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Den Hut gab es in den Socials schon häufiger mit Regenwetter-Selfies zu sehen. Weil das Feedback da durchweg positiv ist, zeige ich ihn jetzt auch mal hier im Blog, wobei er für mich eigentlich ein rein praktisches Teil ist: ein Regenhut.
Nur Fotos oder Garnierung mit Text?
Eine Message außer dem Zeigen des Huts hat dieses Outfit nicht. Es geht mir einfach nur darum, ein paar Fotos damit zu veröffentlichen. Das reicht Dir? Dann schau einfach nur die Bilder an. Du möchtest ein bisschen Text zum Lesen, ein Bilderbuch ist Dir zu wenig? Dann lies, was mir dazu so einfällt, wenn ich meine, mir etwas dazu aus den Fingern saugen zu müssen.
Optionaler Text zu den Fotos
Fünf Gründe für diesen Hut 1. Er schützt meinen Kopf vor Regen. 2. Im Gegensatz zu Mützen und Kapuzen bleiben die Ohren frei und ich kann gut klönen beim Spazieren. 3. Die Frisur bleibt darunter intakt. 4. Das Baumwollfutter ist angenehm am Kopf. 5. Ich mag den etwas anderen Look als üblich, den er mir verpasst.
Fünf Tipps der Stilberaterin zur Auswahl von Hüten 1. Gleiche Formen verstärken sich, Kontraste gleichen aus. Wenn Du weiche Gesichtszüge hast, kannst Du die mit geschwungenen Linien und runden Formen des Huts betonen. Wenn Du dazu einen Hut mit klaren Kanten in der Gesamtform nimmst, wirkt das Gesicht markanter. 2. Wenn die Krempe nach oben gebogen ist, wirkst Du größer und Dein Gesicht länger. Zeigt die Krempe nach unten, drückt der Hut optisch auf die Gesamtlänge und Dein Gesicht wird mehr versteckt. Der Effekt ist umso stärker, je dunkler und weniger transparent der Hut ist. Außerdem werfen Hüte mit nach unten zeigender Krempe Schatten auf die Augenpartie, die eine müde erscheinen lassen können, wie Du bei dem Beitrag mit den Sommerhüten sehen kannst. 3. Hüte rahmen das Gesicht ebenso ein wie Tücher und Schals, deshalb achte ich dabei mehr noch als bei allen anderen Kleidungsstücken und Accessoires auf ideale Farben für den eigenen Farbtyp. Ich bin ein Herbstfarbtyp, das heißt mir stehen warme, dunkle, gedeckte Farben am besten. Das macht den Hut in Farbe und Textur perfekt für mich, denn die matte Oberfläche unterstreicht den gedeckten, warmen Braunton, der zudem zu meinen Augen passt. 4. Dunkle Hüte lassen Dich kleiner wirken als helle, weil sie optisch eher von oben auf den Körper drücken. Helle Hüte öffnen den Blick des Betrachters nach oben hin. Zum Ausgleich des dunklen Huts habe ich den hellen Poncho gewählt. 5. Mit Hut im Alltag hebst Du Dich aus der Alltagsklamottenmasse ab. Was 1950 selbstverständlich im Straßenbild war, kann heute schon extravagant wirken. Ein Hut taugt als persönliches Markenzeichen, weil Gesichter mit Hut einen hohen Wiedererkennungswert haben. Hüte ziehen Blicke auf sich.
Bei dem Hut handelt es sich übrigens um einen selbst gekauften Trilby bzw. Fedora – jeder Trilby ist ein Feodora, aber nicht jeder Feodora ist ein Trilby – der Marke Stetson, Modell Odessa. Es ist ein Stoffhut für Herren aus Baumwolle mit UV-Schutz Faktor 40 in der groß ausfallenden Größe M (56-57 cm). Die Oberfläche aus 65 % Baumwolle und 35 % Polyester nennt sich Oilskin-Optik und soll an ein geöltes Vintage-Leder erinnern. Das Futter ist aus 100 % Baumwolle.
