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Lesetipps Lifestyle Minimalismus

5 Bücher, die mein Leben verbessert haben

Werbung – Rezensionsexemplare und selbst gekaufte Bücher

Es gibt Bücher, an die ich im Alltag immer wieder denke, wenn ich Kaufentscheidungen treffe oder mich von Dingen trenne. Dabei hat mich das Lesen der folgenden fünf Bücher und die Umsetzung der daraus gezogenen Erkenntnisse besonders geprägt. Es hat mein Leben verändert und nachhaltig verbessert.

Die fünf Bücher habe ich in den letzten Jahren im Blog vorgestellt. Weil ich gerade im Moment oft an die Erkenntnisse aus den Büchern denke und mich freue, wenn noch mehr Menschen ihr Leben in einigen Punkten verbessern, rücke ich sie dir heute nochmal in den Fokus.

Was wir essen

Gefährlich lecker von Chris Tulleken

Zentrale Erkenntnis: Wie viel Mist selbst in Bio-Lebensmitteln enthalten sein kann, weil HVL und Bio zwei völlig getrennte Paar Schuhe sind, und welchen Einfluss HVL auf den Körper haben.

Wie Umwelthormone wirken

Umwelthormone das alltaegliche Gift von Katharina Heckendorf

Zentrale Erkenntnis: Wie viel nicht deklarierte Stoffe in Dingen stecken und wie viele Plastikartikel sich im Haushalt problemlos durch Metall oder Glas ersetzen lassen.

Wie Konsum handhabbar wird

Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen von Carl Tillessen

Zentrale Erkenntnis: Wenn Dinge günstiger werden, konsumieren viele Menschen (ich nicht) noch mehr davon, und dass ich nach dem Lesen eine gute Nuss-Nougat-Creme gefunden habe.

Wie wir Überflüssiges loswerden

Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Richtig ausmisten – Gerümpelfrei bleiben
von Karen Kingston

Zentrale Erkenntnis: Es macht einen enormen Unterschied, ob ich entscheide, ob etwas weg kommt oder ob etwas bleiben darf. Stehst du vorm vollen Schrank und nimmst Dinge raus, die weg sollen, sind am Ende viel mehr Sachen im Schrank, als wenn du alles rausnimmst und entscheidest, was wieder hinein und bei dir bleiben darf.

Wie wir dafür Sorgen, dass nichts Unnützes neu zu uns kommt

Der Haben-Wollen-Reflex von Luke Burgis

Zentrale Erkenntnis: Was meine Haben-Wollen-Trigger sind und warum ich kein Zwilling sein will.

Welche Erkenntnisse haben deinen Lebensstil in den letzten Jahren verbessert?

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Lesetipps

Lesetipp – Wie kann KI dein Leben verbessern?

Werbung – Rezensionsexemplar

WIE KI DEIN LEBEN BESSER MACHT von Franz Himpsl

Wie KI dein Leben besser macht
Franz Himpsl und Dirk von Gehlen

Paperback, Klappenbroschur, 224 Seiten
ISBN 978-3-466-37342-0
Erschienen am 28. Mai 2025 im Kösel Verlag (Werbung)
Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

„Prompt zu einem besseren Leben – ein neuer Blick auf KI

Die Diskussion um die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz geht am Alltag der meisten Menschen vorbei. Viel ist von technischen Details die Rede, von utopischen Potenzialen und gesellschaftlichen Gefahren. Aber selten gibt es Antworten auf die Frage: Wie kann ich all das, was gerade erst möglich geworden ist, ganz einfach und konkret für mich und mein Leben nutzen?

