







Wenn Du regelmäßige Leser_in dieses Blogs bist, kennst Du meine Vorliebe für persönliche Uniformen. Sie schaffen einen Wiedererkennungswert, machen das Ankleiden einfach und sind für Minimalisten wie mich wie geschaffen.
Im Frühling 2021 habe ich Dir meinen Einheitslook mit blauer Bluse vorgestellt und im Lauf des Jahres weitere Outfits damit gezeigt, die unter dem Schlagwort blaue Bluse zu finden sind. Die Blusen habe ich bis weit in den Herbst hinein getragen und im Frühling 2022 sofort wieder, als es warm genug dafür war.
Nun sind die vier Blusen nach unzähligen Wäschen abgenutzt und ausgewaschen, so dass sie jetzt aussortiert werden. Die eine längere dunkelblaue Bluse 2.0 im Tunikaschnitt mit 3/4-Arm ist noch schön, die habe ich aber auch geschont.
Die Frage war nun, wie ich die vier langärmeligen dunkelblauen Blusen ersetzen wollte. Dazu habe ich eine neue langärmelige dunkelblaue Bluse von Basler bei Peter Hahn gekauft. Sie ist recht lang und passt ganzjährig gut zu schmalen Hosen. Weil sie hochpreisig ist, habe ich mir davon nur eine gegönnt.
Gleichzeitig habe ich mir eine dunkelbraune Tunika mit Lochstickerei bei Gerry Weber ebenfalls dort gekauft. Die war schon etwa 50 % reduziert. Nach einigem Tragen gefiel sie mir so gut, dass ich sie direkt noch zweimal gekauft habe. Bei Peter Hahn war Größe 42 dann ausverkauft, aber bei Gerry Weber direkt habe ich sie in der passenden Größe zum Glück noch gefunden und ebenso für etwa den halben Preis erstanden dank des Sales.
Nach dem Abwägen der Vor- und Nachteile freue ich mich, zu einem guten Preis drei schöne Tunikablusen erstanden zu haben. Sie werden mich durch den August und September begleiten und ich freue mich schon jetzt darauf, sie an den ersten warmen Tagen im Frühling 2023 wieder anzuziehen.
Wenn Du mich im Moment in einer der braunen Tuniken triffst, trage ich dazu wahrscheinlich eine Sommerhose in Dunkelblau, Rot oder Hellbeige mit weißen Sneakern oder Sandalen.
An dem Tag, als die Fotos entstanden sind, habe ich mit Nicole vom Blog Life with a glow einen Ausflug in Hamburg um die Alster herum unternommen. Wir waren spazieren, Kuchen essen, sind zwei Stationen Alsterdampfer gefahren, haben in kleinen Läden gebummelt, nichts gekauft und haben erfolgreich einen halben Tag verquatscht. Danke, liebe Nicole, für Deinen Besuch und die Fotos!
Die dunkelblaue Chino in 6/8-Länge von Gardeur, die ich auf den Bildern trage, ist ein etwas schwieriges Thema. Sie wird bei der Aufstellung Gute Käufe – schlechte Käufe 2022 bei den Fragezeichenteilen landen. Sie ist kein Fehlkauf, denn ich trage sie gerne. Aber sie hat ihre Tücken, so dass ich sie zum Originalpreis nicht erneut kaufen würde.
Der Baumwollmix trägt sich fantastisch, auch bei Hitze. ABER die Nähte ziehen sich in der Wäsche extrem zusammen. Es hilft auch nicht, wenn man in nassem Zustand versucht, sie wieder lang zu ziehen. Außerdem zieht sie Staub und Fussel an wie die Pest. Die Fusselrolle ist ihr bester Freund.
Ich habe die Hose hier vor Ort bei SiNN gekauft und bereits einmal reklamiert. Ehrlich gesagt ist der Grund, warum ich sie nicht nochmal reklamiert habe, neben den schönen Trageeigenschaften der Preis der Austauschhose.
Die erste hat 100 Euro gekostet, dafür darf das nicht sein. Bei der Reklamation wurde der Betrag erstattet und die Hose war inzwischen reduziert und kostete mit Kundenkarte nur noch 50 Euro. Es war nicht mein Ansinnen bei der Reklamation die Hose günstiger zu bekommen, das war einfach Glück.
Für 50 Euro kann ich mit dem Manko leben, da sind meine Ansprüche geringer. Für 100 Euro hätte ich auch den zweiten Versuch reklamiert. Zum Glück war die Anerkennung der Reklamation an sich und Gutschrift der Zahlung völlig unkompliziert.
Es war vereinbart, dass ich auch die zweite Hose problemlos nach einigem Tragen (und vor allem Waschen) mit Geldrückgabe reklamieren dürfte. Es war also meine Entscheidung, sie trotz der negativen Seiten zu behalten. Wenn ich sie trage, fühle ich mich wohl darin. Das ist die Hauptsache.
