Kategorien
Lifestyle Rezepte

Wochenplan fürs Essen

“Jetzt, wo das Thema Rezepte in dem Blog integriert ist, magst Du dann mal darüber schreiben, ob/wie Du einen Wochenplan fürs Essen machst? Wer von Deinen Leser_innen macht das und wie klappt das am besten?”

wünscht sich Susanne als Blogbeitrag

Susanne hat mir gestanden, dass sie selbst immer wieder Anlauf nimmt und dann im Alltagskram versackt. Das ist bei mir ähnlich. So durchgeplant, wie meine Tage, Wochen und Monate ansonsten sind, so spontan bin ich beim Kochen.

Essensplan: Kochen lieber spontan oder nach Plan?

Das liegt unter anderem daran, dass ich lieber nach Appetit als nach Plan koche und ich aus gewissen Basiszutaten viele verschiedene Gerichte spontan zubereiten kann. Ich koche im Alltag nur selten nach Rezept.

Die meisten Mahlzeiten, die ich zubereite, kommen aus dem Handgelenk auf den Teller. Ich essen zweimal am Tag warm, da kommt in einer Woche Einiges zusammen.

Einkaufen: Wer kauft was, wann, wo, wie oft ein?

Mein Mann geht samstags auf den Wochenmarkt und kauft Brot, Gemüse und bei Bedarf Fleisch. Ich gehe einmal pro Woche in einen Discounter, meist zu Beginn der Woche, und kaufe dort die restlichen Grundnahrungsmittel. Bei Bedarf mach ich noch einen Halt beim Fleischer und Tierfutterhändler – liegt beides dicht dabei. Kartoffeln und Eier bekomme ich wöchentlich über eine Freundin in der Nachbarschaft direkt vom Bauernhof.

Einmal im Monat kaufe ich Bioartikel in der Drogerie oder einem Reformhaus ein – Nuss-Nougat-Creme, Mandeln, Reis, Gewürze, Tomatenpassata, Tomatenmark und sowas. Extra feine TK-Erbsen lasse ich in Tüten á 1200 g ins Haus liefern. Da halten vier Tüten einige Monate.

Was soll wann auf den Tisch kommen?

Freitagabend überlege ich mir, was wir am Wochenende und Montag essen möchten und dazu kommen die Zutaten auf den Marktzettel. Es kann dann aber sein, dass etwas ganz anderes daraus wird. Anstatt Auflauf eine Suppe, anstatt Nudelsoße ein Auflauf … anstatt Hackbällchen in Soße können es Frikadellen mit Kartoffelpü werden. Oder auf einmal Rührei mit Pü, wenn ich doch keine Lust zum richtigen Kochen hatte.

Ab und an bekomme ich dann auch mal einen Rappel und denke, ein Wochenplan wäre gut. Wenn ich montags einkaufen gehe, haut das bis freitags noch einigermaßen hin. In den letzten zwei Wochen habe ich das tatsächlich mal gemacht und es eingehalten. Jetzt ist die Lust schon wieder vorbei. An irgendeinem Punkt braucht im Leben wohl jeder etwas Spontaneität.

Gründe für eine genaue Essensplanung können sein, mehrfache Einkäufe zu vermeiden, um keine Impulskäufe zu tätigen und Zeit zu sparen, und keine überflüssigen Lebensmittel wegzuwerfen. Da wir meistens keine zusätzlichen Einkäufe brauchen und fast keine Lebensmittel wegwerfen, fallen diese Gründe für mich flach.

Kochwoche

Susanne fragte mich auch noch, ob es sowas bei mir schon mal gab. Ja, so in der Art habe ich 2016/17 in meinem damaligen Foodblog Leckerei bei Kay veröffentlicht. Es gab den wöchentlichen Beitrag Kochwoche, in dem ich geschrieben habe, was ich in der Woche gekocht habe.

