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Kofferpacken mit Checkliste

“Es wäre schön, wenn Du uns auf Deine strukturierte Art (noch) einmal Tipps für das Kofferpacken geben könntest. Also nicht nur das Packen an sich, sondern wenn Du uns auch die vorausgehenden Überlegungen verraten könntest. Es ist zwar abhängig von Reisezeit, -dauer und -ziel, aber ich habe immer zu viel dabei, vor allem Schuhe!”

Ein Wunschbeitrag für Susa

Was darf mit auf die Reise?

In diesem Beitrag gehen ich nicht auf das Packen an sich – also das Verstauen der Sachen im Reisegepäck – ein, sondern vor allem auf den zweiten Teil des Wunsches, bei dem es um die Sachen geht, die mit auf Reise gehen dürfen, und wie ich das plane. Am Ende des Beitrags findest Du einen Lesetipp aus meinem Bloggernetzwerk für eine andere Art von Reise, als ich sie als Beispiel nehme.

Kofferpacken wird delegiert

Das Packen an sich mache ich nämlich gar nicht, das ist Job meines Mannes. Im Auto bekomme ich die Sachen inzwischen besser verstaut als er, aber Koffer und Taschen packt er viel schöner.

Ich lege alles auf eine Kommode im Schlafzimmer und verkünde irgendwann, dass es einsammelbereit ist. Im Netz gibt es umfassende Videos, wie man raumsparend packen kann; die Expertise überlasse ich vorerst anderen.

Welche Gepäckart passt zu mir?

Für Flug- oder Bahnreisen nehmen wir immer Koffer, gerne farbig – kein Schwarz! – und mit rotem Kofferband zur Wiedererkennung. Koffer sind stabiler als Taschen, schützen die Sachen darin besser und lassen sich zu Fuß besser auf den Zwischenwegen rollen. Mit rollbaren Taschen habe ich keine Erfahrung, mit geplatzten Reisetaschen auf Flügen hingegen schon. Apropos rollbar: Ab und an Rollen prüfen vor der Reise, ist eine gute Idee.

Bei Autoreisen verwenden wir ausschließlich Reisetaschen, weil sich die besser im Auto im Kofferraum verstauen lassen. Da nehmen wir lieber eine mittelgroße mehr als eine zu schwere große, um sie einfacher zum Auto tragen zu können und weil sich kleinere Taschen besser an die Formen des Kofferraums anpassen. Außerdem lassen sich Taschen im Urlaubsdomizil oft einfacher als Koffer verstauen oder über steile Stiegen in Schlafzimmer transportieren.

Meine Hauptreisetasche ist ein Seesack, in dem im Urlaub später die schmutzige Wäsche von uns beiden gesammelt wird. Man kann ihn von oben befüllen, aber auch seinen Bauch mit einem Reißverschluss öffnen. Mit dem langen Gurt verteilt sich sein Gewicht gut über der Schulter.

Die Taschen begleiten mich alle schon seit etwa 20 Jahren und haben sich gut bewährt. Mein Mann hat große Koffer in die Ehe eingebracht, ich einen mittelgroßen und einen kleinen sowie alle Reisetaschen. Passt! Uns ergänzen in unserer Unterschiedlichkeit können wir.

Packliste je nach Urlaubsart und -jahreszeit

Es wird Dich nicht überraschen: Ich packe anhand von Urlaubspacklisten. Für den Zausel gibt natürlich auch eine Packliste, auf der zum Beispiel sein Impfpass steht, an den ich beim Zusammenstellen des Futters nie denken würde.

Er hat eine eigene Tragetasche, denn die riecht dauerhaft etwas nach den Hundesachen. Deshalb hängt sie im Keller luftig und nicht wird nicht wie unsere anderen Reisetaschen nach dem Urlaub in einem großen Koffer verstaut.

Nachdem ich die Listen viele Jahre für jeden Urlaub neu von Hand geschrieben habe, habe ich irgendwann begonnen, sie als Datei in einem Tabellenkalkulationsprogram zu speichern. Es tut aber auch eine einfache Textdatei oder ein Notizzettel im Smartphone, denn die Formeln haben sich in der Praxis als überflüssig herausgestellt.

