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Fashion Outfits

Ein Leben ohne blauen Rucksack ist möglich, aber mit ist es schöner!

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Ines Meyrose - Outfit 2023 - blauer Rucksack geht immer - mit Bloggerhund Paul

Ziemlich genau einen Monat habe ich es ohne blauen Rucksack ausgehalten. Nachdem mein dunkelblauer kleiner Le Pliage von Longchamp, es war schon der zweite, mich nach dem Fotoshooting zum cremeweißen Breitcordhemd verlassen hat, weil sein Reißverschluss kaputt war, wurde unter den Leser_innen schon gemutmaßt, ob es denn für mich ohne blauen Rucksack überhaupt ginge.

Ich dachte: Ja klar, habe ja noch andere Taschen und Rucksäcke. Einen Versuch ist es wert. Und ja klar geht es ohne. Aber das ist nicht so schön! Hier und da habe ich online schon etwas nach einem neuen geschielt und nichts gefunden. Manche Dinge muss man einfach live sehen und in der Hand haben, um zu sehen, ob die Proportionen und die Haptik passen.

Als wir Ende Oktober in Buxtehude frühstücken waren und das Jeanskleid im herbstlichen Look fotografiert haben, kamen wir auf dem Rückweg zum Auto an einem superschönen Einrichtungsladen vorbei, der auch Taschen im Sortiment hat. Das ist so ein Laden, in dem man alles kaufen könnte … Sonst gehe ich deshalb schnell vorbei, in satter Frühstückslaune verlockte es mich.

Rucksack a/u by aunts & uncles WAKAYAMA in Cosmic void

a/u by aunts & uncles - WAKAYAMA in cosmic blue - Collection Japan - roll-top Backpack - Rucksack

Es war schnell klar, dass es das Modell WAKAYAMA von a/u by aunts & uncles aus der Collection Japan mit Roll-top wird. Nicht ganz einfach war die Auswahl der Farbe, aber die Mehrheit der Kundinnen im Laden und mein Mann haben mit mir für Cosmic void gestimmt. Den rauchig-petroligen Blauton in Kombination mit den hellen Lederelementen mag ich sehr gerne.

Der neue Rucksack ist zwar ein bisschen höher, schwerer, fester und rustikaler als der alte, aber das liegt alles im Rahmen. Weil er innen hell ist, finde ich mich bestens in ihm zurecht, mein Taschen-Organizer passt super rein und zur Not auch mal was in DIN A4, was in den alten nicht hineinging.

Für ganz ordentlich nehme ich eh andere Taschen und für den Alltag ist er fein genug für mich. Zur Not passt im Sommer eine Minitasche anstatt des Taschen-Organizers ganz rein, wenn ich spontan mehr als eine kleine Tasche brauche.

a/u by aunts & uncles - WAKAYAMA in cosmic blue - Collection Japan - roll-top Backpack - Rucksack - Verschlussdetail

Praktisch ist, dass größere Sachen über das (oder den?!?) Roll-top in den Rucksack gesteckt werden können und kleinere über den Zwei-Wege-Reißverschluss ihren Platz finden. Beide Öffnungen führen zum selben Fach. Zur Not kann man ihn oben auch einfach offen lassen, wenn etwas herausschauen darf beim Transport.

Als Ganzjahresrucksack ist es praktisch, dass der beschichtete Baumwollstoff wasserabweisend ist. Das war eine Grundbedingung für den Kauf. Außerdem muss er sich sowohl über einer Schulter als auch komplett aufgesetzt angenehm tragen lassen. Tut er!

An sich meide ich lieber offensichtliche Labels. Mit dem schlichten a/u kann ich leben, weil man das nur zuordnet, wenn man die Marke kennt und es eine Marke ist, hinter deren – zumindest den mir bekannten positiven – Werten in Bezug auf Materialien und Herstellung ich stehe. Und jetzt kommt die Vernunft:

Es gibt den Rucksack auch noch in Bitterschokoladenbraun!

