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Was ich richtig gut kann!

Aktualisierte Fassung des Beitrags vom 26. Juni 2018

Es gibt Tage, die so unrund laufen, dass ich mich frage, ob ich überhaupt irgendetwas so richtig gut kann. Kennst Du das auch? Wenn mich so ein Tag erwischt, frage ich mich, was ich an Alltagsdingen so gut kann, dass ich mit niemandem Tauschen möchte. Dann geht es mir gleich wieder besser. Letztens habe ich dabei an diesen alten Beitrag gedacht und finde es wert, ihn aktualisiert zu veröffentlichen. Am nächsten Frusttag denke ich daran!

5 Sachen, die ich richtig gut kann

  1. Nägel lackieren
  2. Mit der Hand schreiben
  3. Farben mit Lebensmittelvergleichen beschreiben
  4. Beim Kochen improvisieren
  5. Laut lachen

Was für kleine Dinge kannst Du richtig gut?

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Was Du schon immer über mich wissen wolltest #5

2025 gibt es die Fragerunde schon zum fünften Mal. Die Fragen fand ich bisher immer spannend, teilweise sind zusätzliche Blogbeiträge aus den Antworten entstanden. Was interessiert Dich in diesem Jahr? Die vorherigen Fragrunden kannst Du hier nachlesen

Lust auf eine neue Fragerunde?

Stelle bitte Deine neugierigen Fragen in den Kommentaren. Ich beantworte sie im Beitrag, der im Lauf der kommenden Wochen fortgesetzt wird. Neue Fragen trage ich am Ende ein. Rückfragen zu meinen Antworten und Diskussionen gibt es gerne in den Kommentaren.

Deine Fragen – meine Antworten

„Kürzlich habe ich in einem Kommentar von dir gelesen, dass du Weihnachten nicht feierst. Darf ich dich fragen, warum es bei dir weder einen Adventskranz noch einen Weihnachtsbaum oder sonstiges gibt?“

Uschi aus Bayern

Na klar darfst Du das fragen. Die Antwort ist kein Geheimnis. Als überzeugte Atheistin gibt es für mich kein zu feierndes Weihnachtsfest und demzufolge auch keinen Advent.

Dass etwas, das nicht gefeiert nicht, nicht dekoriert wird, ist logisch, oder? Außerdem habe ich es als Minimalistin mit Deko eh nicht so – mit jahreszeitlich wechselnder schon gar nicht. Ein paar Geschenke gibt es trotzdem – ein Geschenkanlass ist immer schön!

Christin war ich nie, lange Zeit habe ich mich als Agnostikerin gefühlt und irgendwann war mir klar, dass ich wirklich eine überzeugte Atheistin bin und mit Religionen nichts mehr zu tun haben möchte.

Weihnachten haben wir bis 2013 mit unseren Familien gefeiert – Kindern und Schwiegermutter zuliebe, aber der Gesamtkontext war für mich so anstrengend, dass wir seit 2014 Weihnachtsschwänzer sind.

Bis zu den Corona-Lockdowns sind wir über Weihnachten verreist, um keine Einladungen zu erhalten. Bis dahin hatten sich alle so daran gewöhnt, dass wir Weihnachtsschwänzer sind, dass wir nicht mehr flüchten müssen. Hingegen freue ich mich in jedem Jahr auf die Wintersonnenwende am 21. Dezember, wenn die Tage wieder länger und heller werden!

„Gibt es bei dir neue Projekte in Haus oder Garten, was dieses Jahr umgesetzt werden soll?“

Caro

Nein, bisher nicht und ich hoffe, dass das so bleibt. In den letzten Jahren war mir hier hier genug Unruhe im Haus. Im Garten werden im Frühjahr ein paar Töpfe saisonal bepflanzt, aber das ist jedes Jahr so. Eine Veränderung hat es im Garten vor Weihnachten noch gegeben: Die rote Kletterrose vorne am Haus habe ich entfernt. Das war mühsam …

„War dir deine freundliche Konsequenz bei so vielen Dingen schon immer gegeben oder hast du sie dir erschaffen?“

Nicole

Meine Konsequenz war mir schon immer gegeben, so war ich gerüchteweise schon als Kleinkind. Deinem Zusatz freundlich würden in meinem Umfeld bis heute nicht alle zustimmen. Es gibt Menschen, die mich zu direkt finden und das als unhöflich empfinden. Ich empfinde das als freundliche Bestimmtheit und den Zusatz freundlich habe ich mir dabei in den letzten 20 Jahre bewusst erarbeitet.