In 50 Denkanstößen gehen die Autoren mit den Potenzialen von KI auf Tuchfühlung. Sie zeigen, wie wir KI schon heute dafür nutzen können, uns bei der Gestaltung eines gesünderen Lebensstils zu helfen oder uns zu unterstützen, bessere Beziehungen zu führen. Fernab der gängigen Dystopien helfen uns Franz Himpsl und Dirk von Gehlen, KI als eine Reihe von Werkzeugen zum kreativen Problemlösen zu begreifen. Die Experten bieten Inspirationen zum Verstehen, Ausprobieren und Weiterdenken und schaffen so ein umfassendes Grundlagenverständnis, wie wir mit KI schon jetzt ein entspannteres Leben führen können: verständlich, fundiert und zugleich optimistisch, ohne naiv zu sein.“

Verlagstext

Auf das Buch hat mich Nicole mit ihrem Blogbeitrag KI: Fluch, Segen oder Bereicherung? gebracht. Sie kommt nach dem Lesen zu dem Fazit, dass das Buch geeignet ist

„Für alle, die wirklich der Meinung sind, dass KI nicht und niemals ihre Baustelle ist und die eigentlich nur die Horrormärchen darüber kennen. Das Buch macht keine Angst vor dieser Technik, sondern zeigt uns unseren Nutzen durch sie auf.“

Nicole vom Blog Life with a glow

Dem stimme ich zu. Die Autoren stellen möglichen Nutzen von KI verständlich dar und weisen auf kritische Punkte hin, ohne Panik zu verbreiten. Aus meiner Sicht ist KI beides: Fluch und Segen. Ähnlich wie Amazon und Google. Ich möchte nicht mehr ohne und sehe doch die Risiken und Macht dahinter.

Nicht ganz klar ist mir die Zielgruppe des Buchs. Wer sich mit KI noch kaum beschäftigt hat, liest am besten das Glossar vom Ende zuerst zur Begriffsklärung. Für absolute Einsteiger in das Thema fehlen mir Basics. Wer sich mit KI schon etwas näher beschäftigt hat, wird eher wenig dabei lernen. Es ist weder für Nerds noch für absolute Newbies geschrieben.

Was mir als technisch interessiertem Menschen gefehlt hat, sind tatsächlich ein paar technische Erklärungen. Dazu habe ich im Blog LehrerInnenZimmer von Herrn Rau kürzlich eine tolle Reihe gelesen: LLM Grundlagen, Teil 7 und Ende: Rückblick und Zusammenfassung. Genau das sind ChatCPT, Gemini & Co nämlich: Chatbots, die auf LLMs, Large Language Models, zugreifen.

Der Ausdruck LLM ist nicht nur korrekt, sondern täuscht zudem nicht vor, dass die Programme an sich intelligent wären. Es ist zwar zeit- und denkintensiv, die einzelnen Teile der Beitragsreihe zu lesen und nicht nur die Zusammenfassung, dennoch empfehle ich es allen technisch interessierten Leser_innen, die Beiträge der Reihenfolge nach zu lesen. Keine Sorge – ich verstehe da auch nicht jedes Wort und dennoch wurde ich schlauer davon.

Wer genau bei sowas die Augen rollt, gehört vielleicht zur Zielgruppe des jetzt hier vorgestellten Buchs. Das kommt komplett ohne solche Details aus und betrachtet nur die Anwenderseite.

Learnings für mich beim Lesen des Buchs

  • Um klug mit einer KI umzugehen, muss ich begreifen, was die Technologie kann und ausmacht (vgl. Seite 10f).
  • Dass der Weg zur Seelenruhe darin besteht, seine Dinge geregelt zu kriegen, war mir bekannt. Ich bekomme meine Dinge geregelt. Für einen entspannteren Alltag habe ich keine für mich umsetzbaren Tipps zur Nutzung von KI in dem Buch bekommen. Aber natürlich nutze ich KI bereits im Alltag ständig – von der Wetter-App und Fahrtrouten über das Vorlesen von Texten bis zum Erkennen von Pflanzen und Vogelstimmen.
  • Super finde ich die Anregung, Chat GPT & Co als Trainingspartner zu benutzen, um die eigene Argumentationsfähigkeit zu verbessern, indem Du mit der KI Themen diskutierst (vgl. Kapitel 36).
  • Am interessantesten fand ich das Kapitel 37 „Macht die Technik nicht zum Sündenbock“, in dem Dirk von Gehlen mit Matthias Spielkamp von der Menschenrechtsorganisation Algorithm Watch über KI und deren Folgen für die Gesellschaft spricht.
  • Den Appell, Verantwortung zu übernehmen beim Einsatz von KI. Sie einzusetzen, wo es sinnvoll ist UND sich darüber im Klaren zu sein, welche Aufwände in Form von Energie und menschlicher Arbeit dafür eingesetzt werden (vgl. Seite 175). Eine ChatGPT-Anfrage kostet zehnmal so viel Energie wie eine Google-Suche. Das Training der KI erfolgt durch Menschen im englischsprachigen Niedriglohnsektor. Wann tut es ein Suchmaschinenergebnis, wann ist der Nutzen der KI-Anfrage den Aufwand wert?
  • Das Wort Botshit für irreführende oder falsche Antworten von Chatbots. Im Zweifel ist es gut, den Bot zu fragen, wie er auf die Antwort kommt, woher die Informationen stammen oder ihn einschätzen zu lassen, für wie vertrauenswürdig er seine eigene Antwort hält (vgl. Seite 180f).

