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Kochbuch 2022

Ostern 2022 habe ich spontan begonnen, Rezepte aus meinem Foodblog Leckerei bei Kay hier zu veröffentlichen und den Foodblog zu schließen. Bis Juni gab es vier Rezepte pro Woche, danach jeden Donnerstag eins. Mit dem Übertragen der Rezepte bin ich nun fertig, neue kommen dazu, wenn mir etwas Leckeres auf den Teller fällt.

Erstaunt bin ich selbst über die Menge an Rezepten, die bereits zusammengekommen ist, denn ich habe bei Weitem nicht alle übertragen. Da kam mir die Idee der Zusammenfassung der 2022 veröffentlichten Rezepte. Vielleicht hast Du eins verpasst oder vergessen, dass Du es nachkochen wolltest?

Vorspeisen/Fingerfood/Dipps/Pfannkuchen

Eintöpfe und Hackklößchen

Soßen

Aufläufe, Nudeln & Spätzle

Aus dem Ofen

Beilagen

Quiches

Suppen

Backen

Nachtische

Menü mit 3 Gängen

Welches ist Dein Lieblingsrezept aus meiner Sammlung?


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Nudeln mit Spinat-Gorgonzola-Soße

Nimm die Mengenangaben bei diesem Rezept bitte nicht zu genau. Es ist alles ein bisschen Pi x Daumen, am Ende ist Deine Vorliebe entscheidend, ob Du die Soße lieber sahniger magst (dann nimm weniger oder keine Milch und mehr Sahne) oder flüssiger, wie viel Spinat Du möchtest und welche Nudelsorte Deine liebste ist.

Zutaten für 2 Portionen

  • 200 g Nudeln, ich nehme am liebsten grüne Tagliatelle oder helle Spiralnudeln
  • Mindestens 300 g TK-Blattspinat
  • 1 Handvoll Cashewkernbruch (der ist billiger als ganze Cashews und die würden eh dafür gehackt werden)
  • 100 g milder Gorgonzola
  • 100 g Schlagsahne oder Soja-Cuisine
  • 100 g Vollmilch
  • Pfeffer, Salz

Zubereitung

  • Spinat auftauen und das Wasser ausdrücken.
  • Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
  • In einer Pfanne den Gorgonzola in Milch und Sahne schmelzen, leicht einköcheln lassen, Spinat hinzufügen, würzen.
  • Nudeln abgießen und unter die Soße mischen.
  • Cashewkernbruch darüber verteilen.

Variationen

Es schmecken auch gehackte Walnüsse zu der Soße, aber mit Cashews finde ich es geschmacklich weicher und runder. Die Aromen verbinden sich besser als bei Walnüssen.

Was kommt heute bei Dir auf den Teller?


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Portwein-Schalotten-Soße

Diese Soße schmeckt hervorragend zu dem Rinderfilet, für das ich zuvor das Rezept veröffentlicht habe. Mit der kräftigen Soße ist es dann eher ein herbstliches oder winterliches Festessen, aber diese Jahreszeit kommt ja bekanntlich schneller wieder, als den meisten von uns lieb ist. Bitte die Soße nicht Kindern servieren, denn der Portweins spielt eine deutliche Rolle.

Zutaten für 4 Portionen

  • 200 g Schalotten
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 gehäufter Esslöffel brauner Zucker
  • 1 Messerspitze gemahlener Zimt
  • 1 gestrichener Teelöffel Ras el Hanout
  • 6 getrocknete (Soft-)Tomaten
  • 2 leicht gehäufte Gabeln Speisestärke
  • 400 ml Rinderfond oder Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 300 ml roter Portwein

Zubereitung

  • Schalotten abziehen und halbieren. Olivenöl in einem Topf oder hoher Pfanne erhitzen und die Schalotten darin glasig dünsten.
  • Zucker, Zimt und Ras el Hanout darüber streuen und gut unterrühren – ggf. etwas karamellisieren lassen.
  • Tomaten in schmale Streifen oder Würfel schneiden und zusammen mit den Fond und dem Portwein dazu geben. Auf die Hälfte einkochen lassen (das dauert …), pfeffern, salzen.
  • Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und unter Rühren in die Soße geben. Gut durchkochen.

Kochst Du auch gerne mit Portwein?


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Rinderfiletmedaillons

Das ist eins der Gerichte, dass ich nur für Besuch zubereite, denn mich schüttelt es bei der Vorstellung, das selbst zu essen. Ich mag den Geschmack von Rindfleisch nicht und in dem Zustand schon gar nicht. Aber … viele unserer Gäste lieben es und mein Mann freut sich, wenn auch mal etwas auf den Tisch kommt, was ich für uns zwei nicht zubereite. Ich bin mit den Beilagen glücklich.