Diesen Hut habe ich 2019 meinem Mann nachgekauft, der ihn seit Jahren eine Nummer Größer als Regenhut trägt und liebt. Ich dufte ihn ausborgen, aber ich mag keine fremden Kopfbedeckungen auf meinem haben – jeder außer mir gilt da als fremd, und er weht mir im Sturm vom Kopf. Regen und Wind tritt in Hamburg meistens im Doppelpack auf. Deshalb wollte ich einen eigenen passenden haben. Keine Sorge, wir gehen nicht im Partnerlook. Bei Regen geht hier nur einer zurzeit raus. Der Hut wird bei Amazon als Sonnenhut für Festivals angepriesen. Als Regenhut würde er wohl auch auf Festivals taugen. Im Norden gehört Regen bekanntlich zu Festivals wie die Musik, aber aus dem Festivalalter bin ich raus.
Gerne hätte ich den Hut in Hamburg in einem inhabergeführten, alteingesessenen Hutfachgeschäft in der Innenstadt gekauft und war dreimal dafür im Laden. Leider war man über Monate hinweg nicht in der Lage, mir dieses Modell zu bestellen, obwohl man die Marke dort führt. Ich habe dann bei einem Berliner Hutladen mit Versand über Amazon gekauft. So viel zum Thema buybye bye local. Es liegt nicht immer am Kunden, wenn Läden sich irgendwann nicht mehr halten können.
Bloggerin mit Hund, Traude Rostrose hat sich mehr Zauselbilder gewünscht – hier sind sie, oder auch: Wer das Outfit nicht mag, darf den Zausel süß finden. Wer Outfit und Hund nicht mag, kommt bitte für einen anderen Beitrag wieder.
Yeah, es hat sich gelohnt, die Schuhe vor dem Fotospaziergang zu putzen. Die glänzen ja richtig! Geputzte Schuhe sind für mich wie saubere Fingernägel, heile Klamotten und gewaschene Haare – Pflicht für ein gepflegtes Aussehen. Der Zustand der Kleidung kommt für mich immer vor der Art der Kleidung, spricht eine saubere Jeans kann besser wirken als eine verlotterte Anzughose, auch wenn der Anlass eigentlich eine Anzughose erbittet.
Trägt man 2021 noch Poncho? Na klar, denn ich bin nicht man! Wobei ich den Poncho meistens als Sofadeckenverstärkung trage, weil er so schön warm und kuschelig ist. Bei Bloggerin Claudia Lasetzki findest Du bei ihren Lieblingen für Herbst und Winter ein Linkup mit Poncho-Outfits. Da gehört dieser natürlich dazu!
War wohl ein bisschen windig beim Fotoshooting.
Bilder solo oder mit Geschwaller? Was magst Du lieber?
Zum Jahreswechsel werfe ich einen Blick auf meine Bekleidungseinkäufe des vergangenen Jahres, um zu reflektieren, welche Dinge ich wieder kaufen würde (+), was Fragezeichenteile (?) sind und ob mir Fehlkäufe (-) unterlaufen sind. Außerdem versuche ich, die Anzahl der Käufe möglichst gering zu halten, um die einzelnen Teile möglichst viel anziehen zu können. So geht die Modemathematik, also die Kosten pro Tragen, schneller auf.
Käufe von Bekleidung und textilen Accessoires in 2020
Artikel
Marke
+
?
–
Cordhose “Sylvia” dunkelblau 7/8
Stehmann
x
Jeans Slim Fit 360° dunkelblau
Lands’ End
x
Jeans Slim Fit 360° Devoe Wash
Lands’ End
x
Jeans Slim Fit 360° Devoe Wash
Lands’ End
x
Übergangskleid “Trapeze” dunkelblau
Armor Lux
x
Kaschmirmütze dunkelblau
Just Fashion
x
Steppweste lang hellbraun
Fuchs Schmitt
x
Kapuzen-Sweatjacke rot
camel active
x
Wanderstiefel “Tramin” Lady braun
Meindl
x
Chino-Bermudas gemustert blau
Lands’ End
x
Jeanskleid dark blue
hess natur
x
Shirt V-Ausschnitt leopard brown
Basefield
x
Bolerojäckchen leopard brown
Basefield
x
Kurzarmpullover Rundhals mit Dolman-Ärmel muskatfrucht-melliert
Lands’ End
x
Sommerkleid “HAWAA” cacao
ARMEDANGELS
x
Wachsjacke “ROMY” dunkelbraun (PR-Muster)
WAXWERKE
x
Shirt “JILAA” Kappenärmel night sky
ARMEDANGELS
x
Shirt “JILAA” Kappenärmel cacao
ARMEDANGELS
x
Shirt “JILAA” Kappenärmel night sky
ARMEDANGELS
x
Shirt “JILAA” Kappenärmel cacao
ARMEDANGELS
x
Bluse zum Schlupfen mit 3/4-Arm dunkelblau
DAY.LIKE
x
Bluse in ausgestellter Form dunkelblau
DAY.LIKE
x
Entwicklung der Menge seit 2012
Wenn ich mir ansehe, wie sich die Menge der erworbenen Dinge seit 2012 verringert hat, bin ich absolut zufrieden mit meinem Einkaufsergebnis. Wobei ich zugebe, dass ich in 2020 vermutlich etwa fünf Teile mehr gekauft hätte, wenn mir das Geld lockerer gesessen hätte.
