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Herrenhut auf Frauenkopf

Werbung wegen Namensnennungen ohne Auftrag

Den Hut gab es in den Socials schon häufiger mit Regenwetter-Selfies zu sehen. Weil das Feedback da durchweg positiv ist, zeige ich ihn jetzt auch mal hier im Blog, wobei er für mich eigentlich ein rein praktisches Teil ist: ein Regenhut.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Nur Fotos oder Garnierung mit Text?

Eine Message außer dem Zeigen des Huts hat dieses Outfit nicht. Es geht mir einfach nur darum, ein paar Fotos damit zu veröffentlichen. Das reicht Dir? Dann schau einfach nur die Bilder an. Du möchtest ein bisschen Text zum Lesen, ein Bilderbuch ist Dir zu wenig? Dann lies, was mir dazu so einfällt, wenn ich meine, mir etwas dazu aus den Fingern saugen zu müssen.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Optionaler Text zu den Fotos

  • Fünf Gründe für diesen Hut
    1. Er schützt meinen Kopf vor Regen.
    2. Im Gegensatz zu Mützen und Kapuzen bleiben die Ohren frei und ich kann gut klönen beim Spazieren.
    3. Die Frisur bleibt darunter intakt.
    4. Das Baumwollfutter ist angenehm am Kopf.
    5. Ich mag den etwas anderen Look als üblich, den er mir verpasst.
  • Fünf Tipps der Stilberaterin zur Auswahl von Hüten
    1. Gleiche Formen verstärken sich, Kontraste gleichen aus. Wenn Du weiche Gesichtszüge hast, kannst Du die mit geschwungenen Linien und runden Formen des Huts betonen. Wenn Du dazu einen Hut mit klaren Kanten in der Gesamtform nimmst, wirkt das Gesicht markanter.
    2. Wenn die Krempe nach oben gebogen ist, wirkst Du größer und Dein Gesicht länger. Zeigt die Krempe nach unten, drückt der Hut optisch auf die Gesamtlänge und Dein Gesicht wird mehr versteckt. Der Effekt ist umso stärker, je dunkler und weniger transparent der Hut ist. Außerdem werfen Hüte mit nach unten zeigender Krempe Schatten auf die Augenpartie, die eine müde erscheinen lassen können, wie Du bei dem Beitrag mit den Sommerhüten sehen kannst.
    3. Hüte rahmen das Gesicht ebenso ein wie Tücher und Schals, deshalb achte ich dabei mehr noch als bei allen anderen Kleidungsstücken und Accessoires auf ideale Farben für den eigenen Farbtyp. Ich bin ein Herbstfarbtyp, das heißt mir stehen warme, dunkle, gedeckte Farben am besten. Das macht den Hut in Farbe und Textur perfekt für mich, denn die matte Oberfläche unterstreicht den gedeckten, warmen Braunton, der zudem zu meinen Augen passt.
    4. Dunkle Hüte lassen Dich kleiner wirken als helle, weil sie optisch eher von oben auf den Körper drücken. Helle Hüte öffnen den Blick des Betrachters nach oben hin. Zum Ausgleich des dunklen Huts habe ich den hellen Poncho gewählt.
    5. Mit Hut im Alltag hebst Du Dich aus der Alltagsklamottenmasse ab. Was 1950 selbstverständlich im Straßenbild war, kann heute schon extravagant wirken. Ein Hut taugt als persönliches Markenzeichen, weil Gesichter mit Hut einen hohen Wiedererkennungswert haben. Hüte ziehen Blicke auf sich.
  • Bei dem Hut handelt es sich übrigens um einen selbst gekauften Trilby bzw. Fedora – jeder Trilby ist ein Feodora, aber nicht jeder Feodora ist ein Trilby – der Marke Stetson, Modell Odessa. Es ist ein Stoffhut für Herren aus Baumwolle mit UV-Schutz Faktor 40 in der groß ausfallenden Größe M (56-57 cm). Die Oberfläche aus 65 % Baumwolle und 35 % Polyester nennt sich Oilskin-Optik und soll an ein geöltes Vintage-Leder erinnern. Das Futter ist aus 100 % Baumwolle.
