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Ohne Worte #25

Weihnachtshund Paul

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Lifestyle Persönliches

Highlights 2021

Werbung wegen Namensnennungen ohne Auftrag

Nachdem 2020 für die meisten von uns bereits unrund gelaufen ist, hatte es auch 2021 in sich. Neben vielen Einschränkungen und Belastungen durch die Pandemie – zum Glück nicht gesundheitlicher Natur – habe ich aber auch, obwohl ich recht hoffnungslos ins Jahr gestartet bin, besonders schöne Momente erlebt.

Das sind Momente, die ich 2019 vielleicht noch als Selbstverständlichkeit gesehen hätte, die 2021 für mich zu Highlights wurde, zum Beispiel Treffen mit Freunden und Ausflüge. Beim Nachdenken über die schönen Momente des Jahres, sind mir spontan diese Erlebnisse bzw. Begegnungen eingefallen.

12 Highlights in 2021

  1. A. und R., die mich jeweils mit gemeinsamen Hunderunden durch den monatelangen Lockdown im Winter und Frühjahr getragen haben. Und durch den Rest des Jahres. Und alle anderen Menschen, die Paul und mich auf unseren Wegen begleiten.
  2. Die Erdbeer-Limetten-Torte zu meinem 50., die ich danach noch mit Z. und für I. hergestellt habe.
  3. Eine Weiterbildung, wie Farbberatung neu gedacht werden kann, in Worpswede – und das fast spontane Grillen abends an dem Tag bei S. und B. im Garten an einem der wenigen Tage, an denen man in Hamburg bis nachts ohne Jacke draußen sitzen kann.
  4. Treffen mit G. und D. zum Heidespaziergang, Kochen und Spielen – verschoben um etwa 18 Monate. Hey, dafür blühte die Heide anstatt märzgraubraun zu sein.
  5. Eat the World-Tour in St. Georg mit I. an einem traumhaften Sommertag.
  6. Dreistündiges Mittagessen mit K. unter 2G ohne Maske für alle – also völlig nach altem Normal in einem gut besuchten Lokal … sooo entspannt und fröhlich!
  7. Die Entdeckungen in der Gegend im September-Urlaub, von denen viele in meiner Lernliste September zu finden sind. Besonders schön fand ich dabei den Ausflug in den Heide Himmel.
  8. Bloggerinnen-Mittagessen mit N. in Bremen. Immer schön, Gesicht und Stimme zum virtuellen Bild zu bekommen und sich so viel zu erzählen zu haben.
  9. Paddelpicknick mit I. an einem Spätsommertag. Ausflüge zu verschenken ist unter Umständen nicht ganz uneigennützig :).
  10. Elbspaziergang mit M. und K. im Spätherbst. Und der Kuchen war lecker!
  11. Wie in 2020: Krimi-Dinnner – diesmal nicht im Januar bei uns, sondern im November bei A. und S. – was lange währt, wird endlich gut.
  12. Die Impfungen gegen Corona gehören auch dazu und sind damit das ungewöhnlichste Highlight. Geboostert werden kann ich Stand heute erst ab dem 30. Dezember 2021, dann sind fünf Monate herum. Wird vielleicht das Jahresabschlusshighlight. Oder das erste in 2022!
Ines Meyrose im Heide Himmel Baumwipfelpfad #heidehimmel

Wenn ich mir die Liste so ansehe, ist mein Fazit: Momente mit lieben Menschen sind das Wichtigste. Besonders meinem Mann bin ich dankbar für die gemeinsame Zeit. Er war bei vielen Highlights dabei ;).

Was waren Deine bisherigen Highlights in 2021?