Während ich während des Lesens noch dachte, dass ich nicht viel gelernt hätte dabei, sind am Ende doch ein paar gute Erkenntnisse herausgesprungen. Das ist der Grund, warum das Buch trotz meiner Kritikpunkte ein Lesetipp ist.

Gerade bei Abwehr gegen das Thema KI – die gibt es in mir durchaus – kann einen das Lesen weiterbringen in der Haltung zur künstlichen Intelligenz, auch wenn sie gewisse andere Formen der Intelligenz nie leisten können wird. Auf das Thema gehen die Autoren im fünften Teil ausführlich ein.

Eins habe ich zeitgleich noch woanders gelernt: Bei ChatGTP kannst Du in den Einstellungen ablehnen, dass Deine Inhalte zum Training der KI verwendet werden. Gerade wenn Du die KI nicht nur anstelle einer Suchmaschine nutzt, sondern eigene Texte und Bilder hochlädst, finde ich das wichtig. Aber auch alleine durch Suchverläufe erfährt die KI so viel über Dich, dass ich es abstellen würde. An der Stelle Das Modell für alle verbessern empfiehlt sich eine Absage.

Die hohe Kunst des Promptens

„Ich bekomme, was ich will, weil ich sage, was ich will.“

Mein Credo, das ich so ähnlich formuliert vor unzähligen Jahren in einem Interview mit der Sängerin Madonna gelesen habe als ihre Worte.

Dieses Credo gilt fürs Prompten ebenso wie für andere Lebensbereiche. Franz Himpsl schreibt dazu, dass gutes Prompten im Kern nichts anderes ist als lösungsorientiertes Formulieren, was lösungsorientiertes Denken voraussetzt (vgl. Seite 42).

Im Kapitel zum Prompten fehlen mir konkrete Beispiele für Prompts und deren Ergebnisse. Gut, es ist kein Buch für Prompt Engineers, aber ohne gutes Promptem funktioniert die Nutzung von ChatGPT & Co eben nicht.

Einsatz von KI für Blog & Beratung

Für solche Spielereien taugt ChatGPT auf jeden Fall. Damit kann ich für Blogbeiträge arbeiten und vielleicht irgendwann auch in Beratungen. Das Bild hatte ich schon vor dem Lesen des Buchs generiert. Wie ich das gepromptet habe, kannst Du im Beitrag Moin! Ines & Nicole reden über Beauty lesen.

Ines Meyrose 2023 Portrait: links real mit grauen, kurzen Haaren - rechts mit blonden, langen Haaren mit KI bearbeitet
Links real mit grauen, kurzen Haaren – rechts mit blonden, langen Haaren mit KI bearbeitet

Das Thema Fotos und KI ist nochmal ein ganz spezielles. Lustig finde ich das Wort Promptography in dem Zusammenhang als Idee für ein neues Wort für ein komplett mit KI generiertes Bild (vgl. Seite 87).

Wie sieht es mit Dir & KI aus?

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Lesetipps

Lesetipp – Gibt es das Matriarchat?

Werbung – Rezensionsexemplar

Urlaub vom Patriarchat - Wie ich auszog, das Frausein zu verstehen - Friederike Oertel

Urlaub vom Patriarchat
Wie ich auszog, um das Frausein zu verstehen
Friederike Oertel

Paperback, 336 Seiten
ISBN 978-3-462-00628-5
Erschienen am 8. Mai 2025 bei Kiepenheuer & Witsch (Werbung)
Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

„Ermüdet und genervt vom Alltag im Patriarchat bricht Friederike Oertel zu einer Reise nach Mexiko auf – in eines der letzten Matriarchate der Welt. Sie möchte Abstand gewinnen, von den Frauen vor Ort lernen, mit neuen Perspektiven nach Hause zurückkehren. Doch auch im Matriarchat ist Frausein komplizierter als erwartet.