Ich brauche nicht oben in einer Tabelle 7 Tage einzutragen, um bei der Unterwäsche 7 + 1 = 8 in der Formel zu sehen. Das schafft mein Kopf noch alleine. Und ab wann ich beschließe, dass drei Hosen oder Pullover sinnvoller sind als zwei, hängt weniger von der Reisedauer ab als von der Reiseart und der Jahreszeit. Das in einer Formel abzubilden, ist mir zu mühsam.

Weil unterschiedliche Sachen mit in den Urlaub kommen, wenn ich in ein Hotel oder Ferienwohnung reise, gibt es dafür verschiedene Packlisten. Ebenso gibt es bei den Ferienwohnungen eine für kürzere Urlaube in der kalten Jahreszeit, das ist die folgende, und eine für längere zwischen April und September.

Ich packe in meinen Koffer …

Rahmenbedingungen

  • Angaben in der Liste für 1 Person – Mengen von Verbrauchsgütern werden für 2 Personen entsprechend erhöht
  • 7 Übernachtungen
  • Reiseziel Norddeutschland
  • Reisezeit Winter (November bis März)
  • Unterbringung in einer Ferienwohnung mit
  • Einkaufsmöglichkeiten vor Ort
  • Wäschepaket gebucht inklusive Bettwäsche, Handtüchern und Geschirrtuch
  • Anreise im PKW
  • Keine gesellschaftlichen Verpflichtungen oder Unternehmungen vor Ort, die schickere Kleidung als untenstehende erfordern

Kleidung & Wohnen

  • Auf der Fahrt trage ich einen Rollkragenpullover, Jeans, Stiefeletten, Winterjacke, Schal, Handstulpen, Mütze sowie kleinen Alltagsrucksack als Tasche mit üblichem Inhalt samt Papieren, Geld und Brille.
  • 8 x Unterwäsche, 1 lange Unterhose
  • Dicke Socken für jeden Tag
  • 2 T-Shirts
  • 2 Rollkragenpullover oder 1 Rolli + 1 Cardigan
  • 1 Jeans/Cordhose
  • 1 Regenjacke/Ersatzwinterjacke
  • Handschuhe
  • Dickes Tuch/Schal
  • Wanderstiefel, die mit den gleichen dicken Socken zu tragen sind wie die Stiefeletten
  • Hausschuhe
  • Badelatschen/Badeanzug/Badetuch, wenn Sauna/Schwimmbad verfügbar sind
  • Große Tagesdecke als Sofaüberwurf
  • Nachtrag: Schlafzeug und Kuschelhose fürs Sofa

Kosmetik in kleinen Verpackungseinheiten & Sonstiges

  • Make-up-Artikel
  • Augencreme, Augentropfen
  • Gesichtscreme, Lippenpflegestift
  • Wattestäbchen, Abschminkpads
  • Nagelfeile
  • Duschgel, Deo
  • Shampoo, Haarwachs
  • Zahnputzzeug
  • Bodylotion
  • Desinfektionsmittel
  • Medikamente
  • Sonnenbrille
  • Ersatzlesebrille
  • Reiseunterlagen
  • Spiele

Haushalt & Technik

  • 20 Espressokapseln
  • Espresso-Kapselmaschine – wenn vor Ort keine vorhanden ist, denn ohne Espresso zum Frühstück = ohne mich – zu Hause gibt es Espresso aus einem Kaffeevollautomaten, der mit ganzen Bohnen befüllt wird, die Kapselmaschine steht den Rest des Jahres im Keller.
  • 1 Glas der liebsten Nuss-Nougat-Creme
  • 1 Glas Mandeln
  • Geschirrspültabs
  • Küchenwischtuch
  • Klopapier, Taschentücher
  • Smartphone mit Ladegerät
  • Laptop mit Netzteil und Maus
  • USB-Stick – wenn ich unterwegs Fotos als Postkarten drucken lassen möchte, verbinde ich aus Sicherheitsgründen einen USB-Stick mit dem Fotodrucker in der Drogerie anstatt des Smartphones.
  • E-Book-Reader mit Ladegerät – wenn das vom Smartphone nicht passt, meistens nehme ich eins mit verschiedenen USB-Ausgängen mit.
  • Ggf. Kamera mit Ladegerät
  • Ersatzautoschlüssel