Die Kochwoche habe ich 2017 eingestellt, weil keine Resonanz kam. Auch hier im Blog habe ich in einer Gelernt-Liste einmal alle gekochten Gerichte des Monats notiert und es kam im Wesentlichen nur von der einen Leserin eine Reaktion, die sich das gewünscht hatte. Da das für meine Leser_innen offenbar nicht interessant ist, werde ich das hier nicht wieder beginnen.

Bei Uschi im Blog Ich tu, was ich kann findest Du in der Kategorie Genuss monatsweise, was sie gekocht hat. Bei ihr habe ich 2016 die Idee der Kochwoche adaptiert, als sie eine ähnliche Rubrik wöchentlich veröffentlicht hat. Wir haben das immer gegenseitig verlinkt. Inzwischen hat sie das Thema von wöchentlich auf monatlich gestrafft. Vielleicht sind da Ideen für Dich dabei.

Kochmonat

Damit dieser Beitrag nicht völlig essensbilderfrei bleibt, hier einige meiner Gerichte aus dem April. Die Rezepte findest Du bis spätestens Ende September alle hier im Blog, sofern sie nicht bereits online sind.

Fragen an alle Leser_innen

… mit der ausdrücklichen Bitte um Diskussionen in den Kommentaren dazu – auch und speziell gerne untereinander.

  1. Machst Du einen Plan für das, was Du kochen möchtest?
  2. Wenn ja, für welchen Zeitraum? Montag – Freitag, die ganze Woche, einen Monat …
  3. Wenn ja, wie machst Du das? Von Hand auf Papier? In einer Notizen-App im Smartphone, spezielle App dafür, Kalendereinträge analog/digital …
  4. Wenn nein, wie organisiert Du Deine Kochwoche stattdessen? Wie oft geht wer einkaufen und wie kommen die Gerichte zustande?
  5. Was sind für Dich Vor- und Nachteile eines Essensplans?
  6. (Wie) schaffst Du es, dass nicht immer das gleiche auf dem Teller landet?

Susanne und ich freuen uns auf Deine Kommentare!


32 Antworten auf „Wochenplan fürs Essen“

Moin liebe Ines,
Corona ist schuld. Denn wir haben vorher fast nie einen Essens-Wochenplan gemacht. Aber seither sehr gern und fast durchgehend. Wir wollten nicht so oft einkaufen gehen und einen Vorrat wollten wir auch anlegen, den wir aber sukzessive umlaufend verbrauchen wollten. Dafür benötigen wir eine Übersicht und einen “Verbrauchsplan”, den Essensplan.
Er geht sehr gern einkaufen, ich nicht. Ich würde einmal die Woche gehen, er geht inzwischen wieder täglich. Wir kaufen sehr viel im Bioladen, einiges auf dem Markt und im Supermarkt und nur sehr wenig im Discounter. Dort ist uns die Plastikflut einfach zu groß.
Den Plan haben wir beibehalten. Mein Mann und ich setzen uns einmal in der Woche zusammen und überlegen, worauf wir Lust haben. Saisonales wie Spargel oder Rhabarber immer miteinbezogen, ebenso im Blick, was wir vorrätig haben bzw. eingefroren, da wir gern in großen Mengen kochen und einfrieren. Dafür müssen wir dann nicht täglich neu kochen, nur erhitzen und frischen Salat dazu machen. Wir haben Lieblingsgerichte und die kommen oft auf den Plan. Und wir haben Gerichte, die aufwändig sind, die kommen ab und zu auf den Plan und mit Mehrkochen, damit sich der Aufwand lohnt. Das muss dann an Tagen sein, wo wir auch wirklich Zeit haben zum Kochen.
Abends gibt es bei uns meistens kalt. Aber nicht irgendetwas. Im Essensplan ist immer der Abend mitgeplant: mal Smörrebröd, mal Schinken mit Melone, mal Käse mit Birnen… Auch das muss ja dann vorrätig sein. Schön ist auch, dass wir öfters mittags essen gehen. Das steht dann auch im Plan…
Ein Plan ist gut, aber kein Dogma. Wir haben manchmal auf was ganz anderes Lust und dann machen wir das auch. Aber ich finde es toll, dass wir einen Plan haben und oft fragen wir Vormittags, was gibts denn heute Mittag? Und schauen nur auf den Plan und freuen uns.
Liebe Grüße an Susanne, wenn es die ist, die ich kenne… 🙂
Und liebe Grüße an Dich von der planvollen Sieglinde