In Juchitán läuft vieles anders: Frauen sind die Oberhäupter ihrer Familie, Besitz wird von Müttern an die Töchter vererbt und Muxe, Menschen eines dritten Geschlechts, sind gesellschaftlich normalisiert. Auf dem dicht gedrängten Markt, den Friederike Oertel mit ihrer Gastschwester besucht, betreiben Frauen den Handel, auf Festen geben sie den Ton an. Diese »Stadt der Frauen« gilt in Dokumentarfilmen und Büchern als Matriarchat und damit als gelebter Gegenentwurf zum Patriarchat.

In einer Sprache, die die flirrenden Farben des Ortes lebendig werden lässt, und mit einem einfühlsamen Blick auf eine Stadtgesellschaft, die nach eigenen Regeln funktioniert, erkundet die Autorin ihr eigenes Frausein, geht Selbstzweifeln und Widersprüchen nach, hinterfragt Rollenerwartungen und lässt sich von Gefühlen überrollen und durchspülen. Die jahrhundertealte Idee des Matriarchats ist gleichzeitig Mythos und Realität, sie stellt Friederike Oertels Leben auf den Kopf und hilft ihr, das Frausein im Patriarchat neu zu betrachten.“

Verlagstext

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Blogger-Aktion des Verlags als Rezensionsexemplar geschickt. Leider habe ich es nicht vorab erhalten wie geplant, so dass der Beitrag nicht zum Erscheinungstermin veröffentlicht wurde.

Dass ich zwei Wochen gebraucht habe, um das Buch zu lesen, ist gutes und schlechtes Zeichen zugleich. Gut ist daran, dass mich das Thema intensiv beschäftigt hat und ich dank der Autorin tief in die Geschichte eingetaucht bin. Nicht so gut war, dass ich das Lesen zum Teil etwas mühsam fand – die Erklärung dafür sind 25 Seiten Literaturhinweise und Quellenangaben im Anhang. Dennoch ist es ein Lesetipp.

Friederike Oertel beschreibt in dem Buch nicht nur ihre eigenen Gefühle und Sichtweisen; sie nimmt auf Studien und Texte anderer Autor_innen Bezug. Dadurch liest sich das Buch teilweise eher wie eine wissenschaftliche Arbeit als ein Sach- oder Kulturbuch.

Das hat mir gefallen, weil sie das Thema Matriarchat versus Patriarchat umfassend beleuchtet und mehr Objektivität darin steckt, als wenn eine einzelne Person ihre individuelle Sichtweise darstellt. Am Ende kommt sie zur Erkenntnis:

„Das Matriarchat bin ich.“

Friederike Oertel, Urlaub vom Patriarchat – Wie ich auszog, um das Frausein zu verstehen, Seite 305

Auf dem Weg dahin steht nicht nur immer wieder die Frage, ob die Menschen in Juchitán in einem Matriarchat leben, sondern wie man es als Frau schafft, sich gerade zu machen. Unter dem Strich hat sich mir beim Lesen mein lebenslanges Gefühl verfestigt: Als Frau (und alles zwischen CIS-Frau und -Mann) hat man in der Gesellschaft die Arschkarte gezogen. Die Welt ist auf Männer ausgerichtet. Das geht los bei der Dosis von Medikamenten, Sicherheitsgurten im Auto bis hin zur gesellschaftlich anerkannten Äußerung von intensiven Emotionen.

Die Wut, die Friederike Oertel in sich trägt, kenne ich nur zu gut. Sie schreibt (vgl. Seite 286), dass wenn alle, die in patriarchalischen Systemen unterdrückt werden, sich wehren würden, ihren Frust und ihren Zorn zulassen und Gerechtigkeit einfordern würden, kein Stein auf dem anderen bliebe. Wut helfe, eigene Grenzen zu erkennen und zu verteidigen. Sie heißt ihre Wut willkommen als Beistand, damit sie für sich einstehen kann und sieht Wut als Widerstand. Der inhaltliche Kontext, auf den sie dabei Bezug nimmt, ist ein sexueller Übergriff, gegen den sie sich samt ihrer Wut erfolgreich zur Wehr setzt.