“Nein, ich brauche keine zwei gleichen Rucksäcke …

Nein, ich brauche keine zwei gleichen Rucksäcke. Auch nicht, wenn die andere Farbe so ganz anders ist und zu meiner anderen Lieblingsfarbe neben Blau ganz zauberhaft passen würde …

Nein, ich brauche keine zwei gleichen Rucksäcke und schon gar nicht in der Preisklasse …”

Minimalismus-Mantra

Für den Fall, dass ich schwach würde, würde die Modemathematik bei einem der beiden nicht aufgehen, denn ich würde immer einen viel mehr als den anderen tragen, weil farblich beide im Alltag zu fast allem bei mir passen – gerade in der Jackenzeit – und es dann keinen Grund zum Wechseln gäbe.

Der blaue Rucksack deckt mit den braunen Lederteilen die Farbklammer zu meinen beiden hauptsächlichen Basisfarben ab, der braune würde nur eine davon spiegeln. Da bin ich besserer Dinge, stark zu bleiben im Gegensatz zur Frage, ob ich es (gut) ohne blauen Rucksack aushalten konnte …

Was sind Deine Kaufkriterien für einen City-Rucksack?

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Fashion Outfits

Gut behütet durch den Herbst und Winter

Dieser knautschbare Wollhut, auch Travellerhut genannt, ist ein Neuzugang für den Herbst und Winter. Ich trage normalerweise aus praktischen Gründen Mützen, wenn es kalt ist. Hüte aus Wolle finde ich allerdings viel schöner. Dieses Modell habe ich einige Jahre angeschmachtet und mir in diesem Herbst gegönnt.

Ines Meyrose - Outfit 2023 mit braunem Wollhut zum braunen Wollmantel und Seidenschal in Petrol mit Paisleymuster- Portrait - Foto Nicole
Foto: Nicole

Mal sehen, ob die Krempe meinen Ohren auch im Winter noch ausreichend Schutz bietet oder ich dann doch lieber zur Mütze greife, wenn es windig oder kalt ist. Bin selbst gespannt. Jetzt im Herbst ist er perfekt.

Braun + Blau geht bei mir immer

Den Seidenschal, der einen wärmenden Wollrücken hat, finde ich schön dazu, weil er die Brauntöne aus dem Wollmantel, Hut und Ohrringen aufnimmt und in Gesichtsnähe das Blau der Jeans ergänzt.

Braun und Blau ist immer noch meine Lieblingsfarbenkombination. Was für ein Oberteil sich unter dem Mantel verbirgt, zeige ich Dir am kommenden Samstag.

Ines Meyrose - Outfit 2023 mit braunem Wollhut zum braunen Wollmantel und Seidenschal in Petrol mit Paisleymuster - Bloggerhund Paul - Foto Nicole
Foto: Nicole

Danke an Nicole vom Blog Life with a glow für die Bilder. Jetzt haben wir endlich ein schönes Lokal in der Mitte zwischen Bremen und Hamburg gefunden, in dem man uns nicht nur in Ruhe unsere dreistündigen Mittagessen verquatschen lässt und nett zum Zausel ist, sondern die Pizza auch noch nach Wiederholung ruft. Die vorbeigetragenen Nudeln sahen allerdings auch sehr gut aus … wir müssen da also nochmal hin!

Was für Erfahrungen hast Du mit Wollhüten?

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Rezepte

Kartoffelsuppe mit Erbsen und Würstchen

Davon abgesehen, dass ich auch im Sommer gerne sämige Suppen esse – klare kommen hier nie auf den Tisch – passt diese Kartoffelsuppe perfekt in die Herbstzeit. Sie wärmt schön durch, macht satt und zufrieden.

“Das ist nicht die schlechteste Kartoffelsuppe, die ich je gegessen habe, und ich habe schon viele Kartoffelsuppen gegessen. Genau genommen waren bisher alle Kartoffelsuppen schlechter als diese.”

Kommentar eines Gastes, der es versteht, wertschätzende Komplimente zu machen

Rezept für 8 Teller = 4 große Portionen als Hauptgericht

Kartoffelsuppe mit Erbsen und Würstchen als Einlage
  • 1400-1500 g festkochende Kartoffeln
  • 3 Zwiebeln
  • 150 g extra feine TK-Erbsen aufgetaut
  • 250 g = 6 Stück Wiener Würstchen – am besten Bio aus Haltungsform 4
  • 200 ml Soja-Cuisine, Schmand oder Schlagsahne
  • Gut 1 Liter kräftige Gemüsebrühe – am besten aus selbstgemachter Gemüsepaste
  • Olivenöl
  • 1 Teelöffel getrocknete Dillspitzen oder ein halber Bund frischer Dill gehackt
  • 1 Teelöffel Currypulver mittelscharf
  • Salz, Piment d’Espelette oder frisch gemahlener Pfeffer
  • Schmortopf mit Deckel mit mindestens 4 Litern Füllmenge
  • Pürierstab