Allerdings stelle ich in dem Zusammenhang fest, dass mir die Teile gar nicht fehlen. Es war also goldrichtig, sie – unabhängig vom Budget – nicht gekauft zu haben. Das zeigt mal wieder, das man viel weniger Dinge in allen Lebensbereichen braucht, als man glaubt, und wie einfach man an Alltagsdingen sparen kann.
Nicht aufgeführt habe ich wie immer Schmuck, Brillen, Unterwäsche, Schlaf- und Sportzeug. Zum Teil habe ich die Sachen von meinem Mann auf meinen Wunsch hin geschenkt bekommen, so dass nicht der komplette finanzielle Aufwand bei mir liegt. Andere private Geschenke sind nicht in der Liste.
Seit dem 20. März 2020 herrscht bei mir aus bekannten Gründen strenge Ausgabendisziplin, was nicht heißt, dass ich kein Geld ausgebe – ist ja auch nicht so, dass ich gar keine Einnahme hätte, aber eben nur etwa den halben Umsatz im Vergleich zu den Vorjahren bei nahezu bleibenden Fixkosten.
Mein Mann war schon immer großzügig, aber in diesem Jahr hat er noch mehr Sachen netterweise als (vorzeitige) Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke deklariert als sonst, denn sein Einkommen ist zum Glück von den Corona-Beschränkungen bisher nicht betroffen. Über das Jahr hinweg hat er gut die Hälfte der Sachen in der Liste bezahlt.
Ein Blick auf die Details der Käufe in 2020
In den vergangenen Jahren habe ich nur die Fragezeichen- und Fehlkäufe detaillierter betrachtet. Weil es in diesem Jahr insgesamt weniger Dinge sind, gehe ich genauer auf alle Dinge ein.
Ein Fehlkauf
Die Cordhose Sylvia von Stehmann war ein Fehlkauf und hat mich bereits wieder verlassen. Ich habe sie im ersten Quartal getragen, aber dann nicht mehr. Über den Blogbeitrag dazu, in dem ich die Gründe genau beschrieben habe, hat sie eine neue Besitzerin gefunden.
Ein Fragezeichenteil
Das dunkelbraune T-Shirt mit V-Ausschnitt von Basefield versteckt sich auf dem Foto unter dem dazugehörenden Bolerojäcken, das für mich eine kurze Strickjacke ist und kein Bolero. Es war das erste Mal, dass ich etwas von Basefield gekauft habe. Das Shirt war anfangs großartig, die Mischung aus Leinen und Viskose ein Traum auf der Haut an heißen Tagen. Also habe ich es direkt noch zweimal online gekauft und die Jacke dazu. Die Jacke ist, mal davon abgesehen, dass sie von Anfang an dunkler war als die Shirts, aus gleichem Material und Farbnamen des Herstellers.
Aber dann haben sich bei den Shirts nicht nur die Nähte verdreht, sondern auch der Stoff im Ausschnitt aufgelöst. Die Jacke ist bisher ohne Schaden, aber auch erst einmal gewaschen. Deshalb würde die ohne das Wissen um die Shirts und weil der Stoff offenbar etwas anders ist, wieder haben wollen. Weil ich sie meistens nur kurz überziehe, wird sie auch im nächsten Jahr voraussichtlich wenig gewaschen werden und hoffentlich heil bleiben.
Die beiden nachgekauften Shirts habe ich reklamiert und das Geld zurück erhalten, deshalb tauchen sie in der Statistik hier nicht auf. Das erste hatte ich vor Ort in Buxtehude mit einem Rabattgutschein gekauft, so dass es mich nur 15 Euro gekostet hat. Die Autofahrt nach Buxtehude und der Parkschein dort zur Reklamation hätte mich am Ende mehr gekostet als die Kosten pro Tragen bis Saisonende.
