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Zum Jahreswechsel verblogge ich seit 2012 in der Serie Gute Käufe & schlechte Käufe, welche Kleidungsstücke und textilen Accessoires ich im vergangenen Jahr gekauft habe und wie sie sich bewährt haben. 2025 waren es 19 Teile, die ich alle wieder kaufen würde. In der Serie So kaufe ich Kleidung für mich, verrate ich dir seit 2020, warum ich diese Dinge gekauft habe.
Ersatz für aufgetragene und aussortierte Dinge in 2025


Foto: Sabine Gimm
Die meisten meiner Käufe ersetzen Dinge aus meinem Schrank, die mich im Lauf des Jahres verlassen haben – bereits vor dem Kauf oder wenn es absehbar war, dass die Dinge nur noch kurze Zeit halten. Manchmal ersetze ich die Sachen durch recht ähnliche – siehe Sneaker in Orange. Die Sneaker habe ich gezielt online gesucht, drei verschiedene Modelle des Herstellers in meiner Größe in Orange bestellt und das gekauft, was am besten saß.


Bei den weißen Sneakern habe ich mich für eine andere Art Schuhe als Ersatz entschieden, denn ich möchte wieder mehr Lederschuhe anstatt Sneaker tragen. Der Anwendungsfall der beiden Modelle ist der gleiche: ordentliche Outfits mit gepflegten Schuhen bei Kundenterminen. Die Lederhalbschuhe habe ich online gezielt gesucht und Glück mit einem Angebotspreis gehabt.

Tschüss blaue Sommerhose
Foto: Nicole

Willkommen weite 7/8-Sommerjeans
Von den braunen Tunikablusen aus dem Einheitslook Sommer 2022 gab es mal drei. 1/3 hat mich 2024 verlassen, 2+3/3 am Ende des Sommers 2025. Eine wurde in diesem Jahr durch die blaue Langarmbluse ersetzt, die andere durch das braun-weiß gestreifte Baumwollhemd. Die Hose war nach vier Sommern arg verwaschen. Die weite verkürzte Jeans bringt eine frische Silhouette in meinen Stil.
Die blaue Bluse habe ich online beim Stöbern in einem Lieblingsshop gefunden. Auf die braun-weiße Hemdbluse hat Nicole mich aufmerksam gemacht und ich habe sie in drei Auswahlgrößen online bestellt. Die Sommerjeans hätte ich im Laden kaufen können, war da aber zu wenig entschlussfreudig, sodass ich sie später online beim Hersteller gekauft habe.

Foto: Nicole

Foto: Sabine Gimm
Die helle Jogpant ist eine Etage tiefer im Schrank in die Homewear-Schublade gewandert. Als Ersatz habe ich die weite Sommerjeans noch einmal in voller Länge gekauft.


Foto: Nicole
Den blauen Trenchcoat habe ich seit Jahren nicht getragen. Der Mantel war immer eher ein Pflichtkleidungsstück, schon beim Kauf ein Kompromiss aus Material (Poly) und Schnitt (tailliert, sehr breiter Kragen), der für den Preis in Ordnung war. Er ging in der Verschenkstation über Nacht weg. Die Jeansjacke habe ich seit Jahren nicht getragen, deshalb hat Nicole sie geerbt. Aus zwei mach eins: Die dunkelblaue Jacke, in die ich mich spontan im Urlaub in Flensburg verliebt habe, passt viel besser zu meinem aktuellen Stil.


Foto: Bärbel Ribbeck

Das Dreieckstuch in Taupe, ein Fragenzeichenkauf aus 2024, habe ich wegen des mir nicht angenehmen Materials erfolgreich verkauft. Der braune Loop aus reiner Merinowolle schmeichelt meinem Hals deutlich mehr. Er wollte beim Kauf des zweiten Strickshirts unbedingt mit zur Kasse.


Foto: Nicole
Die Regenjacke in dem fulminanten Orange habe ich verkauft, weil sie nur wasserabweisend und nicht regendicht war. Ersetzt wurde sie durch den braunen 3-in-1-Parka, der sich bereits in den Einzelteilen und Kombinationen bewährt hat.


Die braunen Budapester-Halbschuhe sind nach vier Jahren schon ziemlich ausgetreten und schief gelaufen. Leider kann man bei der Sohlenart die schiefen Stellen nicht gut ausbessern lassen. Sie werden mich spätestens im ersten Halbjahr 2025 verlassen. Die Budapester-Stiefeletten sind ein toller Nachfolger für sie. Sie können bei Bedarf einfach einen neuen Absatz oder Spitze an der Sohle vom Schuster bekommen. Sie haben mich spontan bei einem Ostseeausflug angelacht.


Ohne Fotos: Blaue Stiefeletten aus Rauleder wurden durch ebensolche ersetzt – andere Marke, ähnliches Modell. Die neuen habe ich gezielt online gesucht und dabei beachtet, dass meine Einlagen reinpassen, was bei den alten nicht der Fall war.
Lustkäufe ohne Not in 2025


Die beiden Strickshirts habe ich in Stade im Werksverkauf des Herstellers gekauft. Der erste war ein Spontankauf, der zweite ein geplanter Kauf, als wir mal wieder in der Nähe waren. Ich trage sie im Frühjahr, Herbst und Winter anstelle von Baumwoll-/Viskoseshirts und auch gerne als modernes Twinset zusammen mit einer Strickjacke.


