Kategorie: Lifestyle
Lifestyle-Blog „meyrose – fashion, beauty & me“ von Imageberaterin Ines Meyrose aus Hamburg
Neu entdeckt im Norden
Werbung ohne Auftrag durch Ortsnennungen
2019 haben wir beschlossen, auch in den nächsten Jahren Urlaub eher um Umkreis von 300 km von Hamburg zu machen, als weitere Reisen zu unternehmen. Das hatte also gar nichts mit der Corona-Krise zu tun, sondern wir haben keine Lust auf Flug- und Bahnreise oder lange Fahrten mit dem Auto. Es gibt so viel hier zu entdecken, da muss es für uns keine Fernreise sein.
Nachdem wir nun oft genug auf Sylt waren und die Lübecker Bucht in- und auswendig kennen – das Kennzeichen HL (Hansestadt Lübeck) heißt im Volksmund nicht umsonst Hamburg Land … – haben wir uns die Schlei als Urlaubsregion ausgesucht.
Auf an die Schlei!
Auf die Idee sind wir durch eine Dokumentation im Fernsehen gekommen. Dort wurden in zwei Folgen die deutsche Ostseeküste von oben gezeigt: von Flensburg bis Usedom. Das waren traumhafte Luftbilder und Stimmungen. Da wir an der ostdeutschen Ostseeküste schon vieles kennen, haben wir dabei Lust bekommen, die kleinen Orte an der Schlei zu entdecken.
Die Auswahl des Übernachtungsortes war dabei gar nicht so einfach. Letztlich haben wir dann im Ostseeressort Olpenitz gewohnt. Das ist eine riesige Wohnanlage in einem ehemaligen Marinehafen. Vorteil: neue Wohnungen und Einrichtungen. Nachteil: schlechte Infrastruktur und eine Bebauung, die mit extrem wenig Pflanzen auskommt.
Wir hatten Glück, eine superschöne Wohnung zum Baustellenpreis zu bekommen, so dass wir die Nachteile für den Blick vom Sofa aus gerne in Kauf genommen haben.
Viele Restaurants öffnen an der Schlei nach der Winterpause erst zu Ostern wieder. Wir haben uns Anfang April oft die Nase gestoßen: Das fand ich etwas lästig. Deshalb haben wir einige kleine Orte in Richtung Schleswig weiter hinein in die Schlei dann gar nicht erst besucht. Das machen wir beim nächsten Mal.
Geltinger Birk
Einen schönen Spaziergang mit gut 6 km haben wir durch die Geltinger Birk gemacht. Man kann mit dem Fahrrad außen herum fahren, dann sind es etwa 12 km. Wir haben zu Fuß durch die Mitte abgekürzt über Freiwiesen mit Rindern. Das war lustig. In den Bäumen haben wir viele Nester von Kormoranen gesehen.
Start und Ende für die Tour ist in der Nähe der Mühle Charlotte, die sich in Privatbesitz befindet. Mühlen gibt es in der Gegend überhaupt viele.
Kappeln
Kappeln hat einen kleinen Stadthafen an der Altstadt mit netten kleinen Läden. Die Mühle Amanda hätte ich gerne fotografiert, wenn die Magnolie in voller Blüte steht. Wir waren leider zu früh dran. Nachtrag: Im April 2024 haben wir sie in voller Blüte gesehen!
Dafür gab es ein dänisches Softeis für mich. Ich liebe sahniges Softeis mit Schokoladenstreuseln!
Maasholm – Lotseninsel Schleimünde
Von Kappeln aus kann man eine Schifffahrt zur Halbinsel Schleimünde mit dem grün-weißen Leuchtturm unternehmen mit kurzen Aufenthalt auf Schleimünde, wo man generell nur mit einem Schiff hin darf. Ansonsten ist es gesperrtes Vogelschutzgebiet. Liebe Hunde dürfen für 1 Euro mit an Bord. Die Bilder vom Leuchtturm sind von Olpenitz aus aufgenommen.
Wir sind lieber zu Fuß von Maasholm auf dem Deich bis zur Vogelschutzstation am Beginn der Lotseninsel Schleimünde gegangen. Für die Schiffstour war es uns zu kalt. Die haben wir uns für den nächsten Urlaub in der Gegend aufgehoben. So haben wir ein Ziel! Die folgenden Bilder sind auf dem Weg am Deich von Maasholm in Richtung Lotseninsel Schleimünde entstanden.