  • Diesen Hut habe ich 2019 meinem Mann nachgekauft, der ihn seit Jahren eine Nummer Größer als Regenhut trägt und liebt. Ich dufte ihn ausborgen, aber ich mag keine fremden Kopfbedeckungen auf meinem haben – jeder außer mir gilt da als fremd, und er weht mir im Sturm vom Kopf. Regen und Wind tritt in Hamburg meistens im Doppelpack auf. Deshalb wollte ich einen eigenen passenden haben. Keine Sorge, wir gehen nicht im Partnerlook. Bei Regen geht hier nur einer zurzeit raus. Der Hut wird bei Amazon als Sonnenhut für Festivals angepriesen. Als Regenhut würde er wohl auch auf Festivals taugen. Im Norden gehört Regen bekanntlich zu Festivals wie die Musik, aber aus dem Festivalalter bin ich raus.
  • Gerne hätte ich den Hut in Hamburg in einem inhabergeführten, alteingesessenen Hutfachgeschäft in der Innenstadt gekauft und war dreimal dafür im Laden. Leider war man über Monate hinweg nicht in der Lage, mir dieses Modell zu bestellen, obwohl man die Marke dort führt. Ich habe dann bei einem Berliner Hutladen mit Versand über Amazon gekauft. So viel zum Thema buy bye bye local. Es liegt nicht immer am Kunden, wenn Läden sich irgendwann nicht mehr halten können.
  • Bloggerin mit Hund, Traude Rostrose hat sich mehr Zauselbilder gewünscht – hier sind sie, oder auch: Wer das Outfit nicht mag, darf den Zausel süß finden. Wer Outfit und Hund nicht mag, kommt bitte für einen anderen Beitrag wieder.
  • Yeah, es hat sich gelohnt, die Schuhe vor dem Fotospaziergang zu putzen. Die glänzen ja richtig! Geputzte Schuhe sind für mich wie saubere Fingernägel, heile Klamotten und gewaschene Haare – Pflicht für ein gepflegtes Aussehen. Der Zustand der Kleidung kommt für mich immer vor der Art der Kleidung, spricht eine saubere Jeans kann besser wirken als eine verlotterte Anzughose, auch wenn der Anlass eigentlich eine Anzughose erbittet.
  • Trägt man 2021 noch Poncho? Na klar, denn ich bin nicht man! Wobei ich den Poncho meistens als Sofadeckenverstärkung trage, weil er so schön warm und kuschelig ist. Bei Bloggerin Claudia Lasetzki findest Du bei ihren Lieblingen für Herbst und Winter ein Linkup mit Poncho-Outfits. Da gehört dieser natürlich dazu!
  • War wohl ein bisschen windig beim Fotoshooting.
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Bilder solo oder mit Geschwaller? Was magst Du lieber?


32 Antworten auf „Herrenhut auf Frauenkopf“

Fotos sind schön. Fotos mit “Geschwaller” sind schöner.
Finde jedenfalls ich. Besonders, wenn es dann doch auch inhaltlich ansprechend ist, wie Deines. Konnte ich mir auch nicht anders vorstellen ;-).
Hut finde ich immer gut, obwohl ich in den letzten Jahren weniger Hut getragen habe. Warum eigentlich?
Dein Post gibt mir gleich wieder den richtigen Kick. Muss gleich mal im Schrank nach dem braunen Filzhut mit der runden Krempe suchen…
Dein Hut steht Dir super und gegen Regen ist er bestimmt sehr gut.
Allein schon Krempe macht halt viel aus.
Dein Poncho schaut auch toll aus. Wäre ein Jammer wenn er nicht mehr getragen würde…
Bei uns ist es heute ein klein wenig weiß von Schnee. Da mag ich keinen Hut, sondern was über die Ohren.

