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Was ich heute gelernt habe – November 2020

Werbung durch Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Akelei Samenstand schwarz-weiß

Was hast Du im November gelernt?

  1. Das Wort Emphase. Es heißt Nachdruck, Eindringlichkeit. Man kann mit Emphase sprechen. Mit Empathie hat das nichts zu tun.
  2. Kinesiologisches Tape gibt es in dunkelblau mit weißen Ankern.
  3. Wie ein Corona-Test gemacht wird und dass das Ergebnis nie in der App aufgetaucht ist, was mich zum Deinstallieren der App gebracht hat. Die Idee der App ist gut, die Umsetzung so mangelhaft, dass ich das Projekt als gescheitert erachte.
  4. Blogleserinnen mögen nicht zu viele Veränderungen auf einmal.
  5. Eine Krankenschwester sollte keine Rechts-Links-Schwäche haben, wenn sie ein zu operierendes Knie markiert.
  6. Wie schön es ist, in einer ehrlichen Gegend zu leben.
  7. Den Teppich unterm Couchtisch aka Hundeliegedecke zu entsorgen, war eine gute Idee.
  8. Der Krimi Tod eines Eisfischers – Ein Fall für Dennis Wilhelmson 2 von Anna Ihrén hat mir gefallen, wobei ich es für wichtig halte, Band 1 zuerst zu lesen. Ich freue mich auf Band 3 Ein Toter auf Smögen, der für Mai 2021 geplant ist.
  9. Was ein Karzer ist.
  10. Mein aktuelles Lieblingswort ist absurd. Das erklärt gerade alles und nichts.
  11. Gucktipp für alle Fans des Eberhofer-Darstellers Sebastian Bezzel und Liebhaber norddeutscher Gelassenheit in der ARD Mediathek: Da is’ ja nichts. Worum geht es? Ein Hochstapler-Paar verkauft gutgläubigen Investoren in Bayern die Überdachung eines ganzen Tals. Als der Betrug auffliegt, stranden die beiden pleite im Heimatdorf der Frau – Österbrarup in Dithmarschen. Die letzte Folge ist die Beste – da kommt eine Influencerin ins Dorf. Die kleine Serie hat ihre Momente.
  12. Johannisbeeren kann man mit Stielen einkochen, wenn man am Ende alles durch ein Sieb gibt und nur den Saft braucht.
  13. Das Glas mit der Zimt-Zucker-Mischung sollte man erst richtig schließen und dann schütteln.
  14. Fäden ziehen nach einer OP ist vollständig schmerzfrei möglich. Die Krankenschwester beim Arzt hat Wunderhände.
  15. Die Formulierung, dass Wahrheit elastisch sei.
  16. Mit noch nicht ganz verteiltem Knie zum Zahnarzt zu gehen, ist zu viel für meinen Körper.
  17. Mein Cordhosenfehlkauf hat bei Leserin Irmgard ein neues Zuhause gefunden – siehe Beitragskommentar dort.
  18. Bloggerin Traude Rostrose hat sich bei der Wunschliste 2021 gewünscht, dass ich diese Rubrik mit ein paar Links oder Nebensätzen ergänze, damit man zum Beispiel zu Buchtiteln direkt eine Inhaltsangabe oder zur gelernten Wörtern eine Kurzerklärung bekommt. Dem versuche ich, entgegenzukommen, wie Dir vielleicht in diesem Beitrag bereits auffällt. Ich werde nicht zu jedem Buch, gerade bei typischen Schweden-Krimis, etwas schreiben oder verlinken, aber wenn ich am Inhalt etwas für besonders bemerkenswert halte, werde ich darauf eingehen. Es gibt ja schon (für einige mehr als) genug Lesetipps im Blog, die ausführlich sind. Und so wie ich nicht zu jedem Hersteller von Produkten, die ich erwähne, verlinken möchte, möchte ich auch nicht zu jedem Verlag verlinken. Jeder Link ist für den Empfänger etwas wert und ich verschenke meine Links nicht mit der Gießkanne. Es ist immer eine Abwägung aus Nutzen für den Leser und dem, was ich möchte. Die Worte zum Duden oder Wikipedia zu verlinken, kann ich natürlich gerne machen. Es gibt jedoch tatsächlich Verlage, zu denen ich bewusst nicht verlinke. Das sind zum Beispiel die, die mir auf eine Anfrage nach einem Rezensionsexemplar gar nicht erst geantwortet haben. Ein Nein ist immer in Ordnung, aber keine Antwort ist unhöflich. Die Krönung ist ein Verlag, bei dem der auf der Website genannte Ansprechpartner für Blogger mir nicht nur keine Antwort geschrieben hat, sondern meine E-Mailadresse stattdessen ohne meine Zustimmung in den Newsletter-Verteiler aufgenommen hat. Auf meine Nachfrage per E-Mail dazu habe ich ebenso keine Antwort erhalten. Das sind so die netten Kleinigkeiten im Off, von denen Leser normalerweise nichts mitbekommen. Daher das mal so als kleine Anekdote am Rande. Da fällt es mir dann schon schwer genug, Geld für das Buch auszugeben. Ich frage übrigens auch beileibe nicht jedes Buch, das ich lese, beim Verlag als Rezensionsexemplar an. Das mache ich nur bei Büchern, bei denen ich vor dem Lesen schon denke, dass sie in den Blog passen könnten. Wenn ich eine Absage vom Verlag erhalte, kaufe ich es dann meistens selbst. Deshalb gibt es hier im Blog Lesetipps mit und ohne Rezensionsexemplaren.