Kofferpackliste als Freebie

Kofferpacken - Checkliste – Copyright Ines Meyrose – www.meyrose.de

Als PDF kannst Du die Kofferpackliste ansehen und herunterladen, wenn Du hier klickst => Freebie Kofferpacken-Checkliste PDF. Das JPG kannst Du speichern, wenn Du auf das Bild klickst und mit der rechten Maustaste Bild speichern unter anklickst.

Die Sachen mit den Schuhen

Susa sprach in ihrem Wunsch an, dass sie immer zu viele Schuhe dabei hat. Im Winter mache ich es mir wirklich einfach. Ich gehe nicht in Lokale, in denen ich in sauberen Boots, Jeans und schlichtem Rollkragenpullover nicht gut genug angezogen bin. In Norddeutschland ist der Kleidungsstil rustikal, da geht das.

Deshalb komme ich mit zwei Paar Schuhen aus – Wanderschuhe für Wald oder Strand, saubere Boots für den Rest. Bei vier oder fünf Tagen Reisezeit bin ich auch schon nur mit den Boots unterwegs gewesen, die werden dann für abends mit einem Papiertuch oder einem Feuchtpflegetuch, wenn ich sowas dabei habe, geputzt.

Im Frühling, Sommer und Hebst wären in jedem Fall Sneaker dabei, je nach Reiseziel oder Temperaturen auch noch Sandalen oder leichte Stiefeletten. Es wären dann drei Paar Schuhe plus Hausschuhe und ggf. Badelatschen dabei. Liebe Susa, auch Minimalistinnen können leider ziemlich viele Schuhe in den Koffer packen.

Capsule Wardrobe für den Urlaub

Bei den Beiträgen zu den halbjährlichen Kleiderschrankinventuren schreibe ich immer wieder, dass mein minimalistischer Kleiderschrank im Grunde einer ganzjährigen Capsule Wardrobe entspricht. Genau genommen besteht er aus zwei Kapseln: einer für Frühling/Sommer und einer für Herbst/Winter.

Die Folge ist, dass nach dem Kofferpacken ein Großteil meiner Sachen der jeweiligen Saison mit dabei ist. Für eine Urlaubswoche komme ich mit Vor- und Nachlauf zu Hause gut aus mit meinem Bestand. Wenn ich zwei Wochen verreise, wasche ich vor Ort nach einer Woche, weil ich gar nicht genug T-Shirts, Blusen und Unterwäsche für zwei Wochen habe.

Beim Reisegepäck achte ich noch mehr als bei der Zusammenstellung meines Kleiderschrankinhaltes ansonsten darauf, dass die Sachen möglichst alle untereinander zu kombinieren sind.

Die drei warmen Oberteile in der Beispielpackliste passen zu beiden Hosen. Alle Schuhe und Hosen sind kompatibel. Die Tücher/Schals passen zu jedem Oberteil und Jacke aus dem Gepäck. Die T-Shirts sind sowohl unter einem Rollkragenpullover tragbar als auch mit dem optionalen Cardigan.

Wenn es in der wärmeren Zeit vorkommt, dass ich abends im Urlaub geplant schicker Essen gehen möchte, nehme ich dafür ein Kleid mit und trage das nur kurz an den Abenden.

Im Urlaub brauche ich keine Auswahl an Kleidung je nach Stimmung; ich brauche Kleidung unterwegs als praktische äußere Hülle. Beschäftigen möchte ich mich im Urlaub mit schönen Spaziergängen, Lesen, gutem Essen, leckeren Getränken – und ggf. dem Spontankauf schöner neuer Kleidung.

Wäschepaket ja oder nein?

