst gemeinte Bitte, das zu entschuldigen. Der zentrale Punkt dabei ist:
Immer wieder höre ich und jedes Mal ärgere ich mich dabei, dass die Person, die den Mist gebaut hat, Sätze sagt wie
Wenn es damit dann nicht gut ist auf der anderen Seite heißt es
Was ist mit dem Geschädigten? Sämtliche Sätze eben drehten sich primär um den eigenen Orbit des Mistverzapfers und nicht um den, der den Mist abbekommen hat.
Reue zu zeigen für das eigene Verhalten und den Fehler einzugestehen, ist der erste Schritt. Zu sagen, dass es einem Leid tut, ist durchaus in Ordnung. Viel wichtiger ist dabei jedoch, dass es einem Leid tut, dass man der anderen Person Leid angetan hat, denn um deren Leid geht es primär.
Der zentrale Punkt meines Gedankens ist, dass die geschädigte Person dir nicht verzeihen muss. Es steht ihr frei. Nur sie kann dir vergeben. Du kannst dich nicht selbst reinwaschen. Deshalb ist der korrekte Weg, eine Entschuldigung zu erhalten, eine Bitte um Verzeihung auszusprechen mit Sätzen wie
Wenn die andere Person nicht sofort vergeben kann, frag nach, was sie braucht. Vielleicht ist es deine Reue, ein Ausgleich – eine Schachtel Pralinen, Blumen oder einfach Zeit.
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Über Beerdigungen und den Appell, sich darum zu kümmern, was im Krankheits-Todesfall mit dir passieren soll, habe ich schon öfter gebloggt, zum Beispiel 2023 beim Lesetipp Nach mir nicht die Sintflut. Gerade hat mich wieder überrascht, wie wenig sich einige Menschen bereit sind, sich damit zu befassen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man es den Hinterbliebenen leichter macht, Entscheidungen zu treffen und eine Bestattung zu organisieren, wenn man die Wünsche der verstorbenen Person kennt und in der emotionalen Ausnahmesituation nicht auch noch überlegen muss, was der Mensch gewollt hätte.
In der Folge finde ich es höchst egoistisch, sich dem Thema zu Lebzeiten zu entziehen. Klar kannst du sagen: mein Tod, meine Sache. Ist es nun mal aber eben leider nicht, denn in den meisten Fällen gibt es eine Leiche, die nicht von alleine verschwindet.
Auch das ist kommunizierbar. Dann können die Hinterbliebenen nach eigenen Bedürfnissen entscheiden. Dass sie im Schockmoment deines Todes sich dann nicht noch den Kopf darüber zu zerbrechen brauchen, was du wohl gewollt hättest, entlastet sie.
Dann hast du vielleicht zu einem Teilaspekt eine Meinung, die berücksichtigt werden kann. Alleine die Entscheidung für eine Sarg- oder Urnenbestattung kann schon helfen, selbst wenn die Hinterbliebenen dann noch zu entscheiden haben, wo der Sarg oder die Urne beizusetzen ist.
Keine Überraschung: In Deutschland gibt es bei Bestattungen Gesetze zu beachten. Wichtig: Der Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar. Er ist nach bestem Wissen erstellt. Im Zweifelsfall lass deine Verfügungen anwaltlich prüfen.
In Deutschland sind Bestattungsformen durch das Bestattungsrecht der einzelnen Bundesländer geregelt, das nicht in allen Punkten einheitlich ist. Das Bestattungsgesetz ist ein Teilgebiet des Friedhofs- und Bestattungsrechts.
Es kann also sein, dass einige Bestattungsformen nicht überall in Deutschland möglich sind. Landesrecht gehört meiner Ansicht nach abgeschafft, aber das ist ein anderes Thema. Die folgenden Optionen sind also vielleicht nicht in jedem Bundesland möglich.
Betrachte sie als Ideen, die du konkret vor Ort in deinem Bundesland prüfen kannst, wenn sie für dich in Frage kommen. Außerdem weißt du nach dem Lesen, wo meine verstorbenen Familienmitglieder verteilt sind.
Es gibt die Möglichkeit einer anonymen Beisetzung von Sarg oder Urne ohne Kennzeichnung des Grabes. So wurde meine Oma beerdigt, weil es ihr Wunsch war, eine Erdbestattung im Sarg zu bekommen, aber niemandem die Grabpflege aufbürden wollte.
Wir wissen nur, in welchem Teil des Friedhofs der Bereich der anonymen Grabfelder liegt, kennen aber nicht den Ort des Sargs. Um die Anonymität zu gewährleisten fand die Beisetzung statt, ohne dass die Angehörigen den Termin kannten.
Bei meiner Recherche zu dem Thema habe ich gelernt, dass es auch halbanonyme Bestattungen gibt. Bei denen ist das Grab anonym, die Angehörigen dürfen aber bei der Beisetzung anwesend sein. Teilweise gibt es wohl auch Namen auf einer gemeinsamen Tafel. Sowas habe ich noch nicht gesehen.
In einigen Bundesländern ist inzwischen mit besonderer Genehmigung sogar Ascheverstreuung auf dafür vorgesehenen Friedhofsflächen oder Streuwiesen erlaubt. So wurde unser Hund Paul zum Beispiel anonym beerdigt über das Krematorium, was ihn verbrannt hat. Aber um Tiere geht es hier im Beitrag nicht – es geht um die Bestattung von Menschen.
In Schleswig-Holstein ist als neue Bestattungsform eine Reerdigung möglich. Das ist eine neue Bestattungsmethode, bei der der menschlichen Körper in 40 Tagen mithilfe von Mikroorganismen in fruchtbare Erde umwandelt wird. Die bei der Reerdigung entstehende Erde kann auf Friedhöfen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern beigesetzt werden.
Wenn du deinen Körper der Wissenschaft für Forschungszwecke zur Verfügung stellen möchtest, gibt es unterschiedliche Rahmenbedingungen je nach Wohnort in Deutschland dafür.
In Hamburg musst du zum Beispiel mindestens 50 Jahre alt sein und darfst max. 50 km von der Uniklinik entfernt leben. In Giessen musst du mindestens 60 Jahre alt sein und darfst nur bis zu 20 km entfernt wohnen. Außerdem gibt es Umstände, die die Annahme deiner Körperspende im Fall des Eintreten des Todes unmöglich machen, zum Beispiel ansteckende Krankheiten.
Eine Beteiligung an den Kosten für die Einäscherung nach der Forschungsarbeit an deinem Leichnam ist vorab bei Anmeldung der Körperspende zu entrichten. Falls die Körperspende nicht angenommen werden kann, wird der Betrag rückvergütet.
Eine Urne mit menschlicher Asche zu Hause auf dem Kaminsims wie in einem amerikanischen Film aufzubewahren, ist in Deutschland verboten. Außerdem sind Bestattungen auf privaten Grundstücken nur in in absoluten Ausnahmefällen mit Sondergenehmigung erlaubt.
Asche aus einem Flugzeug in der Luft zu verstreuen oder einen Diamanten daraus zu pressen, ist in Deutschland nicht erlaubt. Teilweise kann das aber von Deutschland aus organisiert und im Ausland durchgeführt werden.
In der Luft verstreut zu werden, fände ich schon richtig gut. Da ich meine Beerdigung günstig haben möchte, kommt das aus Kostengründen nicht in Frage und ich bleibe bei meinem Wunsch, in der Ostsee aufgelöst zu werden.
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