  19. Der Roman Was ich euch nicht erzählte von Celeste Ng, ein Tipp von Leserin Claudia, hat mich beeindruckt. Enorm, wie man von seinem eigenen stereotypischem Denken bestimmt wird. Spannend finde ich, dass nur der Leser im Lauf des Buchs die volle Wahrheit um einen Todesfall herum erfährt und die Perspektiven aller Protagonisten kennt. Nicht gefallen hat mir die durchgehend düstere Stimmung. Das Buch kam mir dadurch doppelt solange vor, als es Seiten hat. Das nächste Buch der Autorin Kleine Feuer überall konnte mich mit einer Leseprobe nicht anfixen.
  20. Weihnachtspullis waren gestern. Weihnachtsbrillen sind 2020.
  21. Es gibt von Frosch WC-Reiniger mit Himbeeressig. Der duftet noch Stunden nach dem Putzen so intensiv im Bad nach süßem Himbeersirup, dass es befremdlich ist. Mein Lieblingsobst und Badezimmergeruch vereint? Lieber nicht.
  22. Der Schwedenkrimi Der Schmetterling, Band 1 der Johan-Rokka-Serie, hat mir gefallen und ich werde gewiss noch weitere Bände lesen. Mal wieder ein Ermittler mit übler Vergangenheit, der nach 20 Jahren in den kleinen Heimatort zurückkehrt, weil ich ihn ein altes Verbrechen nicht los lässt. Wobei nicht einmal klar ist, ob es ein Verbrechen ist. Es geht um seine vermisste Freundin, die nach der Abiturfeier nie wieder gesehen wurde. Ob sie Opfer eines Verbrechens wurde oder einfach nur abgehauen ist, kam bisher nicht heraus. Das ist der Hintergrund, ansonsten liegt dem Krimi ein eigener Fall zugrunde.
  23. Gardinenkürzen ist Strafarbeit. Hätte ich allerdings geahnt, wie viel besser die Gardinen im Esszimmer gekürzt aussehen, hätte ich mir die Mühe schon vor sieben Jahren gemacht.
  24. Was Speik ist.
  25. Man sollte Kirschen aus dem Glas vor der Verarbeitung in einer Torte kosten, auch wenn sie optisch und olfaktorisch unauffällig sind.
  26. Nachdem die Gardinen im Esszimmer gekürzt so viel schöner aussehen, konnten wir den Anblick der viel zu langen im Wohnzimmer, der uns vorher nie gestört hat, nicht mehr ertragen. Werde ich im Herbst meines Lebens doch noch Handarbeiterin?
  27. Dass die 2000 bei Blume2000 für die alte Hamburger Postleitzahl steht.
  28. Es gibt Tage, an denen ich mich frage, wie mein Mann und ich es schaffen, auch nur einen Tag im Einklang zu überstehen. Unsere Gehirnwindungen funktionieren auf so unterschiedliche Weise, dass von Mars und Venus kommend dafür mehr als geschönt formuliert ist. Konkret: Mein Mann kauft meistens unsere Lebensmittel ein. Ich stehe dafür im Gegenzug in der Küche und verarbeite sie. So weit, so gut. Das setzt allerdings voraus, dass er einigermaßen das anschleppt, was auf den Einkaufszetteln, die ich wöchentlich – angeblich mit unleserlicher Schrift – verfasse. Ein paar Missverständnisse konnten wir in den ersten Jahren dabei ausräumen. Geh. Mandeln sind natürlich gehobelte und nicht gehackte. Hacken kann ich selbst, hobeln nicht. Sahne ist selbstverständlich Schlagsahne – haltbar oder frisch ist egal, sonst stünde es dabei – und keinesfalls saure Sahne. Wer bitte kauft überhaupt saure Sahne?!? Und mit Crème fraîche ist natur gemeint und nicht mit Kräutern, denn sonst stünde a) mit Kräutern dabei und b) hätte man die Kräutervariante vielleicht jemals hier im Haus gesehen. Dass Tempo für Taschentücher steht, ist sogar ihm klar. Daran, dass er Maizena als Synonym für Speisestärke nicht kennt, habe ich mich gewöhnt. Aber wer bitte kauft Küchenrolle, wenn Kleenex auf dem Zettel steht? Mal davon abgesehen, dass seit 17 Jahren Küchenrolle auf dem Zettel steht, wenn ich Küchenrolle meine, ist das Markenwort für Küchenrolle in meinem Gehirn Zewa. Mit Kleenex sind Kosmetiktücher in einer Box gemeint. Oder ist hier irgendeine Leserin anderer Meinung? Was verstehst Du unter Kleenex? Mein Mann löst das Problem, wenn er im Laden nicht weiß, was genau gemeint ist, um nicht noch einmal los zu müssen, übrigens auf diese Weise: Er kauft alles in Frage kommende. Es gab also heute für mich Kosmetiktücher und Küchenrollen, weil er dann doch beides in Erwägung zog. Bei den vorherigen Beispielen aus unseren gemeinsamen Anfängen kam er mit sämtlichen Mandelstückchenformen an, die der Laden hatte, und ich habe lange gebraucht, um die Variationen an Sahne und Crème fraîche aufzubrauchen. Das ist seine Strafe für mich für die angeblich unklaren Einkaufsaufträge: Ich kann dann sehen, was ich damit anfange … #szeneneinerehe
  29. Stecknadelköpfe sind aus Glas, damit sie beim Bügeln nicht schmelzen. Das habe ich herausgefunden, als ich neue Stecknadeln bestellt habe, weil meine nach 30 Jahren gammelig wurden.
  30. Die Bezeichnung Konjunktivjahr für das Jahr 2020