Mit Wut dagegen anzukämpfen ist das eine. Das andere ist, dass es unfassbar ist, dass es im Jahr 2025 immer noch derartige Übergriffe gibt und wie verharmlost die oft werden. Klar kann man sich in vielen Fällen dagegen wehren, habe ich auch schon. Aber ich hasse es, einem Geschlecht anzugehören, dass weltweit permanent derartigen Übergriffen ausgesetzt wird. Ist ein Mann wütend, ist er stark. Ist eine Frau wütend, gilt sie als hysterisch. Noch Fragen?

Für wen ist das Buch ein Lesetipp? Für Frauen, die Lust haben, sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft zu beschäftigen. Für junge Frauen, die auf der Suche nach ihrem Platz darin sind. Die Autorin ist meinem Eindruck nach drei Monaten in Mexico einen erheblichen Schritt weitergekommen auf dem Weg zu dem, wie sie leben möchte.

Was denkst Du über die Stellung der Frauen in der Gesellschaft?

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Lesetipps Rezepte

Lesetipp – Das perfekte Brot mit Hefe

Werbung – Rezensionsexemplar

Brot backen in Perfektion mit Hefe von Lutz Geissler


Brot backen in Perfektion mit Hefe
Das Plötz-Prinzip! Vollendete Ergebnisse statt Experimente
70 Brotklassiker – Lutz Geißlers Brotbacksensation mit einer einfachen Methode
Lutz Geißler

Paperback, Broschur, 608 Seiten
ISBN 978-3-442-18041-7
Erschienen am 19. März 2025 im Goldmann Verlag (Werbung)
Originaltitel Brot backen in Perfektion mit Hefe
Originalverlag Becker Joest Volk
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

„Das Plötz-Prinzip ist ein Segen für Neueinsteiger und für alle, deren Brote bisher nie so schön und knusprig waren wie vom Bäcker. Brotpapst Lutz Geißler hat dafür spezielle Tricks und äußerst präzise Rezepte entwickelt, die fehlendes Equipment, das sonst nur Bäcker haben, komplett überflüssig machen. Ein normaler Ofen und handelsübliches Mehl genügen. Nicht mal eine Knetmaschine ist für ein perfektes Backergebnis notwendig. Über 70 Klassiker wie Baguettes, Brötchen, Hörnchen, Körner- und Mischbrote, Pizza und Focaccia lassen sich so einfach und sicher selbst backen. Mit den präzisen Schritt-für-Schritt-Anleitungen von Lutz Geißler gelingen die schönsten Krusten und grobporigen Krumen wie von selbst!“

Verlagstext

Nachdem ich die Soften Brötchen mit Joghurt inspired by Naan blogbereit perfektioniert habe, ist jetzt Brot an der Reihe. Ich kann durchaus Hefebrot backen, das mir schmeckt. Perfekt wurde es bisher nicht immer. Daran arbeite ich nun!

Das Grundprinzip des Hefeteigs von Lutz Geißler basiert darauf, den Teig kalt und lange gehen zu lassen unter der Verwendung von wenig Hefe. Dabei kommt es nicht auf die exakten 24 Stunden Gehzeit an und auch nicht darauf, dass der Teig nach genau 8 und 16 Stunden bearbeitet wird.

Wichtig sind die Dauer an sich und dass er immer mal wieder gefaltet wird. Das Falten mache ich im Gegensatz zum Autor mit einem nassen Löffel in der Schüssel, in der der Teig zum Gehen liegt. Das erspart mir Teigklebsehände. Die Rezepte sind mehrheitlich einfach gehalten und gut umzusetzen. Die von mir ausprobierten haben bestens funktioniert.

Zwei Sachen aus dem Buch setze ich nicht um: In meinem Backofen kann ich nicht mit zwei Blechen arbeiten, von denen eins umgedreht auf das andere gelegt wird, um einen Muscheleffekt zu erzielen, so dass die Feuchtigkeit mehr innerhalb des Hohlraum zwischen den Blechen bleibt.