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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – November 2021

Werbung durch Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Sylt
  1. Es gibt von Falke Wollsocken in den Modellen Walkie und Walkie light. Ich habe dreimal das Modell Falke Walkie light denim bestellt. Frage: Wie dick sind die Socken und welche Farbe haben sie?
  2. Was Etagen-Adel ist. Das sind Adlige, die auf der Etage in einer Wohnung leben oder einem Haus, aber nicht in ihrem Schloss.
  3. Basilikum überlebt drinnen im Topf bestens, wenn man ihn aus dem Plastiktopf nimmt und mit mehreren cm Unterschicht Blähton direkt in einen Übertopf pflanzt. Dann kann man ihn kaum zu viel oder wenig gießen.
  4. Pesto schmeckt mit gerösteten Cashewkernen anstatt Pinienkernen lecker. Die sind zudem günstiger und einfach im Discounter als Bioware zu bekommen.
  5. Wie gekippter Mozzarella schmeckt. Widerlich säuerlich. Der Hund hatte Glück, dass ich so gierig war, zuerst zu kosten beim Kochen, bevor er seinen Anteil bekommen hat. (Mir ist eine Kugel zu viel und er bekommt immer etwas ab, wenn ich alleine Mozzarella esse. Er liebt Käse in jeder Form.)
  6. Einen Syltkrimi auf Sylt zu schauen, ist lustig.
  7. Der Reinigungsschaum von Avène ist nicht reisetauglich. Er läuft trotz maximal fest verschraubtem Behältnis aus.
  8. Es hat sich seit dem letzten Urlaub auf Sylt Anfang März 2020, als Corona in Deutschland lediglich primär ein NRW-Karnevalsproblem war, einiges geändert. Davon ist leider aus meiner Sicht nichts positiv. Stammlokale geschlossen, andere wurden durch neue Betreiber seelenlos und die Preise sind jenseits von absurd. Und wenn das jemand sagt, der Sylt seit 1976 regelmäßig von Jugendherberge bis Hotel bereist hat, ist das so.
    => Neues hundefreundliches Reiseziel (Ferienwohnung) an der deutschen Nordseeküste mit Sandstrand ohne Fährfahrt mit Autoanreise gesucht. Bitte nicht SPO, das mochte ich noch nie. Hat jemand Tipps? Cuxhaven vielleicht?
  9. Das Leben ist ein Todesurteil.
  10. Eine Cordhose ist erheblich wärmer bei kaltem Wind als eine Jeans.
  11. Microsoft 365 und ich näheren uns einer freundschaftlichen Beziehung an.
  12. Kaffeebohnen entfernen übertünchen erfolgreich Hundemief aus einer Holzschublade. Sie riecht jetzt nach Kaffee, aber das mir angenehmer als der vorherige Geruch.
  13. Paul bei einem Besuch im Hospiz mitzunehmen, mischt den Laden positiv auf. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie fröhlich viele alte Menschen auf Tiere reagieren.
  14. Mein Hängehintern ist nicht mehr nur ein optisches Thema. Was man da sieht, ist ein gekippter Beckenboden.
  15. Was Grillagetorte ist.
  16. Im Korb des Aktenvernichters kann man eine Mülltüte einsetzen, so dass man beim Leeren kein papierpuderbestäubtes Büro hat.
  17. Es ist hilfreich, Schminken gelernt zu haben, bevor die Altersweitsichtigkeit allzu sehr zugeschlagen hat, damit man sich später nach Gefühl schminken kann.
  18. Was der Unterschied zwischen Ammonit und Nautilus ist, habe ich bei Science19.com (Werbung) gelernt.
  19. Es gibt Weihnachtsmärkte mit Abstands- und Maskenpflicht. Finde den Fehler. Gab es jemals Abstand auf Weihnachtsmärkten? Wurden die Flächen dafür vielleicht verzehnfacht?
  20. Wie intensiv roter Nagellack die Nagelplatten in wenigen Tagen einfärbt, wenn man keinen Unterlack verwendet.
  21. Wie leicht sich nach acht Jahren Lebenszeit der alten eine neue Computermaus bewegen lässt, obwohl es das gleiche Modell ist.
  22. Den Begriff seelische Behinderung, dazu zählen neben bleibenden psychischen Beeinträchtigungen als Folge von psychischen Erkrankungen auch geistige Auswirkungen des Altersabbaus wie Demenzerkrankungen. Was man alles so lernt, wenn man sich mit Betreuungsrecht beschäftigt …
  23. Meine Bauchform, oben flach – unter der Taille vorstehend – nennt sich Hormonbauch. Bin mir unsicher, ob ich das lernen wollte.
  24. Curry und Lauch harmonieren erstaunlich gut miteinander. Merken.
  25. Jetzt haben die Motten meinen gelben Kaschmirpullover erwischt. Unfassbar, was für Löcher die knuspern können. Es war der teuerste Pullover meines Lebens – in der Anschaffung und der Modemathematik. Er hätte nämlich länger als zwei Jahre halten sollen … Was aber mal wieder umso mehr dafür spricht, nichts aufzusparen. Man weiß vorher nie, wann Motten oder Fleckenteufel zuschlagen. Mehr als über den Sommer frisch gewaschen in einer Hülle dunkel mit Mottenfallen und Lavendelsäckchen lagern, kann man nicht tun. Vakuumieren möchte ich meine Stricksachen nicht, denn davon werden die Fasern nicht besser. Oder vielleicht im nächsten Sommer doch mal probieren?
  26. Wie man WhatsApp Web auf dem PC verwenden kann. Praktisch für lange Nachrichten und viele Anhänge, wenn ein Empfänger keine E-Mails möchte.
  27. Der zu verschenkende Panama-Hut findet bei Bloggerin Tina ein neues Zuhause.
  28. Mit Einkaufszetteln ist es wie mit Spickzetteln. Wenn man sie geschrieben hat, braucht man sie nicht mehr. Macht also nichts, sie aus Versehen zu Hause liegen zu lassen.
  29. Den Begriff Gaslighting für eine bestimmte Form psychischer Gewalt bzw. Missbrauch bei der Opfer gezielt desorientiert, manipuliert und zutiefst verunsichert werden damit ihr Realitäts- und Selbstbewusstsein stückweise deformiert bzw. zerstört wird. Die Form der Gewalt war mir bekannt, neu ist mir der Begriff dafür.
  30. Endlich wird der Paragraph 219a, der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verbietet, gestrichen!

