Bisher habe ich Tomaten in dieser Geschmacksrichtung im Ofen zubereitet, aber seit sich Rezept etabliert hat, kommen die Tomaten bei mir nur noch in die Pfanne.
Zutaten für 2 Portionen als kleines Gericht
500 frische Kirschtomaten
1 Zweig Rosmarin, ca. 10 cm Länge
3 Zehen frischer Knoblauch
Olivenöl
1 gehäufter Teelöffel brauner Zucker
Fleur de Sel
Pfeffer
1 Teelöffel Crema di Balsamico
Zubereitung
Tomaten waschen und halbieren, Rosmarinnadeln abzupfen und hacken, Knoblauch fein würfeln
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Tomaten, Knoblauch, Rosmarin, Zucker, Pfeffer und Salz hinzugeben und bei großer Hitze ein paar Minuten ohne Deckel schmoren, ab und an umrühren.
Abschmecken mit einem Schubs Creme di Balsamico und gerne noch etwas Olivenöl
Dazu passt
Brot oder Pasta
Mozzarella
In größerer Menge als in diesem Rezept würde ich die Tomaten nicht in der Pfanne zubereiten, weil dann zu wenig Flüssigkeit verdampfen würde.
Ein schnelles Essen, das auch an heißen Tagen schmeckt!
Pfannkuchen mag ich gerne süß und herzhaft. Gerade im Herbst, wenn es schön frische saure Äpfel gibt, habe ich Lust auf diesen fluffigen Apfelpfannkuchen, der an Kaiserschmarrn erinnert. Und im Sommer schmeckt er bei Wärme zum Mittagessen auch besonders gut.
Zutaten für 2 Portionen
1 großer Boskopapfel oder 2 kleine, in jedem Fall eine ganz saure Sorte, die auch zum Backen geeignet wäre – Gravensteiner geht auch gut
Eier trennen, Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen und kühl stellen.
Eigelb, Mehl, Milch, Zucker und Vanillezucker 10 Minuten quellen lassen.
Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
Eiweiß unter den Teig heben, Apfelstücke dazu geben.
Reichlich Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, den Teig portionsweise Pfanne gießen und mit Deckel bei mittlerer Temperatur einige Minuten braten. Die Unterseite darf leicht bräunen. Wenden und zerzupfen, so dass er komplett durchgaren kann. Ich brate entweder zwei große Pfannkuchen oder vier kleine.
Auf zwei Teller verteilen und mit Puderzucker bestäuben. Wer mag, kann dem Puderzucker Zimt hinzugeben – dann ggf. den Vanillezucker im Teig weglassen.
Das Gericht lebt von der Qualität der Zutaten. Alleine der Geschmack des Olivenöls macht Welten aus. Auch ob Du einfaches Salz, Fleur de Sel oder Rauchsalz nimmst, macht sich sofort bemerkbar.
Kochen mit Freude – Essen mit Genuss. Einfach, schnell, lecker.
Das Rezept ist ein perfektes Beispiel für meine Kochphilosophie.
Zutaten für 2 Portionen
1 mittelgroßen Spitzkohl – etwa 600 g inkl. Strunk, aber nach dem Entfernen der unschönen Blätter
200 g Nudeln
2 Schalotten oder 1 Zwiebel
2 Zehen frischer Knoblauch
Olivenöl
Fleur de Sel oder Rauchsalz, Pfeffer
Zubereitung
Vom Spitzkohl unschöne Blätter entfernen, kurz kalt abspülen und locker schütteln, von der Spitze an schmale Streifen abschneiden, unten um den Strunk herumschneiden. So passen die Streifen gut zu Spaghetti, aber auch zu anderen Nudelformen mag ich es, wenn der Kohl in Streifen geschnitten ist.
Schalotten würfeln.
In einer großen, hohen Pfanne die Schalottenwürfel andünsten, Kohl hinzugeben und bei hoher Temperatur kurz garen, gelegentlich umrühren. Mit Salz und frischem Pfeffer würzen. Wenn der Kohl anzusetzen droht, ganz wenig Wasser hinzugeben, so dass nur der Boden der Pfanne ganz leicht bedeckt ist.
200 g Nudeln in Salzwasser nebenbei gar kochen, abgießen, mit dem Kohl in der Pfanne mischen und einen guten Schubs feines Olivenöl unterrühren.
Variationen
Wer mag, kann Parmesan darüber geben.
Wer es nicht vegan oder vegetarisch haben möchte, kann Speckwürfel mit anbraten oder am Ende Schinkenwürfel hinzugeben.
