Die blaue Bluse vom Frühlings-Einheitslook hat sich auch für einen schönen Ausflug an den Strand bei sonnigen 25 Grad als tauglich erwiesen. Ohne Unterhemd getragen ist sie wunderbar luftig am Körper und den Armen. Jeansbermuda und Sneaker sind gemütliche Begleiter für einen entspannten freien Freitag, den wir Anfang Juni genossen haben.
Vorteil Bluse versus T-Shirt
Gerade bei sonnigem Wetter trage ich gerne Kleider und Blusen mit Kragen, den man hinten hochstellen kann, weil das in Kombination mit Sonnencreme optimalen Schutz für die sonnenempfindliche Haut in meinem Nacken bietet. Meine Unterarme und Beine vertragen Sonne besser. Da reicht Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 aus.
Heute siehst Du die blaue Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook mit einer dunkelblauen Jeans. Auf den bisherigen Fotos habe ich sie mit deutlich verwaschenen Jeans kombiniert.
Die heutige Jeans ist in Wahrheit dunkler, als es auf den Bildern hier wirkt, und die Blautöne passen besser zusammen, sie sind recht ähnlich. Das Sonnenlicht und die Smartphonekamera lassen beide Blautöne heller und verändert wirken. Schau an diesem Detail bitte vorbei.
Vorteil an dieser Kombination aus dunklem Ober- und Unterteil: Die durchgehende dunkelblaue Fläche von den Schultern bis zu den Fußgelenken wirkt streckend. Um den Blick nach oben zum Gesicht zu lenken, was zusätzlich streckt, trage ich ein helles Tuch zu der dunkelblauen Bluse. Der hellrote Lippenstift verstärkt den Effekt.
Das kleine Baumwolltuch von Djian habe ich vor einem Jahr von da sempre geschenkt bekommen. Du findest es bei da sempre im Onlineshop (Werbung) noch in anderen Farben. Ich trage es gerne im Sommer als Sonnenschutz für den Nacken und im Auto gegen Zugluft von der Klimaanlage. Es ist auch an heißen Tagen angenehm auf der Haut.
Um mit den Schuhen keinen weiteren Blickpunkt außer dem Tuch zu setzen, habe ich Sandalen in unauffälligen Cognacbraun kombiniert. Beide Farben – Blau und Braun – finden sich im Tuch wieder. Farbklammer? Check! Und der Hund passt farblich zu den Schuhen ;).
Wenn man mehr Farbakzente setzen möchte, geht das mit bunten Schuhen, wie den Sneakern bei der letzten Kombination, auffälligem Schmuck an den Handgelenken oder intensiver Nagellackfarbe auf Finger- und Fußnägeln.
Wenn das Wetter so schön bleibt, werde ich die Bluse demnächst zur blau-gemusterten Bermuda und Jeansbermuda tragen und zu einer neuen roten Sommerhose. Eine neue helle Sommerhose gibt es auch noch, denn ich habe zwei durchgetragene Jeans aussortiert, die durch die Sommerhosen ersetzt wurden. Dafür war ich vor Ort im Laden einkaufen. Ein ungewohntes, aber schönes Gefühl.
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Vom Trend Market-Bag, als der Markttasche, habe ich bei Bloggerin Sunny im Beitrag Taschentrends 2021 #2 gelesen. Dass die Häkelbeutel aus den 1970ern wieder in sind, hatte ich letztes Jahr schon vernommen. Dass jetzt aber auch große Jutetaschen dazu gehören, war mir neu.
Eine echte Market-Bag 😉
Meine Market-Bag ist vom Neugrabener Wochenmarkt und ich gehe regelmäßig mit ihr einkaufen. Wir wohnen in Hamburg im südwestlichen Stadtteil Neugraben-Fischbek, wo dreimal pro Woche ein Wochenmarkt stattfindet, auf dem es viele regionale Waren aus dem Alten Land und den Vier- und Marschlanden aus und um Hamburg gibt.
Seit der Corona-Pandemie kaufen wir auf dem fußläufig nahen Markt noch mehr als vorher ein, weil ein Einkauf unter freiem Himmel angenehmer ist als in einem Laden und ich jetzt mittags für zwei Personen koche anstatt für mich alleine, weil man Mann seit über einem Jahr fast durchgehend im Homeoffice arbeitet. Dadurch verbrauchen wir deutlich mehr frische Lebensmittel als vorher.