Das eine Shirt, das hier in der Liste verblieben ist, hat sich nämlich nur verdreht, der Ausschnitt blieb immerhin bis zum Herbst heil, bevor es sich weiter aufgelöst hat. Jetzt ist es im Müll, denn mit Laufmaschen im V-Ausschnitt mag ich nicht herumlaufen.
Letztlich stimmen bei dem Shirt sogar die Kosten pro Tragen, wenn ich die 15 und nicht die regulären 30 ansetze, deshalb ist es kein Fehlkauf, sondern ein Fragezeichenteil. Aber es ist für mich nicht Sinn der Sache, ein Shirt so schnell zu entsorgen. Die Nachhaltigkeitsmathematik stimmt dann selbst bei nachhaltiger Produktion nicht.
20 Kleidungsstücke, die ich wieder haben wollen würde
Die Jeans Slim Fit 360° von Lands’ End trägt sich wie eine zweite Haut, ohne zu eng zu sein, und hält ohne Gürtel oben. So mag ich das! Deshalb habe ich sie nach ein paar Monaten ein zweites Mal gekauft. Die dunkle ohne Waschung ist meine Seminarjeans, die beiden mit der mittleren Waschung trage ich im Alltag. Die dunkle Jeans war hier bisher nicht zu sehen, die helleren schon mehrfach.
Das dunkelblaue Übergangskleid Trapeze von Armor Lux trage ich gerne von Oktober bis März. Es ist gemütlich und lässt sich je nach Schuhen und Tuch verschieden stylen. Der Baumwoll-Piqué-Stoff trägt sich angenehm. Leider blutet die Farbe an dickeren Stellen etwas aus, aber die kann ich bei Bedarf nachfärben. Dass es bügelfrei ist, ist ein schöner Bonus.
Die dunkelblaue Kaschmirmütze von Just Fashion, ein Outlet-Schnäppchen, ist ein Traum an Weichheit. Sie ersetzt ein fast gleiches Vorgängermodell, was mir zu weit wurde. Das hat jetzt eine Freundin, auf deren längeren Haaren die Mütze nicht so leicht ins Gesicht rutscht.
Die milchschokoladeneisfarbene lange Steppweste ist schön im September, wenn es nach dem Sommer wieder kühler und windiger wird, aber man noch keine Lust auf richtige Jacken hat, und im April, wenn man die dicken Jacken nicht mehr sehen kann, sich ohne aber den Tod holen würde.
Jahrelang habe ich nach einer Kapuzen-Sweatjacke gesucht, die einen durchgehenden Reißverschluss hat und in den Schultern und für Frauen geschnitten ist. Die Sweatjacke von camel active sitzt super, so wie ich es von Oberteilen der Marke gewohnt bin. Sie fühlt sich fantastisch weich an und ich trage sie gerne als kuschelige Freizeitjacke drinnen, im Sommer abends auf der Terrasse und in der Übergangszeit auch als Jacke.
Weil sie all diese Vorzüge hat, würde ich sie wieder kaufen. Aber einen Nachteil hat sie: Sie bekommt intensives, minikleines Pilling an allen Stellen, an denen der Stoff beim Tragen aufeinander reibt. Das finde ich bei einer sportlichen Jacke jetzt nicht so schlimm, würde bei dem Preis aber eine bessere Qualität erwarten. Das ist der Grund, warum ich bei Viskose und Polyester immer wieder zögerlich beim Kauf bin. Die Jacke besteht aus 64 % Polyester, 28 % Viskose und 8 % Elasthan. Das macht sie weich und gemütlich. Wir wissen ja #irgendwasistimmer …
Nach der gemusterten Chino-Bermuda von Lands’ End habe ich länger gesucht. Ich trage sie gerne und sie lässt sich leicht kombinieren. Meine Ringelshirts und alle dunkelblauen Oberteile, von denen es das eine oder andere in meinem Schrank gibt, passen alle dazu.
Das dunkelblaue Jeanskleid mit V-Ausschnitt von hess natur war eine gute Wahl. Der Stoff hält die Farbe, lässt sich leicht bügeln, die Nähte sind stabil und es trägt sich gut.
Um nicht immer nur Ringelshirts zu tragen, habe ich den rostfarbenen Kurzarmpullover mit Rundhalsausschnitt Muskatfrucht-melliert gekauft. Ich trage ihn gerne und er fühlt sich gut an, allerdings sind die geliebten Ringelshirts flexibler zu kombinieren.