Das klingt schön bei Euch! Mein Mann geht auch gerne einkaufen im Gegensatz zu mir. Da ich seit Corona allerdings die Supermarkteinkäufe mache, überfordern sie mich nicht mehr so wie vorher. Dazu trägt aber auch bei, dass die Läden weniger besucht sind und die Menschen mehr Abstand halten.

Seit Corona plane ich auch etwas mehr. Vorher gab es für mich mittags und abends warm, abends für uns beide, weil mein Mann im Büro Brot gegessen hat, was er sich mitgenommen hat. Seit über zwei Jahren ist mein Mann im Homeoffice und wir essen zweimal am Tag zusammen warm, sofern ich nicht über Mittag bei Kunden bin. Aber auch dann bereite ich ihm meistens etwas vor. Vorher hatte ich mittags oft geplante Reste, jetzt koche ich dann bewusst gleich vier Portionen.

Wenn ich einen Plan mache, hat der auch eher die Gerichte an sich als eine feste Verteilung über die Woche.

Es ist Deine Susanne!

Liebe Sieglinde, so möchte ich es auch gern handhaben. Gutes Essen kostet Zeit, Vorbereitung und Nachdenken, das muß ich mehr verinnerlichen.
Eigentlich experimentiere ich auch gern. Normalerweise dürfte es nicht schwer sein, das umzusetzen.
LG und Glückwunsch zum neuen Enkelkind 🌸
Susanne

Und was Sieglinde zu den großen Mengen schreibt, mache ich auch. Heute koche abends zehn Portionen Bolognesesoße – 8 Einzelportionen für den TK-Vorrat. Fix Nudeln dazu kochen und fertig ist ein leckeren Essen. Wenn eine Gurke zur Hand ist, Salat dazu – und wenn nicht, halt nicht.

Guten Morgen Ines und Leser*innen, Hier ist immer etwas im Haus um schnelle Gerichte zu kochen. Pasta mit Tomatensoße, Reis mit Gemüse u.v.m. geht eigentlich immer ohne Einkaufen. Einmal die Woche nur gehe ich einkaufen. Wir planen etwa 4 Tage Mahlzeiten vor. Dafür schreibe ich mir eine Einkaufsliste. Wann es was davon gibt entscheiden wir oft dann spontan. Es gibt auch Tage da wird nicht gekocht, denn wir sind alle 3 bis abends weg sind bei der Arbeit. Einmal die Woche lassen wir meist liefern, mein Sohn spendiert das dann oft. Gerade Sushi, das machen wir nicht selbst.
Einige Wochen essen wir auch werbung unbeauftragt, unbezahlt hello fresh. Da werden alle Zutaten inklusive Rezept ins Haus geliefert, auch Fleisch. Wir mögen das und probieren gerne vorzugsweise neue Sachen aus. Mein Sohn und ich experimentieren gern, gerade auch im vegetarischen und veganen Bereich. Der Göga stöhnt. 😂🤭 Gestern gab es Garnelen, vegan. Also keine Garnelen, aber sie schmecken so und sehen so aus. Heutzutage gibt es so viele neue Sachen im Foodbereich und mein Sohn stöbert sie auf.
Seit wenigen Wochen ist ein, Werbung ohne Auftrag unbezahlt, Thermomix im Haus und ich gestehe ich liebe es damit zu kochen. Rezepte suche ich mir in der App, die Einkaufsliste habe ich dann im Handy. Bevorzugt für Gerichte die schnell gehen sollen, z.b. für die Mittagspause. Frisches Gemüse hab ich immer da und Ruck zuck ist da ein Salat, Eintopf gezaubert und ich hab schnell ein frisches Essen. Dafür war ich oft zu bequem in meiner Mittagspause.
Also Pläne finde ich gut, gerade wenn man nur einmal die Woche zum Einkaufen geht. Nur muss es ein wenig flexibel bleiben, für Spontanität.
Wer täglich oder alle 2 Tage loszieht kann sich spontan überlegen was es geben könnte.
Ein Tipp wenn man mal nicht weiß was man mit diversen Zutaten, die man im Haus hat kochen könnte, einfach in im Internet die Zutaten eingeben, passende Rezepte werden dann ruck zuck angezeigt.
Meine Freundin Priska hat dafür eine besondere Seite, die mir leider nicht einfällt grade.
Schönes Wochenende!
Liebe Grüße Tina