Kaffeekassensturz und windige Zauselgrüße

Paul am Strand 2021

Paul und ich danken herzlich für alle Kaffeekassenbeiträge! Für mich und meinen Mann gab es u.a. diverse Espressi im Urlaub und für den Zausel allerbeste Leckerlis.

Was hast Du im November gelernt?


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Lifestyle Minimalismus

Warum Dinge doch Brot fressen und ein Hut zu verschenken ist

Aktualisierte Fassung eines Beitrags aus 2019

Münzen

Nachtrag 27. November 2021: Der Hut hat ein neues Zuhause gefunden.

Kennst Du den Spruch Das frisst doch kein Brot, wenn jemand Dinge behält, die er aktuell nicht braucht oder verwendet? Doch, Dinge fressen im übertragenen Sinn Brot. Letztlich steht der Spruch dafür, dass es kein Geld kostet, Dinge aufzubewahren und das ist nicht immer die Wahrheit.

Was Dich Aufbewahrung kostet

  • Du kaufst Schränke und Regale, vielleicht noch Kisten und Kartons, um die Sachen zu verstauen.
  • Die Schränke und Regale stehen in Räumen, die Du dafür gekauft oder gemietet hast. Ein Haus mit gleicher Wohnfläche ist ohne Keller billiger als eins mit. Bei einer Wohnung sind der Dachboden und/oder Keller eingepreist – ohne kostet sie weniger.
  • Selbst wenn Raum und Schrank vorhanden sind, wollen sie gepflegt werden. Staubwischen auf den Dingen kostet Zeit und Putzzeug.