Pommerby an der Flensburger Förde
Um den Leuchtturm Falshöft zu fotografieren, sind wir einen Schlenker weiter gefahren. Er steht in Pommerby östlich von Gelting in der Nähe zur Einfahrt in die Flensburger Förde. Dort konnten wir am Naturstrand schön spazieren gehen.
Besonders hat uns gefallen, dass keine Kurtaxe erhoben wird im Gegensatz den Stränden in der Lübecker Bucht und es einen Hundestrand gibt.
Eckernförde an der Ostsee
Eckernförde ist erheblich größer als die bisher genannten Orte. In dem Blogbeitrag mit dem Eckernförder Leuchtturm habe ich Dir erzählt, dass uns die vielen kleinen Geschäfte in der Altstadt gefallen haben. Aber auch die Altstadt an sich und der Hafen sind wirklich schön. Ich kann mir gut vorstellen, alleine in Eckernförde mal ein paar Tage mit Übernachtungen zu verbringen.
Für den nächsten Urlaub im Winter hatten wir Maasholm als Wohnort in Betracht gezogen, aber es soll nun Glücksburg sein, denn die Orte an der Schlei sind über den Winter offenbar sehr verschlafen. Da habe ich lieber wenigstens Flensburg in der Nähe mit hoffentlich geöffneten Lokalen und Geschäften.
Über eine Woche in Maasholm können wir für 2023 im Frühling nachdenken, wenn wir in Glücksburg waren und sehen, wie uns die Flensburger Förde gefallen hat. Wobei ich die im Grunde kenne, ich war nur lange nicht dort.
Wie weit sind Deine Reisen derzeit vom Heimatort entfernt?
Ohne Worte #31
„Jetzt, wo das Thema Rezepte in dem Blog integriert ist, magst Du dann mal darüber schreiben, ob/wie Du einen Wochenplan fürs Essen machst? Wer von Deinen Leser_innen macht das und wie klappt das am besten?“
wünscht sich Susanne als Blogbeitrag
Susanne hat mir gestanden, dass sie selbst immer wieder Anlauf nimmt und dann im Alltagskram versackt. Das ist bei mir ähnlich. So durchgeplant, wie meine Tage, Wochen und Monate ansonsten sind, so spontan bin ich beim Kochen.
Essensplan: Kochen lieber spontan oder nach Plan?
Das liegt unter anderem daran, dass ich lieber nach Appetit als nach Plan koche und ich aus gewissen Basiszutaten viele verschiedene Gerichte spontan zubereiten kann. Ich koche im Alltag nur selten nach Rezept.
Die meisten Mahlzeiten, die ich zubereite, kommen aus dem Handgelenk auf den Teller. Ich essen zweimal am Tag warm, da kommt in einer Woche Einiges zusammen.
Einkaufen: Wer kauft was, wann, wo, wie oft ein?
Mein Mann geht samstags auf den Wochenmarkt und kauft Brot, Gemüse und bei Bedarf Fleisch. Ich gehe einmal pro Woche in einen Discounter, meist zu Beginn der Woche, und kaufe dort die restlichen Grundnahrungsmittel. Bei Bedarf mach ich noch einen Halt beim Fleischer und Tierfutterhändler – liegt beides dicht dabei. Kartoffeln und Eier bekomme ich wöchentlich über eine Freundin in der Nachbarschaft direkt vom Bauernhof.
Einmal im Monat kaufe ich Bioartikel in der Drogerie oder einem Reformhaus ein – Nuss-Nougat-Creme, Mandeln, Reis, Gewürze, Tomatenpassata, Tomatenmark und sowas. Extra feine TK-Erbsen lasse ich in Tüten á 1200 g ins Haus liefern. Da halten vier Tüten einige Monate.
Was soll wann auf den Tisch kommen?
Freitagabend überlege ich mir, was wir am Wochenende und Montag essen möchten und dazu kommen die Zutaten auf den Marktzettel. Es kann dann aber sein, dass etwas ganz anderes daraus wird. Anstatt Auflauf eine Suppe, anstatt Nudelsoße ein Auflauf … anstatt Hackbällchen in Soße können es Frikadellen mit Kartoffelpü werden. Oder auf einmal Rührei mit Pü, wenn ich doch keine Lust zum richtigen Kochen hatte.
Ab und an bekomme ich dann auch mal einen Rappel und denke, ein Wochenplan wäre gut. Wenn ich montags einkaufen gehe, haut das bis freitags noch einigermaßen hin. In den letzten zwei Wochen habe ich das tatsächlich mal gemacht und es eingehalten. Jetzt ist die Lust schon wieder vorbei. An irgendeinem Punkt braucht im Leben wohl jeder etwas Spontaneität.