In Ferienwohnungen gibt es oft die Option, Bettwäsche, Hand- und Geschirrtücher als Wäschepaket zu buchen. Bis vor gut zehn Jahren habe ich daran gegeizt, um die 25-30 Euro pro Person für eine Woche zu sparen.

Wir haben nach dem Zusammenziehen 2003 jahrelang alte Bettlaken und -bezüge sowie unschöne Handtücher mit in den Urlaub genommen und dort nach dem Gebrauch entsorgt. Das hat immerhin den Rücktransport und zwei Waschmaschinenladungen nach dem Urlaub gespart.

Weil mein Mann einiges an Zeug in den Haushalt eingebracht hat, was a) stark gebraucht war und b) nicht meinem Geschmack entsprach, hat uns das durch viele Urlaube gebracht. Irgendwann war das olle Zeug alle und ich hatte keine Lust mehr, eine Wäschetasche zu transportieren und noch zwei Maschinen Wäsche nach dem Urlaub mehr zu haben. Deshalb sind wir dann ins Luxus-Team mit Wäschepaket umgestiegen.

Zwei Vorteile hat das Wäschepaket zusätzlich: Man spart sich das Auf- und Abziehen der Betten und man sieht nicht den Zustand der Dinge im Bett unter der Bettwäsche. Aus dem Grund hat mein Mann immer diesen Part übernommen, denn es gibt Betten, in die ich mich nicht legen möchte, wenn ich Sachen zu genau gesehen habe.

Wenn man über Feiertage anreist, gibt es auch nicht immer die Möglichkeit, jemanden für eine Reklamation zu erreichen, so dass man da ggf. einfach durch muss, wenn man bleiben möchte. Deshalb sehe ich lieber so wenig wie möglich vom Schmutz fremder Menschen. Was ich nicht sehe, kann mich nicht ekeln.

Wenn jetzt Bettlaken oder Bettbezüge aus unserem Haushalt ersetzt wurden, nehmen wir die aussortierten Teile mit den Urlaub als Sofaüberwurf für deren letzten Job anstelle einer Tagesdecke, die wir wieder mit nach Hause nehmen würden.

Ohne Hund passt das alles auf zwei Personen erhöht selbst in mein kleines Auto. Mit Hund bin ich froh, dass mein Mann einen Kombi fährt, denn der Zausel besetzt nicht nur 100 % der Rückbank, sondern hat ja auch noch eine eigene Tasche an Bord. Da ist bei einem zweiwöchigen Urlaub der Kofferraum randvoll.

Lesetipp im Bloggernetzwerk

Bei Nicole vom Blog Life with a glow findest Du heute auch einen Beitrag zu dem Thema: Wie packe ich meinen Koffer beim Kurztripp. Bin gespannt, wie ihre Packliste aussieht – wenn es überhaupt eine gibt!

Wie und wie reichhaltig packst Du Dein Reisegepäck?