Wenn ich vegane Garnelen – also keine Garnelen – lese, bekomme ich schon Zustände. Bin also eher Göga 🙂 – warum? Es handelt sich bei diesen Ersatzprodukten meistens um stark verarbeitete und aromatisierte Lebensmittel. Ich stehe auf clean eating – also dass die Zutaten mit möglichst wenig Verarbeitung pur auf den Tisch kommen. Das ist mir noch viel wichtiger als regional oder bio Ich bin überzeugt davon, dass das ein elementarer Bestandteil gesunder Ernährung ist. Deshalb würde ich dann lieber Pellkartoffeln mit Olivenöl und Meersalz essen als Veganer als vegane Garnelen. Aber da der Markt für sowas boomt, gibt es wohl genug Menschen, die anders als ich denken. Großartig finde ich, dass Ihr so viele Sachen ausprobiert! Dazu tragen Kochboxen natürlich auch bei. Mir sind die zu teuer, aber gerade zum Ausprobieren sind die klasse. Das hebe ich mir für eine eventuelle Isolation auf …

Danke für den Link in Deinem nächsten Kommentar!

Ich hab ja auch den TM und mit der App gibt es ja eigentlich überhaupt keine ausreden mehr. Vorbereitung vorausgesetzt, damit die Zutaten auch da sind.
Er enthält ja auch Wochenprogramme. Damit werde ich mich mal näher beschädigen.
LG Susanne

Clean eating! Genau…., abwechslungsreich, saisonal, ohne konservatorische Verarbeitung, wenn es frisch sein soll. Bio finde ich oft extrem übertrieben, die Diskussionen darum um so mehr.
Würde ich im ländlichen Raum wohnen kaufte ich öfter beim Erzeuger ein, das ist mir nicht möglich, deshalb verlasse ich mich auf das, was der Supermarkt bietet oder wenn ich es besonders mag, den Wochenmarkt. Ich vermeide Obst und Gemüse, dass km weit von weit her geholt wird. Das ist meine Art des gesunden Essens. Auf Fleisch, Wurst und Milchwaren möchte ich nicht verzichten. Vegane Fertigprodukte finden bei mir keinen Beifall. Die Verarbeitung kann nicht ohne chemischen Aufwand verbunden sein, das konterkariert für mich die Absicht, sich gesund zu ernähren.

“Ich vermeide Obst und Gemüse, dass km weit von weit her geholt wird.”

Das mache ich auch. Deshalb gibt es hier zum Beispiel auch nur noch selten Süßkartoffeln, weil die meist aus dem USA kommen (Bio aus Italien ist mir zu teuer). Früher habe ich oft grünen Spargel gekauft, ohne auf die Herkunft zu sehen. Jetzt gibt es nur noch deutschen, dafür dann halt seltener. Avocado gibt es aus dem Grund – und wegen des Wasserverbrauchs – nur ganz selten als Delikatesse und nicht täglich auf Brot wie bei vielen, die sich angeblich ach so gesund ernähren. Eine Avocado mag gesund sein – ihre Umweltfolgen sind es nicht. Aber das Fass ist vielleicht zu groß, um es hier aufzumachen, wenn es an sich um den Essensplan geht …

Das Leben am Alten Land und den Vier- und Marschlanden als Obst- und Gemüseanbaugebieten mit den Erzeugern und Händlern der Waren auf dem Markt erleichtert die regionale Ernährung ungemein. Und mich freut jede Woche, dass ich die Kartoffeln und Eier direkt von einem Hof bekomme, wo die Hühner von der Halterin persönlich betüddelt werden.