Minimalismus spart Geld

Wie kam ich 2019 auf den Gedanken? Beim Schreiben eines Artikels zur Grundausstattung mit Taschen habe ich festgestellt, dass meine Taschenschublade zu schwer beladen ist. Das führt bei diesem Schrank alle paar Jahre dazu, dass die Lager der Schublade erneuert werden müssen, was mühsam und teuer ist.

In der Folge habe ich mich lieber von diversen Taschen und anderen Sachen aus der Schublade getrennt, die ich nicht mehr verwendet habe, als die Schublade wieder kaputt gehen zu lassen. 2021 kann ich sagen, dass mir keine der 2019 ins Sozialkaufhaus gebrachten Taschen auch nur eine Sekunde gefehlt hat. Ich habe sie in den Jahren zuvor nicht verwendet und hätte es auch bis heute nicht getan.

Warum soll ich Taschen aufbewahren, die ich nicht benutze, und Geld für die Reparatur des Schranks bezahlen, die nur anfällt, weil die unnützen Taschen darin liegen? Das meine ich, wenn ich sage, dass Dinge doch Brot fressen. Etwas anderes wäre es, wenn ich noch Freude an den Dingen hätte – und sei es nur an deren Betrachtung. Dann würde ich auch in deren Lagerung investieren.

Anfang der 2010er, als ich noch mehr Kleidung besaß, stand ich vor der Frage, ob ich einen größeren Kleiderschrank kaufe, weil meine Sachen nicht mehr hinein passten. Ich habe das Geld lieber gespart, Dinge aufgetragen und weniger neue Sachen gekauft, so dass jetzt sogar Luft im Kleiderschrank ist. Das spart Geld und schont die Umwelt.

Kleidung mag luftige Lagerung, denn sie zerknautscht sich nicht gegenseitig. Staubwischen im Schrank geht schneller, weil man überall gut herankommt. Das mache ich zwar nur zweimal im Jahr, bei jeder Kleiderschrankinventur, aber dann schätze ich es, dass es schnell geht.

Keller? Gerne! Voller Keller? Nein Danke!

Auf unseren Keller möchte ich dennoch nicht verzichten. Dinge wie Schlafsäcke, ältere Dokumente im Rahmen der Aufbewahrungspflicht, Fachbücher, die man vielleicht doch noch mal braucht (und das kommt vor) lagern dort.

Stühle, die wir nur für viel Besuch brauchen, stehen dort und Werkzeug braucht auch seinen Platz. Ein paar Küchenartikel, die nur selten verwendet werden, dürfen da liegen. Ein Schuhschrank für die Schuhe, die gerade nicht zur Saison passen, ist praktisch. Schmutzige Sportschuhe stehen da besser als an der Garderobe.

Dennoch ist mir wichtig, auch im Keller nur so wenig wie möglich lagert. Alle paar Jahre gehe ich auch im Keller Unterlagen durch und gucke, was davon weg kann. Mir gibt luftige Ordnung ein Gefühl von Leichtigkeit.

Hut zu verschenken

Beim letzten Blick in die Taschenschublade störte mich, dass dort ein cremefarbener Panama-Hut liegt, den ich seit 2004 nicht getragen habe. Es ist ein faltbares Modell, dass man zum Formen nass macht und auf Reisen einfach zusammenrollen kann. Der Hut ist ein Original aus Ecuador.

Er hat an einer Stelle einen kleinen Riss im Geflecht, das stört beim Tragen aber nicht. Bei dem leicht unebenen Geflecht fällt das nicht auf. Es ist eine Unisexgröße in kegeliger Form, die auch auf große Köpfe passt. Die Krempe kann man nach unten und oben formen. Hat jemand Interesse daran? Auf Anfrage sende ich gerne Fotos per E-Mail.

Bis Du im Team Sammler oder Entsorger?


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Ohne Worte #24

Gegen den Strom schwimmen