Zubereitung

  • Kartoffeln waschen, schälen und in Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke sind, umso kürzer ist die Garzeit.
  • Zwiebeln fein würfeln und im Topf in Olivenöl anschwitzen.
  • Currypulver zu den Zwiebeln geben und unter Rühren anschwitzen.
  • Kartoffelwürfel unterrühren und ebenso kurz anschwitzen.
  • Brühe aufgießen, so dass die Kartoffeln leicht bedeckt sind und gerade eben schwimmen, aufkochen lassen, umrühren. Temperatur herunterschalten, so dass die Suppe mit Deckel leicht köchelt.
  • Nach 15 Minuten Garprobe der Kartoffeln machen. Sie sollen so weich sein, wie Du sie auch als Pell- oder Salzkartoffeln servieren würdest. Je nach Größe der Kartoffelstücke sind die jetzt fertig oder brauchen noch bis zu 5 Minuten.
  • Würstchen in Scheiben schneiden.
  • Topf vom Herd nehmen. Suppe pürieren, Soja-Cuisine unterrühren, nochmal kurz pürieren, abschmecken mit Piment d’Espelette oder frisch gemahlenem Pfeffer.
  • Dill, Würstchenstücke und Erbsen unterheben. Wenn Deine Erbsen noch nicht aufgetaut waren, kannst Du sie auch gefroren unterheben. Lass die Suppe in dem Fall in fertigem Zustand einfach 15 Minuten mit Deckel stehen. Dann vermischen sich die Aromen des Dills und der Würstchen zusätzlich schön mit der Suppe, während die Erbsen darin auftauen. Das schadet also gar nicht.

Variation in vegan: Kartoffelsuppe mit Gemüseineinlage

Wenn Du die Suppe vegan haben möchtest, lass die Würstchen weg und nimm stattdessen die doppelte Menge Erbsen. Auch grüne Brechbohnen oder kleine Möhrenstücke schmecken als bissfeste Einlage klasse in der Suppe.

Wie magst Du Kartoffelsuppe am liebsten?

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Fashion Outfits

Der Jeanskleid-Sommer hat Verlängerung beantragt

Die Jeanskleid-Liebe geht weiter! Das Kleid im Kaftan-Schnitt hat Verlängerung für den Herbst bekommen mit einem Longsleeve, Strumpfhose in 80 den und Stiefeletten. Und natürlich einem Tuch um den Hals. Das habe ich auf dem Foto stattdessen in der Hand, damit Du sehen kannst, wie der V-Ausschnitt des Kleides zusammen mit dem Rundhalsausschnitt des Shirts aussieht.

Beim Tragen dieses weiten Hängerkleids mit einem Longsleeve wurde mir erneut bewusst, dass mir Winterkleider mit langem Arm grundsätzlich zu warm sind. Ich trage viel lieber Trägerkleider, Etuikleider oder so ein Kaftankleid, bei dem eine Bluse oder langärmeliges Shirt an den Armen zwar wärmt, aber nicht so doll.

Die doppelte Stoffschicht am Korpus reicht mir für die Wärme aus. Wenn das nicht warm genug ist, sind mir die bestrumpften Beine auch zu kalt. Unter 8 Grad mag ich draußen keine Kleider tragen, denn Thermoleggins und ich werden in diesem Leben keine Freundinnen mehr. Wollstrumpfhosen sind O.K. für kurze Wege draußen, aber nicht für Hunderunden.

Was für Kleider trägst Du im Herbst am liebsten?

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Rezepte

Lesetipp: Kochen rund um die Uhr

Werbung – Rezensionsexemplar

Vierundzwanzigsieben kochen von Tim Maelzer

Vierundzwanzigsieben kochen
von Tim Mälzer

Originalausgabe, Hardcover, Pappband, hochwertige Ausstattung mit Lesebändchen, 272 Seiten, 4-farbig, ca. 120 Fotos
ISBN 978-3-442-39415-9
Erschienen am14. Juni 2023 im Mosaik Verlag (Werbung)
Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

Rezepte für den ganzen Tag
Gutes und unkompliziertes Essen rund um die Uhr!