Noch ein Nachtrag aus kaufmännischer Sicht:
Es ist natürlich schade, dass der ortsansässige Laden den Hut nicht besorgt hat. Aber es könnte nicht nur seine Schuld sein.
Bei da sempre haben wir von bestimmten Lieferanten Mindestbestellmengen, die nur schwer zu erreichen sind, weil sie hoch liegen. Da müsste ich z.B. für einen Hut dieser Sorte noch mindestens 4 weitere abnehmen beim Lieferanten. Da ich aber weiß, dass ich diese Hüte in dieser Größe nur selten verkaufe, überlege ich mir das natürlich. Ich mache solche Dienstleistungen ab und zu, aber nur für StammkundInnen. Dass es in heutigen Zeiten überhaupt noch Mindestbestellmengen gibt, finde ich schlecht. Lieber zahle ich einen Mindermengenzuschlag als dass ich die KundIn unzufrieden wegschicken muss.
Ein schönes Wochenende wünscht Sieglinde

Habe mir ja auch Mühe gegeben mit dem Geschwaller ;).

In den letzten Jahren gab es so viele verschiedene Mützen wie lange nicht – ist vielleicht ein unbewusstes der Mode folgen.? Man sieht mehr Mützen und greift dann selbst auch eher dazu?

Brauner Filzhut klingt gut – vielleicht beim nächsten Spaziergang bei mehr als 8 Grad mal wieder tragen? Unter 8 Grad brauche ich auch eine Mütze über den Ohren.

Die Mindestbestellmengen verstehe ich ja sogar, aber das hätte man mir ja sagen können, als man mich im Sommer auf Herbst vertröstet hat – und dann nicht das Passende dabei war. Und im Jahr davor war ich auch schon da …

Liebe Ines, bitte Fotos mit “Geschwaller”. Wieder habe ich was gelernt. Das mit der Krempenform und dem Vergrößerungs-/Verkleinerungseffekt wusste ich nicht. Bis jetzt habe ich mir Hüte mit einer Krempe, die nach unten gezogen ist, gekauft. Ich finde das eleganter. Aber der Verkleinerungseffekt ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Schade, dass Du bei dem Traditionsgeschäft in der Hamburger Innenstadt mehrfach nicht fündig wurdest. Ich wollte da auch immer mal hin, aber andere Geschäfte waren wichtiger, deshalb ist es nicht geworden. Die Anschaffung eines Regenhutes hatte ich, als ich noch regelmäßig in Hamburg war, erwogen. In der Zwischenzeit brauche ich so einen Hut nicht. Hier regnet es deutlich weniger. LG Caro

@Krempe nach oben oder unten
Dazu könnte ich im Sommer sogar mal Fotos machen mit ansonsten ähnlichen Hüten. Mein cremeweißer Strohhut hat eine nach außen gewölbte Krempe, die rundherum geht. Und dann habe ich noch einen Hut aus ähnlichem Material und Farbe, der eher eine Kappe ist, mit breitem Schirm, der vorne nach unten geht. Die beiden könnte ich mit dem ansonsten gleichen Outfit und Perspektive zur Veranschaulichung fotografieren lassen. Wäre das vielleicht ein Wunschlistenbeitrag für Dich?

Zugereiste kaufen in Hamburg im ersten Herbst/Winter meistens als erstes eine warme Mützen und ab dann Jacken mit Kapuzen und lernen, dass Schirme, wenn man sie ernsthaft bräuchte, eh nur vom Wind zerstört werden :).

Das ist eine ganz tolle Idee! Das Angebot nehme ich sehr gerne an und bin schon gespannt auf deinen Beitrag.

