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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – Januar 2022

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Apfelpfannkuchen
  1. In Ermangelung von Zitronensaft funktioniert auch Balsamicoessig, um Guacamole vor dem Anlaufen zu schützen..
  2. Die Post hat zum 1. Januar die Preise erhöht. Es lebe die Rolle mit Marken zu 5 Cent.
  3. Das Buch Schnee in Amsterdam von Bernard MacLaverty hat mir gefallen. Schöne Jahreswechsellektüre mit Gehalt. Danke an die Leserin, die es mir geschenkt hat! Die Schoki war auch lecker … sagt mein Mann 🙂 – keine Sorge, ich habe einen Riegel abbekommen.
  4. Pfannkuchenteig mit einem Pürierstab anstatt mit einem Schneebesen zu mixen, ist keine gute Idee. Der Teig an sich wird klumpenfrei und schön fluffig, ABER an dem Pürierstab klebt viel Mehlmatsch fest. Das nervt beim Abwaschen und ist Lebensmittelverschwendung.
  5. Das Wort Shopping taucht bereits 1878 bei Fontane in den Irrungen, Wirrungen auf. Das habe ich bei Blogger Buddenbohm gelernt im Beitrag Es regnet den ganzen Tag.
  6. Béchamelsoße funktioniert mit Olivenöl anstatt Butter. Schmeckt etwas anders, aber rührt sich einfacher klumpenfrei und ist zweifelsfrei lecker.
  7. Die meisten kleinen Cafés in Eppendorf haben montags zu, teilweise sogar zusätzlich dienstags.
  8. Die Holzsuppenkelle als Alternative zu Kunststoff in den Gusseisentöpfen macht einen guten ersten Eindruck.
  9. Wenn ich im Radio höre, dass Unternehmen, die durch Corona-Maßnahmen bedingte Umsatzeinbußen haben, finanzielle Hilfen über die IFB beantragen können, bekommen ich einen hysterischen Schreikrampf. Das ist der beste Witz ever. Beantragen kann man natürlich, aber dann …
  10. Roten Linsen eine zweite Chance zu geben, war eine gute Idee.
  11. Die a…teuren Thermoleggings von Wolford von vor zwei Jahren werden endgültig zum Fehlkauf erklärt. Die sind mir nicht nur viel zu lang – wie alle Tights von Wolford in voller Länge, sondern machen in den Kniekehlen Ringel, auch wenn ich die überschüssige Länge unten einschlage. Eine Nummer kleiner wären sie oben zu eng. Und ich schwitze an den Beinen eklig darin, wenn mir warm wird. Ab in den Müll damit.
  12. Oberteile zum Sport aus Merinowolle sind nichts für mich. Ich wollte einen dünnen Merinopulli zum Walkingshirt erklären, weil ich ihn mit einem dicken Ziehfäden am Bauch nicht mehr normal trage. Im Sommer ist er dafür zu warm, im Winter zu kalt. Und dass wo andere immer sagen, Wolle würde im Sommer kühlen und im Winter wärmen. Geht mir in dem Fall leider nicht so.
  13. Die Corona-Pandemie hat etwas in mir kaputt gemacht. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder von Menschen außerhalb meines Inner Circles berührt werden möchte.
  14. Nach 18 Jahren kann man ein täglich verwendetes Schmuckkästchen mal von innen reinigen. Dann sieht der Samt gar nicht mehr dunkelgrau, sondern wieder schwarz aus … gleich viel hübscher! Ging gut mit Klebeband.
