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Käsekuchen ohne Boden mit Kirschen

Dieser Kuchen gehört zu denen, die ich schon am meisten in meinem Leben gebacken habe. Er ist bisher immer gelungen und wer Käsekuchen mag, wird sich freuen, ihn serviert zu bekommen.

Meistens backe ich ihn mit Kirschen, aber er schmeckt auch mit anderen Früchten lecker, zum Beispiel mit Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren oder Mandarinen aus der Dose. Hauptsache, die Früchte sind saftig und treffen Deinen Geschmack!

Zutaten für 1 Springform mit 26 cm Durchmesser

Teig

  • 1 kg Magerquark
  • 3-4 Eier
  • 3 gehäufte Esslöffel Grieß
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 125 g sehr weiche Butter
  • 300 g Zucker
  • Saft und Schalenabrieb von einer Bio-Zitrone
  • Etwas Fett für die Form

Füllung

1 Glas Sauerkirschen, entsteint und gezuckert, 350 g Abtropfgewicht

Zubereitung

  • Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen. Den Saft gerne auffangen und als Schorle trinken. Mein Mann liebt dieses Nebeneffekt!
  • Alle Teigzutaten verquirlen mit einem Mixer, direkt ohne Backpapier in eine gefettete Form geben. Kirschen darauf verteilen.
  • Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze in der Ofenmitte ca. 50 Minuten backen.

Tipps

  • Diese einfache Teigmenge kann man auch auf einem flachen Blech verteilen, dann passen 2 Gläser Kirschen darauf. Das ist gut, wenn man viele Stücke haben möchte, z.B. für Kuchenfeiern im Büro.
  • Anstelle einer 26-er Springform kann man auch zwei 18er Springformen verwenden, wenn man nicht so viel Kuchen auf einmal essen möchte und keinen angeschnittenen Rest wünscht.
  • Der Kuchen lässt sich komplett in der Springform in einem Gefrierbeutel einfrieren, auftauen und 10 Minuten im Ofen wieder aufbacken bei 200 Grad und schmeckt dann wie frisch gezaubert. Für kleine Haushalte und Überraschungsbesuch perfekt!
  • Für ein hohes Obstkuchenblech kann man die doppelte Teigmenge nehmen. Dann auch entsprechend 2 Gläser Kirschen nehmen.

Magst Du auch so gerne Käsekuchen wie ich?


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(Fast) Gedeckter Apfelkuchen

Dies ist eine Mischung aus Mürbeteig und Rührteig. Entstanden ist er, weil ich keine Lust auf das mühsame Ausrollen oder Kneten des Mürbeteigs habe, den krossen Belag jedoch viel lieber mag als Rührkuchen.

Zutaten für eine Springform mit 26 cm Durchmesser

  • 350 g Mehl Typ 405
  • 190 g Butter zimmerwarm
  • 2 Eier
  • 180 g Zucker
  • Vanillezucker
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 4 saure Äpfel

Zubereitung

  • Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier am Boden auslegen, Seiten mit Butter einfetten.
  • Äpfel vierteln, entkernen, schälen und in Spalten schneiden.
  • Alle restlichen Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken des Mixers gründlich verrühren.
  • Etwa 1/2 Teigmenge auf dem Boden der Form mit der Händen verteilen fest drücken. Dabei den Rand etwas mit auslegen, damit kein Saft beim Backen aus der Form läuft.
  • Apfelscheiben im Kreis leicht überlappend auslegen. Übrige Apfelspalten in kleinere Stücke schneiden und auf den liegenden Äpfeln locker verteilen.
  • Restlichen Teig portionsweise in den Händen leicht flach klopfen und auf den Äpfeln verteilen, krümelige Reste darüber geben.
  • 50 Minuten auf der 2. Schiene von unten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Auskühlen lassen oder am besten lauwarm genießen.

Dazu passt

  • Wer mag, bepinselt den Kuchen in noch heißem  Zustand mit Zitronenzuckerguß, der dann fast komplett einzieht.
  • Puderzucker macht sich auch gut auf dem Kuchen.
  • Vanillesahne mag ich gerne dazu. Das siehst Du auf dem Foto.
  • Im Winter passt Zimtsahne gut dazu und eine Prise Zimt auf den Äpfeln vorm Backen.

Was für Apfelkuchen magst Du am liebsten?


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Steirischer Mohnkuchen

Dieses Rezept habe ich von Edgar Wilkening bekommen und freue mich jedes Mal darüber, wenn ich den Kuchen verspeisen darf – und meine Gäste ebenso. Der Mohnkuchen ohne Boden ist so lecker, dass er einfach unwiderstehlich ist. Edgar war so freundlich, mir die Veröffentlichung seines Rezeptes zu gestatten. Vielen Dank!