Liebe Ines und Leser:innen,

hier ist es ähnlich: Grunddinge sind im Haus. Durch den Umzug habe ich den Wochenmarkt täglich in der Nähe, ebenso verschiedene Discounter und Drogeriemärkte. Je nach Vorratslage und Appetit kann ich also spontan einkaufen (gut, zur Zeit einige Dinge leider nicht…).

Hier ist es wechselhaft: Mal Plan, mal spontan.
Allerdings machen wir seit Anfang des Jahres sogenannte Essenwochen und umschichtig entscheidet einer von uns, was es in der Woche gibt. Das bringt mehr Abwechslung und ich bemühe wieder stärker Apps.
@Tina: Ich habe auch das Zaubergerät, koche aber außer Suppen, Kartoffelpürree und Saucen eher weniger damit. Allerdings ist App superinspirierend.
Oder ich blättere in meiner Woche durch Kochbücher, ich mag Abwechslung, der Mann ist eher festgelegt.
Aber bei dir Ines, säße ich gern am Tisch. Du bist nämlich jetzt als Inspiration durchaus dazugekommen. Denn ich gestehe, dass ich ‘Leckerei bei Kay’ nicht so auf dem Zettel hatte :(.
Also, guten Appetit und du wirst erfahren, wenn ich wieder dran bin WIE lecker deine Rezepte hier schmekcen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Nicole

Bei uns hat der Wochenmarkt Di und Di und Sa jeweils von 7 bis 13 Uhr geöffnet – zur Not können wir unter der Woche also auch immer noch frischen Nachschub holen. In der Spargelsaison mache ich das zum Beispiel ganz gerne, weil ich den nie im Discounter kaufe.

Wenn ich meinen Mann frage, was er essen möchte, kommen genau zwei mögliche Antworten:
1. Kartoffeln mit Quark
2. Kartoffeln mit weißer Petersiliensoße und Ei (optional mit Blumenkohl)

Dafür isst er aber auch alles andere, was ich auf den Tisch stelle … Und ich bin so froh über diese geringe Anspruchshaltung. Wenn ich mir anhöre, was andere Männer im Bekanntenkreis für Theater machen, wenn ihnen das Essen nicht recht und/oder fein genug ist (und das noch mit Kindern am Tisch), da würde ich schon lange nur noch für mich kochen. Oder mir einen anderen Mann suchen – aber das ist ein anderes Thema …

Leckerei bei Kay konntest Du eigentlich kaum auf dem Schirm haben, weil ich in den letzten Jahren dort kaum etwas veröffentlicht habe. In den ersten Jahren kam viel zusammen und dann war der Grundstock da. Da hättest Du dann höchstens gezielt nach etwas suchen können und das macht man dann ja eher nicht, wenn man gar nicht weiß, nach was man eigentlich suchen könnte.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Liebe Ines,
mir geht es ähnlich wie Dir, ich mache einen Plan, weiche aber auch davon ab und mache statt Wirsinggemüse Wirsingskohlsuppe, wenn ich Lust habe. In der Woche für mich allein im Homeoffice koche ich meist vegetarisch. Am Wochenende gibt es mit meinen Männern dann Fleisch. Deine Rezepte sind toll. Zwei habe ich schon nachgekocht, die anderen will ich auch. Sie sind schnell und mit wenigen Zutaten zu kochen, gefällt mir sehr gut. Einkaufen gehe ich in der Regel zweimal in der Woche, zwischendurch bringt mein Mann frische Brötchen mit.
Liebe Grüße Greta

Schnell und wenigen Zutaten zu kochen – das macht es viel einfacher und ist dann nicht so ein Motivationsangang, wie es offenbar für viele Menschen ist.