Das Sommerkleid HAWAA in der Farbe Cacao habe ich bei ARMEDANGELS im August gekauft, als die Hitzewelle Hamburg im Griff hatte und ich meine verwaschenen alten Kleider, die mir zudem optisch zu kurz geworden sind, nicht mehr sehen konnte. Ein guter Kauf!
Es trägt sich gemütlich wie ein Nachthemd. Der eher feste Jersey aus Lyocell zeichnet nichts ab und es entstehen selbst bei 35 Grad in der Sonne keine Schweißflecke. Mit V-Ausschnitt wäre es mir noch lieber, aber so kann ich mich wenigstens nach vorne beugen, ohne Einblicke zu geben.
Es wäre sicher auch im Herbst mit einem Longsleeve darunter zu tragen, aber für mich bleibt es ein Sommerkleid, ebenso wie das Jeanskleid.
Die dunkelbraune Wachsjacke ROMY, ein PR-Muster von WAXWERKE, deren 10 Vorzüge ich Dir im dazugehörigen Blogbeitrag verraten habe, ist die perfekte Jacke mit Hundespaziergänge, aber auch zum Einkaufen oder mal eben schnell überziehen. Ein unkomplizierter Alltagsbegleiter mit großen Taschen – so mag ich das.
Die Wanderstiefel Tramin Lady braun sind hier nicht zu sehen, weil ich die nur für Hunderunden anziehe. Sie sind die leichtere Ergänzung zu meinen dickeren Wanderstiefeln. Weil sie mit Leder gefüttert sind, sind sie auch im Sommer angenehm zu tragen, und sie sind eine halbe Nummer kleiner als meine anderen, so dass ich sie mit leichten Sneakersocken tragen kann. Die sind meine Alternative zu Sneakern, weil mir die einfach nie perfekt passen. Ledergefütterte Wanderstiefel halten deutlich länger als Plastiksneaker, deshalb sind die Kosten pro Tragen am Ende bei den im Kauf hochpreisigen Wanderstiefeln sogar geringer.
Nach dem Reinfall mit den Leinenshirts von Basefield habe ich dann stattdessen habe ich zwei T-Shirts aus Lyocell bei ARMEDANGELS gekauft, Modell JILAA dunkelblau und braun. Sie haben sich in den letzten Monaten bewährt, auch wenn der seidige Glanz und Fall des Stoffs deutlich nachgelassen hat und die Farben etwas heller geworden sind. Außerdem haben sie Länge eingebüßt. Der Stoff ist ohne den Vergleich mit den neuwertigen Shirts allerdings immer noch schön – anders schön.
Damit kann ich leben, dafür dass es nachhaltige Mode ist. Zu Weihnachten habe ich mir die Shirts von meinem Mann nochmal schenken lassen. Jetzt bin ich mit Basic-Shirts erstmal gut ausgestattet. Fotos gibt es davon bisher nicht, aber Du findest das Modell noch im Onlineshop, wenn Du es ansehen möchtest.
Da meine letzte weiße Bluse leider ihr Lebens ausgehaucht hat mit zerschrabbelten Kanten und Deoschäden und sich bei der apricotfarbenen Viskosebluse mit Punkten der Stoff verabschiedet hat , wurde es im Blusenteil des Schranks etwas dünn. Weil passende Blusen für meine Figur schwer zu finden sind und ich direkt zwei schöne Modelle gefunden habe, erfreue mich jetzt an einer dunkelblauen Bluse zum Schlupfen mit 3/4-Arm und einer in ausgestellter Form.
Die Blusen von DAY.LIKE habe ich bei Peter Hahn erworben. Der Stoff ist ganz leicht glänzend und ich habe ihn als bügelfrei erklärt. Die tief dunkelblaue Farbe hält bisher auch nach mehreren Wäschen perfekt. Der einige Nachteil der Blusen ist, dass von der glatten Oberfläche Hundehaare und Fussel – wir haben eine helle Sofawolldecke – wie magnetisch angezogen werden.
Nach jeder Wäsche kommt die Kleberollerfusselbürste kurz zum Einsatz und dann ist alles wieder schick. Wäre das nicht, hätte ich die Blusen im Sale schon dupliziert. Da mir die Schnitte der Marke sehr gut gefallen, hoffe ich für 2021 auf frische Farben, auf denen helle Fussel nicht so auffallen, und würde dann durchaus noch eine davon haben wollen. Jetzt ist es mir zu kalt für Blusenfotos draußen, aber im Frühling zeige ich Dir bestimmt Tragefotos.