  15. 45 g Kräuter passen perfekt in Weckgläser mit 145 ml. Und es gibt Weckgläser mit einem Holzdeckel aus Bambus und einem kleinen Silikonring zur Dichtung.
  16. Paul befolgt das Mach-süße-Ohren-Kommando nicht mehr.
  17. Was ein Scuba-Stoff ist. Er erinnert an Neopren, hat aber im Gegensatz zu Neopren keine Schaumstoffschicht in der Mitte. Das Lustige ist dabei, dass ich sogar eine rote Kapuzen-Sweatjacke aus dem Stoff habe, ohne dass ich wusste, dass der Stoff so heißt. 2020 habe im Blogbeitrag zu der Jacke über das Material bereits geschrieben, dass es sich fast ein bisschen wie Neopren anfühlt – mir fehlte jedoch der korrekte Name dafür. Wissenslücke behoben.
  18. Die Tannenbäume in den Häusern in der Hood waren noch nie so klein wie 2021. Die meisten nur hüfthoch und schön dick gewachsen. Die Zeit der deckenhohen Dinger scheint vorbei zu sein.
  19. In meinem Foodblog Leckerei bei Kay gibt ein neues Rezept für Apfelpfannkuchen. Eigentlich stehe ich nicht so auf süßes Mittagessen, aber seit wir die grandiosen Edelstahlstahlrührschüsseln haben, macht das Teigrühren so viel Spaß, dass ich ständig Pfannkuchen backen könnte. Also mindestens einmal pro Woche.
  20. Wenn ich abends aus dem Bad und Schlafzimmer Richtung Hamburg schaue, sehe ich neuerdings drei Leuchttürme an der Elbe blinken. Entweder sind die neu – unwahrscheinlich bei dreien – oder die Bäume sind so gewachsen, dass man neuerdings zwischendurch schauen kann. Schön! Ich weiß noch nicht genau, welche das sind und ob sie auf der südlichen oder nördlichen Elbseite stehen. Ich werde es herausfinden.
  21. Das Buch Der Liebhaber meines Mannes von Bethan Roberts ist berührend schön. Mehr dazu demnächst in den Lesetipps.
  22. Wenn man nach 20 Jahren eine eingelassene Fußabtreterkokosmatte im Eingangsbereich ersetzt, hat man direkt ein ganz neues Eintrittsgefühl.
  23. Den Unterschied zwischen Isolation und Quarantäne.
  24. Wie man Babys röntgen kann. Gib in einer Suchmaschine Baby röntgen hängend, wenn Du Bilder davon sehen möchtest.
  25. Mardi Gras ist die französische Bezeichnung für Faschingsdienstag, die auch in den USA verwendet wird.
  26. Die Wahrheit kommt immer an Licht – wie eine Wasserleiche.
  27. Wie man derzeit angeschaut wird, wenn man einen veritablen Hustenanfall im Lokal bekommt (weil man das Salatdressing inhaliert hat …).
  28. Das Buch Wer, wenn nicht wir von Barbara Leciejewski liest sich wie eine Traumschifffolge in Überlänge. Weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Buch gekommen bin. Die Leseprobe erschien mir vielversprechender als der Rest vom Buch.
  29. Auf die neuen Edelstahlrührschüsseln passen zwei Kochtopfdeckel, klein und mittelgroß, perfekt. Ich bin immer noch verliebt in die Dinger.
  30. Wenn selbst der Klempner empfiehlt, dass dauerelastische Fugen in der Dusche von einem Fugenfachmann gemacht werden sollen, wird das seinen Grund haben. Hoffentlich hält das dann dieses Mal mehr als ein paar Jahre.