Genau das mit dem Wirsing könnte bei uns auch passieren.

Freue mich, dass Du Lust aufs Nachkochen hast!

Werbung ohne Auftrag

Danke Ines, dass du meine Idee aufgegriffen hast. Ich bin grad 100e km weg von zuhause und konnte nicht gleich reagieren!
Seitdem wir verstärkt im Homeoffice gearbeitet haben, wurde natürlich auch der Essenszubereitung mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Ich gebe zu, dass ich keine Hobbyköchin und auch nicht leidenschaftlich unterwegs bin in dem Metier. Aber natürlich möchte ich es gesund und abwechslungsreich haben. Kochen bedeutet für mich leider nicht Entspannung, sondern Arbeit und das erschwert mir die Angelegenheit 😊.
Ich gehe nicht gern in Supermärkte, Klamotten shoppen liegt mir mehr. Mein Mann übernimmt das, wir schreiben Einkaufslisten, aber er ist oft wenig flexibel, wenn Alternativen gewählt werden müssten. Zudem geht er nur zu Kaufland. Als Thüringer bevorzugt er die klassische deutsche Küche mit Fleisch und Wurst. Ich bin da flexibel und esse gern viel Gemüse.

Sieglinde, eure Variante kommt meinen Wünschen am nächsten. Ich muss gestehen, dass ich mir die Zeit nicht nehme für Pläne, das sollte sich ändern! Eigentlich sehr einfach, denn ich habe seit Nov einen Thermomix und der gibt mir sehr viel vor. Einige Küchengeräte hatten sich verabschiedet, ich kannte eine sehr nette Vertreterin und habe mich dazu überreden lassen und es nicht bereut. Seitdem koche ich intensiver und auch gesünder nur das Planen ist noch nicht im Plan. Ich möchte auch dazu kommen, öfter und zielgerichteter einzukaufen. Ich nehme hier einiges mit. 🤗

Mit dem Einkaufen im Supermarkt im Vergleich zu Klamotten geht es mir wie Dir 😀. Und den Laden Deine Mannes betrete ich nur in Notwehr. Der liegt am am dichtesten bei uns direkt neben dem Markt, aber ich finde da nichts und bin noch genervter als von anderen Läden. Als mein Mann noch der Einkäufer war, ging er auch dorthin. Wenn er unsicher war bei Alternativen, hat er alle gekauft. Sahne auf dem Zettel? Heißt bei mir Schlagsahne, frich oder haltbar egal (sonst steht das dabei). Er kam mit saurer Sahne (verwende ich nie), Schlagsahne frisch und H. Bei Creme Fraiche kam er mit Natur (war gemeint) und Kräutern (hätte ich dazu geschrieben). Und was geh. Mandeln sind, hatten wir auch noch zu definieren. Gehobelt natürlich, hacken kann ich selbst … 😉.

Viel Erfolg beim Umsetzen von Sieglindes Plan!

