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Kofferpacken mit Checkliste

“Es wäre schön, wenn Du uns auf Deine strukturierte Art (noch) einmal Tipps für das Kofferpacken geben könntest. Also nicht nur das Packen an sich, sondern wenn Du uns auch die vorausgehenden Überlegungen verraten könntest. Es ist zwar abhängig von Reisezeit, -dauer und -ziel, aber ich habe immer zu viel dabei, vor allem Schuhe!”

Ein Wunschbeitrag für Susa

Was darf mit auf die Reise?

In diesem Beitrag gehen ich nicht auf das Packen an sich – also das Verstauen der Sachen im Reisegepäck – ein, sondern vor allem auf den zweiten Teil des Wunsches, bei dem es um die Sachen geht, die mit auf Reise gehen dürfen, und wie ich das plane. Am Ende des Beitrags findest Du einen Lesetipp aus meinem Bloggernetzwerk für eine andere Art von Reise, als ich sie als Beispiel nehme.

Kofferpacken wird delegiert

Das Packen an sich mache ich nämlich gar nicht, das ist Job meines Mannes. Im Auto bekomme ich die Sachen inzwischen besser verstaut als er, aber Koffer und Taschen packt er viel schöner.

Ich lege alles auf eine Kommode im Schlafzimmer und verkünde irgendwann, dass es einsammelbereit ist. Im Netz gibt es umfassende Videos, wie man raumsparend packen kann; die Expertise überlasse ich vorerst anderen.

Welche Gepäckart passt zu mir?

Für Flug- oder Bahnreisen nehmen wir immer Koffer, gerne farbig – kein Schwarz! – und mit rotem Kofferband zur Wiedererkennung. Koffer sind stabiler als Taschen, schützen die Sachen darin besser und lassen sich zu Fuß besser auf den Zwischenwegen rollen. Mit rollbaren Taschen habe ich keine Erfahrung, mit geplatzten Reisetaschen auf Flügen hingegen schon. Apropos rollbar: Ab und an Rollen prüfen vor der Reise, ist eine gute Idee.

Bei Autoreisen verwenden wir ausschließlich Reisetaschen, weil sich die besser im Auto im Kofferraum verstauen lassen. Da nehmen wir lieber eine mittelgroße mehr als eine zu schwere große, um sie einfacher zum Auto tragen zu können und weil sich kleinere Taschen besser an die Formen des Kofferraums anpassen. Außerdem lassen sich Taschen im Urlaubsdomizil oft einfacher als Koffer verstauen oder über steile Stiegen in Schlafzimmer transportieren.

Meine Hauptreisetasche ist ein Seesack, in dem im Urlaub später die schmutzige Wäsche von uns beiden gesammelt wird. Man kann ihn von oben befüllen, aber auch seinen Bauch mit einem Reißverschluss öffnen. Mit dem langen Gurt verteilt sich sein Gewicht gut über der Schulter.

Die Taschen begleiten mich alle schon seit etwa 20 Jahren und haben sich gut bewährt. Mein Mann hat große Koffer in die Ehe eingebracht, ich einen mittelgroßen und einen kleinen sowie alle Reisetaschen. Passt! Uns ergänzen in unserer Unterschiedlichkeit können wir.

Packliste je nach Urlaubsart und -jahreszeit

Es wird Dich nicht überraschen: Ich packe anhand von Urlaubspacklisten. Für den Zausel gibt natürlich auch eine Packliste, auf der zum Beispiel sein Impfpass steht, an den ich beim Zusammenstellen des Futters nie denken würde.

Er hat eine eigene Tragetasche, denn die riecht dauerhaft etwas nach den Hundesachen. Deshalb hängt sie im Keller luftig und nicht wird nicht wie unsere anderen Reisetaschen nach dem Urlaub in einem großen Koffer verstaut.

Nachdem ich die Listen viele Jahre für jeden Urlaub neu von Hand geschrieben habe, habe ich irgendwann begonnen, sie als Datei in einem Tabellenkalkulationsprogram zu speichern. Es tut aber auch eine einfache Textdatei oder ein Notizzettel im Smartphone, denn die Formeln haben sich in der Praxis als überflüssig herausgestellt.

Ich brauche nicht oben in einer Tabelle 7 Tage einzutragen, um bei der Unterwäsche 7 + 1 = 8 in der Formel zu sehen. Das schafft mein Kopf noch alleine. Und ab wann ich beschließe, dass drei Hosen oder Pullover sinnvoller sind als zwei, hängt weniger von der Reisedauer ab als von der Reiseart und der Jahreszeit. Das in einer Formel abzubilden, ist mir zu mühsam.