Gründe für eine genaue Essensplanung können sein, mehrfache Einkäufe zu vermeiden, um keine Impulskäufe zu tätigen und Zeit zu sparen, und keine überflüssigen Lebensmittel wegzuwerfen. Da wir meistens keine zusätzlichen Einkäufe brauchen und fast keine Lebensmittel wegwerfen, fallen diese Gründe für mich flach.
Kochwoche
Susanne fragte mich auch noch, ob es sowas bei mir schon mal gab. Ja, so in der Art habe ich 2016/17 in meinem damaligen Foodblog Leckerei bei Kay veröffentlicht. Es gab den wöchentlichen Beitrag Kochwoche, in dem ich geschrieben habe, was ich in der Woche gekocht habe.
Die Kochwoche habe ich 2017 eingestellt, weil keine Resonanz kam. Auch hier im Blog habe ich in einer Gelernt-Liste einmal alle gekochten Gerichte des Monats notiert und es kam im Wesentlichen nur von der einen Leserin eine Reaktion, die sich das gewünscht hatte. Da das für meine Leser_innen offenbar nicht interessant ist, werde ich das hier nicht wieder beginnen.
Bei Uschi im Blog Ich tu, was ich kann findest Du in der Kategorie Genuss monatsweise, was sie gekocht hat. Bei ihr habe ich 2016 die Idee der Kochwoche adaptiert, als sie eine ähnliche Rubrik wöchentlich veröffentlicht hat. Wir haben das immer gegenseitig verlinkt. Inzwischen hat sie das Thema von wöchentlich auf monatlich gestrafft. Vielleicht sind da Ideen für Dich dabei.
Kochmonat
Damit dieser Beitrag nicht völlig essensbilderfrei bleibt, hier einige meiner Gerichte aus dem April. Die Rezepte findest Du bis spätestens Ende September alle hier im Blog, sofern sie nicht bereits online sind.
Fragen an alle Leser_innen
… mit der ausdrücklichen Bitte um Diskussionen in den Kommentaren dazu – auch und speziell gerne untereinander.
- Machst Du einen Plan für das, was Du kochen möchtest?
- Wenn ja, für welchen Zeitraum? Montag – Freitag, die ganze Woche, einen Monat …
- Wenn ja, wie machst Du das? Von Hand auf Papier? In einer Notizen-App im Smartphone, spezielle App dafür, Kalendereinträge analog/digital …
- Wenn nein, wie organisiert Du Deine Kochwoche stattdessen? Wie oft geht wer einkaufen und wie kommen die Gerichte zustande?
- Was sind für Dich Vor- und Nachteile eines Essensplans?
- (Wie) schaffst Du es, dass nicht immer das gleiche auf dem Teller landet?
Susanne und ich freuen uns auf Deine Kommentare!
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- Sex hilft gegen Schluckauf.
- Paul muss alleine bleiben neu lernen. Das kommt davon, dass seit Corona hier tagsüber immer jemand im Homeoffice ist und er ansonsten überall hin mit darf. Ich sage nur Wolfsgeheuel …
- Was ein Blutströpfchen ist. Soll im Naturschutzgebiet Fischbeker Heide leben. Noch nie gesehen.
- Was ein Noor ist. Von diesen Seen mit Anschluss an offenes Gewässer gibt es an an der Schlei und in Gelting einige.
- Was ein Kennel ist. Das ist eine Hundebox im Auto. Kennel = Box, Zwinger.
- Bionella ist nach einem Jahr Dauertest eindeutig unser Endsieger der Nuss-Nougat-Cremes im Test. Wir kaufen keine andere Creme mehr und mögen bionella richtig gerne.
- Es gibt in Eckernförde eine Reeperbahn und einen Jungfernstieg. Wo das wohl zuerst da war? HH oder da?
- Das Buch Die kleine Geschichte einer großen Liebe von Hubertus Meyer-Burckhardt hat mir gefallen. Es ein schöner Tipp bei Bloggerin Nicole im Leseglück.
- Vierter Todesfall in unserer Häuserreihe in 14 Monaten. Es reicht.
- Wenn man sich einmal an Cremes ohne Silikone gewöhnt hat, will man die gar nicht mehr auf der Haut haben.
- Klobrillendeckel halten nicht jede Gewichtsklasse aus, besonders wenn sie schon angerissen waren.