Ich übe mich! Deine Rezepte gefallen mir, den Süßkartoffelstampf habe ich neulich gemacht. Oft sind sie mir zu reichhaltig. Ich hab nicht so gern mehlige Speisen 2x am Tag warm, da würde ich aufgehen wie Hefeteig, ich hab keinen Hund 😃. Ich bevorzuge es etwas leichter abends auch verstärkt wieder Brot mit Salat. Frisches brauche ich immer. Wir haben einen tollen Wochenmarkt, das leiste ich mir nicht immer, ein Rundgang und 50€ sind weg. Dafür plane ich dann tatsächlich. Ich bin ja noch voll berufstätig, manchmal esse I h in der Kantine, dann koche ich natürlich zuhause nicht mehr.
Mein Mann kauft Sonnabend ein, ich möchte zukünftig so planen, daß ich in der Woche noch frisches Obst oder Gemüse nachkaufe. Das ist etwas schwierig, weder in der Nähe meiner Arbeit noch zu Hause haben wir kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf. Ich muss mir das also richtig vornehmen und Umwege laufen. Vielleicht tue ich mich deshalb auch etwas schwer.
Ich nehme schnell zu, wenn ich planlos esse, ich muss mehr Zeit dafür verwenden, auch Prepmeals zu bedenken, denn ich bin leider nicht die Stullenesserin. Kostet also Arbeit und Zeit, die ich lieber für anderes verwende! Es wird…
LG

Meine Essen sind immer reichhaltig :). Sonst wäre meine Laune minderwertig ;). Du kennst Dich ja mit Ernährung aus – verkleinere einfach die Portionen, reduziere die Nudel-/Kartoffelmengen und nimm weniger Fett als ich. Wobei wir mit 1 Liter Olivenöl, anderes Öl haben wir nicht, nur Butter dazu, etwa 6 Monate auskommen. Sooo groß kann man mein Fettverbrauch also nicht sein.

Dass Du weder im Büro noch zu Hause Geschäfte für den täglichen Bedarf hast, ist blöd. Das würde mich auch stören, wenn das immer so ein Angang wäre. Ich hatte immer zu Hause und früher im Büro die volle Versorgungslage. Am Büro in der City teuer, aber immerhin da und sogar auch mit Markt.

Ja, auf dem Markt kann man viel Geld lassen – aber viel weniger, wenn auch da halbwegs geplant einkauft. Teuer macht das Fleisch den Einkauf bei uns auf dem Markt – das kann man ja ganz gut regulieren. Und frisches Obst, wenn es Erdbeeren, Himbeeren oder Trauben sind. Tomaten kaufe ich zum Beispiel im Discounter, weil sie mir auf dem Markt zu teuer sind. Oder beim Türken. Gleiche Ware – kleinerer Preis. Alleine davon haben wir zwei fußläufig. Und ein Reformhaus und einen Bioladen. Mir wird der Luxus gerade mal wieder bewusst. Allerdings war das auch ein Kriterium bei der Wohnortwahl. Bahnanschluss (kein Bus), Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß und gerne ein bisschen grün. Die Prioritäten haben sich jetzt gedreht. Grün ist wichtiger als Bahn :). Und weil das hier kein schicker Stadtteil ist, ist das Angebot normalpreisig – also vom aktuellen Wahn abgesehen …

Ein Tipp für Dich: Lass Dir die Sachen einmal pro Woche liefern. Gibt es ab 80 Euro umsonst. Das erfordert einen Plan und es braucht keiner von Euch los.

Früher, als die Kinder noch im Haus gewesen sind, hatte ich immer einen mehr oder weniger festen Kochplan. Heute nicht mehr. Mein Mann muss immer mal ganz spontan auf Geschäftsreise, oft auch über Nacht. Wir essen in der Regel nur mittags warm. Abends gibt es lediglich eine Brotzeit. Wenn aber mein Mann nicht da ist, esse ich eine Kleinigkeit oder hole mir ein Essen vom Bäcker.
Aber ich plane natürlich auch. Und zwar plane ich jede Woche etwa 4 Gerichte, für die ich dann auch mehr oder weniger alles einkaufe (frische Zutaten immer nur am jeweiligen Tag). Dadurch bin ich für alle Unwägbarkeiten gerüstet und habe immer eine Idee, was auf den Tisch kommt. Wenn diese Gerichte “abgearbeitet” sind, werden die nächsten 4 Gerichte geplant.
LG
Sabiene

Jaein. Nach vier Tagen überlege ich mir die nächsten 4 Gerichte. Ansonsten gehe ich tatsächlich 3x die Woche einkaufen. Einmal kaufe ich groß ein und die anderen Male kaufe ich frische Sachen in kleinen Läden.
LG