Kaffeekassendank

Vielen Dank an alle, die meine Kaffeekasse zum Klimpern bringen, für Lesenachschub sorgen und dafür, dass ich immer genug Espresso im Haus habe, um wach genug zum Bloggen zu sein! Der Zausel hatte am 25. Januar 2021 seinen 7. Jahrestag bei uns und hat eine (für ihn) leckere Wurst aus der Kaffeekasse bekommen.

Was hast Du im Januar gelernt?


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Fashion Stilberatung

Stilberatung: Welche Tasche passt zu meiner Figur?

“Taschen. Welche Tasche zu welchem Outfit. Kleine Frau – kleine Tasche oder auch andersrum. Gibt es einen Farbcode, welche Farbe in welcher Jahreszeit oder hält man sich heute nicht daran, frei nach dem Motto erlaubt ist, was gefällt?”

Fragt Claudia bei der Wunschliste für Beiträge in 2022

Erlaubt ist, was gefällt

Na klar ist erlaubt, was gefällt! Aber davon abgesehen gibt es durchaus einige Aspekte, die Du beachten kannst, wenn Du eine Tasche zum Outfit auswählst. Das erhöht nämlich die Chance, dass Dir selbst gefällt, was Du siehst und fühlst.

Teile dieses Beitrags sind bereits 2018 in einem Sammelbeitrag zu Suchbegriffen, die auf diesen Blog führten, erschienen. Ich finde, das Thema ist so umfassend, dass es einen eigenen Beitrag verdient, aktuell gehalten und ergänzt werden darf.

Welche Tasche passt zu meiner Figur?

Taschen im Hochkantformat strecken, sind also super für Frauen, die länger oder schmaler wirken möchten. Noch Fragen, warum die meisten meiner Taschen im Hochkantformat sind?

Kleine Taschen passen pauschal gesagt eher zu kleinen oder schlanken Frauen, große Taschen besser zu langen Frauen oder welchen mit mehr Körperfläche. Kleine füllige Frauen und lange schmale Frauen nehmen am besten mittlere Größen.

Wenn kleine Frauen zu große Taschen tragen, sieht das aus, als ob die Tasche mit der Frau spazieren geht. Die Person sieht noch kleiner aus damit. Wenn große Frauen Minitaschen tragen, sehen die Taschen fipsig und verloren aus. Die Frau sieht noch größer aus damit.

Ich bevorzuge mittlere Größen. Meine Konfektionsgröße liegt im mittleren Bereich, mein Gewicht im Normalbereich. Ich bin mit 1,65 m zwar eher klein, aber mein Körperbau ist stabil. Auf keinen Fall nehme ich sehr große Taschen, zu feierlichen Anlässen oder im Sommer dürfen es auch mal kleinere Taschen sein.

Ines Meyrose - Outfit 2018 mit weißem Sweater, Jeans und naturfarbenen Accessoires

Ob Du lieber runde weiche Formen bei Taschen zu einem runden Körper kombiniert und gerade Formen zu einem kantigeren Körper, ist eine Frage des Geschmacks wie bei Schmuckformen. Rund zu Rund wirkt noch runder, aber organisch – ebenso eckig zu kantig.

Wenn Dein Körper eher gerundet ist, kann Du ihn optisch mit eckigen Accessoires dazu etwas kantiger aussehen lassen. Ebenso kannst Du mit runden Accessoires einen kantigen Körper weicher wirken lassen.

Ich bevorzuge zu meinem weiblich gerundeten Körper Taschen, die in der Silhouette kantig sind, aber eher weiches Material haben. So gebe ich eine Linie hinzu, aber sie hebt sich nicht so krass von meinem Körper ab, dass das Accessoire als ein Fremdkörper wirken würde.

Umhängetaschen, die quer über dem Oberkörper getragen werden, machen optisch kleiner und sehen bei eher flachem Oberkörper deutlich schöner aus als über weiblichen Rundungen.

In diesem Fall mache ich eine Ausnahme aus praktischen Gründen: Ich trage gerne Crossbody Bags, wie die neuerdings heißen. Warum? Damit ich die Hände frei habe und sich das Gewicht der Tasche besser am Körper verteilt.

Bei der Länge der Riemen oder Tragegriffe kannst Du darauf achten, wo die Tasche am Körper beim Tragen sitzt. Kaschiert sie Stellen oder betont sie welche? Schau im Spiegel einfach hin. Du wirst sofort sehen, was ich damit meine.

Rucksäcke sind insofern ein Thema für sich, als dass sie durch die beiden Riemen meistens nicht sonderlich figurfreundlich sind, wenn sie komplett aufgesetzt werden. Bei der Auswahl der Größe und Form orientiere ich mich an den Tipps für die anderen Taschen. Ich liebe Rucksäcke ebenso wie Umhängetaschen, weil sie denselben Vorteil bieten: freie Hände und gute Gewichtsverteilung.

Zum Farbcode gibt es die klassische Regel, alle Lederteile farblich abzustimmen, dass kann Schuhe, Tasche, Gürtel und Uhrenarmband umfassen. Das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit besagt

“Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.”