Auf jeden Fall mit Geschwaller. Zumindest als Stammleserin. Aber die Fotos sind schon auch toll dazu. Krauler für Paul. 😄
Ich mag Hüte, trage aber selten einen. Aber Kapuze mag ich auch nicht. da sieht man so wenig. Habe mir jetzt für den Weg zur Arbeit einen Buckethut zugelegt. In letzter Zeit nieselt es immer was meine Locken so frisselig macht dass ich aussehe wie ein Wischmop.
Das mit dem lokalen Einkaufen ist tatsächlich manchmal wirklich schwer. Wobei immer mehr Einzelhändler über Amazon verkaufen. Da bekomme ich oft, gerade spezielle Produkte von kleinen Händlern. Immer öfter. Wie die Pflegepaste für den Petromaxtopf oder Handtücher aus einem Fachgeschäft in Hamburg. Für mich ist das dann doch lokal kaufen. Da hat sich viel getan. Auch wenn man gerne auf das böse A schimpft, da sind wahnsinnig viele lokale kleine Händler oder Startups vertreten. Bei der Ware steht ja immer dabei wer es verkauft.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina

Genau weil man so wenig mit Kapuze sieht, mag ich den Hut auch gerne. Ich lasse den Hund oft frei um mich herum laufen, da ist es schon besser, wenn ich in alle Richtungen hören kann, was so ist – oder meine Begleitung beim Klönen besser verstehen kann :).

Hüte finde ich bei Dir total schön. Buckethüte habe ich in den 1990ern geliebt. Die sehen süß aus!

Ich kaufe schon lieber über die Website des Anbieters direkt als über deren Shops bei Amazon, weil dann ja die Provision für Amazon entfällt, aber oft sind die Versandkosten über Amazon zum Beispiel auch günstiger. Da denke ich dann, dass der Anbieter selbst Schuld hat, wenn er auf der eigenen Seite 3 Euro mehr nimmt. Konkret ist das zum Beispiel bei meinem Lieblingsolivenöl der Fall.

Liebe Ines,
Wenn es so ein sinnvolles Geschwaller ist wie bei dir- bitte immer mit. Ich fand das nämlich interessant und du hast viel zu geben.
Ich habe früher so viel Hut getragen- als Einzige und fand das toll. Dann bin ich zu Mützen gewechselt. Warum? Nun, ich denke, weil ich die mal eben in die Tasche stopfen konnte, wenn es zu warm, zu unnötig oder ähnliches war.
Jetzt bin ich gerade ein bisschen angefixt.
Dir steht der Hut übrigens hervorragend. Und der Poncho ist auch toll. Wobei ich die niemals Outdoor trage, sondern wie einen Pulli.
Danke für deine Inspiration.
Liebe Grüße
Nicole

Freut mich, dass meine Worte für Dich Sinn ergeben haben. Ich habe auch schon mal zu einem Foto die Leser befragt, welchen Beitrag sie dazu lesen möchten und zehn Überschriftenvorschläge gemacht. Es wurde dann, dass eine kleine Frau durchaus einen Gehrock tragen kann und etwas die Kombination von Gelb mit Dunkelblau gewünscht, während ich lieber über meine Seebrückenliebe (ich stand für das Foto auf einer) geschrieben hätte. Es gibt Fotos, zu denen einem alles und nicht einfallen kann, oder?

Ich habe auch lange Hüte und Kappen getragen, als das kaum jemand machte. Mützen sind letztlich einfacher in die Tasche zu stecken, wenn sie zu warm sind, und es gibt seit Jahren so viele schöne, dass ich die als Abwechslung auch gerne mag. Vielleicht kommt mal wieder eine Hutzeit?

Ich trage Ponchos meistens auch als Pullis, in Wahrheit hatte ich bei 3 Grad im Wind vorher und nachher noch einen dicken Wollmantel über dem Poncho. So viel zum Thema Realität auf Blogs :).