Kochen nach Plan kann ich nicht. Tausendmal versucht und ebenso oft spätestens an Tag zwei den Plan umgeworfen, weil ich Lust auf was anderes hatte. Geplant wird hier lediglich das Wochenende und selbst da kommt häufig was anderes raus als vorher geplant wurde.
Einen gewissen Grundstück an frischen und haltbaren Dingen habe ich immer da. Und weil hier ja ohnehin meist das Kind kocht, bestimmt sie auch, was das sein soll. Fleisch fällt dabei logischerweise weg, alles andere Tierische auch. Und weil dann der Hauptbestandteil Gemüse ist, werden aus dem geplanten Backofengemüse auch schon mal Sommerrollen. Oder ein Süßkartoffel-Curry statt der geplanten gebackenen Süßkartoffeln.
Ein schöner Nebeneffekt: Seitdem das Kind kocht, wird hier definitiv nichts mehr weggeworfen. Sie ist einfach kreativer als ich am Herd.
Eingekauft wird vor dem Wochenende und sonst nach Bedarf. Zu bekommen ist im Umkreis von fünf Minuten so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Ein ungemeiner Zugewinn gegenüber dem Leben auf dem Dorf.
Liebe Grüße
Fran

Wir haben keinen Wochenplan, wir denken meistens am Vortag darüber nach, was wir am nächsten Tag essen werden. Wir essen eine warme Mahlzeit am Tag und kochen oft für zwei Tage, was weniger Arbeit und weniger Planung bedeutet. 😉 Da mein Mann gerne kocht (ich glaube sogar mehr als ich),wir entscheiden auch sehr spontan, wer an dem Tag kocht, manche Rezepte macht er lieber und andere mache ich.
Liebe Grüße,
Claudia

“Wenn nein, wie organisiert Du Deine Kochwoche stattdessen? Wie oft geht wer einkaufen und wie kommen die Gerichte zustande?”
Wir wohnen mitten in der Stadt und haben das Glück, dass es hier in der Nähe ein (Mitnahme-) Bistro gibt in dem es schlicht und einfach nur um gutes, hausgemachtes Essen von fleischlos über kalorienarm bis zu ganz normal und vor allem abwechslungsreich geht.
Montag bis Freitag holen wir dort unser Mittagessen, am Wochenende kocht mein Mann. 🙂

Ps: Es gibt immer nur 1 Portion.
Die jeweilige Tageskarte entscheidet, ob lieber fleischlos, normal oder kalorienarm, wir haben beim Essen einen sehr ähnlichen Geschmack.
Mein Mann bekommt 2/3 und ich 1/3.
Gut für die Linie. 😉

Das klingt gut! Wie nehmt Ihr das dann mit? Haben die Mehrweggeschirr? Die Müllberge sind ja sonst gruselig bei Essen außer Haus zum Mitnehmen auf Dauer. Das macht mich immer wahnsinnig, wenn ich amerikanische Serien gucke.

Seit ich im Homeoffice bin kaufe ich in der Regel nicht 6 mal sondern nur noch 2 Mal in der Woche ein. Und da gibts schon so einen groben Plan, was es wann geben ´soll. Hängt ja auch ab, ob man für 2, 3 oder 4 Leute kocht. Und ich koche tatsächlich täglich. Essen gehen wir so gut wie nie. Ich koche aber nie so viel, dass es für mehrere Tage reicht.
Was es aber gibt ist eine Liste mit möglichen Gerichten, die alle mögen. Die kombiniere ich dann so, dass die Zutaten z.B. an 2 Tagen aufeinander “passen”.
BG Sunny

Da ist Dein Einkauf ja deutlich effizienter geworden. Auch wenn Du das früher auf dem Weg von der Arbeit erledigt hast, hat der fast tägliche Einkauf ja viel Zeit gekostet.

Kommentare sind geschlossen.