Wikipedia

Im Beitrag über Komposition von Accessoires habe ich bereits darüber geschrieben. Meine persönliche Meinung ist, dass es keine Rolle spielt, bei welchen Teilen die Farbklammer eingesetzt wird – Hauptsache, es gibt eine.

Ines Meyrose - Outfit 2019 mit weißer Bluse, Jeans und Accessoires in Orange

Hier habe ich das Orange vom Tuch in der Handtasche wieder aufgenommen. Bei einem der oberen Bilder siehst Du, dass die Sneaker aus hellebraunem Leder zu den Riemen der Handtasche passen und die Handtasche sowohl das Weiß vom Sweater als auch das Hellbraun der Schuhe aufnimmt.

Beim Beitragsbild sind Umhängetasche und Stiefel dunkelbraun, das Tuch nimmt beide Farben auf und bildet damit die perfekte Brücke zwischen dem dunkelblauen Kleid und den braunen Accessoires.

Beim folgenden Bild mit dem braunen Lederrucksack haben Sandalen und Stiefel verschiedene Brauntöne, bewegen sich aber in einer Farbwelt. Das Tuch passt zum Salz-Pfeffer-Look meiner Haare.

Ines Meyrose - Outfit 201 mit weiß-gelbem Ringelshirt und Accessoires in Cognac - Copyright Foto happyface313.com
Copyright Foto: HappyFace313

Eine Kundin hat mal gesagt, dass sie aussehen möchte, als ob sie sich Gedanken gemacht, aber nicht den Kopf zerbrochen hat. Das trifft exakt meine Meinung zu dem Thema. Wenn Du Looks zu matchy-matchy gestaltest, kann es zu gewollt wirken.

Nuancen brauchen nicht exakt zu passen, es kommt nicht auf die Farbe der Schuhe passend zur Handtasche an, sondern dass Du bei einem Blick auf das Gesamtbild den Eindruck hast, dass es stimmig ist.

Bei der Hardware aus Metall achte ich bei Taschen darauf, die Farbe aufzunehmen, die primär bei den anderen Accessoires getragen wird. Ich trage Schmuck aus warmem Gelb- und Rosegold und wähle daher am liebsten gelbgoldfarbene Hardware aus.

Wenn jemand lieber kühles Silber trägt, passt das besser. Zum Thema der Kombination von Schmuck in Farben und Stil gibt es im Lauf des Jahres einen eigenen Beitrag. Wer Metallfarben bei Schmuck mixt, hat bei Taschen die volle Auswahl.

Auch ob die Hardware im Idealfall besser matt oder glänzend ist, spielt eine Rolle. Stehen jemanden besser gedeckte Farben, passen matte Metallteile perfekt. Trägt jemand lieber leuchtende Farben harmonieren glatte Oberflächen damit.

Bei den Jahreszeiten gibt es keine Regel zum Einsatz von Farben, aber sicherlich individuelle Vorlieben bei Stoff und Farben wegen der Empfindlichkeit.

Die meisten Menschen in unserem Kulturkreis tragen im Herbst und Winter eher dunkle Taschen aus festerem Material wie Leder oder glattem Kunststoff. Im Sommer kommt eher leichtes Material wie Nylon, Bast oder Canvas auch mal zum Einsatz und auf einmal sind auch helle Farben dabei zu sehen.

Auch bei meinen Looks ist das so: Je dunkler der Tag, je dunkler und dicker die Tasche, je heller das Licht, je heller und leichter die Tasche … Aber das ist keine Regel, sondern mein persönliches Bedürfnis. Außerdem mag ich bei mir im Herbst/Winter keine kleinen Taschen, weil die mit dicken Jacken zu fipsig aussehen.

Worauf achtest Du bei der Auswahl von Taschen?


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Fashion

Kleiderstuhl anstatt Kleiderleiter

Vor einem Jahr habe ich verbloggt, was Dein Kleidersessel verrät und überlegt, was mit meinem passieren soll. Meine Leserinnen waren sich einig, dass eine Kleiderleiter stattdessen etwas Feines wäre.