Die eigene Küche ist kein Ort, an dem man sich verkünsteln und mit anderen messen sollte. Sie ist ein Ort, um es sich wirklich gut gehen zu lassen. Dieses Buch liefert die passenden Ideen für eine Alltagsküche, die nicht alltäglich ist.

Über 100 Rezepte, die das Einfache feiern und doch besonders sind!

Manche sind im Handumdrehen umgesetzt , andere benötigen etwas mehr Kochzeit und sind vielleicht eher etwas für den entspannten Feierabend. Was sie alle eint: dass sie den Aufwand wert sind. Und garantiert gelingen.

In diesem Buch gibt Tim Mälzer einen Einblick, wie er zuhause kocht. Schnelle alltagstaugliche Rezepte, produktbezogen, häufig fleischarm, abwechslungsreich und umsetzbar. Klar gedachte Gerichte für die ganze Familie. Nichtsdestotrotz gibt es auch aufwändigere Rezepte. Hier gilt: Aufwand muss sich kulinarisch lohnen.

Rezepte ohne Pseudokreativität, dafür aber mit Mälzer-Twist und echtem Geschmack.

„Ein Risotto ist zeitgemäß. Ein Risotto mit Blattgold, Chiliinfusion, fermentierten Stachelbeerblättern und Jakobsmuscheln ist es nicht. Das ist Quatsch!“ Tim kocht anders. Für ihn ist „das Einfache“ zeitgemäß. Nicht die kulinarische Pfauenwelt, ein überkomplexes Sammelsurium aus Aromen, die den echten Geschmack der Zutaten verdecken und das Wesentliche vermissen lassen. Doch genau darauf gilt es sich zurückzubesinnen.

Kochen macht zu jeder Tageszeit Spaß, und schmecken tut’s den ganzen Tag.

Verlagstext

Genau das war die Frage, die ich dem Koch beim Kochabend in einer Kochschule im Juli gestellt habe: Was gibt es bei Dir zu Hause, wenn Du von der Arbeit kommst zu essen und was kochst Du für Gäste zu Hause? Deshalb war ich gespannt, was aktuell bei Tim Mälzer auf den Tisch kommt, denn gerade diese 24/7-Kochen ist das, was für mich eine Rolle spielt, denn ich esse bevorzugt zweimal am Tag warm.

Den Verlagstext kann ich bestätigen: Das Kochbuch enthält im Wesentlichen Rezepte, die mit wenigen Zutaten und ohne Chichi auskommen. Es sind Klassiker wie Tomatensoßen und Kartoffelgratin dabei, aber auch moderne Gerichte mit orientalischen und asiatischen Anklängen.

Die Fotos sind ansprechend und die Gerichte genauso angenehm unprätentiös angerichtet wie Tim Mälzers Art ist. Da machen manche Foodblogger mehr Theater um die Requisiten.

In der Mitte des Buchs zwischen Grüner Kiste und Pasta plaudert Thees Uhlmann über Kulinarische Alltagsbeobachtungen und verrät zum Beispiel, wie Tim Mälzer und er sich kennengelernt haben, warum seine Tochter mehrheitlich im Liegen essen darf, dass sein Lieblingsessen Ekelbanane ist und woher selbiges seinen Namen hat. Nette Unterhaltung beim Blättern im Buch!

Fazit

Da einfaches und schnelles Kochen genau meine Maxime ist und ich diverse Rezepte von Tim Mälzer aus seinen Kochsendungen und -büchern in meinem Repertoire habe, war für mich nichts Neues dabei, auf das ich zum Ausprobieren Lust habe. Ich bin also nicht die Zielgruppe für das Buch.

Als Zielgruppe sehe ich Menschen, die mit Kochen anfangen: gerade von zu Hause ausgezogene Teenies, Twens und Erwachsene, die anstatt eine Zaubermaschine zu kaufen lieber selbst kochen lernen wollen. Das Buch ist ein schönes Einzugs- oder Weihnachtsgeschenk. Es sieht gut aus und der Inhalt hält, was der Titel verspricht.

Ist das ein Kochbuch für Dich?

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