Der Vorteil meiner Market-Bag liegt darin, dass sie etwas kleiner ist als übliche Taschen dieser Art, so dass ich sie auch bis zu Rand gefüllt noch gut tragen kann, und sie beim Treppensteigen am ausgestreckten Arm nicht gegen die Stufen scheppert.
Ich käme allerdings nichts auf die Idee, sie anstatt einer Handtasche zu verwenden. Um ein paar Dinge mit zum Fotoshooting für die blaue Bluse mit Sneakern zu nehmen, taugt sie jedoch durchaus. Es ist für mich eine praktische Einkaufs- und Transporttasche.
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Sneaker trage ich erst wieder, seit wir den Hund haben. Zwischen Anfang der 2000er und 2015 war für mich Sneakerpause. Ich konnte sie nicht mehr sehen. Auch heute trage ich sie eher, weil es leichte Schuhe sind, in denen ich draußen lange gehen kann, als denn aus optischen Gründen.
Ich mag weder meine Beine damit besonders gerne leiden, noch den meist etwas klobigen Schuh an sich. Aus optischen Gründen bevorzuge ich immer einen Lederschuh, für die Haptik am liebsten auch mit Lederfutter. Weil ich nun mal mit dem Zausel aber viele Kilometer pro Tag draußen unterwegs bin, freuen sich meine Gelenke, wenn sie auch im Sommer ein wenig Polsterung unter den Füßen haben, wenn mir meine Wanderstiefel zu schwer sind.
Blaue Bluse sportlich kombiniert
Die blaue Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook macht keinen Halt vor Hunderunden. Die Fotos haben wir auf dem Weg in den Wald bei einer Freundin im Garten gemacht. Ihre Hunde, heute ist nur Jazz dabei, und Garten kennst Du schon von der Fotostrecke mit den 10 Tipps für Strickjacken.
Deshalb gibt es also eine sportliche Kombination der blauen Bluse mit Jeans und Sneakern zu sehen. Weil wir Pfingstmontag plötzlich sonnige 20 Grad hatten, ausnahmsweise ohne Tuch. Das Outfit ist für mich ein Kompromiss aus optisch O.K. und praktisch.
Blaue Bluse trifft Begonic-Pink
Die Farbe der Sneaker heißt übrigens laut Asics Begonic-Pink/White. White für die weißen Details verstehe ich, aber unter pinkfarbenen Begonien verstehe ich etwas anders. Für mich ist das Lachs, Flamingo, Mandarine oder kräftiges Apricot. Ein guter Schubs Gelb ist in jedem Fall in der Farbmischung enthalten, Pink erkenne ich darin nicht. Begonien in der Farbe gibt es allerdings.
In Gesichtsnähe wäre mir als Herbstfarbtyp die Farbe der Schuhe zu knallig, sie passt eher zum Frühlingstyp. An den Füßen finde ich sie im O.K. Außerdem bin ich froh, wenn ich überhaupt passende Sneaker für meine breiten Füße bekomme, so dass ich in der Freizeit bei den Farben von Schuhen recht flexibel bin.
Mal sehen, wie lange die Sneaker die schöne Farbe behalten und wann sie das erste Mal verbotener Weise in der Waschmaschine landen oder zumindest im Waschbecken.
Trägst Du helle Sneaker? Warum? Wie machst Du sie sauber?
Es ist immer einfacher im Nachhinein zu sehen, ob etwas ein guter Kauf war, als es im Laden zu prognostizieren. Wenn man sich allerdings die Details guter Käufe anschaut, ist es deutlich leichter, das Potenzial eines Kleidungsstücks im Laden zu erkennen.
Mit einem Kleid ist man ein einem Schwung angezogen: Unterwäsche an, Kleid darüber, in die Schuhe schlüpfen – fertig ist das Outfit. Du brauchst Dir über Kombinationen zwischen Rock und Oberteil keine Gedanken zu machen. Das liebe ich an Kleidern!
Um Dir zu zeigen, was für mich ein gutes Sommerkleid ausmacht, betrachte ich mein Hemdblusenkleid von 2019, dass bereits zwei Sommer intensiv getragen und nach jedem Tragetag gewaschen wurde. Die Tragebilder sind von 2019, die drei Detailfotos aktuell.
10 Tipps zur Auswahl eines Sommerkleids
Nimm eine Farbe, die Du richtig gerne leiden magst und die Dir gut steht. Durch die große durchgehende Fläche ist die Farbe des Kleides der dominante Teil Deines Outfits.