Fazit
Fast alle Käufe waren Ersatz für etwas aus meinem Sortiment, das aufgetragen war oder mich durch Reklamationen verlassen hat. Mein Ziel, den Bekleidungsbestand mengenmäßig in etwa zu bewahren oder weiter zu verringern, dürfte damit erreicht sein. Genau sehe ich das bei der Kleiderschrankinventur im Frühjahr 2021.
Freebie als Download: Tabelle Gute Käufe – schlechte Käufe
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Richte Dir die Tabelle jetzt gleich für 2021 ein!
Du kannst die Tabelle auf Deine Bedürfnisse abändern und aktuell halten. Das Diagramm passt sich durch Formeln an, wenn Du nur in den blauen Feldern kleine x einträgst, denn die werden für die Grafik auf Seite 2 gezählt. Ganz Mutige ergänzen eine Spalte mit Beträgen. Ich trage übrigens jeden Kauf ein, bevor ich den Beleg wegsortiere. Das geht fix und ich habe jederzeit den Überblick.
Wie war Deine Erfolgsquote bei Klamotten in 2020? (Wie) hat sich Dein Kaufverhalten im Vergleich zu 2019 verändert?
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Ein neuer Fusselrasierer mit sechs Klingen schafft viel mehr als ein 25 Jahre alter mit drei Klingen. Leider hat er allerdings bei ordnungsgemäßer Anwendung – flach liegend, Stoff glatt gezogen – Löcher in den Stoff geschnitten, so dass ich jetzt einen Pullover weniger habe. Das ist mir in 25 Jahren bei Stricksachen noch nicht passiert. Vom Kauf des Aerb Fusselrasierers mit sechs Klingen für Kleidung kann ich also durchaus abraten und ich habe ihn reklamiert. Das Geld habe ich zurück, der Pulli ist dennoch im Eimer. Mit dem danach gekauften Philips GC026/30 Fusselrasierer für verschiedene Stoffe bin ich bis jetzt zufrieden, habe ich allerdings meine Unbeschwertheit im Umgang damit deutlich verloren.
Manche mögen’s heiß ist ein Schwarzweißfilm.
Menschen, die beim Essen einer (!) Praline sagen “Na das ersetzt ja eine Mahlzeit” möchte ich beim Essen nicht in meiner Nähe wissen.
Der Neukloster Forst ist ein Naturschutzgebiet, d.h. Hunde müssen ganzjährig an die Leine.
Die Fernsehserie Boston Legal wäre nach #metoo vermutlich in der Form nicht mehr gedreht worden. Wir haben die Serie auf DVD nach ein paar Jahren gerade zum zweiten Mal geschaut und mir blieb inzwischen bei immer mehr Szenen das Lachen im Hals stecken.
Die Frau des Kaffeehändlers von Susanne Rubin ist eine schöne Schmonzette. Weil es in Hamburg und seiner Kaffeehändlerszene spielt, fühlte ich mich beim Lesen oft in meinen früheren Job zurück versetzt. Ich habe bei einem Schiffsmakler für eine südamerikanische Reederei gearbeitet und meine Hauptkunden waren die Kaffeeimporteure in der wunderschönen Speicherstadt und der Altstadt am Hafen.
Ich wurde Goldstück genannt. Das hat seit dem Tod meiner Oma 1991 niemand mehr gemacht. Auf Hamburgisch spricht man das übrigens mit scharfem st. Das Stolpern übern spitzen Stein konnte niemand besser als meine Oma.
Wenn man gemahlene Mandeln übrig hat, lassen die sich bestens in einem Mürbeteig für eine herzhafte Quiche resteverwerten.
Mein Mann hat gelernt, beim Abendessen keine Witzportionen übrig zu lassen, mit dem Kommentar, dass die als Mittagessen für morgen sicher noch reichen, denn seit er im Homeoffice ist, könnte das sein Mittagessen werden. (Also es geht hier nicht darum, sich nicht satt zu essen oder das alles weg muss, was auf dem Tisch steht. Es geht darum, dass in der Pfanne ein Berg leckeres Essen ist und so lange nachgenommen wird aus reiner Leckerei, bis der Rest eben nicht mehr eine Portion ist. Wenn etwas übrig bleiben muss, fülle ich das vorher schon in der Küche ab oder stelle aufgefüllte Teller auf den Tisch, aber wenn es egal ist, stelle ich den Topf auf den Tisch.) Dazu hat er also gelernt, vor dem letzten Nachnehmen zu fragen, ob es jetzt noch eine ordentliche Portion wäre, wenn er nichts mehr nähme. Hat 17 Jahre gedauert, das zu lernen.
