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Aus einem brennenden Haus würde ich retten …

Zwei Leserinnen haben mich unabhängig voneinander in den letzten Wochen gefragt, ob oder wie ich darauf vorbereitet bin, Hals über Kopf das Haus verlassen zu müssen. Bei der einen waren der Anlass die sich nähernden Sturmfronten im Februar verbunden mit der Sorge ums Dach des Hauses. Die andere denkt an Evakuierung wegen Hochwasser und Bombenfunden sowie die augenblickliche Situation in Osteuropa.

2016 habe ich zu dem Thema den Beitrag Was ich aus einem brennenden Haus retten würde veröffentlicht. Anlass war damals die Lektüre eines Buchs über Minimalismus. Mit Minimalismus geht immer die Frage einher, was ich wirklich brauche.

5 Teile, die ich 2016 gerettet hätte

Welche fünf Teile ich aus einem brennenden Haus retten lassen würde, nachdem Menschen und Haustiere in Sicherheit sind und die Feuerwehr noch genau einmal hinein gehen kann und fünf Teile retten darf, habe ich 2016 mit

  1. Meinen Laptop mit Ladekabel
  2. Firmen-Steuerordner des aktuellen Jahres
  3. PC meines Mannes
  4. Verlobungsring mit Steinen von meiner Mutter
  5. Kettenanhänger mit Steinen von meiner Mutter

beantwortet. Dabei ging ich davon aus, meine Handtasche und Smartphone bereits beim Herausrennen gegriffen zu haben.

5 Teile, die ich 2022 retten würde

  1. Smartphone
  2. Handtasche, in der sich Papiere und Portemonnaie befinden
  3. Meinen Laptop
  4. Firmen-Steuerordner des aktuellen Jahres
  5. PC meines Mannes

Im Grunde sind es die gleichen Sachen wie 2016. Wenn ich Schmuck mitnehmen dürfte, wäre es aus sentimentalen Gründen immer noch derselbe.

Ich würde auch heute nichts retten lassen, was für den materiellen Wert an sich steht.

Schmuck kombinieren - Kette mit Anhänger Gelbgold - Ring Bicolor Gelb- und Weißgold - beides runde geformt und mit Brillanten besetzt

Konsequenzen aus den Gedanken 2016

2016 war die Konsequenz aus den Gedanken, nicht nur persönliche Unterlagen digitalisiert aufzubewahren, was ich damals bereits gemacht habe, sondern auch die Steuerunterlagen. Seitdem wird jede Ein- und Ausgangsrechnung digitalisiert, wenn ich sie in der Steuersoftware erfasse. Das mache ich alle paar Wochen, so dass sich der Datenverlust in Grenzen halten würde.

Konsequenzen aus den Gedanken 2022

Durch die Digitalisierung meines Büros 2021 spielen zu rettende Unterlagen aus Papier eine immer geringer werdende Rolle. Meine Verlustängste von Dingen sind insgesamt deutlich geringer geworden. Selbst wenn mein Laptop weg oder zerstört wäre, hätte ich über die Cloud Zugriff auf alle Daten. Deshalb wäre mir die Rettung des Smartphones heute wichtiger als die des Laptops.

Wolken

Inzwischen ist die Sicherung der digitalen Unterlagen für mich wichtiger als die der anfassbaren. Deshalb ist ein Sicherungskonzept essentiell, um ruhig schlafen zu können.

Ich kann offline auf die Daten auf dem Laptop zugreifen. Sie liegen in einer Cloud und werden mit Onlinezugang laufend aktualisiert. Von dieser Cloud gibt es ein Backup bei einem anderen Anbieter, das alle sechs Stunden erstellt wird. Meine Smartphonedaten werden ebenso ständig in eine Cloud gesichert.

Von den wichtigsten persönlichen Dokumenten habe ich nicht nur Scans in der Cloud, sondern auch in der Fotogalerie meines Smartphones. Da ich zum Beispiel auf Hunderunden meistens ohne Handtasche unterwegs bin, kann ich im Notfall so dennoch auf Personalausweisdaten und meine Krankenkassenkarteninformationen zugreifen.

Eine Notfalltasche packe ich nicht. Da wären immer nur Sachen drin, die ich im Alltag nicht verwende und dann wäre im Notfall nichts dabei, was ich wirklich gerne hätte. Da verlasse ich mich darauf, im wirklichen Notfall Hilfe zu erhalten. Wenn mir dann keiner helfen kann, habe ich ein ganz anderes Problem als fehlende Wechselwäsche oder eine Zahnbürste.