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Lifestyle Persönliches

Monats-Memo Februar 2023

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Vorhang weiß-transparent
Dank der Lektüre des von Susanne empfohlenen Buchs Innendesign: Ein Handbuch für alle, die ihr Zuhause lieben von Frida Ramstedt weiß ich endlich, was mich an den Vorhängen im Wohnzimmer stört: Sie sind zu leicht. Sie taugen nicht als optisches Gegengewicht zum großen Raum und schweren, dunklen Sofa. Die neuen möchte ich auch hell, aber in jedem Fall blickdicht und aus mattem Stoff haben. Bin gespannt, wo und wann ich die finde. Oder es gibt gar keine neuen. Lieber keine als falsche.
Ines Meyrose - Outfit 2021 - rotes Sweatkleid, braune Chelsea Boots, Dreieckstuch im Orange-Mix - Ü50 Bloggerin
Claudia fragt bei sich im Blog in ihrer schönen Serie Schaufensterpuppe 2/23: “Hoodie-Kleid”. Würdet ihr euch so anziehen? Die Antwort spricht das Bild :).
Schlüsselpaar
Die kluge Frau von heute entsorgt nicht nur den Schlüssel der alten Terrassentür, sondern sucht auch gleich den Ersatzschlüssel aus der Schublade, damit sie sich nicht irgendwann fragt, wozu der wohl gehören mag und ob der noch gebraucht wird.
Krimispiel
Mit einem Krimispiel kann man sich erfolgreich einen Samstag im Büro vertreiben, wenn das Wohnzimmerfenster keine vollständigen Glasscheiben mehr hat und etwas zu gut belüftet ist.
Tapete entfernen
Ich hatte vergessen, wie mühsam es sein kann, alte Tapeten zu entfernen. Aus mal eben schnell wurden drei Stunden für 1,50 x 250 m Wandfläche samt Aufräumen. Dafür hatte ich dann mittags schon 10.000 Schritte auf der Uhr, bevor ich mit dem Zausel auf Tour gegangen bin. Geht als Workout durch, oder?
Lack lässt sich mit einem nassen Metallschwamm von einer Glasflasche entfernen
Lack lässt sich mit einem nassen Metallschwamm von einer Glasflasche entfernen. In meinem Fall wurde die Flasche rückstandslos und kratzerfrei sauber. So wurde aus einer Flasche für Gesichtsreiniger in der Zweitverwertung eine für Olivenöl.
SUPER
Freue mich immer, wenn ich klassische Schnitzeljagden in der Natur sehe.

Freude des Monats

Rose rosa erblüht
Rosengeschenk

Kochmonat – neue Rezepte hier im Blog

Kochmonat – mit Rezepten aus diesem Blog

Der Tag verlangte nach Keksen. Aus Gründen.
Wie fast in jeden Monat …
Ebenso wie fast in jedem Monat …
Immer wieder lecker, aber schon recht kochgeschirr- und zeitintensiv
Könnte ich jede Woche essen …

Kochmonat – nachgekocht von Leser_innen

Mit Kirschen aus dem Glas auf der Mandelschicht – gute Idee!

Kochmonat – nach Rezepten anderer Blogger

Pilzgulasch à la bourguignonne
Pilzgulasch à la bourguignonne nach dem Rezept im Foodblog von Eat this – also fast, siehe Monats-Memo Januar 2023, wird hier im Haus zum Dauerbrenner. In die Soße könnten wir uns beide reinlegen. Am liebsten mögen wir Nudeln dazu.

Grüße vom Zausel & mir

Hund Paul mit Hunderegenmantel im Februar 2023
Pauls Gesichtsausdruck bringt seine und meine Meinung zum Wetter im Februar – und auch einigen sonstigen Misslichkeiten dieses Monats – auf den Punkt. Wir freuen und beide auf einen März mit mehr Sonnenstunden – draußen und im Herzen. Der Februar kann weg.
Espresso in gepunkteter Tasse
Herzlichen Dank an alle Kaffeekassentrinkgeldspender_innen <3, die mir den Monat versüßt haben!

Equal Pay Day 2023

Werde Testimonial bei der Aktion Equal Pay Day 2023 (Werbung) in Kunst und Kultur vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V., unterstützt vom Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend!

Außerdem freue ich mich, wenn Du bei meiner Blogparade bis zum 7. März 2023 dabei bist – mehr dazu im Beitrag Equal Pay Day 2023. Das ist auch als Gastbeitrag hier im Blog möglich, wenn Du keinen eigenen hast.

Wie war Dein Februar?

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Anwohnerparken in Hamburg ist geschäftsschädigend

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Hintenüber gekippt bin ich kürzlich, als ich gesehen habe, wie weit in einigen Stadtteilen die Anwohnerparkzonen ausgeweitet wurden, wo überall neue eingerichtet wurden und was das Parken jetzt dort kostet. Ich rede hier nicht von viel frequentierten Szene-Stadtteilstraßen, sondern von 1 km Fußweg zu selbigen mitten in Wohngebieten.

Grundsätzlich habe ich in Einkaufsgebieten kein Problem mit Parkgebühren. Aber in Wohngegenden mitten am Tag? Meiner Erfahrung war es am Tag noch nie ein Problem am Tag, dort halbwegs fußläufig einen Parkplatz zu finden.