- Was eine Reerdigung ist. Dabei wird man nach dem Tod auf einem Bett aus Stroh und Blumen innerhalb von 40 Tagen in einer kokonartigen Truhe aus Metall zu Erde. Ich will dennoch verbrannt werden und in die Ost- oder Nordsee geworfen werden.
- Nestlé wird Mehrheitseigentümer bei Ankerkraut.
- Die Instagramprofile des Foodblogs leckerei_bei_kay und vom zausel_paul löse ich auf, beides findet künftig wieder in meinem namentlichen Profil inesmeyrose Raum. Die Facebookseite des Foodblogs versuche ich gerade, mit der Seite dieses Blogs zusammenzuführen. Neue Rezepte werde ich hier posten. Alte übertragen ich etappenweise in diesen Blog. Warum? Weniger administrative Arbeit bei der Pflege der Blogs und Seiten in den Socials. Kurz: Effizienz
- Ich würde gerne lernen, wie man bei Facebook zwei Seiten zusammenlegt. Dazu müssen die den gleichen Namen haben, Namen dürfen aber nicht doppelt vergeben werden. Finde den Fehler …
- Die limettengelbe Steppweste hat bei Susanne ein neues Zuhause gefunden.
- Twitterprofil gelöscht. Ich war schon seit Jahren dort nicht mehr aktiv und dann ist es nur konsequent, den Account zu entfernen.
- Bei Aldi gibt es aktuell nicht mal mehr Regalplatz für Mehl. Es ist, als ob es nie im Sortiment gewesen wäre. Meins ist dann jetzt wirklich alle.
- Rote Linsen wie Reis von Alnatura sind bei uns ungenießbar durchgefallen. Erst bleiben sie hart, dann sind sie Matsch und sie schmecken urgsig. Die Dinger sehen aus wie Reis und sind aus Mehl von roten Linsen hergestellt, das proteinreich ist. Ein Fehlversuch gesunder Küche.
- Die Hammerbrookstraße ist jetzt teils beidseitig gesperrt.
- Was ein Abecedasrius ist. Ein Gedicht, bei dem der erste Buchstabe jeder Zeile dem Alphabet folgt.
- Ich habe dank der Freundin einer Freundin 1 kg Mehl geschenkt bekommen und bin voller Freude.
- Cremes im Tiegel sind weniger ergiebig als welche aus dem Spender. Schade, dass es meine neue Gesichtscreme – siehe Beautyprofil – aus Verbrauchs- und Hygienegründen bisher nur im Tiegel gibt. Aber wir wissen ja … #irgendwasistimmer
- Wie man mit einem Plotter umgeht. Also da ist das Lernen noch eine Großbaustelle.
- Jemand könnte mal unser Duschbad streichen.
- Plural von Semikolon lautet Semikolons oder Semikola.
- Habe mich verkauft: Die Nachfüllflasche Weleda Citrus 24h Deo mit 200 ml ist nicht für den Deoroller, sondern für das Deospray. Damit kann ich es leider nicht verwenden. Hat jemand Interesse gegen Portoübernahme daran?
- Es gibt weiße Tattoos. Sieht aus wie vernarbt. #dingedieichnieverstehenwerde
- Tanktops werden der Mode letzter Schrei. Wie gut, dass ich meins aus dem Jahr 2001/02 noch habe. Mein einziges übrigens. Und mein einziges schwarzes Kleidungsstück außer von Unterwäsche und Sporthosen. Hmmm … Ich werde mich wohl dennoch nicht darin draußen blicken lassen.
- Es macht Spaß, sich durch die Rezepte aus dem alten Foodblog zu wühlen und die auszuwählen, die hier her übertragen werden. Am Ende werden es etwa 40 sein. Den Mai über und im Lauf des Junis wirst Du hier weiter täglich frische Blogbeiträge sehen – die drei üblichen Di, Do, Sa und an den sonst freien Tagen die Rezepte. Weil ich für einige neue Fotos haben möchte, bin ich gerade fleißig dabei, mal wieder Sachen zu backen und kochen, die es länger nicht gab. Das Backen freut besonders meinen Mann, denn sonst backe ich nur für Anlässe.
Grüße vom Zausel
Kaffeekassensturz
Danke an alle Leser_innen, die durch Einzahlungen in die Kaffeekasse – in welcher Form auch immer – Wertschätzung für meine Arbeit am Blog ausdrücken. Es ist mir immer wieder eine Freude, die lieben Anmerkungen dabei zu lesen und zu sehen, dass die Blogartikel hier und dort etwas bewirken.