Für den Fall, dass man das Haus nicht verlassen kann, haben wir für ein bis zwei Wochen Vorräte. Nach den Hamsterkäufen der Menschen vor zwei Jahren, bei denen ich leer ausgegangen bin, weiß ich jetzt, welche Nachbarn den Keller randvoll mit Nudeln und Klopapier haben. Die dürfen uns dann bitte versorgen.

Solche Gedanken und Fragen von Leserinnen bringen mich immer ein Stück weiter. Mir ist bei den persönlichen Dokumenten nämlich schon wieder ein weiterer Bereich aufgefallen, der nur in Papierform besteht: Versicherungsunterlagen und Versorgungsverträge fürs Haus.

Die gehe ich direkt digitalisieren. Dabei scanne ich nicht jeden Vertrag komplett, sondern mache nur schnell Fotos von jeweils einer Seite, auf der der Versicherungsnehmer, -geber, Versicherungsart- und Versicherungsnummer zu sehen sind. Das dürfte meiner Einschätzung nach im Notfall reichen, um Kontakt aufnehmen zu können.

Was würdest Du im Notfall retten und wie sicherst Du Deine Dokumente?


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Leuchtturmliebe #11

Werbung ohne Auftrag durch Ortsnennungen

Alter Leuchtturm Pagensand-Süd im Museumshafen Övelgönne in Hamburg

Alter Leuchtturm Pagensand-Süd

Der alte Leuchtturm Pagensand-Süd ist außer Betrieb. 1934 wurde er auf der Elbinsel Pagensand, die in der Unterelbe liegt, auf der Südspitze installiert. Als er 2015 seinen Dienst beendet hat, wurde er im Museumshafen Övelgönne in Hamburg als technisches Denkmal aufgestellt.

Der kleine Leuchtturm ist der erste ganz rote in meiner Serie. So kleine Leuchttürme mag ich besonders gerne. Von diesem aus kann man wunderbar Richtung Westen am Elbstrand und Elbuferweg spazieren gehen und einkehren.

Dazu ist man am besten früh dran oder geht bei nicht ganz so tollem Wetter, denn ein Geheimtipp ist dieser Ausflug schon lange nicht mehr. An sonnigen Wochenendetagen wird man dort gefühlt totgetreten.

Welches ist Deine Lieblingsfarbe bei Leuchttürmen?


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Lifestyle

Kalligraphie: Momente voller Glück

Diese Kalligraphie mit dem Titel Momente voller Glück habe ich 2020 im Blog gezeigt. Sie kam, ebenso wie das Schriftbild Zauberhaft, bei vielen Leser_innen gut an. Im Original ist es von mir auf Aquarellpapier geschrieben und aquarelliert.

Auch von dieser Kalligraphie habe ich einen Druck auf glänzendem Acryl ohne Rahmen anfertigen lassen, der in unserer Küche hängt. Das Format ist 34,5 x 30 cm und die Farben wirken kräftiger als im Original auf Papier, wie Du in dem Ausschnitt sehen kannst.

"Momente voller Glück"- Kalligraphie von Ines Meyrose - Acryldruck - Ausschnitt

Weil das Bild damals im Blog und heute in unserer Küche gut ankommt, biete ich davon Abzüge davon zum Verkauf an. Ich lasse es bei einem Anbieter meiner Wahl drucken und berechne die Kosten nach Auslage zzgl. einer Gebühr für die Nutzung meiner Druckvorlage. Ein konkretes Angebot unterbreite ich auf Nachfrage, wenn ich die gewünschte Größe und Material kenne.

In welchen Raum würdest Du das Bild hängen?