Weil unterschiedliche Sachen mit in den Urlaub kommen, wenn ich in ein Hotel oder Ferienwohnung reise, gibt es dafür verschiedene Packlisten. Ebenso gibt es bei den Ferienwohnungen eine für kürzere Urlaube in der kalten Jahreszeit, das ist die folgende, und eine für längere zwischen April und September.

Ich packe in meinen Koffer …

Rahmenbedingungen

  • Angaben in der Liste für 1 Person – Mengen von Verbrauchsgütern werden für 2 Personen entsprechend erhöht
  • 7 Übernachtungen
  • Reiseziel Norddeutschland
  • Reisezeit Winter (November bis März)
  • Unterbringung in einer Ferienwohnung mit
  • Einkaufsmöglichkeiten vor Ort
  • Wäschepaket gebucht inklusive Bettwäsche, Handtüchern und Geschirrtuch
  • Anreise im PKW
  • Keine gesellschaftlichen Verpflichtungen oder Unternehmungen vor Ort, die schickere Kleidung als untenstehende erfordern

Kleidung & Wohnen

  • Auf der Fahrt trage ich einen Rollkragenpullover, Jeans, Stiefeletten, Winterjacke, Schal, Handstulpen, Mütze sowie kleinen Alltagsrucksack als Tasche mit üblichem Inhalt samt Papieren, Geld und Brille.
  • 8 x Unterwäsche, 1 lange Unterhose
  • Dicke Socken für jeden Tag
  • 2 T-Shirts
  • 2 Rollkragenpullover oder 1 Rolli + 1 Cardigan
  • 1 Jeans/Cordhose
  • 1 Regenjacke/Ersatzwinterjacke
  • Handschuhe
  • Dickes Tuch/Schal
  • Wanderstiefel, die mit den gleichen dicken Socken zu tragen sind wie die Stiefeletten
  • Hausschuhe
  • Badelatschen/Badeanzug/Badetuch, wenn Sauna/Schwimmbad verfügbar sind
  • Große Tagesdecke als Sofaüberwurf
  • Nachtrag: Schlafzeug und Kuschelhose fürs Sofa

Kosmetik in kleinen Verpackungseinheiten & Sonstiges

  • Make-up-Artikel
  • Augencreme, Augentropfen
  • Gesichtscreme, Lippenpflegestift
  • Wattestäbchen, Abschminkpads
  • Nagelfeile
  • Duschgel, Deo
  • Shampoo, Haarwachs
  • Zahnputzzeug
  • Bodylotion
  • Desinfektionsmittel
  • Medikamente
  • Sonnenbrille
  • Ersatzlesebrille
  • Reiseunterlagen
  • Spiele

Haushalt & Technik

  • 20 Espressokapseln
  • Espresso-Kapselmaschine – wenn vor Ort keine vorhanden ist, denn ohne Espresso zum Frühstück = ohne mich – zu Hause gibt es Espresso aus einem Kaffeevollautomaten, der mit ganzen Bohnen befüllt wird, die Kapselmaschine steht den Rest des Jahres im Keller.
  • 1 Glas der liebsten Nuss-Nougat-Creme
  • 1 Glas Mandeln
  • Geschirrspültabs
  • Küchenwischtuch
  • Klopapier, Taschentücher
  • Smartphone mit Ladegerät
  • Laptop mit Netzteil und Maus
  • USB-Stick – wenn ich unterwegs Fotos als Postkarten drucken lassen möchte, verbinde ich aus Sicherheitsgründen einen USB-Stick mit dem Fotodrucker in der Drogerie anstatt des Smartphones.
  • E-Book-Reader mit Ladegerät – wenn das vom Smartphone nicht passt, meistens nehme ich eins mit verschiedenen USB-Ausgängen mit.
  • Ggf. Kamera mit Ladegerät
  • Ersatzautoschlüssel

Kofferpackliste als Freebie

Kofferpacken - Checkliste – Copyright Ines Meyrose – www.meyrose.de

Als PDF kannst Du die Kofferpackliste ansehen und herunterladen, wenn Du hier klickst => Freebie Kofferpacken-Checkliste PDF. Das JPG kannst Du speichern, wenn Du auf das Bild klickst und mit der rechten Maustaste Bild speichern unter anklickst.