Kaffeekassensturz

Herzlichen Dank an alle Kaffeekassen-Trinkgeld-Geberinnen für Eure Beiträge und schönen persönlichen Zusendungen! Es gab diverse Kaffeespezialitäten, etwas für die innere Schönheit, auch für die äußere, für gute Laune beim nächsten Eis essen, blumige Grüße und Beiträge zur freien Verfügung, an denen ich den Zausel natürlich partizipieren lasse. Vegetarier einmal weg hören bitte: Es gab getrocknete Entenhälse für ihn.

Danke, dass Ihr meine Arbeit am Blog damit wertschätzt. Es ist mir in jedem Monat eine besondere Freude, das zu erwähnen. Traude hat sich mehr Zauselbilder für 2021 gewünscht. Da schiebe ich doch glatt hier noch eins aus der nebligen Heide ein.

Hund Paul

Was hast Du im November gelernt?


24 Antworten auf „Was ich heute gelernt habe – November 2020“

Ui, “Da is ja nichts” läuft schon? ich war bei den Dreharbeiten für die Außenaufnahmen im Dorf, denn “Österbrarup” liegt gar nicht in Dithmarschen, sondern da, wo ich bis Ende letzten Jahres gewohnt habe. Also genau gesagt sechs Kilometer entfernt.

