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Lifestyle

Blogparade: Gefühltes Alter versus Geburtsurkunde

“Wie kommt es zum Gap zwischen realem und gefühltem Alter? Warum ändert sich das Gap im Lauf der Zeit – mal mehr, mal weniger – mal nach oben, mal nach unten?”

fragte Kristin

Aus diesen Fragen zum Thema Älterwerden ist nach der Veröffentlichung meines Beitrags Gefühltes Alter versus Geburtsurkunde eine Blogparade entstanden. Ich freue mich über die Vielfalt der Betrachtungen und darüber, dass die Blogparade so weite Kreise gezogen hat, dass sogar ein Blog dabei ist, den ich nicht kannte.

Beiträge zur Blogparade

Mach mit!

Du hast auch Lust, zu dem Thema etwas zu veröffentlichen? Dann verlinke bitte auf meinen Ursprungsbeitrag und lass mir den Link zu Deinem Blogbeitrag zukommen, damit ich ihn hier in der Zusammenfassung nachtragen kann.

Danke an alle Teilnehmerinnen!


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Fashion Outfits

Trend-Check Market-Bag

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Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, Jeans, Sneaker, Market-Bag

Vom Trend Market-Bag, als der Markttasche, habe ich bei Bloggerin Sunny im Beitrag Taschentrends 2021 #2 gelesen. Dass die Häkelbeutel aus den 1970ern wieder in sind, hatte ich letztes Jahr schon vernommen. Dass jetzt aber auch große Jutetaschen dazu gehören, war mir neu.

Eine echte Market-Bag 😉

Market-Bag - Jutetasche vom Wochenmarkt Neugraben - mit Jund Jazz
Hunde dürfen nicht auf den Markt, aber man könnte ja etwas für sie dabei haben …

Meine Market-Bag ist vom Neugrabener Wochenmarkt und ich gehe regelmäßig mit ihr einkaufen. Wir wohnen in Hamburg im südwestlichen Stadtteil Neugraben-Fischbek, wo dreimal pro Woche ein Wochenmarkt stattfindet, auf dem es viele regionale Waren aus dem Alten Land und den Vier- und Marschlanden aus und um Hamburg gibt.

Seit der Corona-Pandemie kaufen wir auf dem fußläufig nahen Markt noch mehr als vorher ein, weil ein Einkauf unter freiem Himmel angenehmer ist als in einem Laden und ich jetzt mittags für zwei Personen koche anstatt für mich alleine, weil man Mann seit über einem Jahr fast durchgehend im Homeoffice arbeitet. Dadurch verbrauchen wir deutlich mehr frische Lebensmittel als vorher.

Der Vorteil meiner Market-Bag liegt darin, dass sie etwas kleiner ist als übliche Taschen dieser Art, so dass ich sie auch bis zu Rand gefüllt noch gut tragen kann, und sie beim Treppensteigen am ausgestreckten Arm nicht gegen die Stufen scheppert.

Market-Bag Inhalt

Ich käme allerdings nichts auf die Idee, sie anstatt einer Handtasche zu verwenden. Um ein paar Dinge mit zum Fotoshooting für die blaue Bluse mit Sneakern zu nehmen, taugt sie jedoch durchaus. Es ist für mich eine praktische Einkaufs- und Transporttasche.

Trägst Du Market-Bags als Handtaschen?


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Fashion Minimalismus Outfits

Blaue Bluse mit Sneakern

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Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, Jeans, Sneaker - Ü50 Bloggerin mit Hunden Paul & Jazz

Sneaker trage ich erst wieder, seit wir den Hund haben. Zwischen Anfang der 2000er und 2015 war für mich Sneakerpause. Ich konnte sie nicht mehr sehen. Auch heute trage ich sie eher, weil es leichte Schuhe sind, in denen ich draußen lange gehen kann, als denn aus optischen Gründen.

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, Jeans, Sneaker - Ü50 Bloggerin mit Hund Paul
Leckerlis bitte hier einwerfen. Jetzt! Sofort!

Ich mag weder meine Beine damit besonders gerne leiden, noch den meist etwas klobigen Schuh an sich. Aus optischen Gründen bevorzuge ich immer einen Lederschuh, für die Haptik am liebsten auch mit Lederfutter. Weil ich nun mal mit dem Zausel aber viele Kilometer pro Tag draußen unterwegs bin, freuen sich meine Gelenke, wenn sie auch im Sommer ein wenig Polsterung unter den Füßen haben, wenn mir meine Wanderstiefel zu schwer sind.