Die Sachen mit den Schuhen

Susa sprach in ihrem Wunsch an, dass sie immer zu viele Schuhe dabei hat. Im Winter mache ich es mir wirklich einfach. Ich gehe nicht in Lokale, in denen ich in sauberen Boots, Jeans und schlichtem Rollkragenpullover nicht gut genug angezogen bin. In Norddeutschland ist der Kleidungsstil rustikal, da geht das.

Deshalb komme ich mit zwei Paar Schuhen aus – Wanderschuhe für Wald oder Strand, saubere Boots für den Rest. Bei vier oder fünf Tagen Reisezeit bin ich auch schon nur mit den Boots unterwegs gewesen, die werden dann für abends mit einem Papiertuch oder einem Feuchtpflegetuch, wenn ich sowas dabei habe, geputzt.

Im Frühling, Sommer und Hebst wären in jedem Fall Sneaker dabei, je nach Reiseziel oder Temperaturen auch noch Sandalen oder leichte Stiefeletten. Es wären dann drei Paar Schuhe plus Hausschuhe und ggf. Badelatschen dabei. Liebe Susa, auch Minimalistinnen können leider ziemlich viele Schuhe in den Koffer packen.

Capsule Wardrobe für den Urlaub

Bei den Beiträgen zu den halbjährlichen Kleiderschrankinventuren schreibe ich immer wieder, dass mein minimalistischer Kleiderschrank im Grunde einer ganzjährigen Capsule Wardrobe entspricht. Genau genommen besteht er aus zwei Kapseln: einer für Frühling/Sommer und einer für Herbst/Winter.

Die Folge ist, dass nach dem Kofferpacken ein Großteil meiner Sachen der jeweiligen Saison mit dabei ist. Für eine Urlaubswoche komme ich mit Vor- und Nachlauf zu Hause gut aus mit meinem Bestand. Wenn ich zwei Wochen verreise, wasche ich vor Ort nach einer Woche, weil ich gar nicht genug T-Shirts, Blusen und Unterwäsche für zwei Wochen habe.

Beim Reisegepäck achte ich noch mehr als bei der Zusammenstellung meines Kleiderschrankinhaltes ansonsten darauf, dass die Sachen möglichst alle untereinander zu kombinieren sind.

Die drei warmen Oberteile in der Beispielpackliste passen zu beiden Hosen. Alle Schuhe und Hosen sind kompatibel. Die Tücher/Schals passen zu jedem Oberteil und Jacke aus dem Gepäck. Die T-Shirts sind sowohl unter einem Rollkragenpullover tragbar als auch mit dem optionalen Cardigan.

Wenn es in der wärmeren Zeit vorkommt, dass ich abends im Urlaub geplant schicker Essen gehen möchte, nehme ich dafür ein Kleid mit und trage das nur kurz an den Abenden.

Im Urlaub brauche ich keine Auswahl an Kleidung je nach Stimmung; ich brauche Kleidung unterwegs als praktische äußere Hülle. Beschäftigen möchte ich mich im Urlaub mit schönen Spaziergängen, Lesen, gutem Essen, leckeren Getränken – und ggf. dem Spontankauf schöner neuer Kleidung.

Wäschepaket ja oder nein?

In Ferienwohnungen gibt es oft die Option, Bettwäsche, Hand- und Geschirrtücher als Wäschepaket zu buchen. Bis vor gut zehn Jahren habe ich daran gegeizt, um die 25-30 Euro pro Person für eine Woche zu sparen.

Wir haben nach dem Zusammenziehen 2003 jahrelang alte Bettlaken und -bezüge sowie unschöne Handtücher mit in den Urlaub genommen und dort nach dem Gebrauch entsorgt. Das hat immerhin den Rücktransport und zwei Waschmaschinenladungen nach dem Urlaub gespart.

Weil mein Mann einiges an Zeug in den Haushalt eingebracht hat, was a) stark gebraucht war und b) nicht meinem Geschmack entsprach, hat uns das durch viele Urlaube gebracht. Irgendwann war das olle Zeug alle und ich hatte keine Lust mehr, eine Wäschetasche zu transportieren und noch zwei Maschinen Wäsche nach dem Urlaub mehr zu haben. Deshalb sind wir dann ins Luxus-Team mit Wäschepaket umgestiegen.

Zwei Vorteile hat das Wäschepaket zusätzlich: Man spart sich das Auf- und Abziehen der Betten und man sieht nicht den Zustand der Dinge im Bett unter der Bettwäsche. Aus dem Grund hat mein Mann immer diesen Part übernommen, denn es gibt Betten, in die ich mich nicht legen möchte, wenn ich Sachen zu genau gesehen habe.