Die Sache mit der Warn-App klingt doof. Dummerweise sind längst nicht alle Labore so ausgestattet, dass sie ein Testergebnis digital an irgendwas übermitteln könnten. Also wird sowas dann an anderer Stelle händisch gemacht – oder eben auch nicht. Es muss also beileibe nicht die App schuld sein.

Liebe Grüße
Fran

Die Serie ist nur in der Mediathek, im Fernsehen lief sie meines Wissens nach noch nicht. Warum? Keine Ahnung. Dass Österbrarup nicht wirklich existiert, war mir klar – ich kenne nur Süderbrarup und das ist oben an der Ostsee in SH. Aber dass das an der Elbe bei Winsen liegt, habe ich beim Gucken nicht erkannt. Die Landschaft sieht exakt so aus wie in Dithmarschen – irgendwo in der Mitte von nichts mit viel plattem, grünen Land …

@App Da hast Du recht, es muss nicht an der App an sich liegen – kann auch an den Lieferanten der Daten liegen – letztlich läuft es darauf hinaus, dass es nicht funktioniert. Die der Idee der App ist großartig, die Umsetzung in meinen Augen nur für die Firma, die das Entwicklungsgeld kassiert ein Gewinn.

@28 Wie schön, dass nicht nur mein Mann und ich Probleme mit den Zetteln des anderen haben … scheint normal zu sein. Tatsächlich werden unsere Zettel immer nach Ladenaufbau geschrieben – ein Mindmap mit Zweigen für die Gänge in der Reihenfolge, in der man durch den Laden geht. Das Problem dabei ist, dass man auch das anders machen kann. Bei Aldi gehe ich einen Halbkreis, dann in die Mitte, zurück zum Verlassen des Halbkreises und weiter geht der Kreis bis zum Klopapier und zur Kasse. Mein Mann nimmt die Mittelgänge aber anders mit und so passt ihm alleine die Reihenfolge der Äste nicht … aber da muss er durch.

@Abiturarbeiten Du hast Deine abgeholt, als die freigegeben wurden? Ich nicht. Spielt keine Rolle mehr. Aber die Irritation, dass ich das ich etwas geschrieben haben soll, kenne ich von alten Blogbeiträgen und Beiträgen in Büchern. Manchmal finde ich mich im Nachhinein genial und manchmal absurd :).

Schnee hatten wir noch nicht, aber ich mag die Kälte, die wir gerade haben. Irgendwie spüre ich mich anders, wenn es so schön kalt ist.

@Du Ich kann Dich verstehen. Ich würde nicht so weit gehen, dass man sich das Du verdienen muss, aber ich schätze den Unterschied zwischen Du und Sie durchaus. Mit Kunden mache ich das so, wie die das möchten – die meisten siezen mich und wenigen ist das Du angenehmer. In Läden amüsiert es mich eher, wenn ich geduzt werde, weil ich das oft eher als krampfhaft empfinde. Zu Deiner Frage: Ich denke, dass Du mich zuerst siezen würdest, bis wir uns besser kennen würden. Warum? Weil mich die meisten Menschen siezen, weil ich eine Sie-Ausstrahlung habe. Hundeleute duzen sich an der Hundewiese genauso wie Kleinkindermütter selbstverständlich. Und wer wird von allen, denen sie nicht selbst explizit das Du angeboten hat (mit einer Ausnahme) gesiezt? Ich. Und das ist mir durchaus angenehm. Dennoch finde ich es im Blog angenehmer, weil das Du einfach die Sprache der sozialen Medien ist. Früher habe ich meine Leser gesiezt – bis etwa 2015 glaube ich. Ich habe in der Sie- und Ihr-Form geschrieben. Dann habe ich das auf die direkte Du-Ansprache umgestellt, weil ich das persönlicher finde. Einige Leser fanden es blöd, die meisten eher gut.

Ich wünsche Dir viel Freude an Deiner Duftkerze! Es sich zu Hause schön zu machen, ist 2020 noch wichtiger als je zuvor. Und wenn Dir eine Duftkerze Freude macht, ist das eine gute Investition!