Für mich stand dem Schreiben des Beitrags und Lesen der Kommentare fest, dass der Sessel weg sollte. Bei der Überlegung der Anschaffung einer Kleiderleiter gab es allerdings drei Haken

  1. Die Preise für Kleiderleitern aus nachhaltiger Fertigung. Absurd.
  2. Die Holzarten der mir ansonsten gefallenden Kleiderleitern passten nicht zu den Materialien in unserem Schlafzimmer.
  3. Eine Kleiderleiter ist bei uns nicht gut zu stellen. Das Schlafzimmer hat zwar eine relativ große Grundfläche, ist aber sehr länglich, hat auf der Längsseite zwei Türen – eine Eingangstür und eine in mein Bad, die beide in den Raum zu öffnen sind, einen Schornstein in der Ecke und eine endlos lange Dachschräge auf einer schmalen Seite mit Dachfenster.
    Das Schlafzimmer hat eine Deckenhöhe von 1,05 m an der Fensterbank bis 3,60 m über dem Kleiderschrank am Eingang. Es ist so unterschiedlich hoch, weil es in der Höhe quasi über eineinhalb Stockwerke geht. Das Haus ist in Split-Level-Bauweise mit halben Wohnebenen und das Schlafzimmer ist der einzige Raum, der mehr als eine Stockwerkhöhe einnimmt.

Was tun, wo klar war, dass der Sessel weg kommt?

Kleidersessel

Sein Nachfolger wurde ein Küchenstuhl, der seit 2003 ungenutzt im Keller stand. Das habe ich im Januar 2021 in der Gelernt-Liste am 26. schon mal erwähnt. Warum dann noch jetzt dieser lange Beitrag dazu? Weil es eine gute Entscheidung war!

Der Korbsessel war innerhalb weniger Stunden verschenkt über ein Kleinanzeigenportal. Der Stuhl wirkt viel luftiger als der Sessel und die Kleidung lässt sich hervorragend darauf ablegen. Das mag auch daran liegen, dass der mit den Verstrebungen im Grund ähnliche Qualitäten aufweist wie Kleiderleiter.

Eine Sporthose kann gefaltet auf den unteren Streben auch mal eine Woche auf ihren nächsten Einsatz warten oder ein Tuch auf der anderen Seite lüften. Auch die Lehne hat Möglichkeiten dafür.

Fazit: erfolgreich aus dem eigenen Fundus geschöpft

PS:

Wie findest Du die Art der Linkvorschau oben im Beitrag? Bietet die einen Mehrwert im Vergleich zu verlinkten Worten im Text oder ist das überflüssiger Platzverbrauch?


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Lesetipps

Lesetipp: Inselroman-Serie Band 2

Werbung – Rezensionsexemplar

Das Inselkrankenhaus - Gezeitenwechsel Die Inselkrankenhaus-Reihe, Band 2 von Liv Helland

Das Inselkrankenhaus – Gezeitenwechsel
Die Inselkrankenhaus-Reihe, Band 2 – Helena & Niklas
von Liv Helland

Originalausgabe, Taschenbuch, 384 Seiten
ISBN 978-3-499-00311-0
Erschienen am 20. Juli 2021 im Rowohlt Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

Sommerstürme, Band 1 um Greta & Mark (Rezensionsexemplar) habe ich Dir im Mai 2021 vorgestellt. Über den Sommer habe ich das Erscheinen von Band 2 irgendwie verpasst, so dass ich jetzt erst dazu gekommen bin, den zweiten Band zu lesen.

“Dunkle Wolken ziehen über dem Inselkrankenhaus auf. Gynäkologin Dr. Helena Folkerts großer Traum, ein Geburtshaus auf der Insel zu eröffnen, droht zu platzen. Vor allem aber hat sie schreckliche Angst, die Liebe ihres Lebens zu verlieren. Denn ein Aneurysma könnte Niklas von Holtens Leben jederzeit beenden. Ein Gedanke, den Helena nicht ertragen kann …
Auch Krankenschwester Greta macht sich Sorgen. Ihr sturer Seebär von einem Vater weigert sich, die Insel für eine dringend nötige Herz-OP zu verlassen. Der einzige, der helfen kann, ist ausgerechnet Dr. Mark Ritter – der Mann, der Gretas Herz zuverlässig aus dem Takt bringt.”