Liebe Ines, das sind wirklich tolle Fotos von dir und Zausel und obwohl ich eher der Lesertyp bin und immer gerne Text bei den Beiträgen habe, bin ich dieses Mal richtig zwiegespalten – denn heute hätten mir diesen wunderbaren Aufnahmen von euch beiden auch vollkommen gereicht. Aber natürlich ist es schön, dass du uns auch eine Beschreibung dazu lieferst und natürlich habe ich diese auch gerne gelesen. Ich finde das bei dir heute eine sehr schöne Kombination und das Outfit mit Hut ist absolut genial.
Hab ein wunderbaren Wochenende und alles Liebe Gesa

Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen! Lustig, dass Dir Textlieberhaberin hier die Bilder reichen würden. Vielleicht, weil es so viele sind? Hab ein ebenso schönes Wochenende! Ich backe gerade zum ersten Mal Baguettes selbst und bin gespannt, was aus denen wird, wenn ich sie gleich in den Ofen befördere. Noch stehen sie auf der Heizung und gehen vor sich hin …

Wow Die Fotos sehen super toll aus! Hut und Poncho gefallen mir ganz besonders! Vielen Dank für die Verlinkung!
Ich bin total der Hutliebhaber und du kannst wirklich tragen, der Hut steht dir unheimlich gut!
Ein schöner Hut kann jedes Outfit sofort aufwerten und helfen auch bei den sogenannten „Bad Hair Days“, was wahrscheinlich leicht in Hamburg zu haben ist!
Mein Fedora-Hut aus Filz kommt in Winter immer zum Einsatz! Von mir aus könnten gerne viel mehr mit Hüten rumlaufen.
Liebe Grüße,
Claudia

Danke Dir für das Linkup!

Deinen Feodora finde ich auch großartig, Mit dem habe ich lange als Alternative geliebäugelt, aber im Sommer mag ich einfach keinen Wollhut tragen, auch wenn der Regen verträgt. Das ist mir dann zu warm am Kopf und diesen hier kann man bis 20 Grad im Regen wirklich gut auf dem Kopf haben. Probleme, die wohl nur Norddeutsche kennen …

Sehr cool Dein Hut. Ich mag sowas. Und ich mag es auch, wenn “man” sich von der Masse abhebt und nicht das trägt, was alle tragen. Schade, dass Du den Hut nicht vor Ort bekommen hast. Das trägt natürlich auch dazu bei, dass die Leute mehr online shoppen. Denn mit Kompromissen gibt sich heute keiner mehr zufrieden.

Liebe Grüße Sabine

So ist es – alles andere wäre für mich ein schlechter Kompromiss gewesen. Man hat mir in dem Laden ein anderes Modell in einer zu großen Größe andrehen wollen mit der Idee, man könnte innen das Hutband verkleinern, dann würde er nicht rutschen. Aber der ganze äußere Hut wäre ja optisch zu groß für meinen Kopf gewesen!

Ich lese Blogs wegen der Bilder und des Textes. Nur Bilder wäre mir auf Dauer zu wenig. Denn ich mag die Geschichten hinter den Bildern, die Gedanken der Bloggerin und die Tipps rund um die Fotos.
Hüte trage ich eher selten (ich mag sie nicht beim Autofahren), dafür bin ich selten ohne Mütze unterwegs, sobald es kälter wird. Bei Regen schützt mich meist ein Schirm oder eine Kapuze.
Deinen Hut finde ich sehr gelungen für dich. Schade, dass du ihn offline nicht bekommen hast. So etwas ärgert mich auch und ich gebe dir Recht, so mancher Händler vor Ort ist selbst Schuld, wenn die Kundschaft dann online kauft. Hatte ich letzten Sommer mit Wanderstiefeln. Da war es nicht möglich, mir zu sagen, wann ich die Schuhe in meiner Wunschfarbe erhalten würde. Also musste ich online kaufen.
Schöne Grüße
Andrea

Beim Autofahren setze ich Hüte und Mützen beides ab, weil ich mich in der Sicht sonst beschränkt fühle und bei Mützen auch im Hören. Außerdem beschlägt damit meine Brille, die dazu aufsetze, schneller.