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Was ich heute gelernt habe – Februar 2022

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Geschmorte Tomaten mit Rosmarin & Mozzarella
  1. Den Partyklassiker der Jahrtausendwechseljahre wiederentdeckt: Kartoffel-Lauch-Suppe. Ist einfach lecker. Schönes Winteressen.
  2. Ich habe endlich einen Platz für die aufgerollte Sportmatte im Wohnzimmerschrank gefunden. Yeah, endlich steht sie nicht mehr neben dem Sofa. Kaum dass man das letzte Osterkörbchen entsorgt und ein Regalbrett herausnimmt, verschwindet das Teil problemlos.
  3. Es verwenden deutlich mehr Leserinnen Primer fürs Augen-Make-up, als ich vermutet habe. Gefreut mich bei dem Beitrag dazu, dass Leser_innen sich untereinander gute Tipps gegeben haben.
  4. Auch mit 50 ist und bleibt das Beste am Keksebacken das Teignaschen.
  5. Eine Online-Terminbuchung für einen Arzttermin hat über Doctolib hervorragend funktioniert.
  6. Eine Beauty-Beraterin bei Douglas hatte graue Haare, so viele Falten wie ich und trug nur dezentes Make-up. Das ich das noch erleben durfte. Da lasse ich mich doch direkt gleich viel lieber beraten und bin kaufwilliger.
  7. Das nächste Mal wasche ich erst meine Schminkpinsel aus und putze dann das Bad. Timing ist alles …
  8. Ich brauche keine Brille mehr zum Autofahren mehr. Erstaunlich, wie groß das Freiheitsgefühl dadurch sein kann. Da meine Sonnenbrille im Auto geschliffene Gläser hat und ich meine einzige mit normalen Gläsern nicht dauerhaft im Auto oder der Handtasche lagern möchte, ist das ein schöner Grund, sich nach einer schicken neuen umzusehen, oder?
  9. Wie gekipptes Flüssigwaschmittel speziell für wasserfeste Outdoorjacken aussieht und riecht. Das wird nicht nachgekauft – Amytis von Speick funktioniert genauso gut, ist noch nie gekippt und ich nehme es auch für Wolle, Kaschmir und Seide.
  10. Menschen machen keine Fehler. Sie machen Erfahrungen.
  11. Es gibt ein neues Rezept in meinem Foodblog Leckerei bei Kay für geschmorte Tomaten mit Rosmarin. Die schmecken nicht nur mit Mozzarella, sondern auch einfach so zu geröstetem Brot oder mit Pasta. Da unser Rosmarinstrauch in dem milden Winter durchgehend weiter gewachsen ist, weiß ich langsam nicht mehr, was ich damit noch alles machen soll. Hat jemand Ideen außer Rosmarinkartoffeln?
  12. Die letzten zwei Corona-Jahre haben mich verschiedene Dinge gelehrt. Eins davon ist Gleichmut. Ich denke heute viel eher dann isses halt so als dass ich mich aufrege. Phasenweise fehlte mir die Kraft zu aufregen, weil ich zermürbt war. Aktuell brauche ich meine Kräfte nicht mehr intensiv dafür wie früher.
  13. Bälle in Hochspannungsleitungen heißen Luftwarnkugeln und sollen Piloten von Flugzeugen und Hubschraubern vor den Leitereilen warnen.
  14. Bei Personennamen hat es der Genitiv mit Deppen-Apostroph in den Duden geschafft. Susi’s Sahneladen ist also möglich. Gruselig.
  15. Wie findest Du den Namen Lernerlebnisse für diese Serie?
  16. Manchmal wünsche ich mir, dass mein Gehirn einfacher strukturiert wäre. Das würde mein Leben vermutlich erleichtern. Von @14 ist heute nichts mehr spürbar.
  17. Im Big Döner Haus bei uns im Ort habe ich die beste türkische Pizza meines Lebens bekommen. Nicht nur frisch gebacken, sondern auch noch köstlich, riesig und so gut gewickelt, dass ich sie bis zum Ende kleckerfrei essen konnte!
  18. Es ist 17 Uhr und noch hell. Sollte das Leben langsam wieder beginnen?
  19. Kaminholz ist nach dem Sturm in der Nachbarschaft im Angebot. Ich bin noch nie so oft gefragt worden, ob wir einen Kamin haben und Holz geschenkt haben möchten. Danke, aber haben wir nicht.
  20. Schönes Schnäppchen in der Metro gemacht: einen dunkelbraunen Cardigan aus 100 % Kaschmir für 30 anstatt 100 Euro. Da ich die Marke kenne, weiß ich, dass die Qualität gut ist, auch wenn der normale Preis für Kaschmir schon günstig ist. Im Beitrag Was ist ein Schnäppchen? kannst Du lesen, was ich beachte, bevor ich zu der Erkenntnis komme, ein Schnäppchen und keine Fehlkauf zu machen. In diesem Fall ist es die Größe. Der Cardigan ist in XL, obwohl ich eigentlich L oder M trage. Entweder wurde von anderen nicht die wirklich passende Größe anprobiert oder die Phsyche wollte keine größere Größe als sonst zulassen. Mein Glück“
  21. Ein neuer Krieg in Europa. Ich bin sprachlos, auch wenn es absehbar war.
  22. Langsam bin ich es leid, dass einige Menschen meinen, das gesetzliche Regelungen nicht für sie gelten.
  23. Kleiner Papierschnitzer im Daumen + Rosmarinabstrunken = schmerzhafte Idee. Ätherische Öle und so …
  24. Woher die Bezeichnung Butterlecker für eine große (Haar-)Schleife kommt. Vom plattdeutschen Wort Botterlicker. Gelernt habe ich das im Blog bei HappyFace313 in Beitrag 25 ihrer Serie mit 28 Tüchern.
  25. Hatte ich wieder vergessen, es folgt ein neuer Lernversuch: Rundhalsausschnitt heißt auf Englisch crew neck. Stand letztes Jahr schon mal an dieser Stelle. Wurde mir wohl zu dem Zeitpunkt 2021 ähnliche Werbung in den Socials mit dem mir bis dahin unbekannten Begriff eingeblendet. Mode 2021 = 2022?