Schwiegermutter wurde heute 95 und erfreut sich nach wie vor einem im Rahmen des Normalen gesunden Lebens alleine in ihrer Wohnung. Ich denke, dass es richtig war, sie auf ein kurzes Abendessen, das wir bei ihrem Lieblingsgriechen um die Ecke vorbestellt hatten, zu besuchen. An Einsamkeit stirbt es sich nämlich vermutlich auch nicht schön. Wobei wir dabei eigentlich egal sind – wir sind nur das Taxi für den Hund. Ohne den bräuchten wir nicht aufzukreuzen. Es ist immer wieder enorm, wie positiv Tiere auf alte oder kranke Menschen wirken.
Vor einigen Monaten habe ich ein Buch vorgestellt, bei dem es ökologisches Putzen ging. Durch die Lektüre habe ich einiges an unseren Putzmitteln umgestellt. Im Kopf hängen geblieben ist mir der Hinweise auf den Geruch in der Putzmittelabteilung von Drogerien oder Supermärkten. Es gibt enorme Ausdünstungen auch bei geschlossenen Gebinden. Seit ich WC-Reiniger, Glasreiniger und Badezimmerreiniger nur noch von Frosch habe, ist der Bereich geruchsfrei, in dem die aufbewahrt werden. Wie intensiv Lacke ausdünsten durch Gläser und Dosen hindurch, ist ebenso krass. Ich hatte im Keller Platz in einem geschlossenen Schrank und habe die Lacke und Lösungsmittel hinein gestellt. Nach einer Woche habe ich den Schrank geöffnet und mir wurde übel von dem Geruch, der mir entgegen schlug. Daraufhin habe ich die Sachen wieder in ein offenes Regal gestellt, so verteilen sich die Ausdünstungen wenigstens besser. Die Konsequenz daraus ist, auch in dem Bereich nur so wenig wie nötig zu lagern. Die Sachen fressen zwar kein Brot, aber machen vielleicht krank.
Nach langer Zeit mal wieder Romanasalat mit Ziegenfrischkäse, Schinken und Pinienkernen gegessen. Hatte vergessen, wie lecker das ist.
Es ist mir gänzlich unverständlich, mit welcher Berechtigung Angestellte Kurzarbeitergeld erhalten, Selbstständige aber nicht. Steuern darf ich voll zahlen und das damit finanzieren. Das ist so absurd, dass ich platzen könnte. Und das ist nur ein Beispiel für die himmelschreienden Ungerechtigkeiten, die im Rahmen des Lockdowns light oder maxi oder auch immer da noch kommt, passieren. Gastronomen bekommen Umsatzausfall, Kosmetikerinnen mit Glück einen Zuschuss zu den Betriebskosten? Und wovon sollen die Leben? Die Gewerbe, die an Kunst und Kultur dran hängen bis hin zum Taxifahrer, der keine nächtlichen Gäste mehr hat, werden ebenso gepflegt vergessen. Mir ist schon klar, dass das alles irgendjemand bezahlen muss, aber diese Verteilung ergibt für mich keinen Sinn, sondern ist einfach nur eine Frechheit. Und dass ich dafür bezahlen muss, ohne die Verteilung steuern zu können, kann ich mir genauso wenig aussuchen, wie alle anderen deutschen Steuerzahler. Ja, es mag von der Wahl der Parteien abhängen, aber daran ist gerade nichts zu ändern. Die Kolumne in der SPIEGEL Netzwelt Der deutsche Staat verachtet Selbstständige und Kreative (Werbung) von Sascha Lobo, gefunden später im Monat über einen Blogbeitrag von Uschi, spricht mir aus der Seele. Als ich dann ein paar weitere Tage später den Beitrag in der Welt online 15.000 Euro für Piloten – „Umgang mit Steuerzahlergeld ist schwer vermittelbar“ (Werbung) gelesen habe, sind mir die Worte ausgegangen.
Auch bei Sicherungsmedien kann man mal aufräumen. Oder braucht noch jemand Backups von 2014?