In die Jogpant in Orange habe ich mich verliebt, als ich online nach Schnäppchenpreisen für meine geliebten Jogpants gesucht habe. Was man in drei Farben hat, darf auch noch in einer vierten dazu kommen … Die Hose ist mein absolutes Lieblingsteil aus 2025. Das Jeanshemd habe ich als Online-Beifang beim Kauf einer Strickjacke für meinen Mann gemacht.



Den Cord-Hoodie und den Print-Hoodie habe ich im September im Urlaub in Eckernförde gekauft. In beide Läden bin ich gezielt gegangen, weil ich deren Sortiment und Marken schätze. Nach der Strickjacke habe ich online gezielt in der Qualität gesucht. Ich hätte auch ohne die drei Teile genügend Pullover, aber der Kleiderschrank war vorher schon recht schmal bestückt.

In das kleine Seidentuch habe ich mich auf einem Event im April verliebt. Ende August war es endlich im Onlineshop, es ging mir bis dahin nicht aus dem Kopf. Das Tuch musste trotz seines stolzen Preises zu mir, denn meine Nickituchliebe ist für die Ewigkeit. Ich weiß, dass dabei meine Modemathematik aufgeht und ich viele Jahre Freude daran haben werde. Solche Accessoires spielen als drittes Teil eine große Rolle bei meinem minimalistischen Stil.
Tschüss ohne Ersatz in 2025
Insgesamt hat sich mein Bekleidungssortiment 2025 verringert, wie die Kleiderschrankinventur im Herbst bereits gezeigt hat. Diese Sachen habe ich ohne direkten Ersatz aussortiert
- Blaue Tunikabluse 2020 – verwaschen und aufgelöste Naht – Müll
- Beigefarbene Bluse Fehlkauf 2024 – Flecken – Müll
- braune Pflichthose 2019 – zu hüftig – verschenkt
- Rolli Blau Oversized 2021 – Löcher – Müll
- Rolli Orange 2021 – schmuddeliger Kragen und unter den Armen verfilzt (dem trauere ich sehr hinterher!) – Müll
- Cremeweißer Pullunder 2018 – Fleck – Müll
- Grünes Kleid – mangelhafte Qualität – verschenkt
- Cremeweißes Stufenkleid 2022 – zu eng geworden am Busen – verschenkt
- Jeanskleid 2020 – nicht mehr gerne getragen – verschenkt
- Blaues Ganzjahreskleid 2018 – Stil passt nicht mehr zu mir und ich habe es 6 Jahre nicht mehr getragen – verschenkt
- Weite Jeans 2024 – zu kurz geworden – verschenkt
- Derbe Chelsea Boots 2022 – abgetragen – Müll
- Hellbraune Sandaletten mit Absatz 2019 – Hallux-Ausbeulung – Müll
- Helle Stiefeletten 2017 – zu spitz und zu hoher Absatz – verschenkt
- Blaue Pumps 2017 – zu spitz – verschenkt
- Blaue Sommermütze 2024 – nicht getragen, Hüte sind mehr meins im Sommer – verschenkt
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die immer ein Teil gehen lassen, wenn sie ein neues kaufen, oder jedes Teil ersetzen. Meine Käufe sind eine Mischung aus gezieltem Ersatz mit Vorausblick und spontanen Ergänzungen. Im Artikel zur Haltbarkeit von Kleidung kannst du lesen, wie lange Sachen etwa bei mir bleiben.
Verschenkt habe ich die Sachen entweder im Freundeskreis oder sie sind im Sozialkaufhaus bzw. einer Verschenkstation in der Nachbarschaft gelandet.
Hättest du dazu gerne auch eine Fotogalerie gehabt? Oder ist das als Aufzählung besser bzw. ausreichend? Wie kaufst du Kleidung ?
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Eine Antwort auf „So kaufe ich Kleidung für mich 2025 – Minimalismus, Outfits & Lieblingsstücke“
Ich freue mich immer, wenn ich Fotos von dir sehe, die ich gemacht habe 😍. Weil mir das immer so viel Spaß bereitet.
Die neuen Sneaker in Orange mag ich lieber. Was wohl daran liegt, dass ich bei Sneakern lieber helle Sohlen mag.
Ich bewundere immer wieder deine Klarheit beim Kauf, wenn ich sie mit meiner Schwärmerei für Mode vergleiche.
Alles stimmig, alles passend.
Mit dem Tuch hast du mit Sicherheit recht: Ich trage heute eines, das 30 Jahre zählt. Und ärgere mich immer noch ein bisschen, in dem kleinen Laden in Istanbul nicht ausschweifender gewesen zu sein.
Mir gefällt die Aufstellung, wie sie ist.
Freue mich aufs nächste Modejahr mit dir
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Nicole