Dazu gehört, dass ich mich in Argumentationen bemühe, die Worte nicht, sollen, müssen und aber auszulassen. Anstelle von nicht verwende ich die positive Formulierung dessen, was ich möchte. Anstatt sollen und müssen sage ich dürfen oder möchten oder lasse Modalverben weg. Das Wort aber lässt sich durch und ersetzen.

„Hast Du schon mal Stilberatungen abgelehnt? Falls ja aus welchem Grund?“

Tina

Ja, schon mehrfach. Anfragen von suizidalen Menschen mit gestörtem Körperbild lehne ich ab, denn ich bin keine Therapeutin. Und wenn eine Oma das einzig vermeintlich übergewichtige 14jährige Enkelkind aus ihrer ansonsten schlanken Enkelkinderschar zu mir schicken möchte, braucht das Kind alles, aber keine Wie-mache-ich-mich-optisch-schlanker-Beratung von mir.

Generell mache ich Stil- oder Stylingberatungen bei Minderjährigen nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn es der ausdrückliche Wunsch des Teenagers ist und ich mir sicher bin, dass keine Esstörung dem Beratungsbedürfnis zu Grunde liegt. Dass heißt, ich kommuniziere dazu mit dem anfragenden Elternteil vorher intensiv und offen.

Bis vor einigen Jahren habe ich es generell abgelehnt, Stilberatungen bei Teenagern zu machen, weil ich denke, dass man als junger Mensch besser seinen eigenen Stil findet, wenn man sich selbst durchprobiert. Lernen durch Erfahrung und Fehler sozusagen. Wenn jemand sich aber bewusst mit dem Thema auseinandersetzt und ganz klar Beratung dabei sucht, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es keine Grund gibt, dass bei gesunder Psyche anzulehnen.

„Gab es ein Schlüsselerlebnis, das Sie dazu inspiriert hat, Stilberatung zum Beruf zu machen? Warum gerade Mode/Stil und nicht Psyche, Sprache, Konflikt-Mediation, Ernährung, Interior…?“

Eva

Stilberatung ist Teil meines Beruf, aber tatsächlich bin ich auch Mediatorin. Wie es kommt, dass ich in zwei scheinbar so unterschiedlichen Feldern tätig bin, habe ich in #3 bei der Frage von Sieglinde beantwortet. Kurz gesagt: Es hat beides mit Kommunikation zu tun und ich bin Kommunikationswirtin.

Zur Farb- und Stilberatung hat mich 2005 ein berufliches Coaching geführt. Den ersten Kontakt mit dem Berufsfeld hatte ich Ende der 1980er als Oberstufenschülerin, als Freundinnen meiner Mütter mit ihren Farbkarten ankamen und bei mir individuell bemalte Seidenhalstücher in exakt deren Farben haben wollten.

Dann hat mich 2004 beeindruckt, wie sich eine Freundin optisch und damit auch ihr Auftreten nach einer Farbberatung immens positiv verändert, hat. Das berufliche Coaching hat den Ausschlag gegeben, das zu erlernen und damit zu arbeiten.

„Welcher Moment in Ihrer Karriere hat Ihnen bestätigt, dass Sie mit Ihrem Beruf als Stilberaterin den richtigen Weg eingeschlagen haben?“

Eva

Da gibt es nicht DEN einen Moment, das sind viele kleine. Es sind die Momente, in denen ich in der Beratung oder Jahre später, wenn man sich mal wieder über den Weg läuft, spüre oder gesagt bekomme, wie wohltuend die Auswirkungen der Beratung waren.

Für einige Kund_innen hat eine Beratung wirklich lebensverändernde Auswirkungen im positiven Sinn. Gestern sagte eine Kundin, die über Empfehlung kam, dass die bereits beratene Freundin ihr sagte, dass die Beratung bei mir Balsam für die Seele sei. Das sind Momente, in denen ich denke, dass ich da was richtig mache.

„Haben Sie selbst einmal einen modischen Rat von jemandem erhalten, der Ihr Leben nachhaltig beeinflusst hat?“

Eva

Wenn ein Tipp für eine Haarfarbe auch ein modischer Rat ist: Ja, 2002 hat mir zum ersten Mal ein Friseur orangerote Haare empfohlen anstatt kastanienroten, was mir bis heute einen Spitznamen eingebracht hat. Kastanienrot ist O.K. für mich, aber Orangerot steht mir unendlich viel besser. Die Farbe hat mich bis 2006 begleitet.

