Kategorien
Fashion Minimalismus Outfits

Minimalismus im Kleiderschrank – Schmuck-Accessoires

Wenn ich als Gedankenspiel für die Reihe Minimalismus im Kleiderschrank nur ein paar Ohrringe, Kette und Ring haben dürfte, fällt mir die Wahl leicht.

Bernsteinohrringe

Ines Meyrose - Outfit 2022 - herbstlicher City-Look in Dunkelblau und Braun mit legerem Pullover- High Class Leger Chic – Portrait - Copyright Foto Sabine Gimm
Foto: Sabine Gimm

Bei der ersten Ausgabe dieser Minimalismus-Serie war meine Wahl ein Paar Perlenohrstecker. Damals sah man mich nur selten ohne. Die trage ich immer noch gerne, aber seit etwa einem Jahr trage ich primär diese Ohrstecker aus Bernstein in einem dunklen Karamellton. Zu meinen heller werdenden Haaren finde ich es schön, wenn an den Ohren etwas mehr Farbe als durch cremefarbene Perlen addiert wird.

Die Ohrstecker habe ich mir in den 2010ern an der Ostsee bei einem Tagesausflug gekauft, nachdem ich jahrelang Ersatz für die auf einem Konzert verloren gegangenen Vorgänger gesucht hatte. Es war schwer, welche zu finden, die

  • Cabochon-Steine, also halbrund geschliffene Steine, haben. Diese Bernsteine haben sogar noch ein paar kleine Facetten im Halbrund. Entscheidend ist für die Optik und den Tragekomfort an meinen Ohrläppchen die flache Unterseite der Steine.
  • ohne sichtbares Metall oder mit goldfarbenem Metall gefertigt sind. In diesem Fall sind alle Metallteile aus 333er-Gelbgold.
  • einen warmen, leicht transparenten Karamellton aufweisen.

Warum ist mir das wichtig? Kugelige Steine sitzen auf meinen Ohrläppchen nicht schön, die stehen zu weit ab und kippen leicht. Silberfarbene Anteile passen nicht zu meinem alltäglichen Schmuck, der aus Gelb- oder Roségold ist. Blickundurchlässige Steine wirken an meinen Ohrläppchen zu hart. Alles schon ausprobiert und auf Dauer nicht getragen.

Goldkette mit Anhänger

Ines Meyrose – Outfit 2023 – Kleid in Petrol - Portrait

Am liebsten trage ich diese schmale goldene Kette mit einem runden Anhänger mit einem Brillanten, den ich von meiner Mutter geerbt habe. Der Stein war in den 1960ern beim Kauf in einem Ring, wurde in den 1990ern neu gefasst, dann wurde daraus ein Ohrring und in den 2000ern dieser Anhänger nach meinem eigenen Entwurf.

Bei den Ohrringen und dem Kettenanhänger in Kombination gefällt mir, dass beide rund sind – siehe Beitrag zum Kombinieren von Schmuck – und mich an schöne Momente erinnern.

Ehering aus Rosè- und Gelbgold

Gürtelschnalle und Ring roségold

Wenn Du im Beitrag zur Komposition von Accessoires einen Blick auf meine einzige Uhr und liebste Gürtelschnalle wirfst, wird Dir klar, warum ich den Ring so gerne trage: Er passt in Form und Farbe genau dazu.

Es ist seit Jahren im Grunde der einzige Ring, den ich ständig trage. Früher hatte ich oft zusätzlich an der linken Hand am Mittelfinger einen Ring, aber das stört mich inzwischen. Ein Ring für zwei Hände ist mir genug. Nicht zu unterschätzen als Accessoire ist übrigens eine Brille – wie Du oben im Beitragsbild sehen kannst.

Was für Schmuck würdest Du auswählen?

Der Beitrag gefällt Dir? Über ein Trinkgeld in meiner Kaffeekasse bei PayPal => Ines’ Kaffeekasse freue ich mich – klassische Bankverbindung auf Anfrage. Herzlichen Dank!

24 Antworten auf „Minimalismus im Kleiderschrank – Schmuck-Accessoires“

Eine kleine, aber feine Auswahl 🙂 Perlen an Ohrsteckern mag ich auch lieber halbrund. Ganze Perlen wirken manchmal etwas wuchtig.

Bei mir ist der Schmuck ein bisschen üppiger und ziemlich bunt.

Liebe Grüße
Sabine

Schade ist, dass man halbrunde Steine bei Ohrsteckern nur selten findet. Dabei sind wir bestimmt nicht die einzigen Personen, bei denen die besser aussehen. Was die Üppigkeit angeht, mag ich seit einigen Jahren auch gerne etwas größere Ohrstecker als früher. Die ganz kleinen Perlen verlieren sich inzwischen auf den wachsenden Ohrläppchen … aber bei Dir ist ja auch eine Frage des Stils, dass der Schmuck etwas größer ist. Passt super zu Dir!