Konkret kostet das Parken in den Bewohnerparkzonen, zum Beispiel in Eppendorf und Altona, 3 Euro pro Stunde mit einer Maximaldauer von 3 Stunden. In wenigen Straßenabschnitten gibt es Tagestickets für 10 Euro. Teils endet die Parkscheinpflicht ab 20:00 Uhr, teils ist es anders.

Für welche paar Meter der Straße man die Tagestickets ziehen kann, ist aber nur an dem jeweiligen Parkscheinautomaten zu sehen. Auch im Internet habe ich dazu keine Übersichtskarte gefunden. Parken, zum Automaten wandern, ggf. umparken … same procedure …

Dazu kommt, dass das Anwohnerparken früher in Hamburg für die Bewohner kostenfrei war. 1994 habe ich selbst in einer der ersten Anwohnerparkzonen in Hamburg hinter dem Baumwall im Portugiesenviertel gewohnt. Mit Meldebestätigung konnte man sich einen Anwohnerparkausweise ausstellen lassen – zumindest erinnere ich das so, es kann also auf keinen Fall teuer gewesen sein.

Für Besucher konnte ich persönlich bei der Polizeiwache am Großneumarkt kostenfreie Tagesbesucherausweise mit etwas Vorlaufzeit abholen. Später konnte man als Anwohner online kostenfrei Tagesbesucherausweise bestellen.

Stand heute kostet der Parkausweis in Hamburg selbst für Anwohner ab 65 Euro pro Jahr. Besucherausweise kosten zwischen 2,50 Euro und 3 Euro am Tag. Das finde ich absurd.

Nervend für mobile Dienste und lokale Geschäfte

Aus meiner Sicht ist diese Regelung zum Anwohnerparken in Hamburg mit schwerwiegenden Konsequenzen verbunden – für mich als mobile Beraterin und für lokale Geschäfte. Warum? Es ist mir für die meisten Geschäftstermine nicht sinnvoll möglich, mit dem ÖPNV anzureisen, weil ich als mobile Beraterin viel Gepäck mit mir führe.

Wenn Kund_innen in der Anwohnerparkzone wohnen und selbst einen Ausweis haben, kann ich sie immerhin darum bitten, mir einen Tagesausweis zukommen zu lassen und die 3 Euro dafür zu übernehmen.

So viel zum Thema stabile Preise in 2023. Das kommt dann im nächsten Jahr wohl auf die Preise in der Mischkalkulation der Anfahrtskosten drauf. Viel schlimmer ist es aber für mich, wenn jemand da wohnt und mir keinen Tagesausweis zukommen lassen kann oder möchte.

Bei Terminen mit mehr als 3 Stunden, die die Mehrheit der Termine ausmachen und auch mal einen Moment länger dauern, denn ich brauche Zeit, um danach das Beratungsmaterial wieder einzusammeln, ist es mir dann in den meisten Anwohnerparkzonen nicht möglich, fußläufig legal zu parken.

Ja, das finde ich so daneben, wie der Bandwurmsatz im vorherigen Absatz lang ist. Ein Parkverstoß kostet derzeit zwischen 25 und 40 Euro zwischen unter 1 Stunde und mehr als 3 Stunden. Parkhäuser sind außerhalb der Innenstadt in Hamburg rar gesät. Natürlich werde ich weiter auch in diesen Gebieten Beratungen vor Ort anbieten, die Frage ist nur, wie ich das ab 2024 preislich gestalte.

Für lokale Geschäfte ist die Folge aus meiner Sicht ganz klar, dass noch mehr als je zuvor online bestellt wird. Mir ist die Lust vergangen, in diesen Stadtteilen bummeln zu gehen, wenn ich selbst bei 10 Minuten Fußweg in die Einkaufsstraße dermaßen hohe Parkgebühren zahlen soll bzw. – und das finde ich noch schlimmer – nicht länger als 3 Stunden dort legal parken kann.