„Was ist das gewagteste Styling-Experiment, das Sie jemals an sich selbst ausprobiert haben?“

Eva

Eine Tunika in Leo-Zebra-Muster.

„Welches war der herausforderndste Stilwandel, den Sie bei einem Kunden begleitet haben, und wie hat dieser Prozess Sie persönlich beeinflusst?“

Eva

Die herausforderndste Stilberatung war meine erste Beratung einer trans* Person, die vor der Entscheidung zur körperlichen und optischen Umwandlung vom Mann zur Frau stand und ich das im Bereich der Kleidung begleitet habe. Seitdem habe ich noch mehr Achtung vor Menschen, die mit solchen Herausforderungen leben.

Inzwischen habe ich mehrfach Menschen beraten, die nicht cisgeschlechtlich sind, und entsprechend Übung und Sicherheit darin. Eine Folge davon ist zum Beispiel, dass ich meine Stilmappen 2024 auf unisex umgestellt habe, was gut ankommt. Es steht der Mensch im Fokus, nicht das Geschlecht.

„Gab es unter Deinen Klient*innen auch hoffnungslose Fälle, also beratungsresistente Menschen, die bei jedem Rat ein „Ja, aber …“ parat hatten? Und wie reagierst du darauf?“

Cora

Ja, solche Fälle gab es schon. Zum Glück kam das bisher selten vor. Innerlich reagiere ich genervt, äußerlich versuche ich, ruhig zu bleiben. Zuerst versuche ich bei solchen Kund_innen, noch genauer zu begründen, warum ich etwas so oder so einschätze und welche Empfehlungen ich daraus ableite. Frei nach dem Motto: Erklärung schafft Verständnis.

Wenn jemand partout vom Typ Wasch mich, aber mach mich nicht nass ist, kann ich irgendwann nur noch sagen: Ja, dann machen sie das halt weiter so, wenn es das ist, was sie wollen, und beschweren sich dann bitte nicht, dass sie nicht so aussehen, wie sie gerne würden oder nicht den Job bekommen, denn sie haben wollen (oder was auch immer das Ziel ist, die Person mit ihren Abers selbst torpediert).

„Wann und warum hast du dich dazu entschieden, Deine Naturhaarfarbe zu tragen?“

Cora

2006 (ich bin Jahrgang 1971) habe ich aufgehört, die Haare orangerot zu färben, weil meine Kopfhaut das leider nicht mehr vertragen hat. Da war auch immer Blondierung im Spiel, weil ich braune Haare hatte, die aufgehellt werden mussten für das Endergebnis, und das ging nicht mehr.

2006-2011 hatte ich meine braune Naturhaarfarbe, in die langsam graue Haare kamen. Einmal habe ich mich meinem Mann zu Liebe (er mag graue Haare nicht gerne leiden) vom Friseur überzeugen lassen, eine schokoladenbraune Intensivtönung zu machen mit der Ansage, dass es auf keinen Fall braunrot werden darf, weil ich darauf keine Lust hatte. Was ist passiert? Sie wurden braunrot und wuchsen mit Ansatz heraus, obwohl auch das nicht passieren sollte, weil es ja nur eine Intensivtönung war.

Das war das letzte Mal, dass jemand Farbe an meine Haare gebracht hat. Seitdem muss mein Mann meine Haare so ansehen, wie sie sind. Inzwischen sind sie so grau, dass man schnell einen Ansatz nach dem Färben sähe und das würde mir gar nicht gefallen. Alleine deshalb ist Färben jetzt keine Option mehr für mich.

Lieber trage ich graue Haare mit Würde. Ich mag sie richtig gerne. Die beiden Friseurinnen, die seitdem an meinen Haaren waren, haben meine Ansage, dass Färben keine Option ist, zum Glück klaglos akzeptiert.

„Wenn Du irgendwo, zum Beispiel im Wartezimmer sitzt, stylst du dann in Gedanken die Mitwartenden um?“

Cora

Ja, das mache ich. Nicht bei denen, denen ihre Optik offensichtlich egal ist, sondern bei denen, die sich offensichtlich etwas bei ihrem Styling gedacht haben. Da tausche ich in Gedanken Farben, Accessoires oder Kleidungsstücke aus, die das Gesamtbild für mein Auge runder machen würden. Wenn ich besonders schöne Kombinationen sehe, mache ich fremden Menschen Komplimente dafür und meistens freuen sich sich sehr darüber.