PS: Ist meine E-Mail Samstag angekommen?

Liebe Ines,
ich nutze die App auch weiterhin. Sie hat ja noch Kinderschuhe an und deshlab übe ich mich in Geduld und denke, dass sie trotzdem etwas nützt.
Ich mag deine Lernrubrik- die Einkaufszettelgeschichte ist mein persönliches Highlight.
Himbeere im Bad wäre auch nicht meins.
Ich bin jetzt schon gespannt, was du im Dezember lernst.
Liebe Grüße
Nicole

@Dezember Spoiler: Es beginnt am 1. Dezember mit einem neuen Fusselrasierer, der nicht nur Fussel, sondern den ganzen Pullover gewissermaßen entfernt … was zu Tränen, einer Retoure und einem erneuten Neukauf eines tauglichen Modells führte …

Jetzt musste ich aber doch laut lachen :D. Ich muss da mal eine Lanze für Deinen Mann brechen. Du solltest Dich schon genauer ausdrücken und aufschreiben, was Du haben willst. Wir kaufen meist zusammen ein. Von daher erübrigt sich eine Erklärung. Ansonsten wird der Gatte vor dem Einkauf “geimpft”.

Gardinen kürzen ist wirklich Strafarbeit, lohnt sich aber!

Schön, dass Du die Knie-OP endlich überstanden hast.

Liebe Grüße Sabine

Mein Mann freut sich über Deine Lanze 🙂 . Ich warte schon den ganzen Tag darauf, dass jemand schreibt, dass ich froh sein solle, dass mein Mann überhaupt einkauft :). Wenn wir zusammen einkaufen gibt das nur Zoff. Eben weil wir uns ja nicht mal einigen können, in welcher Reihenfolge wir den Supermarkt abarbeiten. Noch nicht mal in der Metro, wo man oben rechts- oder linksherum sinnvoll im Kreis gehen kann, nehmen wir die gleiche Richtung …

Ich finde auch, dass sich die Arbeit mit den Gardinen gelohnt hat. Gut investierte drei Stunden. Sieht einfach vieeel schöner aus. Bin immer noch stolz auf die Arbeit, wenn ich sie anschaue. Das gute Gefühl kommt noch dazu.

Wie schön, dass Du wieder was gelernt hast und das täglich…
Mit gefällt am besten, dass Dein Mann vorsichtshalber alles bringt, was es sein könnte…. Insofern ist er voll auf Punkt 30. 🙂

Ich habe gelernt, dass die Menschen hier bei uns aggressiver werden. Gestern hat mir ein junger Mann an der Tankstellenkasse vor mir (ich halte immer Abstand) mit voller Wucht sein Bein nach hinten geschlagen und dabei “Abstand” gerufen. Er hätte mich natürlich nicht treffen könnten, ich hatte ja Abstand, aber diese Geste allein fand ich schon erschreckend und voll daneben. Ebenso gestern beim Spaziergang mit einer Freundin: wir halten eine ganze Wegbreite ca. 2 m Abstand. Links und rechts des Weges Schnee. Es kommt ein Radfahrer, der dazwischen durchfahren hätte können. Aber er ruft, Abstand 1,50 m! Ich hatte zuerst garnicht kapiert, dass er sich meint beim Vorbeifahren und erst als er dann in den Schnee gefahren ist, wusste ich, was er meint. Beim nächsten Radfahrer sind wir im Gänsemarsch gegangen…, was wir aber übertrieben fanden.
Du siehst, die Haut wird dünner bei uns. Wir haben hohe Werte und inzwischen auch hohe Verunsicherung.
Herzliche Grüße von Sieglinde

@Einkauf und 30: Du meinst, es könnte dann ja das richtige dabei sein? 😉

@Abstandverhalten Dazu greife ich @10 zurück und sage nur: absurd.