Das hat zur Folge, dass ich Besuche in diesen Stadtteilen privat auf ein Minimum reduzieren werde. Das bedeutet, dass ich dort kein Geld mehr in Cafés, Restaurants und Boutiquen lasse, sondern das Geld spare oder online ausgebe.

Das kann nicht der Sinn dieser politischen Entscheidung für die Anwohnerparkzonen sein, oder was meinst Du?

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Wann ist die Pandemie vorbei?

“Hurra, endlich ist die Pandemie vorbei!”

Hat sich Martina als Blogbeitrag in 2022 gewünscht. Konnte ich leider nicht erfüllen.

Das Ende der Corona-Pandemie traut sich offenbar kein Wissenschaftler zu verkünden, aber in Hamburg hat es am 1. Februar 2023 einen großen Schritt dahin gegeben. Die 80. (!) Corona-Eindämmungsverordnung ist außer Kraft getreten.

Die Isolationspflicht wurde abgeschafft und damit ist für mich eine tonnenschwere Last an Angst vor einer Infektion entfallen. Für mich persönlich ist das der wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum Ende der Pandemie.

Natürlich möchte ich auch weiterhin jeder Corona-Infektion aus dem Weg gehen und ich gehöre den denen, die immer noch im Supermarkt mit FFP2-Maske einkaufen gehen und zusätzlich auf deutlichen Abstand zu anderen Menschen bestehen.

Meine größte Sorge seit März 2020 war jedoch nie unser persönlicher Gesundheitszustand, sondern die Frage: Wohin mit dem Hund, wenn hier keiner das Haus verlassen darf?

Selbstverständlich würden wir auch heute infiziert nicht ohne FFP2-Maske mit dem Hund durch die Gegend hüpfen, aber früh morgens oder spät abends mit dem Zausel durch die Einsamkeit der Heide zu gehen, wäre jetzt endlich wieder erlaubt und vernünftig möglich.

Was hat die Pandemie mit mir gemacht?

Seit März 2020 habe ich mich vermutlich innerlich so stark verändert, wie ich es vorher nie bewusst wahrgenommen habe. Was bringt das mit sich?

  • Meine persönliche Distanzzone, also der Bereich, in dem sich mir Menschen körperlich nähern dürfen, zu denen ich keine enge Beziehung pflege, ist deutlich gewachsen.
  • Auch mein inneres Distanzbedürfnis ist insgesamt gestiegen.
  • Es gingen Freunde, es kamen neue hinzu. Wenn man vorher schon nur noch losen Kontakt hatte aus alter Verbundenheit, war die Zeit der Distanz der Moment, das Band weiter ausfransen zu lassen.
  • In meiner Nachbarschaft – neudeutsch Hood – bin ich deutlich mehr angekommen als in den 17 Jahren zuvor. Bekanntschaften wurden vertieft, Freundschaften entstanden. Mein Wohnort ist noch mehr zu einer tief empfundenen Heimat geworden.
  • Einen liebevollen, zuverlässigen Partner an meiner Seite zu wissen, hat mir die Zeit immens erleichtert – vielleicht sogar erst ermöglichst, das zu überstehen – in jeder Hinsicht.
  • Unser Haus ist gründlich ausgemistet und gesäubert worden und ich komme seitdem mit deutlich weniger Geld aus. Zum einen, weil man als Minimalistin naturgemäß weniger Dinge braucht und kauft, zum anderen, weil ich mehr als vorher zu Hause bin. Weniger Bummeln, Restaurantbesuche, gestrichene oder kürzere Urlaube sparen ungemein.
  • Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Lebensmittel verarbeitet. Mein Mann war über zwei Jahre komplett im Home-Office und ist auch aktuell meistens nur zwei Tag im Office-Office, was ihm 100 km Weg pro Home-Office-Tag einspart und mir einen dauerhaften Mittagsmitesser beschert hat. Gesellschaft beim Frühstück und Mittagessen zu haben, finde ich total schön, diese Berge an Lebensmitteln einzukaufen nicht. Kochen mag ich immer noch gerne.
  • Geschäftlich ist für mich die positive Veränderung, dass die Onlineberatungen einen festen Platz bekommen haben.
  • Wenn ich die Liste betrachte, bin ich froh, dass die Veränderungen keine größeren sind und vor allem, dass uns Long Covid erspart geblieben ist. Mit oder an Corona sind bei uns im Umfeld nur zwei Menschen in höherem Alter mit starken Vorerkrankungen gestorben, die vorher schon ein schweres Leben hatten. Deshalb verbuche ich auch das glimpflich. Möge das so bleiben.