Dass meine Armbanduhr pünktlich zum harten Lockdown stehen bleibt – ein Schelm, der Böses dabei denkt?
FC Venus ist immer noch ein großartiger Film, auch wenn ich ihn inzwischen mitsprechen kann.
Wellant ist eine Kreuzung aus Elstar und Elise. Bis dahin kannte ich nur Elstar. Du weißt, was das ist?
Blusen unter langärmeligen Pullovern ertrage ich in diesem Leben nicht mehr.
Für 2021 sehe ich schwarz. Wo ist die Skip Taste, wenn man sie mal braucht?
Böller sonntagfrüh um 5.30 Uhr im Naturschutzgebiet. Ich habe auch in diesem Jahr keine Illusionen über den Ablauf von Silvester.
Ich trage neuerdings BHs mit drei (!) Schleifen. Dass es mal so weit kommen würde …
Die Digitalisierung in meinem Büro schreitet voran und spart einen Regalmeter Ordner ein.
Rosen halten deutlich länger, wenn man das oberste Blatt jeweils herausknipst. Also von jedem Blattgefieder. Mühsam, aber lohnt sich.
Von meiner Krankenkasse gab es dank Corona eine Prämienerhöhung als Weihnachtsgeschenk.
Blätterteigquiche lässt sich verkehrt herum backen – Quiche Tartin sozusagen. So hat man mehr knusprigen Teig! Erst alle festen Zutaten und die Eiersoße in die Form geben, Blätterteig darauf legen, mit einer Gabel einpiksen und genauso wie sonst auch backen (200 Grad Ober-/Unterhitze, Ofenmitte, 30 Minuten). Lecker.
Die Idee, Onlinehändler mit einer Gebühr zu belasten zum Ausgleich für stationäre Händler, ist sowas von absurd. Das wäre wie der zehnte Versuch, breit aufgestellte lokale Warenhäuser wie Karstadt zu retten, und würde diejenigen bestrafen, die sich aktuellen Kundenbedürfnissen anpassen. Und mit aktuell meine ich nicht die Corona-Krise, sondern dieses Jahrzehnt. Oder auch schon das davor. Solange Deutschland Fortschritt und Wandel bestraft, braucht man nicht ernsthaft über Innnovationen nachzudenken.
Von dem Geld, das Oberschichtdeutsche für Coronatests für Familienweihnachten ausgegeben haben, hätte man vermutlich den Impfstoff für alle Entwicklungsländer bezahlen können.
Durch Zufall ist mir aufgefallen, dass sieben feste Seiten des Blogs noch den Platzhaltertext nach dem Relaunch hatten. Jetzt weiß ich auch, warum das Suchmaschinenranking gesunken ist … Da wusste ich doch heute glatt, was ich zu tun hatt!
Der Beitrag Lernen, nicht vergleichen (Werbung) von Dejan Mihajlovic hat einen interessanten Ansatz. Es bleibt wohl leider ewig so, dass für die Schule und nicht fürs Leben gelernt wird. Gefunden habe ich den Beitrag im Blog bei Buddenbohm & Söhne in den Links am Morgen.
Band 3 der Rokka-Reihe Der Todgeweihte ist ein ziemlich heftiger, auf einigen Ebenen fesselnder Schweden-Krimi. Freue mich auf Band 4 im Frühjahr.
Ich bin meinem Mann unfassbar dankbar für die seit März gemeinsam verbrachte Zeit.
Kaffeekassensturz
Herzlichen Dank an alle Kaffeekassen-Trinkgeld-Geberinnen für Eure Beiträge und schönen persönlichen Zusendungen! Ich hatte im Dezember viel Zeit zum Lesen, wofür gerade die Bücher genau zur rechten Zeit kamen. Danke, dass Ihr meine Arbeit am Blog damit wertschätzt. Es ist mir in jedem Monat eine besondere Freude, das zu erwähnen.
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch in ein gesundes Jahr mit schönen Momenten!
Silvester verrate ich Dir, was ich im Dezember gelernt habe. Bis dahin lasse ich das Jahr mit Mann und Hund in Ruhe ausklingen. Wir haben noch ein zweiteiliges Exit-Spiel, auf das ich mich freue. Zu Weihnachten schenke ich mir Bücher und der Zausel freut sich, wenn er ausgiebige Runden drehen darf. Der Rest wird sich finden.
Ich wünsche Dir schöne Weihnachtsmomente und freue mich, wenn wir uns Silvester wieder lesen!