Wenn man über Feiertage anreist, gibt es auch nicht immer die Möglichkeit, jemanden für eine Reklamation zu erreichen, so dass man da ggf. einfach durch muss, wenn man bleiben möchte. Deshalb sehe ich lieber so wenig wie möglich vom Schmutz fremder Menschen. Was ich nicht sehe, kann mich nicht ekeln.

Wenn jetzt Bettlaken oder Bettbezüge aus unserem Haushalt ersetzt wurden, nehmen wir die aussortierten Teile mit den Urlaub als Sofaüberwurf für deren letzten Job anstelle einer Tagesdecke, die wir wieder mit nach Hause nehmen würden.

Ohne Hund passt das alles auf zwei Personen erhöht selbst in mein kleines Auto. Mit Hund bin ich froh, dass mein Mann einen Kombi fährt, denn der Zausel besetzt nicht nur 100 % der Rückbank, sondern hat ja auch noch eine eigene Tasche an Bord. Da ist bei einem zweiwöchigen Urlaub der Kofferraum randvoll.

Lesetipp im Bloggernetzwerk

Bei Nicole vom Blog Life with a glow findest Du heute auch einen Beitrag zu dem Thema: Wie packe ich meinen Koffer beim Kurztripp. Bin gespannt, wie ihre Packliste aussieht – wenn es überhaupt eine gibt!

Wie und wie reichhaltig packst Du Dein Reisegepäck?

Wenn Du Lust hast, kannst Du ein Trinkgeld in meine Kaffeekasse bei PayPal => Ines’ Kaffeekasse senden, eine klassische Bankverbindung findest Du hier. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

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Shopping-Checkliste

“Nicht nur Dateien für die Kleiderschrankinventur und Gute Käufe – schlechte Käufe, sondern auch für den Kleiderkauf oder ähnliches zur Verfügung zu stellen”

erbittet sich Greta bei der Wunschliste für Blogbeiträge in 2021

Beim Kleiderkauf fiel mir spontan der Beitrag Qualitätsmerkmale guter Kleidung ein. Das ist einer der Beiträge, der seit Jahren regelmäßig über Suchmaschinen gefunden und gelesen wird. Das Bedürfnis, langlebige Kleidung anstatt Fast Fashion zu kaufen, nimmt zu – vor allem unter meinen Blogleserinnen. Daraus habe ich jetzt die Shopping-Checkliste entwickelt.

Auswahlkriterien für Kleidung

Wenn ich Kleidung in die Hand nehme und zum Kauf in Erwägung ziehe, prüfe ich vor der Anprobe

  • Farbe – die Farbe an sich und ob die Farbe hell oder dunkel ist bzw. leuchtend oder gedeckt
  • Muster – Art, Größe, Farbkontrast im Muster und ob das Muster an Nahtstellen und Applikationen im Verlauf zugeschnitten ist
  • Material – Ist es waschbar? Besteht es den Knautschtest? Mag ich den Stoff auf der Haut spüren?
  • Schnitt – Passt er zu meiner Figur und meinem Kleidungsstil?
  • Verarbeitung – Ist der Stoff an den Nähten glatt oder verzieht sich etwas? Wie sehen die Nähte auf der Innenseite aus? Sind sie eingefasst? Gibt es lose Fäden? Sind die Nähte mit vielen kurzen oder wenigen langen Stichen gearbeitet? Sind Knöpfe fest angenäht?
  • Herstellung – Wurde das Teil nachhaltig produziert?
  • Preis – Liegt es im Budget und wird am Ende voraussichtlich die Modemathematik aufgehen?

Bei der Beantwortung dieser Fragen gibt es Punkte, die mir persönlich wichtiger sind als andere. Das kann jeder individuell gewichten.

Bei der Anprobe achte ich darauf, dass

  • die Konfektionsgröße die richtige ist, ggf. probiere ich mehrere Größen an.
  • das Kleidungsstück wie gewünscht sitzt, also zum Beispiel bei Blusen und Blazern der Kragen im Nacken anliegt und das Revers an der Brust, bei Oberteilen ggf. vorhandene Abnäher an den richtigen Stellen sitzen und bei Hosen die Leibhöhe stimmt.
  • Ärmel- und Gesamtlängen stimmen.
  • sich das Teil nicht nur im Stehen mit eingezogenem Bauch gut anfühlt, sondern auch im Sitzen komfortabel ist. Mach eine Sitzprobe und schau, ob etwas am Bauch drückt, sich seitliche Taschen öffnen, Hosen am Bein angenehm bleiben und Röcke und Kleider auch im Sitzen eine gute Länge haben. Schließe dann die Augen, um Dich nicht nur von der Optik beeinflussen zu lassen, sondern auch Dein Gefühl für die Haptik zu aktivieren.