Blaue Bluse sportlich kombiniert

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, Jeans, Sneaker - Ü50 Bloggerin mit Hunden Paul & Jazz

Die blaue Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook macht keinen Halt vor Hunderunden. Die Fotos haben wir auf dem Weg in den Wald bei einer Freundin im Garten gemacht. Ihre Hunde, heute ist nur Jazz dabei, und Garten kennst Du schon von der Fotostrecke mit den 10 Tipps für Strickjacken.

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, Jeans, Sneaker - Ü50 Bloggerin mit Hunden Paul & Jazz

Deshalb gibt es also eine sportliche Kombination der blauen Bluse mit Jeans und Sneakern zu sehen. Weil wir Pfingstmontag plötzlich sonnige 20 Grad hatten, ausnahmsweise ohne Tuch. Das Outfit ist für mich ein Kompromiss aus optisch O.K. und praktisch.

Blaue Bluse trifft Begonic-Pink

ASICS Damen Gel-Pursue 4 in Begonia-Pink mit Weiß

Die Farbe der Sneaker heißt übrigens laut Asics Begonic-Pink/White. White für die weißen Details verstehe ich, aber unter pinkfarbenen Begonien verstehe ich etwas anders. Für mich ist das Lachs, Flamingo, Mandarine oder kräftiges Apricot. Ein guter Schubs Gelb ist in jedem Fall in der Farbmischung enthalten, Pink erkenne ich darin nicht. Begonien in der Farbe gibt es allerdings.

In Gesichtsnähe wäre mir als Herbstfarbtyp die Farbe der Schuhe zu knallig, sie passt eher zum Frühlingstyp. An den Füßen finde ich sie im O.K. Außerdem bin ich froh, wenn ich überhaupt passende Sneaker für meine breiten Füße bekomme, so dass ich in der Freizeit bei den Farben von Schuhen recht flexibel bin.

Mal sehen, wie lange die Sneaker die schöne Farbe behalten und wann sie das erste Mal verbotener Weise in der Waschmaschine landen oder zumindest im Waschbecken.

Trägst Du helle Sneaker? Warum? Wie machst Du sie sauber?


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Lifestyle

Stirbt der Handschlag aus?

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Haendegeben

Letzte Woche habe ich gesehen, dass sich zwei Menschen mit Handschlag begrüßt haben, was mich hat zusammenzucken lassen. Ich habe nach März 2020 genau zweimal jemandem aus Versehen die Hand gegeben, im Affekt sozusagen, weil sie mir entgegengestreckt wurde. Es war ein Automatismus wie das Öffnen einer Tür, auf eine entgegen gestreckte Hand mit einem Handschlag zu reagieren.

Nach dem zweiten Versehen hatte ich mir diesen Automatismus erfolgreich abtrainiert, so dass ich inzwischen einen Meter zurückweiche, wenn mir jemand die Hand geben möchte. Das kommt leider immer noch vor. Dabei gebe ich gesunden Menschen zum Kennenlernen unter normalen Umständen tatsächlich gerne die Hand. Ein Händedruck sagt immens viel über die Person aus.

  • Ist die Hand besonders kalt oder warm?
  • Ist die Haut rau oder zart?
  • Wie ist der Händedruck für mein Empfinden? Zu weich, angenehm oder zu fest?
  • Dreht mir jemand die Hand auf den Handrücken, um damit seine Macht zu demonstrieren?
  • Gibt mir jemand seine ganze Hand oder nur zaghaft die Finger?
  • Ist der Arm ausgestreckt für maximale Distanz trotz der Berührung oder werde ich an der Hand an jemanden herangezogen? Alles schon erlebt …
  • Umfasst jemand mit beiden Händen meine Hand oder legt zusätzlich die andere Hand auf meinen Unter- oder Oberarm? Wirkt das in der Situation liebevoll oder übergriffig?

Ich habe keine Ahnung, wie lange es noch dauert, bis wieder ein normaler gesellschaftlicher Umgang mit körperlichen Begrüßungsformen üblich ist. Und was wird dann das neue Normal?