Ich mag deine auserwählten Stücke bis zur Gürtelschnalle. Der Ehering ist besonders (schön). War meiner auch mal, plötzlich hatten ihn viele.
Bei Ohrringen mag ich lieber Gold, Silber oder Roségold, aber ich mische die auch und finde das nicht schlimm.
Wäre es nur ein Teil, dann wäre es mein Ehering, denn auch wenn das vermutlich doof klingt: Ich bin immer noch stolz und freue mich, wenn ich ihn sehe.
Ich wünsche dir einen schönen Dienstag
Liebe Grüße
Nicole

Zum Glück habe ich einen Ehering im Stil von unserem noch nie irgendwo gesehen. Auch der ist, wie einige meiner Schmuckstücke, exakt nach meinem Entwurf gefertigt worden. Dem Goldschmied habe ich untersagt, den Ring bei seinen Musterfotos für Brautpaare zu zeigen und den Entwurf anderweitig zu verwenden. Der meines Mannes hat andere Farben und ich habe den auch noch in seinen Farben, aber den trage ich nicht mehr, seit ich diesen habe. Doof, wenn etwas in Mode kommt, was man mal als etwas Besonderes dachte gefunden zu haben. Aber Eure Beziehung bleibt immer eine ganz besondere.

Dir auch einen schönen Tag!

Meiner wurde damals auch extra angefertigt, das gab es so nicht ‘von der Stange’. Stimmt, es ist komisch, aber für mich bleibt es besonders.
Ich weiß bis heute (und kann das Gefühl echt noch abrufen), als er die abgeholt und mir gezeigt hat, haha.

Deine Schmuckauswahl ist immer ganz Ines. Das gefällt mir sehr daran. Gut finde ich, dass Du nun Bernstein trägst. Für mich eine Erweiterung Deines Schmucks.
Ich trage immer meinen goldenen ganz schlichten Ehering. Ansonsten ist es immer weniger geworden, was ich trage. Meine goldene Uhr noch, wenn ich nach draußen gehe. Wenn ich daheim bin, lege ich grundsätzlich allen Schmuck sofort ab.
Broschen mag ich auch noch gern, besonders die aus Horn. Überhaupt trage ich meistens Hornschmuck, der ist leicht und doch besonders.
Herzlich,
Sieglinde

Legst Du Deinen Ehering dann auch zu Hause ab oder bleibt der immer dran? Die Leichtigkeit und das Besondere von Hornschmuck mag ich auch. Meine Hornkette trage ich leider nur selten. Inzwischen weiß ich warum: Sie macht beim Tragen raschelnde Geräusche. Aber manchmal ist mir das egal, dann darf sie Rascheln, denn sie ist so hübsch und passt so gut zu mir!

Meinen Ehering lege ich tatsächlich zuhause auch öfters ab. Aber nicht immer. Uhr und anderes hingegen immer 🙂
Ja, Horn raschelt manchmal bei den Kettenglieder, das ist etwas ungewohnt. Aber ich nehme es inzwischen als Begleitmusik…
Herzlich
Sieglinde

Guten Tag Ines, ich war heute Morgen zu doof, um das Kommentarfeld zu finden.🤭 Deine ausgesuchten Stücke stehen Dir wunderbar. Nur ein pasr Ohrringe für mich? Undenkbar! ☺️
Liebe Grüße Tina

Heute morgen lag das nicht an Dir, das Kommentarfeld war nicht freigeschaltet softwareseitig. Keine Ahnung, warum da der Haken fehlte, denn der ist standardmäßig da und ich kann mich nicht entsinnen, ihn entfernt zu haben.

Na dann will ich Dich mal nicht weiter in Verzweiflung stürzen mit dem Gedanken, dass Du nur ein paar Ohrringe haben dürfest! Ist der Gedanke noch schlimmer, als dass es nur eine Tasche sein dürfte? Den Beitrag gibt es demnächst :).

Ahhh dann war das die Technik.😂
Jetzt muss ich wirklich überlegen… nein ich glaube Taschen wären schlimmer für mich. Aber die Entscheidung fiel schwer. Meine Haare verdecken die Ohrringe oft, da sind Taschen besser.