Nach der Anprobe schaue ich, ob

  • ich etwas im vernünftigen Rahmen von einer Änderungsschneiderei anpassen kann, wenn das Kleidungsstück nicht perfekt passt. Zu enge oder kurze Stellen lassen sich selten korrigieren, zu weite oder lange schon eher. Ich lasse zum Beispiel oft bei Jacken, Mänteln und Blazern die Ärmel kürzen, wenn die zu lang sind. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die Kosten und kann einschätzen, ob das Teil den Mehrpreis wert ist oder ob es besser im Laden bleibt.
  • es sich mit meinen vorhandenen Kleidungsstücken sinnvoll kombinieren lässt. Falls nicht, ob ich dazu Sachen zum Kombinieren anschaffen möchte => sofort mit kaufen oder ob ich es besser nicht kaufe, weil es ohne Kombipartner zum Schrankhüter werden würde.

Wenn bis dahin alles für den Kauf spricht, frage ich mich, ob ich

  • das schon so ähnlich habe. Wenn ja, ob ich die ähnlichen Teile dafür vernachlässigen würde oder ob Verwendungspotenzial für weitere Teile dieser Art vorhanden ist. Für den Fall, dass Du zu der Erkenntnis kommst, dass Du das sogar in schöner zu Hause hast, würde der Neukauf vermutlich immer hinten anstehen.
  • das wirklich brauche. Habe ich Anlässe, um das neue Kleidungsstück zu tragen? Nur weil das Kleid schön ist und passt, brauche ich keine drei Anlasskleider, wenn ich nur einen Anlass pro Jahr dafür habe.

Die Entscheidung: Kaufen ja oder nein?

  • Im Zweifelsfall kaufe ich etwas nicht.
  • Wenn ich unsicher bin, schlafe ich eine Nacht darüber oder prüfe Umtausch- oder Rückgabemöglichkeiten, wenn ich mit dem Kauf nicht warten möchte.
  • Wenn alles stimmt und ich Lust habe, das Teil am liebsten sofort anzuziehen, dann kaufe ich es!

Nachtrag zum Thema Online-Shopping …

Da ist die Sache mit dem Zurückschicken … Es ist gefühlsmäßig etwas anderes, im Laden zu entscheiden, etwas zur Kasse zur tragen oder es bereits zu Hause zu haben und bewusst wieder aus dem Haus schaffen zu müssen, wenn man sich dagegen entscheidet. Das führt leider oft dazu, dass Menschen etwas kaufen, was sie im Laden in der Umkleidekabine gelassen hätten. Ich frage mich beim Online-Shoppen immer, ob ich

  • das Teil auch im Laden kaufen würde. Ja? Kaufen!
  • Faulheit für die Retoure eine Rolle bei der Entscheidung spielt. Ja? Nicht kaufen!

Checkliste als Freebie zum Abspeichern für unterwegs

Shopping-Checkliste – Auswahlkriterien für Kleidung – Copyright Ines Meyrose – www.meyrose.de

Ich stelle den Download erstmals als PDF und JPG zur Verfügung. Auf dem Smartphone lässt sich ein JPG für viele einfacher speichern, ansehen, wiederfinden und bearbeiten, in dem zum Beispiel Markierungen darauf gemacht werden können bei den Punkten, die Dir besonders wichtig sind. Ein PDF ist flexibler in der Anwendung, es lässt zum Beispiel der Text markieren und kopieren, außerdem sind die Links zu den Websites anklickbar.

Das PDF kannst Du ansehen und herunterladen, wenn Du hier klickst => Freebie Shopping-Checkliste PDF. Das JPG kannst Du zum Beispiel speichern, wenn Du auf das Bild gehst und mit der rechten Maustaste Bild speichern unter anklickst.

Gedacht ist die Liste als Begleiter beim Shoppen, um primär gute Käufe zu tätigen und möglichst viele Lieblingsteile im Schrank zu haben. bei denen am Ende die Modemathematik aufgeht. Welches Format findest Du für künftige Checklisten, die in dem Stil auf eine Seite komprimiert sind, praktischer?

Für welches Thema wünschst Du Dir eine Checkliste?