In sozialen Netzwerken habe ich im letzten Jahr gefragt, welche Begrüßungsformen gemocht werden. Auf Wangenküsschen steht demnach kaum jemand. Ich auch nicht. Weiß jeder, der mich kennt. Traut sich keiner mehr. Gut so. Aber was ist mit Umarmungen, einem Handschlag oder lieber nur einem Winken?

Im Januar war ich auf einer Trauerfeier. Wir standen vor der Kirche, langsam bildetet sich eine kleine Traube – mit Abstand natürlich – der sich kennenden Trauergäste. Wir sind alle zusammen zur Schule gegangen bzw. kennen uns seit etwa 30 Jahren. Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich Menschen derzeit begrüßen, die sich länger nicht gesehen haben.

Mein Eindruck ist, dass Männer deutlich mehr das Bedürfnis nach irgendeiner Form von körperlicher Begrüßung haben als Frauen. Die kamen alle mit einem Corona-Ellenbogen-Check an. Ich will aber nicht mal das. Ist mir zu dicht dran. Ich winke a la Queen Elisabeth hoheitsvoll halbkreisförmig mit dem Arm und sage dabei Grußworte. Eine Art Regenbogengruß. Das Bild dazu mag ich.

Lustig war, wer meine körperlich distanzierte Begrüßung akzeptiert und sich sogar schützend mit einem sie macht so vor mich gestellt hat, als jemand mit seinem Ellenbogen zu mir wollte, und wer seinen Ellenbogen quasi gegen meinen gerammt hat, bevor ich wegtreten konnte …

Das Erlebnis führte zu der Erkenntnis, dass ein körperliches Begrüßungsritual offenbar für männliches Gockelgehabe wichtiger ist als für Frauen, die wissen, wo sie stehen.

Auf ZEIT ONLINE habe ich einen interessanten Beitrag mit Autor Jochen Hörisch im Interview bei Wenke Husmann zum Thema Hände gelesen: “Wir entwickeln ein gestörtes Verhältnis zur Körperlichkeit” (Werbung). Ich habe keine Ahnung, wie die Spätschäden der Corona-Pandemie sich in der Hinsicht auswirken werden.

Wie ist Dein Verhältnis zu Begrüßungsritualen?


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Fashion Outfits Stilberatung

Stilberatung: 10 Tipps für Sommerkleider

Es ist immer einfacher im Nachhinein zu sehen, ob etwas ein guter Kauf war, als es im Laden zu prognostizieren. Wenn man sich allerdings die Details guter Käufe anschaut, ist es deutlich leichter, das Potenzial eines Kleidungsstücks im Laden zu erkennen.

Ines Meyrose - Outfit 2019 - Sommerkleid - Hemdblusenkleid in Gelb - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Mit einem Kleid ist man ein einem Schwung angezogen: Unterwäsche an, Kleid darüber, in die Schuhe schlüpfen – fertig ist das Outfit. Du brauchst Dir über Kombinationen zwischen Rock und Oberteil keine Gedanken zu machen. Das liebe ich an Kleidern!

Ines Meyrose - Outfit 2019 - Sommerkleid - Hemdblusenkleid in Gelb - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Um Dir zu zeigen, was für mich ein gutes Sommerkleid ausmacht, betrachte ich mein Hemdblusenkleid von 2019, dass bereits zwei Sommer intensiv getragen und nach jedem Tragetag gewaschen wurde. Die Tragebilder sind von 2019, die drei Detailfotos aktuell.

Ines Meyrose - Outfit 2019 - Sommerkleid - Hemdblusenkleid in Gelb - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