Zutaten für 8 Personen

  • Rinderfiletsteaks 200-250 g pro Person (damit man auch satt wird). Man nehme am besten frisches argentinisches Rinderfilet im Stück, das beim langen Seeweg im Kühlcontainer und hinterher im Kühlschrank genug Zeit hatte, langsam zu reifen und zerlege es. Auf dem Bild siehst Du die vorbereiteten Einzelstücke.
  • 2 Esslöffel Butterschmalz bei 8 Portionen, wie Du sie im Bild siehst
  • Frische Thymianzweige
  • Salz (Fleur de Sel), Pfeffer

Zubereitung

  • Backofen auf 100 Grad Ober-/Unterhitze oder Umluft 80 Grad vorheizen. In der Mitte ein Rost einschieben und darauf eine leere Servierplatte legen.
  • Raumwarmes Fleisch kalt abspülen, mit Küchenpapier trocken tupfen, in gut 4 cm dicke Scheiben schneiden, mit der Hand etwas flach drücken. Filet zum schmalen Ende hin schräg in Scheiben schneiden, um größere Stücke zu erhalten. Beidseitig salzen und pfeffern.
  • Butterschmalz in einer Pfanne stark erhitzen und die Steaks darin von beiden Seiten kurz (2-3 Minuten) braun braten. Steaks mit einer Zange (keine Gabel!) auf die warme Platte im Ofen legen, mit Thymian belegen und für mindestens 30 min. in den Backofen schieben. Die Steaks können so bis zu einer Stunde im Ofen bleiben. Kerntemperatur mit Bratenthermometer messen, 60 Grad = fertig medium. Bei meinem Ofen rieche ich, wenn das Fleisch perfekt ist, weil sich dann der Thymianduft in der Küche ausbreitet.

Dazu passen Kartoffelpü, grüne Bohnen, Rotkohl und Portwein-Schalottensoße. die ich Dir morgen hier zeige. Das Essen ist gut geeignet für Familienfeiern oder größere Runden mit Freunden, weil man es für 8 Personen gut zubereiten kann. Mal sehen, wann ich nach Corona mal wieder Lust auf eine so große Runde bei uns zu Hause habe …

Magst Du Rinderfilet?


 

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Rotkohl Guido Spezial

Das Rezept für 12-14 Portionen heißt deshalb Guido Spezial, weil es von einem Freund namens Guido stammt. Es ist überliefert von seiner Oma. Jetzt kommt langsam wieder die Saison dafür!

Zutaten für 12-14 Portionen

  • 1 großer Rotkohl (ca. 3100 g)
  • 1 große Zwiebel
  • 10-12 Nelken entweder im Teepapierbeutel oder die Zwiebel damit spicken
  • 2-3 getrocknete Lorbeerblätter
  • 5 große oder 7 kleine Boskoopäpfel, geviertelt und geschält ohne Kerngehäuse
  • Viel Butter (125-250 g)
  • Pfeffer, Salz

Zubereitung

  • Äpfel vierteln, schälen, entkernen.
  • Rotkohl vierteilen (machen manchmal auch schon die Marktverkäufer auf Nachfrage), schlaffe Blätter abnehmen, Strunk jeweils mit Schrägschnitt entfernen, holzige Blattadern rausschneiden, mit der Küchenmaschine in Scheiben schneiden (dicke Schneideschreibe) oder mit dem Messer in feine Streifen schneiden.
  • Alles in einen Topf geben mit etwas Pfeffer und Salz, kochen bis die Äpfel zerfallen sind. Die Menge passt gerade eben in 11 l. Topf. Wenn nicht gleich alles rein passt, portionsweise nachfüllen, wenn es etwas eingekocht ist. Wasser nur ggf. in kleinen Mengen angießen, damit nichts anbrennt. Das dauert ca. 1 Stunde.
  • Wenn der Kohl gar ist, Lorbeerblätter entfernen. Nelkenbeutel entfernen. Auf keinen Fall dürfen noch ganze Nelken im Kohl sein. Vorher genau zählen, wenn sie mit der Zwiebel oder lose rein kommen, und alle raus sammeln. Abschmecken mit Pfeffer und Salz.
  • Wenn die Zwiebel mit den Nelken gespickt ist: Zwiebel mit Nelken rausnehmen, wenn die Nelken anfangen rauszufallen.
  • Alternative: Die Zwiebel gewürfelt mit reichlich Butter im Topf anbraten, bevor alle anderen Zutaten dazu kommen. Das macht den Kohl noch etwas würziger. Nelken dann im Teepapierbeutel in den Kohl hängen und zum Ende entfernen oder wenn der Beutel droht, sich aufzulösen.

Der Rotkohl passt wunderbar zu Kartoffelstampf und Bratwurst, Frikadellen – und natürlich zu allen Weihnachtsklassikern mit Ente, Gans & Co. Ich bereite ihn gerne auf Vorrat zu und friere ihn portioniert ein. Dieser Rotkohl ist so unfassbar besser als sämtliche mir bekannte TK- und Glasware, dass ich nur selbstgemachten esse oder gar keinen.

Kochst Du Rotkohl selbst?