Wenn das Kleid nicht einfarbig ist, sondern ein Muster hat, schau bei der Musterart, -größe und -kontrast darauf, dass es zu Deiner Statur und Farbtyp passt. Dazu habe ich beim Trend-Check Blumenmuster konkrete Tipps gegeben.
Achte bei der Länge darauf, dass Du Dich in dem Kleid nicht nur im Stehen, sondern auch im Sitzen wohl fühlst. Ich bevorzuge Sommerkleider, die ich mit nackten Beinen trage, in der italienischen Länge, so dass die Kleider kurz unter dem Knie an der schmalsten Stelle enden. Dieses hier ist ein Hauch länger, da es aber immer noch in einem schmalen Bereich der Wade oberhalb des Wadenmuskels endet, gefällt es mir dennoch. Vorteil dieser Länge ist, dass das Knie auch im Sitzen noch bedeckt ist. Da ich meine Knie mit nackten Beinen nicht mehr zeigen mag, ist mir das wichtig.
Beim Ausschnitt gilt es, einen Kompromiss aus Luftigkeit und nicht zu tiefem Einblick zu wahren. Der hohe Kragen des Hemdblusenkleids hat den Vorteil, bei Klimaanlagen den Nacken gegen Zugluft zu schützen. Draußen schützt er vor Sonnenbrand im Nacken. Durch die Knopfleiste kann man das Kleid dennoch vorne so weit öffnen, wie es dem persönlichen Geschmack entspricht.
Bei einem Sommerkleid ist wichtig, dass es ohne weiteres Zubehör wie Jäckchen oder Tücher tragbar ist. An heißen Tagen wäre das alles zu viel. Deshalb schau beim Kauf auf die Ärmellänge, ob Du Dich darin angezogen genug fühlst. Bei geschäftlichen Terminen ist es mir wichtig, dass weder im Hals- noch im Armausschnitt Unterwäsche zu sehen ist. Ein Ärmelansatz ist also von Vorteil.
Weitere Kleider sind bei Hitze angenehmer zu tragen als enge, weil sie wortwörtlich luftiger sind. Nimm ein Sommerkleid also keinesfalls eine Nummer zu eng oder zu anliegend. Bei diesem Kleid wirkt sich der in Falten gelegte, schwingende Rockteil beim Gehen wie ein Fächer für die Beine aus. Sehr angenehm!
Am Material für Sommerkleider scheiden sich die Geister. Einige bevorzugen Leinen wegen der Saugfähigkeit oder Polyester, weil das nach dem Waschen schnell trocknet und meistens bügelfrei ist. Ich mag beides nicht mehr: Leinen knittert mir zu heftig und Polyester ist auf der Haut meistens nicht angenehm. Ich empfehle lieber Baumwolle oder Viskose. Dieses Kleid ist aus 100 % Baumwolle. Nach dem Waschen trocknet es am besten auf einem Bügel und braucht dann nur leicht gebügelt zu werden. Im Notfall könnte man es auch ungebügelt anziehen, der Stoff kommt recht glatt aus der Wäsche. Dieser Baumwollstoff ist pillingfrei und knittert kaum beim Tragen.
Jersey ist anschmiegsamer, gewebter Stoff fester und weniger dehnbar. Was Du lieber magst, ist Geschmackssache. Mache die Augen bei der Anprobe zu, bewege Dich und fühle, welcher Stoff Dir auf der Haut angenehmer ist.
Wenn Du zu den Menschen gehörst, die immer ein Taschentuch in der Nähe brauchen – Hatschi! Heuschnupfen!, sind Taschen hilfreich. Dieses Kleid hat unauffällige Taschen in den Seitennähten. Perfekt!
Achte auf die Verarbeitung. Im Beitrag Qualitätsmerkmale guter Kleidung findest Du eine Übersicht, auf welche Verarbeitungsdetails Du schauen kannst. Bei meinem konkreten Kleid fällt positiv auf, dass
die Knöpfe fest angenäht sind.
die Knopflöcher sauber genäht sind.
die Nähte mit vielen kurzen Stichen gefertigt sind.
die langen Seitennähte mit Schrägband eingefasst sind. Dadurch bekommt der Rockteil mehr Stand und es sieht schön sauber aus, falls mal etwas davon zu sehen ist.
der untere Saum nicht einfach nur abgekettelt und umgenäht ist, sondern eine Art doppelter Saum dagegen genäht ist, so dass keinerlei offene Stoffkanten zu sehen sind, der Saum durch das breite Extra-Stoffstück mehr Gewicht bekommt und das Kleid dadurch schön fällt.