Durchhalten bleibt die Devise …

Wie immer, lehrreich.
Karzer kanntest du nicht? Es gibt so Wörter, die sind dem einen selbstverständlich, dem anderen komplett fremd 🤔
Zu 28: Ich hasse Supermarkteinkäufe, der Mann liebt sie. Um aufeinander zuzugehen, haben wir uns die App ToDo geladen, eine Einkaufsliste erstellt, die jeder von sich aus füttern kann. Gelegentliche Unstimmigkeiten werden mit Fotos per WhatsApp illustriert. Funzt meistens 😂

Das musste sein, nach der folgenden Story mit dem letzten Einkaufszettel :
Hefe wurde dringend gebraucht und FETT hervorgehoben.
Mit Absatz zuvor und nach dem Wort.
Vergessen wurde was? HEFE😳
Kommentar des Mannes: ich lese grundsätzlich keine Überschriften
🤣😂🤣

Es musste neue Technik her.
Schönen Abend und herzlich
S.

Ja, Karzer habe ich bewusst noch nie vorher gehört. Ist das Wort vielleicht im Osten gebräuchlicher gewesen?

@28 Fotos per WhatsApp gibt es hier auch manchmal dazu.

Danke für den Hefelacher. Hätte auch von meinem Mann sein können. Mein Mann liest keine Zahlen hinter der Ware. 2 x Schmand klappt. Schmand 2 x führt nur zu einem Becher. Und weil ich das weiß, manchmal aber eben mehr haben möchte, als Platz vor dem Wort war, sage ich das beim Durchgehen des Zettel am Abend vorher extra dazu. Was dann dazu führt, dass ich am nächsten Tag frage, was an Lesen, Zuhören, Merken und Umsetzen so schwer sei … ein Hervorheben mit Einkringeln hat den Überschrifteneffekt wie Deine Hefe …

Die Kerle…. 😂
Aber wir sind ihnen ja dankbar für die Bemühungen!
Greifswald hat eine der ältesten Unis, der Karzer dort ist gut erhalten. Ich verweise mal ganz ungeniert auf Wikipedia, besser kann das nicht erklären. Es ist ein altes Wort.
LG S

Unbedingt 🙂

Auf Wikipedia ist das Wort im Beitrag auch verlinkt :). An ein in Ostdeutschland vielleicht eher bekanntes oder verwendetes Wort dachte ich, weil auf Wikipedia steht, dass der Begriff wurde auch für Arrestzellen in den sowjetischen Kriegsgefangenenlagern verwendet wurde.

Liebe Ines, ich freue immer auf diese Aufstellung von dir, aber heute ist mein Blick zuerst gleich an deinem Bild hängengeblieben – eine wirklich tolle Aufnahme und durch die Schwarz-Weiß-Darstellung passt es für mich perfekt zum November. Deinen Punkt 4 finde ich interessant: wie hast du das festgestellt? Hat das mit Reaktionen von den Lesern auf deine Blogumstellung zu tun? Oder ist das eher deine Sicht auf die Blogs anderer? Ansonsten ist dir wieder so ein wunderbarer Querschnitt durch die verschiedenen Lebensbereiche gelungen und die Einkaufsstory ist der absolute Hammer.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe Gesa

@4 Ja, das war die Reaktion der Leserinnen auf das neue Bloglayout. Das wurde irgendwie hingenommen. Aber als ich dann aus “Was ich heute gelernt habe” die “Lernkurve” – was ich ja bis heute schön finde 😉 – gemacht habe, kam mehrheitlich Stammleserinnenprotest. Also wurde es wieder der alte Titel.

Wer kauft bei Euch normalerweise ein?

Beim Einkauf ist das bei uns ganz unterschiedlich – die Planung mache meistens ich, den eigentlichen Einkauf erledigt dann der von uns, bei dem es sich gerade am besten in den Tagesablauf integrieren lässt und manchmal gehen wir auch gemeinsam einkaufen. Wenn mein Gatte beruflich unterwegs ist, dann meldet er sich auch immer mal wieder, ob auch gleich den Einkauf erledigen soll und dann gibt‘s eine WhatsApp-Liste von mir, aber meistens hüpft ihm doch etwas Anderes auch in den Korb und wenn es eine Tafel Schokolade ist 😉

Wieder ein sehr witziger und interessanter Rückblick. Rudi und ich mussten über Deine Einkaufszettelgeschichte schmunzeln. Wie Dein Mann das löst, spricht für seine Intelligenz, sagt meiner.
BG Sunny