„… ein Foto von Dir mit orangen Haaren“

Susa
Ines Meyrose 2004 mit orangeroten Haaren
2004 auf Hochzeitsreise in Funchal auf Madeira

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Rezepte

Nudeln mit Rosenkohl in Currybutter

„Da ich immer bemüht bin unseren Fleischkonsum weiter zu reduzieren, fände ich vegetarische Rezepte toll. Manchmal braucht man ja auch nur Inspiration für andere Kombinationen, das muss dann gar nicht unbedingt ein Rezept sein.“

Martinas Wunsch für 2025

Das folgende Rezept ist ein gutes Beispiel, wie ich schnell vegetarische Gerichte auf den Tisch bekomme, ohne dabei das Gefühl zu haben, einem Rezept zu folgen.

An Rosenkohl scheiden sich die Geister …

Dieses Essen koche ich grundsätzlich nur für eine Person, nämlich mich. Mein Mann hasst Giftkugeln, wie Rosenkohl im Volksmund von Rosenkohlhassern bezeichnet wird. Es ist eine vererbte Abneigung.

Meine Schwiegermutter kann Rosenkohl nicht leiden, seit es den an dem Tag gab, an dem sie als Kind in Folge einer Mittelohrentzündung auf dem rechten Ohr das Gehör verloren hat. Zum Glück hat mein Mann nur die gustatorische Abneigung geerbt, nicht die olfaktorische. Ich darf ungestraft in seiner Gegenwart Rosenkohl verarbeiten und essen, ohne dass ihm schlecht davon wird.

Weil ich für eine Person keine Lust habe, frischen Rosenkohl zu kaufen, zu putzen und blanchieren, kaufe ich den grundsätzlich als TK-Ware. So habe ich ihn parat, wenn ich spontan alleine Pasta essen möchte und mir eine Soße fehlt.

Zutaten für 1 große Portion

  • 100 g löffeltaugliche Nudeln
  • 300 g Rosenkohl
  • Ein gehäufter Esslöffel Butter
  • Currypulver mild oder mittelscharf
  • Salz

Zubereitung

  • Nudeln in Salzwasser bissfest kochen.
  • Rosenkohl in der Mikrowelle auftauen und bissfest garen oder in kochendem Wasser mit etwas Salz kochen, gut abgießen.
  • Butter in einer Pfanne schmelzen, Rosenkohl hinzugeben (Achtung: kann spritzen, weil Wasser vom Rosenkohl auf heißes Fett trifft), Rosenkohl anbraten, so dass er leicht bräunt.
  • Currypulver und Salz unterrühren, Nudeln unterheben.

Variation in vegan

Du kannst anstatt Butter Olivenöl verwenden, wenn Du das Gericht vegan haben möchtest. Mir schmeckt die Version mit Butter allerdings deutlich besser.

Tipp zu den Nudeln

Um Energie und Zeit zu sparen, koche ich Nudeln häufig für kommende Tage vor, wenn ich welche frisch für ein Gericht brauche. Bei Nudelgerichten, die in der Pfanne zubereitet werden durch Braten oder viel Soße haben, schmecken vorgekochte Nudeln oft sogar besser, weil sie weniger Wasser ins Gericht bringen und sich besser mit der Soße verbinden bzw. besser anbraten lassen. Ich bewahre sie bis zur Verwendung in einer verschlossenen Dose bis zu 3 Tagen auf. Dass dabei resistente Stärke entsteht, ist ein zusätzliches Plus.

Bist Du im Team Rosenkohl oder Giftkugeln?

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Rezepte

Vegetarische Rezepte

„Da ich immer bemüht bin unseren Fleischkonsum weiter zu reduzieren, fände ich vegetarische Rezepte toll. Manchmal braucht man ja auch nur Inspiration für andere Kombinationen, das muss dann gar nicht unbedingt ein Rezept sein.“

Wunsch von Martina

Kochen mit Freude – Essen mit Genuss – ohne Fleisch

In der Kategorie vegetarisch findest Du im Blog viele Rezepte, die von vornerein fleischlos sind, teilweise sogar vegan, oder bei denen Du Fleisch weglassen kann, ohne dass etwas fehlt.

Als Fan von Clean Eating kommen Fleischersatzprodukte nicht in unsere Küche. Die sind mir zu hochverarbeitet. Heute gibt es erst einmal den Überblick über alle vegetarischen Köstlichkeiten, die bereits im Blog zu finden sind. Im Lauf des Jahres lasse ich mir gerne weitere Rezepte für einfache Gerichte ohne Fleisch einfallen.