Diesen Paprikaeintopf mit Hackklößchen habe ich schon als Kind geliebt. Mein Opa Willi ist als Bootsmann zur See gefahren auf Walfang und großer Fahrt nach Südamerika und Indien. Auf einer Fahrt fiel der Koch aus und er sprang ein. Das war der Reederei aber zu teuer, denn er war beim Budget nicht bereit, sich an die Vorgaben zu halten, denn es sollte schließlich maximal köstliches Essen auf den Tisch. Deshalb war er danach wieder ein Bootsmann.
Er hat leidenschaftlich gerne gekocht und dabei oft mit scharfen Gewürzen gearbeitet. Deshalb gab es in seiner Küche schon exotische Gewürze wie Curry, Paprika und Chili, als andere Haushalte in Deutschland die Worte kaum kannten. Leidige Konsequenz seiner Gewürzvorliebe: Für uns Kinder war das manchmal etwas arg scharf! Ein Glas Milch dazu gehörte zum Standard.
Vorteil der frühen Gewöhnung an fremde Gewürze: Es hat mein Interesse geweckt, selber damit zu experimentieren. Nach dem Ableben von Opa hat meine Mutter dann ihr Bestes gegeben, seine Gerichte weiter am Leben zu halten und möglichst schnell das Zepter dabei an mich weiter zu reichen.
Deshalb gibt es diesen köstlichen Paprikaeintopf in meiner Küche bis heute und bisher mochten ihn mein Mann und alle Gäste gerne – oder haben sich nicht getraut, das Gegenteil zu gestehen.
Für 4 Personen kalkuliere ich etwa 250 g Reis als Beilage. Das ist nicht sehr viel. Wenn Du gerne viel Reis zur Soße magst, nimm lieber etwas mehr. Kartoffelpü passt auch gut dazu.
Es schmecken auch einfaches Baguette oder Spiralnudeln als Beilage. Zu Nudeln ist es dann eher Soße als Eintopf.
Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen von Ivana Marinović
Originaltitel The Paris Apartment, Originalverlag HarperCollins, London 2022
Paperback, Klappenbroschur, 480 Seiten
ISBN 978-3-328-60228-6
Erschienen am 25. Juli 2022 im Penguin Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
„Schweigsame Nachbarn. Verschlossene Türen. Tödliche Geheimnisse.
Ein einsames Haus am Ende einer verwinkelten Seitengasse im Pariser Stadtviertel Montmartre: Pleite und nur mit einem einzigen Koffer in der Hand steht Jess vor der Tür ihres Bruders, der versprochen hat, sie für ein paar Wochen bei sich wohnen zu lassen. Doch sie findet seine Wohnung leer vor – es scheint, als habe er sie überstürzt verlassen. Die Nachbarn machen keinen Hehl daraus, dass Fremde in diesem Haus nicht willkommen sind. Je länger ihr Bruder verschwunden bleibt, desto mehr fühlt Jess sich beobachtet in dem alten Gebäude mit seinen geheimen Durchgängen und vielen verschlossenen Türen. Immer unerbittlicher wächst in ihr der Verdacht, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Nachbarn suchen sich lang begrabene Feindseligkeiten ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann macht Jess eine unfassbare Entdeckung. Und die Situation im Haus eskaliert …“
Klappentext
Von Lucy Foley habe ich Dir bereits die Thriller Neuschnee (ausgeborgt) und Sommernacht (Rezensionsexemplar) empfohlen, den ich 2020 von einer Freundin ausgeborgt und verschlungen habe. Auch bei dem dritten Thriller der Autorin ging es mir so: in die Hand genommen und direkt von der Geschichte gefangen genommen worden.
Abendrot ist definitiv ein Pageturner und in der Mitte musste ich bis zum Ende vorblättern, weil ich die Spannung nicht mehr ausgehalten habe. Meine Entschuldigung dafür: Ich war abends alleine im Haus. Aber selbst trotz meines Vorluscherns gab es dermaßen viele Puzzleteile, dass es bis zum Ende spannend blieb.
Während in den ersten beiden Büchern eine Gruppe an Freunden an einem Ort fest zusammen war und es jeweils eine Leiche gab, von der man lange nicht wusste, wer es ist, ist bei Abendrot das noble Haus in Paris der zentrale Ort der Handlung.
Die Protagonisten sind in dem alten Haus aber nicht gefangen wie in dem Schneesturm oder auf der Insel, sondern können sich frei inner- und außerhalb des Hauses und in der Stadt bewegen.
Nick und Ben haben vor über zehn Jahren zusammen in Cambridge studiert und sich nach einer Interrailtour durch Europa aus den Augen verloren. Als es Ben nach Paris verschlägt sucht er erneut den Kontakt zu Nick und dieser bietet ihm das freie Appartement in dem Haus spottgünstig zur Miete an.
Ben fragt sich von Anfang an, warum das Appartement so günstig ist, welche Rolle Nick in dem Haus spielt und was es mit anderen Bewohnern auf sich hat. Keiner scheint sich grün zu sein, aber alles scheint zusammenzuhängen. Als Journalist ist sein Instinkt geweckt.