Guten Morgen,
also, bei uns klappt das ganz gut, wenn mein Mann mit einem von mir verfassten Einkaufszettel loszieht. Allerdings weiß ich, dass es grundsätzlich gefährlich ist, ihn allein in den Supermarkt gehen zu lassen, weil er immer, wirklich immer!, Dinge zusätzlich mitbringt, die nicht auf dem Zettel stehen. Er ist wirklich empfänglich für die Verlockungen, die dort auf ihn warten. Noch schlimmer ist es, wenn einer von unseren Jungs dabei ist ;-))
Den WC-Reiniger mit Himbeerduft von Frosch hatte ich auch schon. Den kaufe ich ebenfalls nicht mehr. Bei den Öko-Reinigern bin ich noch auf der Suche nach dem Duft, den ich wirklich als angenehm empfinde. Ich stand tatsächlich immer auf die “Ozeanfrische”. Aber ich möchte doch bei den umweltschonenderen Varianten bei Putz-, Wasch- und Spülmittel bleibe. Ich werde schon noch das Richtige finden.
Hast Du die Gardinen von Hand gekürzt? Mit der Maschine ist es doch nicht ganz so wild, oder? Na ja, ich darf nichts sagen ich bin da auch kein Held, ich stricke lieber :-))
LG

Oh ich weiß, was Du mit den Impulskäufen meinst … mein Mann bringt auch noch immer die Angebotszettel für die kommende Woche mit und wenn ich dann sage, wir brauchen KEINE oder NICHT kommt bei ihm nur KAUFEN oder DA WAR WAS, SICHERHEITSHALBER KAUFE ICH DAS an … das führt schon oft zu Anfällen meinerseits und Rückgaben, was bei Aldi ja zum Glück geht – aber dennoch überflüssig ist … aber es ist in 17 Jahren alles schon vieeel besser geworden.

Der WC-Reiniger von Frosch mit nur Essig stinkt mir zu krass nach Essig, der mit Lavendel ist angenehm (aber teurer wegen irgendeiner Superkraft) und den mit Zitrone finde ich geruchlich auch O.K., den werde ich wieder kaufen. Es gibt auch noch Orange. Von Sonett gibt es auch welchen mit Orange, der ist aber etwas teurer. Ansonsten finde ich Sonett auch gut, wir haben flüssige Handseife (Rosmarin), flüssiges Colorwaschmittel (war im Test besser als das Pulver) und das Desinfektionsmittel für Hände und das für Flächen daher.

Ja, ich habe die Gardinen von Hand gekürzt. Ich besitze keine Nähmaschine mehr, weil ich mich damit noch dämlicher anstelle als beim Nähen von Hand. Ich bekomme weder die kleinen Spulen aufgespult, noch den Unterfaden eingefädelt und selbst wenn das beides für mich jemand macht, reisst mir der Oberfaden und die Nähte werden schief … und das obwohl meine Oma und Mutter wie Schneiderinnen nähen konnten und versucht haben, es mir beizubringen.

Deshalb habe ich 2005 die von meiner Mutter geerbte Nähmaschine verschenkt und mir geschworen, dass keine mehr ins Haus kommt. Ich habe das von Hand so genäht, wie man eine Hose mit unsichtbarem Saum umnäht. Alle vier Stiche habe ich in die Schlaufe einen Doppelknoten gemacht, falls der Faden reisst, damit dann nicht alles auf geht. Theoretisch kann ich das alles. Praktisch ist kein Stich gerade und auf der Linie, aber das sieht bei den dünnen Stichen von weitem zum Glück keiner …

Stricken kann ich besser als Nähen, aber nur rechts und links und folglich auch Perlmuster. Einen schlichten Schal mit gleichmäßigen Maschen ohne Zunahmen schaffe ich. Aber da hört es dann auch auf … dafür kann ich Pompons basteln :).