Rezepte ohne Fleisch – vegetarisch, teils vegan

Die Erbsensuppe aus dem Menü ist vegetarisch.

Rezepte, bei denen Du das Fleisch weglassen kannst

Welches ist davon Dein Lieblingsrezept?

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Fashion

Basics zum Aufbau einer neuen Garderobe nach Gewichtsreduktion

Tina vom Blog Tinaspinkfriday hat bei der Wunschliste für 2025 um einen Beitrag zum Thema Basics gebeten. Sie hat in den letzten Monaten stark abgenommen, Ziel ist ein Gewichtsverlust von etwa 40 kg. Das heißt, dass die Kleidergröße sich von über 50 auf 42/44 einpendeln wird mit 78 kg auf 1,72 m.

Wenn das Ziel im Frühjahr 2025 erreicht ist, möchte Tina darauf vorbereitet sein, schöne neue Kleidung zu finden, die zu ihrer Figur und dem aktuellen Lebensstil passt und gut untereinander kombinierbar ist. Als Herbstfarbtyp stehen ihr am besten warme, dunkle, gedämpfte Farben; sie hat es aber gerne auch mal knallig und liebt Pink. Ihr Herz schlägt für Schmuck und Handtaschen.

Gerade wenn man viele Sachen in kurzer Zeit anschaffen möchte, ist ein Plan von Vorteil, damit das Ganze am Ende zusammenpasst und man nicht vor einem Haufen traumhafter Einzelteile steht oder von der Frühlingsmode 2025 hilflos überrollt wird. Außerdem bekommt sie durch die Einkaufsliste den Überblick über die zu kaufenden Teile und kann sie budgetieren.

Was ich unter Basics verstehe und wie mein persönliches Verhältnis dazu ist, habe ich im Beitrag Was sind Basics bei Kleidung ausgeführt. Heute geht es darum, was Tina für Basics braucht und wie meine professionellen Empfehlungen als Personal Shopper dazu aussehen.

Für mich ist eine Frage der Zusammenstellung eines Kleiderschrankinhalts weniger eine Frage der Basics, sondern eher der Anlässe und des Bedürfnisses nach klarer Linie oder Vielfalt. Daraus ergibt sich, was man oft anziehen kann – das wären dann die Basics (und die können sowohl Pink als auch in Leo sein, das spielt dabei keine Rolle). Darum herum kann man spielen oder es bleiben lassen.

Um Tina eine Shopping-Liste für Basics zusammenstellen zu können, habe ich ihr in einem Chat Fragen zu ihren Bekleidungsbedürfnissen und Lebensumständen, für die ihre Kleidung tauglich sein muss, gestellt. Dass sie an vier Tagen in der Woche als MFA in einer Arztpraxis arbeitet und es teilweise Praxiskleidung gibt, wusste ich bereits vorab.