Es gibt Menschen, die im Frühling und Sommer leichte Kost bevorzugen. Mir geht das anders. Wärme stresst meinen Körper und bei Stress braucht er Kalorien und Kohlenhydrate. Da sind Käsespätzle das perfekte Heilmittel! Der Spinat ist dabei das Alibi-Gemüse.
Zutaten für 4-5 Portionen
Für die Spätzle
300 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
6 Eier Größe L
ggf. etwas Milch
viel Salz und Muskatnuss
Für den Rest
600 g TK-Spinat aufgetaut
150 g Bergkäse
1 große Zwiebel
Butter
Salz, Pfeffer
Zubereitung als Auflauf
Eier verquirlen und dann erst reichlich salzen. Mehl und Muskatnuss hinzugeben und gut mit einem Mixer verrühren. Der Teig soll zäh sein und nur ganz leicht vom Löffel fallen. Wenn er zu fest ist, etwas Milch hinzufügen.
In einem hohen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Teig portionsweise durch die Presse ins Wasser drücken. Die Spätzle mit einer Schaumkelle sanft bewegen. Wenn alle oben schwimmen, sind sie gar. Bei dieser Teigmenge sind es vier Portionen, die ich nacheinander koche. Wenn die Spätzle gar sind, mit der Schaumkelle in ein Sieb geben, unter fließendem Wasser kalt abspülen und abtropfen lassen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Zwiebel gewürfelt in einer großen Pfanne in Butter leicht bräunen.
Spinat unter die Zwiebeln mischen, leicht würzen. Spätzle mit etwas Butter vorsichtig unterheben. Bergkäse reiben. Die Hälfte des Käses unter die Spätzle rühren.
Spätzle in eine große Auflaufform geben, restlichen Käse darauf verteilen.
15 Minuten bei 200 Grad Umluft backen bis der Käse leicht zu bräunen beginnt. Im Wesentlichen soll er nur zerlaufen sein.
Alternative: Pfannengericht anstatt Auflauf
Wenn es Dir reicht, dass der Käse schmilzt und Du auf die Bräunung verzichten kannst, kannst Du Dir das Überbacken sparen und den Käse komplett in der Pfanne unterschmelzen. Das spart Zeit und Energie. So mache ich das meistens für uns. Ein paar Käseflocken gebe ich am Ende noch darüber, damit es hübsch aussieht.
Je nach verwendeter Pfanne kannst Du den Käse auch in der Pfanne etwas bräunen, indem Du die Spätzle bei höherer Temperatur vorsichtig etwas ansetzen lässt. Das mache ich in einer beschichteten Pfanne, weil eine gusseiserne danach schwer zu reinigen ist.
Wenn es ganz schnell gesehen soll, kannst Du natürlich auch fertige frische Spätzle aus dem Kühlregal kaufen, aber ich verspreche Dir: selbst machen lohnt sich!
Diese Möhren aus dem Ofen schmecken nicht nur als Antipasti oder Beilage, Du kannst sie auch zu Nudeln oder Reis essen.
Zutaten für 4 Portionen als Beilage
1 kg Möhren
2 rote Zwiebeln
Olivenöl
Salz, Piment D’Espelette
2 Esslöffel gehackte Petersilie (frisch oder TK) oder 1 Esslöffel gehakten Rosmarin (frisch)
Zubereitung
Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
Möhren schälen und in mundgerechte längliche Stücke schneiden.
Zwiebeln halbieren und in Spalten schneiden, mit den Möhren mischen.
Gemüse auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und reichlich würzen und mit Olivenöl vermischen.
20 Minuten in der Ofenmitte garen bis die Möhren nur noch leicht bissfest sind.
Aus dem Ofen nehmen, Petersilie untermischen, auf dem Backpapier abkühlen lassen oder sofort servieren.
Ich esse die Möhren gerne als warme Beilage zu Fleisch oder einfach nur mit Reis oder Nudeln dazu. Zimmerwarm sind sie bei uns auch beim Grillen im Sommer als Beilage beliebt. Wenn Du sie als Antipasti, solo oder mit anderen Gemüsesorten, servieren möchte, gib gerne noch einen Schubs feines Olivenöl vor dem Servieren darüber.
Variation mit Mozzarella im Glas
Hübsch sieht es aus, wenn Du die Möhren mit zerzupftem Mozzarella im Glas mit Deckel schichtest. So ist das Essen es auch für ein Picknick geeignet. Dann gib auf jeden Fall von oben einen guten Schubs Olivenöl darüber vor dem Verschließen des Glases. Wenn Du das am Vortag zubereitest, kann alles schön durchziehen.
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