An denen Tagen mit … habe ich keine Muße gehabt, nachzudenken, was ich an dem Tag gelernt habe. Insgesamt waren diese Tage dann offenbar recht ereignisarm.

Grüße vom Zausel

Paul im Wald 2022

Das Foto ist entstanden, als der arme Hund bei 0 Grad im Schatten auf dem kalten Boden 30 Minuten ausgeharrt hat, während wir Fotos von mir für den Blog gemacht haben. Er hat sich keine Sekunde beschwert. Aber was er davon hielt, es seinem Blick dann doch zu entnehmen …

Kaffeekassensturz

Herzlichen Dank an alle Leser_innen, die Paul und mir den Monat versüßt haben – unter anderem mit einem schönen Taschengurt (braun + blau = passt genau), Leckerlis und Espresso.

Was hast Du in diesem kürzeren Monat gelernt?


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dies & das #10

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image&impression – Individuelle Image-, Stil- und Farbberatung – Ines Meyrose e.K. - Logo

Kundenstimmen

Auf meiner Firmenwebsite von image&impression gibt es zwei neue Kundenstimmen zur Typberatung. Eine Beratung war für eine Person, die andere gemeinsam für Mutter und Sohn. Die Preisliste 2022 für Beratungen in und um Hamburg findest Du übrigens auch hier im Blog.

Pressespiegel

Im Januar war ich zum dritten Mal Gast in einem Radsportpodcast, der Windkante mit Karsten Migels und Marc Rohde. Wir haben über die aktuellen Trikots der Saison 2022 gesprochen. Du findest den Beitrag mit dem Titel Trikot-Kritik 2022 vom 15. Januar 2022 unter radsport-news.com (Werbung) ab Minute 15:23.

Fotografie und Recht

Bei eRecht24 habe ich einen interessanten Beitrag zum aktuellen Urheberrecht (Werbung) gelesen. Der Schwerpunkt liegt bei Bildrechten, also was zu beachten ist, wenn man fremde Bilder verwendet oder Personen darauf abgebildet sind und wo man überhaupt fotografieren darf.

Mit diesem Thema beschäftige ich mich seit 2005, seit ich Websites betreibe – und noch mehr seit 2009, dem Blogstartjahr, denn der Blog lebt nicht nur von Texten, sondern auch von Bildern.

Der Beitrag ist nicht nur für Blogger_innen interessant, sondern auch für Menschen, die als Privatpersonen in sozialen Netzwerken unterwegs sind und sich meiner Erfahrung nach deutlich zu wenig mit dem Thema befassen oder gar auskennen, denn auch für private Accounts gelten Gesetze.

Was Du schon immer über mich wissen wolltest #2

Inzwischen sind einige Themen bei der zweiten Fragerunde zusammengekommen, die ich alle gerne beantwortet habe. Du möchtest noch etwas wissen? Den Beitrag kann ich jederzeit ergänzen.

Einen schönen Tag wünsche ich Dir!