Bedürfnisermittlung für die Basics im Dialog

  • Welche Anlässe gibt es in Deinem Leben? Jobkleidung? Privat in der Freizeit zu Hause? Freizeitaktivitäten? Abendanlässe? Urlaube? Wie oft kommen diese Anlässe vor?
    • Ich trage an 4 Tagen die Woche Arbeitskleidung, da ich in einer Arztpraxis mit einheitlicher Oberbekleidung arbeite. Dazu brauche ich bequeme Hosen, da ich ausschließlich sitze. Oft trage ich dafür ältere Hosen auf.
    • Zuhause trage ich immer bequeme Homewear. Das können wir außer acht lassen.
    • In meiner Freizeit trage ich gerne Kleider, oder andere für mich schöne Kleidung. Gerne in Farbe, aber auch mal etwas ruhiger, denn ich nutze gerne Accessoires, Taschen, als Hingucker. Anlässe wären hauptsächlich Stadt- oder Einkaufsbummel, zwanglose Einladungen, Restaurantbesuche, Kino, Theater, Arztbesuche, etc.
    • Wir verbringen meist sechs Wochen pro Jahr im Ausland, wofür ich leichte Kleider, Hosen und Tops benötige, da herrschen meist tropische Temperaturen.
  • Trägst Du Hosen und T-Shirts von der Arbeit zu Hause weiter oder ziehst Du Dich um zum Feierabend?
    • Wirklich niemals. Ich ziehe mich immer um, sogar in der Mittagspause.
  • Welche Farben haben Deine aktuellen Praxisjacken bzw. in welchen Farben wirst Du neue passende bestellen?
    • Die Praxiskleidung ist bei uns immer bordeaux oder weiß.
  • Wie oft wäscht Du? Normalerweise braucht man Kleidung für maximal 1-2 Wochen am Stück.
    • Ich wasche immer am Wochenende.
  • Was ist Dir bei Kleidung wichtig?
    • Qualität wird mir immer wichtiger. Komfort. Ich möchte mich freuen, es zu tragen. Farblich sollte es zu mir passen.
  • Sollen Deine Basics möglichst vielfältig untereinander kombinierbar sein? Also zum Beispiel jedes Shirt zu jeder Hose im Alltag tragbar sein?
    • Ich denke nicht. Ich glaube, da müsste ich mich farblich einschränken!?
  • Möchtest Du künftig eher eine klare Linie in Deinem Schrank haben oder die bisherige Vielfalt in Stilen, Farben und Mustern weiterleben?
    • Da bin ich mir nicht ganz sicher. Manchmal gefällt mir die Aussicht auf klare Linie aber es könnte Ausreißer geben. Aber hey, was soll schon passieren. Impulsive Fehlkäufe würde ich gerne vermeiden.
  • Was für konkrete Teile hast Du noch im Fundus, die vermutlich bei der Zielgröße noch tragbar sind UND die Du dann so gerne tragen wirst, dass auf sie Rücksicht bei der Neuordnung genommen werden soll?
    • Hm, das weiß ich jetzt noch nicht sicher. Aber Rücksicht würde ich wohl keine nehmen wollen, denn einige Teile fühlen sich jetzt an, als wären sie aus einem anderen Leben. Könnte sein, dass die mich alle schnell verlassen.

Meine Empfehlungen für Basics in Tinas neuer Garderobe

  • 4 T-Shirts uni zu Bordeaux passend – warme, gedämpfte Farben oder Navy
  • 4 Longsleeves uni zu Bordeaux passend – warme, gedämpfte Farben oder Navy
  • 4 locker fallende Blusen, uni oder gemustert je nach Vorliebe, in dominant warmen Farben
  • 2 dunkelblaue lange Jeans, ggf. mit leichter Waschung, in geradem Schnitt
  • 2 Sommerhosen in 7/8 oder voller Länge in Cremeweiß, Beige, Oliv oder Navy
  • 2-4 Sommerkleider in Navy, Dunkelbraun, Oliv, Cremeweiß, Currygelb, Orange oder Tomatenrot oder gemustert in dominant warmen Farben
  • 1 Ganzjahreskleid, das mit entsprechenden Accessoires auch als Abendgarderobe taugt. Das darf gerne ein echter Hingucker sein.
  • 2 Cardigans aus Baumwolle/Viskose in Navy, Dunkelbraun, Tomatenrot, Currygelb, Oliv, Petrol oder dunklem Violett (kein Bordeaux, weil das die Farbe der Arbeitskleidung ist)
  • 2 Cardigan aus Schurwolle/Kaschmir – Farben siehe Baumwolle/Viskose
  • 1 Trenchcoat in Beige oder Navy, der weit genug ist, um mit einem Cardigan darunter getragen zu werden
  • Badekleidung würde ich erst kurz vor dem nächsten Urlaub kaufen, wenn das Gewicht wirklich bekannt ist, und dort zu große Sommerkleider auftragen und die vor Ort am Urlaubsende feierlich entsorgen.
  • Accessoires inkl. Ponchos, Handtaschen und Schuhen aus dem umfassenden Fundus.

Feedbackdialog zu den Empfehlungen

  • Kannst Du damit etwas anfangen?
    • Oh ja, kann ich gut was mit anfangen.
    • Wow, ich dachte schon, es ist sicher recht wenig, aber das klingt schon mal ordentlich. Die Farben gefallen mir sowieso sehr. Eine Jeans reicht mir glaube ich, lieber noch eine andere Hose in Blau. Aber das sind Kleinigkeiten.
    • Werde mir das in meine Liste kopieren, damit ich gerüstet bin. Jetzt heißt es Ziel erreichen, die App sagt es dauert bis April. Vielen Dank.
  • Freut mich, dass Du damit etwas anfangen kannst. Deine Variationsidee bei der Hose finde ich gut. Mir geht es nur darum, dass die Hosen in Farbe und Schnitt mit sämtlichen Oberteilen tragbar sind.

Welche Basics empfiehlst Du Tina?

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