@Wanderstiefel Ging mir mit Laufschuhen bei Karstadt Sport so. Die Verkäuferin hatte keine Chance im Computer zu sehen, wann die genau wieder kommen und welche Farben und Größen dabei sind, weil die Verteilung auf die Filialen wohl kurzfristig vorgenommen wird, wenn der Onlineshop seinen Mengen abbekommen hat. Das Problem dreht sich also irgendwie im Kreis.

Gleich mal vorneweg… ein tolles Outfit, weil es Dich mal ganz anders zeigt. Ich mag solche Verwandlungen.
Zu Deiner Festellung ” Leider war man über Monate hinweg nicht in der Lage, mir dieses Modell zu bestellen, obwohl man die Marke dort führt. Ich habe dann bei einem Berliner Hutladen mit Versand über Amazon gekauft. So viel zum Thema buy bye bye local. Es liegt nicht immer am Kunden, wenn Läden sich irgendwann nicht mehr halten können.”:
Ohne jetzt nähere Einzelheiten zu kennen, es liegt auch nicht immer am Laden, wenn Bestellungen nicht klappen. Ich habe das selber schon bei dem ein oder anderen Hersteller erlebt.
Ein für eine Kundin bestelltes Teil zum Beispiel war nach acht Wochen bzw. ist bis heute noch nicht da, die Bestellung einer Kundin direkt im online-shop des Herstellers war allerdings bereits nach drei Tagen bei ihr zuhause.
Hellhörig wurde ich, als ich bei dem gleichen Hersteller wegen einer anderen Bestellung anrief und die nette Dame dort am Telefon erst furchtbar umständlich war (man müsse schauen, ob das Teil am Lager ist, das Lager befindet sich aber in Italien und das würde dauern, aber ich könnte ihr doch gleich die Adresse der Kundin geben, dann schicken sie das direkt hin – ja, klar… die Marge bleibt beim Hersteller und der stationäre Handel wird als unfähig hingestellt).
Zu deiner urspünglichen Frage… ich mag Bilder mit und ohne Text. 🙂
Herzliche Grüße
Uschi

Freut mich, dass Dir dieser andere Look gefällt. Für mich sieht es nämlich auch recht verwandelt aus Vielleicht das der Grund, warum ich den Hut bisher hier nicht gezeigt habe. Ich war unsicher, wie diese andere Seite von mir ankommen würde.

Danke – mal wieder! – für Deine Einblicke in den Hintergrund eines Ladengeschäfts. Das erfährt man als Endverbraucher sonst einfach nicht. Unfassbar mit dem Onlineshop des Herstellers und der schleppenden Lieferung an Euch. Wenn er Dir auf Nachfrage wenigstens ein Drittgeschäft anbieten würde, wäre es ja noch verständlich (er stellt Dir Deinen üblichen Einkaufspreis in Rechnung und den Versand und Du berechnest der Kundin Euren Ladenpreis).So kann ich zum Beispiel Farbpässe, die ich nicht vorrätig habe, direkt an Kunden liefern lassen (kommt nur selten vor, aber dann ist das eine tolle Option).

Es gibt so viele Sachen, die man als Endverbraucher einfach nicht versteht. Ich habe mal gefragt, warum ein Laden von bestimmten Shirts immer nur eins in Größe 46 hat, aber unzählige in kleinen Größen, die im Sale landen. Da war die Antwort, dass sie die Shirts beim Hersteller nur in bestimmten Größensortierungen abnehmen können und keine Chance haben, viele in großen Größen und wenige in kleinen zu bestellen, obwohl ihre Zielgruppe Berge in Größe 46 kaufen würde. Größe 46 ist wohl nicht die Zielgruppe des Händlers … aber im herstellereigenen Onlineshop bekommt man es dann eben doch. Spielt vielleicht beides rein: Wenn man schon an Frauen mit Größe 46 verkauft, dann bitte mit wenigstens mehr direkter Marge … ?