Zutaten für eine Springform mit 18 cm Durchmesser

  • 60 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 70 g brauner Zucker
  • 80 g gemahlener Mohn
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1/2 Teelöffel Bio-Zitronenschale
  • 1/2 Teelöffel Backpulver, ich bevorzuge Weinsteinbackpulver
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • Butter für die Form
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Backpapier

Zubereitung

  • Ofen auf 160 Grad vorheizen.
  • Eier trennen.
  • Butter, Eigelb und braunen Zucker mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Vanillemark, Zimt, Zitronenschale, Backpulver und gemahlene Mandeln unterrühren.
  • Eiweiß steif schlagen. Gemahlenen Mohn und Eischnee abwechselnd unter die übrige Masse heben. Eine kleine Springform mit 18 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und Ränder mit Butter einfetten.
  • Die Masse in die Backform geben und bei 160 Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten backen.
  • Nach dem Backen den Kuchen ggf. mit einem Messer von Springformrand lösen, den Rand entfernen und auskühlen lassen. Zum Anrichten mit Puderzucker bestreuen.

Anmerkungen

Mohnkuchen nach dem Backen in der Springform

Der Kuchen wird an der Oberfläche beim Backen nicht sehr braun. Lass Dich nicht sich von der hellen Oberfläche täuschen – nach 30 Minuten hat er bei mir bisher immer die Stäbchenprobe bestanden.

Es muss gemahlener Mohn sein – am bestens ganz frisch gemahlen – und keine ganzen Mohnkörner oder fertige Mohnzubereitungen zum Backen. Einige Reformhäuser bieten den gemahlenen Mohn fertig an, andere haben die ganzen Körner im Sortiment und mahlen sie vor Ort frisch. Gemahlener Mohn lässt sich am besten im Tiefkühler aufbewahren, ohne ranzig zu werden.

Wenn Du die Teigmenge verdoppelst, kannst Du den Kuchen in einer Springform mit 26 cm Durchmesser backen.

Zu dem Kuchen passen sehr gut Vanillesahne (Schlagsahne mit Vanillezucker gesüßt) und rote Früchte, z.B. Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, Johannisbeeren.

Ganz frisch schmeckt der Kuchen luftig-locker-leicht. Am nächsten Tag wird er kompakter und kräftiger im Geschmack. Ich mag beides – probiere am besten selbst aus, wie er Dir am besten schmeckt.

Magst Du gerne Mohnkuchen?


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Schokoladenmuffins

Muffins mag ich lieber als Rührkuchen, weil ich sie saftiger hinbekomme und sie handlicher zu essen sind. Diese leben von ihrer absoluten Schokoladigkeit.

Zutaten für 12 Muffins

  • 200 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 1 Ei
  • 150 g brauner Zucker
  • 100 ml Olivenöl
  • 250 g fettarmer Naturjoghurt (oder alternativ 200 ml Vollmilch)
  • 100 g Schokoladenstreusel oder -raspel
  • 5 gehäufte Teelöffel Kakaopulver, schwach entölt
  • Muffinblech mit 12 Mulden á 7,5 cm und 12 Papierförmchen oder 24 Papierförmchen, wenn Du kein Muffinblech hast

Zubereitung

  • Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze oder 160° Umluft vorheizen.
  • Muffinblech auf der Anrichte auf einen Ofenrost stellen und Papierförmchen in das Muffinblech setzen. Wenn Du kein Muffinblech hast, setze jeweils zwei Papierförmchen ineinander und nimm ein glattes Backblech anstelle des Ofenrosts als Unterlage.
  • In einer Rührschüssel Ei mit dem Mixer kurz verquirlen, Zucker, Öl, Joghurt bzw. Milch hinzugeben und sehr gut verrühren.
  • Mehl, Backpulver, Natron hinzugeben.
  • Kakaopulver unterrühren, dann die Schokostreusel vorsichtig unterheben.
  • Teig mit einem Esslöffel in die Förmchen geben.
  • 20 Minuten in der Ofenmitte backen => Stäbchenprobe.
  • Nach kurzer Abkühlzeit lassen sich die Muffins leicht aus dem Blech herausnehmen. Lauwarm schmecken sie am besten!

Auf dem Foto siehst Du die Muffins direkt nach dem Backen. Wenn sie kalt sind, bekommen sie eine kakaoähnliche Farbe.

Magst Du Schokomuffins?