Und meine gusseisernen Töpfe, in denen ich vorher schon erfolgreich gebacken habe, vertragen am Deckelgriff nur 200 Grad. Dafür gibt es inzwischen Austauschdeckel, die 250 Grad überleben. Davon werde ich einen kaufen, um auch mit höheren Temperaturen im Ofen Brot im Topf backen zu können.

Brioche

Deshalb habe ich bisher nur die Brioche im Topf gebacken, die sich mit 180 Grad zufrieden gibt. Uns hat die mehr als zufrieden gemacht! Das Buch empfehle ich jedem, der gerne entspannt Brot oder Brötchen backt und fluffige Ergebnisse liebt.

Brioche

Wie sind Deine Erfahrungen beim Backen von Brot mit wenig Hefe und langer Gehzeit?

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Lesetipps

Lesetipp – Gut geknotet

Werbung – Rezensionsexemplar

Knoten für Wohnung, Hobby und Alltag
Miki Anagrius

Knoten für Wohnung, Hobby und Alltag
Miki Anagrius

Softcover mit Klappen, 144 Seiten, durchgehend farbige Fotografien
ISBN 978-3-258-60292-9
Übersetzt aus dem Schwedischen von Marie-Luise Schwarz
Originalverlag Natur & Kultur, Stockholm, Schweden
Erschienen am 3. März 2025 im Haupt Verlag (Werbung)

„Tragen, aufhängen, lagern, organisieren oder verbinden: Knoten können überall im alltäglichen Leben eingesetzt werden. Miki Anagrius zeigt, wie ein Grundverständnis von Knoten uns genau das ermöglicht: Knoten als nützliche, spannende und attraktive Mittel zu sehen, die das Leben bereichern und bunter machen.
Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Einen Schnürsenkelknoten binden, der nicht von alleine aufgeht, aber leicht zu lösen ist, von der Decke hängende Lampen und Blumentöpfe ganz einfach in der Höhe verstellen, die Hängematte aufhängen, die Trinkflasche zum Training mitnehmen, Braten und Kräuter in der Küche sicher zusammenbinden, das Fahrrad an der Decke aufhängen und Spielzeuge für Haustiere knüpfen – mit einer Portion Knotenkompetenz lassen sich viele Probleme auf attraktive und praktische Weise lösen. Das Buch informiert über die verschiedenen Arten von Seilen und Knoten, wie man Seilstücke vor dem Ausfransen bewahrt und wie man unterschiedliche Seillängen verbindet.“

Verlagstext
Schlüsselanhänger mit Diamantknoten und Herz

Dieser hübsche Schlüsselanhänger ist der Grund, warum ich Lust habe, mich tiefer mit der Technik des Knotens zu beschäftigen. Er wurde mir geschenkt. Sowas möchte ich auch können!

Tauleine - Hundeleine gespleißt

Ich kenne einige Seemannsknoten, die ich hier im Blog auch schon zum Binden von Tüchern gezeigt habe. Hundeleinen habe ich bisher nur aus geschlagenem Seil gespleißt.

Nun möchte ich lernen, wie man sie aus geflochtenem Seil knotet. Dazu kann man zum Beispiel den schönen Diamantknoten verwenden, den Du an dem Schlüsselanhänger siehst. Der wird in dem Buch mit Fotos und Text in zwei Versionen erklärt.

Mona kann sich schon mal über ein Wurfspielzeug mit der Affenfaust am Ende freuen. Die Knoten im Buch, mit denen man Bänder an Reißverschlüssen elegant befestigen kann, gefallen mir ebenso wie der Knoten zum Zusammenhalten eines Blumenstraußes. Jetzt warte ich auf die Lieferung von 10 Metern geflochtenem Tau in Orange und freue mich aufs Loslegen!

Knoten für Zipper, Reißverschlüüse oder Schlüsselanhänger: Wandknoten und zweisträngiger Diamantknoten
Nachtrag: erste Ergebnisse. Sehen gut aus, oder?

Welche Knoten verwendest Du im Alltag?

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