Hallo Ines, ich finde beides schön, das Outfit und den Hund. Ich finde auch die ausgewogene Kombination aus Text und Bild auf einem Blog ansprechend, somit stört es mich keineswegs, wenn Du meinst, Du hättest Dir Deine Worte aus den Fingern gesaugt. Ich empfinde es nicht so, wundere mich aber oft, woher die Blogger-/innen Ihre Ideen nehmen. Für mich wäre es schwierig, mich zu Dingen zu äußern, von denen ich denke “ist doch alles schon gesagt”. Aber deshalb habe ich ja auch keinen Blog :-))
Die Einstellung zum Thema Poncho finde ich absolut richtig. Ich orientiere mich auch wenig daran, was eben grad “in” ist. Ich habe meinen Stil gefunden, und dem bleibe ich treu, einfach, weil ich mich so am wohlsten fühle. Ich denke, das strahlt man auch aus, und das sieht man auch bei Deinen Bildern.
Hüte würden mir stehen, aber sie sind irgendwie nicht meins, ich komme mir seltsam vor mit Hut auf dem Kopf. Meine Freundin trägt auch immer einen Hut bei der Hunderunde wenn es regnet. Sie spart sich so den Schirm.
LG

Ich sauge mir viele Artikel aus den Fingern … aber die meisten schreiben sich dann doch von alleine. Die Ideen für Blogartikel entstehen manchmal beim Betrachten der Fotos – was denke ich, wenn ich das ansehe? – und manchmal vorher und die Fotos werden dann gezielt dafür gemacht. Hier siehst Du zum Beispiel viele Fotos, auf denen mein Gesicht nicht richtig oder gar nicht zu sehen ist, weil es um den Hut geht. Hätte der Schal im Fokus gestanden, hätte ich die Bilder alle aussortiert. Ansonsten fallen mir Stichworte oder Themen meistens nebenbei ein, wenn ich eigentlich gerade etwas ganz anders mache. Das notiere ich dann sofort, weil es sonst wieder durch Sieb fällt.

Hund und Schirm gibt es bei mir vielleicht einmal im Jahr auf einer kurzen Abendrunde an der Straße. Für mich passt das nicht zusammen, weil ein Schirm eine Hand braucht. Wenn der Hund an der Leine ist, habe ich gerne die zweite Hand dafür frei, um die Leine mal kürzer oder länger zu fassen. Wenn der Hund frei läuft, bin ich froh, die Hände in die Ärmel ziehen zu können, damit sie nicht so nass (ggf. auch noch kalt) werden. Deshalb lasse ich mich dann lieber beregnen. Früher hieß es immer, dass Regen gut für die Haut sei :).

Ich hätte da noch eine Frage: was ist das für eine Hose, die Du auf den Bildern trägst? Sie sieht toll aus.

Die Hose ist von Lands‘ End aus dem Jahr 2015. Es ist ein dunkelblauer Ponté-Jerseystoff aus 67 % Viskose, 29 % Nylon und 4 % Elasthan, der eine tolle Qualität hat. Der Stoff ist völlig pillingfrei. Die Hose hat nur eine Schubbelstelle an der Wandeninnenseite vom Reißverschlussende meiner Stiefel – und der killt jeden Stoff außer Jeans.