Jess und Ben sind Halbgeschwister. Sie haben die gleiche Mutter, die sich in deren Kindheit das Leben genommen hat, und verschiedene Väter, die sich nicht um sie gekümmert haben. Ben hatte das Glück, von einer reichen Familie adoptiert zu werden und in Cambridge studieren zu können. Jess wurde bis zur Volljährigkeit von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht und schlägt sich mit Barkeeper-Jobs durchs Leben.
Der Thriller beginnt in dem Moment, in dem Ben auf das Eintreffen von Jess wartet und wenig begeistert davon ist, dass sie gleich in Paris eintrudeln wird. Als Jess dann vor seiner Tür steht, öffnet er nicht. Sie verschafft sich mit ein paar Tricks Zugang zum Haus und stellt fest, dass er spurlos verschwunden ist.
Jess macht sich auf die Suche nach Ben und versucht herauszufinden, an was er gearbeitet hat und warum die Mitbewohner des Hauses sie offenbar als Bedrohung empfinden. Man will sie schnellstmöglich herauskomplimentieren, aber sie denkt, dass der Schlüssel zum Finden von Ben dort liegt, und bleibt. Mehr kann ich Dir jetzt leider nicht verraten.
Aber bitte verrate Du mir eins, wenn Du das Buch gelesen hast: Wofür steht der deutsche Titel? Ich habe kein Ahnung, was damit gemeint ist.
Oh weh, dafür bin ich die falsche Bloggerin, da fragt man besser Sonnenanbeterinnen. Ich bin die, sie auch im Jahr 2022 keinen Sommer mag.
Vielleicht führte die Suche zu einem Deo-Beitrag Frisch durch den Sommer? Funktionierendes Deo trägt definitiv dazu bei, gut durch den Sommer zu kommen.
Mir hilft es außerdem, möglichst wenige Verpflichtungen in der Freizeit zu haben, damit ich mich zwischen beruflichen Terminen gut erholen kann von der Belastung durch die Wärme. Im Sommer streife ich lieber durch den schattigen Wald, als durch die sonnige Heide. Außerdem halte ich mich möglichst viel drinnen auf. Und esse Eis. Eis hilft immer. Gegen fast alles.
Ja, das geht. Und zwar erstaunlich gut! Wenn das Foto bei indirektem Tageslicht ohne Filter aufgenommen wurde, sind die natürlichen Farben der Person bestens zu erkennen. Seit 2020 habe ich an die 100 Farbberatungen online durchgeführt. Einen Blogbeitrag zur ersten Online-Farbberatung findest Du bei Lifestyle by Bine, von der auch das Foto in der Collage stammt.
Nur in wenigen Fällen habe ich bisher um ein erneutes Bild gebeten, weil das gelieferte Foto zu unscharf war, das Licht zu dunkel oder jemand doch von der Sonne angeleuchtet war. Einige Kund_innen habe ich seitdem auch real kennengelernt und bei denen stimmt die Einschätzung online mit offline überein.
Der große Vorteil bei den Onlineberatungen ist, dass sie zeitlich und räumlich viel flexibler möglich sind, als Beratungen vor Ort. Sie sind anders als Offline-Beratungen, aber haben neben den geringeren Kosten zusätzlich den Vorteil, dass die individuell erstellten Farbrahmen digital zum Beispiel in einem extra Ordner in der Galerie im Smartphone abgespeichert werden können und so dauerhaft für Kund_innen verfügbar sind.
Wenn man live mit Farbtüchern vor dem Spiegel sitzt, wird der Beratungsprozess zwar direkter begleitet und kommentiert, aber der Blick in den Spiegel ist flüchtig. Ich mache für Kund_innen gerne Fotos mit einigen Tüchern, aber nicht vom kompletten Prozess, denn das würde viel zu lange dauern. Die Farbrahmen hat man dauerhaft zur Verfügung. Wer einen Farbfächer zusätzlich haben möchte, kann den jederzeit bei mir bestellen.
Damit kann ich dienen! Ich mache Quiche in letzter Zeit nur noch mit diesem Boden mit Mandel-Magerquark-Boden. Dass der Magerquark dafür im Discounter neulich 1,39 Euro für 500 g gekostet hat, hat mich allerdings schockiert. Geschmeckt hat die Quiche trotzdem und den überzähligen Quark hat der Zausel bekommen. Er liebt Quark, Joghurt und Schmand.
Keine Ahnung, wohin der Suchtreffer im Blog führte. Vermutlich zu diesem Kleid im grünen, großen Nachbarsgarten. Unser Garten besteht quasi nur aus Terrasse. Davon abgesehen trage ich natürlich auch Kleider im Wald, wenn ich Mittagsrunden im Sommer mit dem Zausel drehe. Warum auch nicht. Bei den Schuhen mache ich dann optische Abstriche und trage Sneaker Wanderstiefel dazu.