10 Tipps zur Auswahl eines Sommerkleids

  1. Nimm eine Farbe, die Du richtig gerne leiden magst und die Dir gut steht. Durch die große durchgehende Fläche ist die Farbe des Kleides der dominante Teil Deines Outfits.
  2. Wenn das Kleid nicht einfarbig ist, sondern ein Muster hat, schau bei der Musterart, -größe und -kontrast darauf, dass es zu Deiner Statur und Farbtyp passt. Dazu habe ich beim Trend-Check Blumenmuster konkrete Tipps gegeben.
  3. Achte bei der Länge darauf, dass Du Dich in dem Kleid nicht nur im Stehen, sondern auch im Sitzen wohl fühlst. Ich bevorzuge Sommerkleider, die ich mit nackten Beinen trage, in der italienischen Länge, so dass die Kleider kurz unter dem Knie an der schmalsten Stelle enden. Dieses hier ist ein Hauch länger, da es aber immer noch in einem schmalen Bereich der Wade oberhalb des Wadenmuskels endet, gefällt es mir dennoch. Vorteil dieser Länge ist, dass das Knie auch im Sitzen noch bedeckt ist. Da ich meine Knie mit nackten Beinen nicht mehr zeigen mag, ist mir das wichtig.
  4. Beim Ausschnitt gilt es, einen Kompromiss aus Luftigkeit und nicht zu tiefem Einblick zu wahren. Der hohe Kragen des Hemdblusenkleids hat den Vorteil, bei Klimaanlagen den Nacken gegen Zugluft zu schützen. Draußen schützt er vor Sonnenbrand im Nacken. Durch die Knopfleiste kann man das Kleid dennoch vorne so weit öffnen, wie es dem persönlichen Geschmack entspricht.
  5. Bei einem Sommerkleid ist wichtig, dass es ohne weiteres Zubehör wie Jäckchen oder Tücher tragbar ist. An heißen Tagen wäre das alles zu viel. Deshalb schau beim Kauf auf die Ärmellänge, ob Du Dich darin angezogen genug fühlst. Bei geschäftlichen Terminen ist es mir wichtig, dass weder im Hals- noch im Armausschnitt Unterwäsche zu sehen ist. Ein Ärmelansatz ist also von Vorteil.
  6. Weitere Kleider sind bei Hitze angenehmer zu tragen als enge, weil sie wortwörtlich luftiger sind. Nimm ein Sommerkleid also keinesfalls eine Nummer zu eng oder zu anliegend. Bei diesem Kleid wirkt sich der in Falten gelegte, schwingende Rockteil beim Gehen wie ein Fächer für die Beine aus. Sehr angenehm!
  7. Am Material für Sommerkleider scheiden sich die Geister. Einige bevorzugen Leinen wegen der Saugfähigkeit oder Polyester, weil das nach dem Waschen schnell trocknet und meistens bügelfrei ist. Ich mag beides nicht mehr: Leinen knittert mir zu heftig und Polyester ist auf der Haut meistens nicht angenehm. Ich empfehle lieber Baumwolle oder Viskose. Dieses Kleid ist aus 100 % Baumwolle. Nach dem Waschen trocknet es am besten auf einem Bügel und braucht dann nur leicht gebügelt zu werden. Im Notfall könnte man es auch ungebügelt anziehen, der Stoff kommt recht glatt aus der Wäsche. Dieser Baumwollstoff ist pillingfrei und knittert kaum beim Tragen.
  8. Jersey ist anschmiegsamer, gewebter Stoff fester und weniger dehnbar. Was Du lieber magst, ist Geschmackssache. Mache die Augen bei der Anprobe zu, bewege Dich und fühle, welcher Stoff Dir auf der Haut angenehmer ist.
  9. Wenn Du zu den Menschen gehörst, die immer ein Taschentuch in der Nähe brauchen – Hatschi! Heuschnupfen!, sind Taschen hilfreich. Dieses Kleid hat unauffällige Taschen in den Seitennähten. Perfekt!
  10. Achte auf die Verarbeitung. Im Beitrag Qualitätsmerkmale guter Kleidung findest Du eine Übersicht, auf welche Verarbeitungsdetails Du schauen kannst. Bei meinem konkreten Kleid fällt positiv auf, dass
  • die Knöpfe fest angenäht sind.
  • die Knopflöcher sauber genäht sind.
  • die Nähte mit vielen kurzen Stichen gefertigt sind.
  • die langen Seitennähte mit Schrägband eingefasst sind. Dadurch bekommt der Rockteil mehr Stand und es sieht schön sauber aus, falls mal etwas davon zu sehen ist.
  • der untere Saum nicht einfach nur abgekettelt und umgenäht ist, sondern eine Art doppelter Saum dagegen genäht ist, so dass keinerlei offene Stoffkanten zu sehen sind, der Saum durch das breite Extra-Stoffstück mehr Gewicht bekommt und das Kleid dadurch schön fällt.

Was macht Dein Lieblings-Sommerkleid aus?