Nimm die Mengenangaben bei diesem Rezept bitte nicht zu genau. Es ist alles ein bisschen Pi x Daumen, am Ende ist Deine Vorliebe entscheidend, ob Du die Soße lieber sahniger magst (dann nimm weniger oder keine Milch und mehr Sahne) oder flüssiger, wie viel Spinat Du möchtest und welche Nudelsorte Deine liebste ist.
Zutaten für 2 Portionen
200 g Nudeln, ich nehme am liebsten grüne Tagliatelle oder helle Spiralnudeln
Mindestens 300 g TK-Blattspinat
1 Handvoll Cashewkernbruch (der ist billiger als ganze Cashews und die würden eh dafür gehackt werden)
100 g milder Gorgonzola
100 g Schlagsahne oder Soja-Cuisine
100 g Vollmilch
Pfeffer, Salz
Zubereitung
Spinat auftauen und das Wasser ausdrücken.
Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
In einer Pfanne den Gorgonzola in Milch und Sahne schmelzen, leicht einköcheln lassen, Spinat hinzufügen, würzen.
Nudeln abgießen und unter die Soße mischen.
Cashewkernbruch darüber verteilen.
Variationen
Es schmecken auch gehackte Walnüsse zu der Soße, aber mit Cashews finde ich es geschmacklich weicher und runder. Die Aromen verbinden sich besser als bei Walnüssen.
Es gibt Menschen, die im Frühling und Sommer leichte Kost bevorzugen. Mir geht das anders. Wärme stresst meinen Körper und bei Stress braucht er Kalorien und Kohlenhydrate. Da sind Käsespätzle das perfekte Heilmittel! Der Spinat ist dabei das Alibi-Gemüse.
Zutaten für 4-5 Portionen
Für die Spätzle
300 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
6 Eier Größe L
ggf. etwas Milch
viel Salz und Muskatnuss
Für den Rest
600 g TK-Spinat aufgetaut
150 g Bergkäse
1 große Zwiebel
Butter
Salz, Pfeffer
Zubereitung als Auflauf
Eier verquirlen und dann erst reichlich salzen. Mehl und Muskatnuss hinzugeben und gut mit einem Mixer verrühren. Der Teig soll zäh sein und nur ganz leicht vom Löffel fallen. Wenn er zu fest ist, etwas Milch hinzufügen.
In einem hohen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Teig portionsweise durch die Presse ins Wasser drücken. Die Spätzle mit einer Schaumkelle sanft bewegen. Wenn alle oben schwimmen, sind sie gar. Bei dieser Teigmenge sind es vier Portionen, die ich nacheinander koche. Wenn die Spätzle gar sind, mit der Schaumkelle in ein Sieb geben, unter fließendem Wasser kalt abspülen und abtropfen lassen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Zwiebel gewürfelt in einer großen Pfanne in Butter leicht bräunen.
Spinat unter die Zwiebeln mischen, leicht würzen. Spätzle mit etwas Butter vorsichtig unterheben. Bergkäse reiben. Die Hälfte des Käses unter die Spätzle rühren.
Spätzle in eine große Auflaufform geben, restlichen Käse darauf verteilen.
15 Minuten bei 200 Grad Umluft backen bis der Käse leicht zu bräunen beginnt. Im Wesentlichen soll er nur zerlaufen sein.
Alternative: Pfannengericht anstatt Auflauf
Wenn es Dir reicht, dass der Käse schmilzt und Du auf die Bräunung verzichten kannst, kannst Du Dir das Überbacken sparen und den Käse komplett in der Pfanne unterschmelzen. Das spart Zeit und Energie. So mache ich das meistens für uns. Ein paar Käseflocken gebe ich am Ende noch darüber, damit es hübsch aussieht.
Je nach verwendeter Pfanne kannst Du den Käse auch in der Pfanne etwas bräunen, indem Du die Spätzle bei höherer Temperatur vorsichtig etwas ansetzen lässt. Das mache ich in einer beschichteten Pfanne, weil eine gusseiserne danach schwer zu reinigen ist.
Wenn es ganz schnell gesehen soll, kannst Du natürlich auch fertige frische Spätzle aus dem Kühlregal kaufen, aber ich verspreche Dir: selbst machen lohnt sich!
Danke an Simon, der das Essen für uns bei einer Einladung gekocht hat, für die Idee dazu. Ich habe mir erlaubt, es nachzukochen und ein bisschen zu modifizieren. Weil das Gericht so lecker ist, gehört es eindeutig in diese Rezeptsammlung.
Zutaten für 4 Portionen
Für das Gemüse
750-800 g Pellkartoffeln
300 g kleine Strauchtomaten geviertelt oder Kirschtomaten halbiert
8 getrocknete Tomatenstücke in Öl, abgetupft und gewürfelt
500 g Hack, je nach persönlicher Vorliebe, ich nehme Schwein/Rind gemischt
500 g TK-Blattspinat, entweder welchen nehmen, der in kleinen Stückchen entnehmbar ist oder vorher auftauen
2 rote Zwiebeln gewürfelt
200 g Käse zum Überbacken, gerieben oder gewürfelt
Viel Salz, Cayennepfeffer, italienische Kräuter frisch gemahlen
Für die Soße
400 ml kalte Vollmilch
200 g Schmand
2 gehäufte Gabeln = 20 g Speisestärke
2 Esslöffel Senf mittelscharf
Viel Salz, Cayennepfeffer, Paprikapulver edelsüß, frisch geriebene Muskatnuss
Zubereitung
Ofen 180 Grad Umluft vorheizen.
Kartoffeln mit Schale in Salzwasser garen, pellen, abkühlen lassen (das mache ich gerne ein paar Stunden vorher) und in mundgerechte Scheiben schneiden.
Eine große oder vier Einzelportionsauflaufformen bereitstellen. Ich nehme gerne Einzelportionsformen, weil der Auflauf dann nicht beim Auffüllen zerfällt. Wenn Du den Hunger der verschiedenen Personen am Tisch einschätzen kannst, sieht das schöner aus.
Hack in etwas Öl von den getrockneten Tomaten oder etwas anderem Öl scharf krümelig anbraten. Zwiebelwürfel dazugeben und glasig werden lassen. Getrocknete und frische Tomaten dazugeben und nur noch kurz braten. Alles gut vermengen und würzen.
Zutaten in der Form schichten. Ich beginne mit etwas Hacksoße, dann klebt nichts in der Form fest. Dann kommen Kartoffelscheiben, Hacksoße, Blattspinat, Kartoffelscheiben …
Alle Soßenzutaten in einem Rührbecher mit einem Schneebesen klumpenfrei verrühren und über die Zutaten gießen. Käse darüber geben.
Auf 180 Grad Umluft in der Ofenmitte 30 Minuten backen.
Liebst Du Gemüseaufläufe mit Hack auch so wie wir?