Was hat die Pandemie mit Dir gemacht?

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Lifestyle Persönliches

Monats-Memo Januar 2023

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Ines Meyrose - 2023 - Neujahrsausflug mit Hund Paul
Ein Neujahrsausflug ist immer eine gute Idee. Aber: 15 Grad am 1. Januar? Finde den Fehler …
Ines Meyrose Portrait 2023
Neues Profilbild von mir auf Websites und in den Socials
Puzzeln mit Lupe bei Stromausfall
9 Stunden Stromausfall tagsüber am Sonntag sind kein Vergnügen. Schön ist, dass der Tiefkühler immerhin am Ende noch -4 Grad hatte. Die Sachen sind also nicht alle verdorben, sondern können gekocht noch zügig verbraucht werden. Das Exit-Game Der verschollene Tempel mit vier Puzzeln und Rätseln hat uns den Nachmittag versüßt, auch wenn wir das Ende im Dunkeln zu lösen hatten.
Making-of Fotoshooting Beautyprodukte
Making-of des Fotoshootings für meine neue Augencreme von MIRI. Tuben fliegen im Wind gerne von nassen, unebenen Steinen. Aber das Ergebnis – siehe Blogbeitrag – hat sich gelohnt, oder?
Dharma Art - Himmel, Erde, Mensch - Bildwort/Wortbild gemalt von Anna Antoniadou
Danke Anna Antoniadou für diesen schönen Jahresbegleiter und dass Du dieses Dharma Art Bildwort/Wortbild nach dem Jahresreflexionsworkshop bei Dir für mich geschaffen hast. Es steht für das Wort Präsenz, das mein Wort für 2023 ist.

Annas Coachingangebote findest Du unter https://thegoodworkingmom.com/ (Werbung). Auch Beraterinnen kann es gut tun, sich selbst ab und an ein externes Coaching zu gönnen. Fremde Menschen stellen einfach andere Fragen als man sich selbst.
I see faces
#iseefaces

Freude des Monats

“Deine Tipps schätze ich immer sehr, eigentlich bist Du, bzw. Dein Blog, wie ein Motivationsbuch für mich.”

Kommentierte Tina beim Lesetipp Ausmisten leicht gemacht. Motivationsbuch klingt super. Das bin ich mehr als gerne!

Kochmonat – neue Rezepte hier im Blog

Kochmonat – mit Rezepten aus diesem Blog

Kochmonat – nach Rezepten anderer Blogger

Pilzgulasch à la bourguignonne
Pilzgulasch à la bourguignonne nach dem Rezept im Foodblog von Eat this – also fast … Ich habe 800 g braune Champions genommen, Portwein anstatt Rotwein, dafür den Ahornsirup und die Petersilie weggelassen, den Stangensellerie in großen Stücken vorm Essen entfernt und zusätzlich gewürzt mit süßem Paprikapulver und etwas Chili. Das Rezept ist übrigens für 4 Portionen, vegan und zum Reinlegen lecker. Im Blog Nom Noms Food habe ich ein Rezept für Spinat-Pita-Brote aus der Pfanne gefunden. Sie waren bei mir unfotogen, aber lecker zu dem Pilzgulasch.

Grüße vom Zausel & mir

Hund Paul Portrait
Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich Pauls Wimpern faszinierend finde? Man sieht sie nur aus wenigen Perspektiven und sie sind wunderschön.
Kaffee ist immer eine gute Idee!
Herzlichen Dank an alle Kaffeekassentrinkgeldspender_innen <3.

Wie war Dein Januar?

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