Ich bin weit davon entfernt, ein Minimalist im Sinne von Schmuck zu sein und es wäre unmöglich, nur ein Stück auszuwählen. Aber in diesem Fall würde ich den Mode-Schmuck außen vorlassen und zwischen den wertvollen Stücken wählen, da diese alle für mich sehr viel bedeuten.
Liebe Grüße,
Claudia

Echtschmuck hält in der Regel einfach länger – da würde ich bei nur einem Teil auch immer auf Beständigkeit setzen.

Sagen wir mal so: bei Schmuck fällt es mir sehr schwer minimalistisch zu sein. Bei den Ohrringen wären es für den Alltag dezente kleinere Creolen mit kleinen Steinchen. Für besondere Gelegenheiten Perlen oder längliche Creolen mit einem Stein. So lange es die Größe der Ohrläppchen zulässt.
Bei Ringen ist mein Ehering gesetzt und dann vielleicht ein außergewöhnlicher Ring aus den 1970igern, den ich mir kürzlich zugelegt habe. Ketten müssten bei mir nicht unbedingt sein. Deine Kette finde ich wunderschön und schmachte sie ein wenig an. Ich bin sehr beeindruckt von deiner Schmuckauswahl und noch mehr, dass du dir Schmuck nach deinen Entwürfen hast fertigen lassen. Da wäre ich nicht Creative genug. LG Caro

Die Entwürfe hatte ich einfach im Kopf. Die Kette habe ich jahrelang fast täglich getragen und inzwischen mag ich das Gefühl am Hals nicht mehr immer. Im Sommer stören mit Ketten bei Wärme und im Winter gehen sie unter Tüchern unter. Aber für besondere Tage trage ich sie dennoch gerne.

Wünsche Dir viel Freude an Deinem neuen Ring!

Die Ohrstecker sind wirklich besonders und stehen dir super! Ich mag die dezenten Teile, die eher unterstreichen als überladen.
Bei mir denke ich immer, dass ich keinen Schmuck tragen würde – bis ich mich an die vielen (11) Ohrringe erinnere, die ich immer drin lasse und daher schnell mal vergesse, dass sie da sind. Und am Handgelenk ist immer eine Uhr, die nehme ich nur zum Duschen ab. Wenn ich mal Ringe trage, dann nervt mich das spätestens beim Händewaschen wieder. Bin wohl einfach nicht für viel Deko gemacht 😉

11 Ohrringe zählen nicht und sind keine Deko – ja das Empfinden für sowas ist sehr unterschiedlich :). Wie sehr das Gefühl für dezent auseinandergeht, nehme ich bei Kunden auch immer wieder war. Mir geht das mit der Deko aber ähnlich wie Dir: weder im Haus noch an mir mag ich viel Zierrat.

Die Ohrringe sind toll! Ansonsten würde mir bei Schmuck die Beschränkung ebenfalls sehr, sehr leicht fallen: Meine Uhr, die ich wirklich immer trage, wenn ich nicht gerade schlafe – da hat die [Markenname vom Admin entfernt] nach vielen Jahren die [Markenname vom Admin entfernt] abgelöst und ist mit mir verwachsen – meine kleinen Diamantohrstecker, allenfalls ein Diamantring, den ich geerbt habe, und das war es auch schon. Es gibt zwar noch ein wenig mehr Schmuck, aber den trage ich sehr selten, weil – keine Ahnung 🙂
Liebe Grüße
Fran

Liebe Ines, Du besitzt da sehr schöne Stücke und weißt sie zu kombinieren. Deine Tragebilder sind ganz besonders apart. Ich mag ganz verschiedene Schmuckstile, auch mal in Silber oder Gold. Meine Vorlieben wechseln, aber der Stil ist fast durchgängig zierlich mit matten Oberflächen. Außer bei Perlen, da ist der Glanz natürlich schön und schmückend! Ab und zu gebe ich auch mal Schmuck in der Familie weiter, die Nichten freuen sich dann ☺️
Schönen Abend und herzliche Grüße
Susa

Zierlich mit matten Oberflächen klingt nach einem schönen Konzept. Die Nichte wird hier demnächst zur Konfirmation etwas aus der Schmuckschatulle bekommen.

Dir auch einen schönen Abend!

Ich habe viel Schmuck. Zumeist groß, auffällig und unecht. Trage ich zwischenzeitlich superselten.
Ich würde nur meinen Fingerprint-Ring (trage ich immer) und die goldene Weltkugel nicht weggeben, die mein Vater meiner Mutter zur Verlobung geschenkt hat. Dieses wurde von ihr täglich getragen.
BG Sunny

Deinen Fingerprint-Ring finde ich auch etwas wirklich Besonderes – und die goldene Weltkugel auch. Eins zum Tragen, eins für die Erinnerung – das wäre wirklich minimalistisch.

Kommentare sind geschlossen.