Verlagstext

Man nehme …

Eine traumhafte Nordseeinsel im Sommer

+ Liebe unter Kollegen und auf der Insel

+ Menschen, die sich nehmen wollen, was ihnen recht ist

+ lebensgefährliche Krankheiten

+ Familiendrama

+ wahre Freundschaften

+ eine Hochzeit

+ Missverständnisse, Irrungen und Wirrungen

_______________________

= gute Unterhaltung am Silvesterwochenende

Ein bisschen Kitsch darf auch mal sein. Gerade zum Jahreswechsel mit der ernsten Lage fand ich so einen Liebesroman genau die passende Lektüre zur Ablenkung.

Ausblick: Strandleuchten – Band 3 – Anna & Bent

Am 15. Februar 2022 soll der dritte Band der Serie erscheinen, in dem dann nach Greta & Mark und Helena & Niklas endlich Anna & Bent an der Reihe sind. Ich bin gespannt auf das Ende, zumal ein dramatischer Zweig aus Band 2 noch aufzulösen ist.

Hast Du Band 1 inzwischen auch gelesen oder ist Dir die Serie zu seicht?


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Lifestyle Persönliches

Was am 13. September 1986 geschah

… möchte Kristin wissen und hat sich diesen Beitrag gewünscht. Hintergrund dazu ist der Spruch

“Es gibt Tage, die vergisst man nie. Egal, wie lange sie her sind.”

Verfasser unbekannt

den ich im Blog bei was eigenes im Adventskalender der guten Gedanken am 17. Dezember 2021 gefunden und auf Instagram mit dem Datum 13. September 1986 geteilt habe.

Mein erster Alleinflug im Segelflugzeug

Ines Meyrose 1988 im Segelflugzeug

… ist die Antwort auf die Frage. Fotos davon gibt es keine, das Beitragsbild ist von 1988. 1986 hatte ich kurze Haare und weiß noch genau, was ich an dem Tag getragen habe: eine verwaschene blaue Bundfaltenjeans und einen Oversized-V-Pullover aus glattgestrickter Baumwolle, den alle drei Frauen der Familie getragen haben, ich aber am meisten.

Was hat den 13. September 1986 so besonders gemacht?

Das erste Mal ganz alleine in einem Flugzeug in der Luft zu sein, ist ein außergewöhnliches Erlebnis. Seit mein Vater 1976 mit der Segelfliegerei begann, wollte ich das auch.

1978 durfte ich das erste Mal mitfliegen am 66. Geburtstag meines Opas – wir kamen natürlich deshalb zu spät nach Hause zum Kaffeetrinken im heimischen Garten, aber das war jedes Gezeter von Mutter und Oma wert. Spätestens danach war klar, dass ich in den Himmel möchte. Hat dann noch ein paar Jahre gedauert und war so schön, wie erhofft.

Meine Mutter ist immer 1000 Tode gestorben, wenn sie mich beim Fliegen wusste, deshalb habe ich ihr von den ersten Alleinflügen – man macht drei direkt nacheinander zum Bestehen der A-Prüfung – erst hinterher erzählt. Und bis zum Ende meiner Segelfliegerzeit ist es immer gut gegangen. Das Hobby hatte seine Zeit und ich denke heute noch gerne daran zurück.

Ohne Motor durch die Luft zu gleiten, ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Man fliegt wortwörtlich über den Dingen und alles, was unten am Boden passiert, ist so weit weg, dass es für den Moment keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.

So ein Segelflug befreit von Alltagsnöten und lenkt den Blick auf den Moment. Denn wenn man sich dabei nicht auf den Moment konzentriert, ist der schöne Flug schneller vorbei, als man gucken kann.

Deshalb ist der 13. September 1986 ein Tag, den ich nie vergessen möchte und der das Potenzial hat, am Lebensende nicht nur einer der schönsten, sondern der schönste gewesen zu sein.

Welchen schönen Tag vergisst Du warum nicht?