Sie war in den letzten fünf Jahren immer mal wieder hier sehen, meistens mit braunen kniehohen Stiefeln und weiten Oberteilen (Ponchos, Strickmantel, Seidentunika …). Es ist eine ganz schmale Schlupfhose. Von der Form her wie Leggings, aber der Stoff ist so fest, dass es wirklich eine Hose ist und sich nichts abzeichnet. Man könnte die auch mit kurzen Oberteilen tragen, ohne dass es nackt oder unangezogen wirken würden. Leider gibt es sie schon länger nicht mehr zu kaufen. Der Stoff hat nur einen Nachteil: Er zieht Hundehaare an …

Liebe Ines,
tolle Bilder. Kleider machen Leute und ein Hut immer was her. Ich mag die Bilder auch lieber mit Text, aus dem ich auch noch etwas gelernt habe. Und ich habe Lust auf Hut bekommen. Allerdings nicht für den Winter. Ich teile offensichtlich die kalten Ohren mit vielen und bevorzuge dann Mützen. Außerdem trage ich eher sportliche Jacken. Dazu passt, finde ich, kein Hut. Ich hatte mal einen blauen Winterhut zu einem langen Wollmantel. Beide mochte ich sehr. Aber nach vielen Jahren ist der Mantel den Motten zum Opfer gefallen und der Hut passte zu nichts mehr. Irgendwann habe ich ihn weggeben. Aber Sommerhüte im Sommer trage ich gegen meine Sonnenallergie. Poncho ist leider nichts für mich. Ich mag keine Wolle und irgendwie ist mir ein Poncho zu viel Gedöns und passt wohl auch nicht zu meinen eher sportlichen Outfits. Ich hatte einen, den ich nie getragen habe. Bei Dir finde ich den klasse.

Liebe Grüße Greta

Winterhüte finde ich auch schwerer zu kombinieren. Leg lieber den Fokus auf den Sommer.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Ponchos zu tüddelig für Dich sind. Man muss nicht alles tragen.

🙂 Schöne Fotos, liebe Ines!
Der Hut steht Dir – Du wirkst ganz anders mit Hut als ohne. Edel. Sehr chic!
Ich trage selten Hut. Ich habe ein Modell für winterliches und nasses Wetter und ein oder zwei Strohhüte für den Sommer.
ob ich nur Bilder oder Bilder und Text mag, hängt von den Fotos und dem Text ab 😉
Bleib gesund und liebe Grüße
Claudia 🙂

Nachdem ich selber einen Blog schreibe, ziehe ich durchaus Blogs vor, wo Text und Bilder in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.
Und vor allem wo Bilder und Text irgendwie einen Bezug haben, die Bilder den Beitrag illustrieren.
Outfitposts mit 3 Zeilen Herstellerangaben interessieren mich nicht, auch wenn die Bilder noch so hübsch sind. Und Posts die vom Autofahren handeln und Dich im Bikini zeigen auch nicht.
Der Hut steht Dir übrigens gut. Ich glaube die Hersteller beliefern die off-line Läden und den Onlinehandel zeitgleich. Was nicht vorgeordert wurde, kommt in den Onlineshop. Vieles ist ja zwischenzeitlich mit dem Vermerk “nur online erhältlich” versehen.
BG Sunny

“Outfitposts mit 3 Zeilen Herstellerangaben interessieren mich nicht, auch wenn die Bilder noch so hübsch sind. Und Posts die vom Autofahren handeln und Dich im Bikini zeigen auch nicht.”

So geht mir das auch … gerade bei letzterem frage ich oft, was das soll und wie es kommt, dass Leserinnen dazu wie blöd Beifall klatschen.

Liebe Ines,

toll siehst Du aus mit Deinem Hut und dem kompletten Outfit (inkl. dem allerbesten Accessoire, dem Paule. Her Hut hebt das komplette Outfit mindestens eine Stufe höher. Stell Dir bitte mal vor, Du hättest bei Deiner Hunderunde eine Base-Cap getragen…
Jeder Hut tut gut! Natürlich machts die Form und Farbe. In einer Cloche-Form komme ich mir vor wie ein Fliegenpilz, klein und sehr begrenzt, mit einem Fedora fühle ich mich “offen für alles”! Also: mehr Mut zum Hut. Einen Schwachpunkt mache ich für mich als Brillenträgerin aus, merkwürdigerweise stört mich im Sommer der Anblick mit der Sonnenbrille gar nicht…

Viele Grüße, Susa

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