Hallo liebe Ines,

ach, ich mag diese Rubrik und muss dringend auch mal wieder schnell etwas kommentieren – zum Thema Einkaufen natürlich!
Also:
Den Mann zum vollständigen Einkauf allein losschicken würde bei uns aus verschiedenen Gründen ja gar nicht mehr gehen (wenn wir zusammen unterwegs sind, hält er den Einkaufswagen fest und ansonsten lässt er mich machen – Einwände prallen im Allgemeinen auch an mir ab. 😉 ), aber WENN er denn mal etwas einkaufen soll, wird von ca. 4-5 Teilen garantiert etwas vergessen oder ich bekomme den Kommentar: “Das hatten sie nicht.”, was in 95% aller Fälle nicht stimmt – er hat es halt nur nicht gefunden.
Die Dinge, die er dann kauft, sind auch nahezu immer teurer als die, die ich kaufe. Naja, Hauptsache, das gewünschte Produkt ist dann überhaupt da.

Zu Euch: Ich finde es super, wie Dein Mann das Problem löst und dass er gleich alle Produkte kauft, die gemeint sein könnten!
“Geh. Mandeln” wären für mich übrigens auch gehackte Mandeln. Auf gehobelte würde ich nicht kommen, weil ich die recht überflüssig finde. Und darauf, dass die Person zu Hause meint, Mandeln selbst hacken zu wollen, würde ich auch nicht kommen.
Saure Sahne kaufe ich gar nicht so selten, aber stünde “Sahne” auf dem Zettel, wäre es für mich klar, dass die süße Variante gemeint ist. 🙂

So, und nun kommt’s aber: Für mich ist “Kleenex” Küchenrolle!!! “Kleenex dick und durstig” IST auch Küchenrolle!
Wenn ich zu Hause in die Küche rufe “Bring doch bitte mal ein Kleenex mit” kommt der Mann mit Küchenrollenblättern zurück, nicht mit Kosmetiktüchern. 🙂
Markenwort Zewa? Nö. Nicht bei mir.
Kosmetiktücher gibt’s aber bei uns im Hause eh nicht so oft …

So, nun biste platt, gell? 😉

Einen herzlichen Gruß an Deinen Mann!

Übrigens … mit Deinem neuen Blogdesign bin ich persönlich ja nicht so glücklich wie mit dem alten – aber das möchtest Du sicherlich gar nicht wissen, oder? (*wegduck* …)

Virtuelle Drückung von
Gunda

Schön, hier mal wieder von Dir zu lesen!

@Mann und Einkaufen
Wenn er was vergisst, was ich vor dem nächsten Einkauf brauche, muss ER halt noch mal los …
Preislich kaufen wir beide gleiche Marken, das schenkt sich nichts.

@Blogdesign
Brauchst Dich nicht wegzuducken, aber hilfreich ist Dein Feedback an der Stelle auch nicht … das alte ist weg, weil es technisch nicht funktioniert hat. Es ist schlichtweg Geschichte. Von der Grundansicht her gefiel es mir auch besser, aber das neue hat viele Funktionen, die mobil besser sind als beim alten und ist technisch im Hintergrund einfach aktueller. Nützt nichts – das bleibt so … das neue WP-Theme ist noch nicht raus, vielleicht vereint das dann ja beide Welten perfekt. Wir werden sehen.

Schön, hier mal wieder von Dir zu lesen!

@Mann und Einkaufen
Wenn er was vergisst, was ich vor dem nächsten Einkauf brauche, muss ER halt noch mal los …
Preislich kaufen wir beide gleiche Marken, das schenkt sich nichts.

@Blogdesign
Brauchst Dich nicht wegzuducken, aber hilfreich ist Dein Feedback an der Stelle auch nicht … das alte ist weg, weil es technisch nicht funktioniert hat. Es ist schlichtweg Geschichte. Von der Grundansicht her gefiel es mir auch besser, aber das neue hat viele Funktionen, die mobil besser sind als beim alten und ist technisch im Hintergrund einfach aktueller. Nützt nichts – das bleibt so … das neue WP-Theme ist noch nicht raus, vielleicht vereint das dann ja beide Welten perfekt. Wir werden sehen.

P.S. Soeben ist das WP-Update mit dem neuem Theme da, aber es gefällt mir auf den ersten Blick nicht so gut, wie gedacht. Es bleibt auf meinen vier Websites bzw. Blogs jetzt also erstmal so, wie es jetzt ausschaut.

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