







Lifestyle-Blog „meyrose – fashion, beauty & me“ von Imageberaterin Ines Meyrose aus Hamburg
Oh weh, dafür bin ich die falsche Bloggerin, da fragt man besser Sonnenanbeterinnen. Ich bin die, sie auch im Jahr 2022 keinen Sommer mag.
Vielleicht führte die Suche zu einem Deo-Beitrag Frisch durch den Sommer? Funktionierendes Deo trägt definitiv dazu bei, gut durch den Sommer zu kommen.
Mir hilft es außerdem, möglichst wenige Verpflichtungen in der Freizeit zu haben, damit ich mich zwischen beruflichen Terminen gut erholen kann von der Belastung durch die Wärme. Im Sommer streife ich lieber durch den schattigen Wald, als durch die sonnige Heide. Außerdem halte ich mich möglichst viel drinnen auf. Und esse Eis. Eis hilft immer. Gegen fast alles.
Ja, das geht. Und zwar erstaunlich gut! Wenn das Foto bei indirektem Tageslicht ohne Filter aufgenommen wurde, sind die natürlichen Farben der Person bestens zu erkennen. Seit 2020 habe ich an die 100 Farbberatungen online durchgeführt. Einen Blogbeitrag zur ersten Online-Farbberatung findest Du bei Lifestyle by Bine, von der auch das Foto in der Collage stammt.
Nur in wenigen Fällen habe ich bisher um ein erneutes Bild gebeten, weil das gelieferte Foto zu unscharf war, das Licht zu dunkel oder jemand doch von der Sonne angeleuchtet war. Einige Kund_innen habe ich seitdem auch real kennengelernt und bei denen stimmt die Einschätzung online mit offline überein.
Der große Vorteil bei den Onlineberatungen ist, dass sie zeitlich und räumlich viel flexibler möglich sind, als Beratungen vor Ort. Sie sind anders als Offline-Beratungen, aber haben neben den geringeren Kosten zusätzlich den Vorteil, dass die individuell erstellten Farbrahmen digital zum Beispiel in einem extra Ordner in der Galerie im Smartphone abgespeichert werden können und so dauerhaft für Kund_innen verfügbar sind.
Wenn man live mit Farbtüchern vor dem Spiegel sitzt, wird der Beratungsprozess zwar direkter begleitet und kommentiert, aber der Blick in den Spiegel ist flüchtig. Ich mache für Kund_innen gerne Fotos mit einigen Tüchern, aber nicht vom kompletten Prozess, denn das würde viel zu lange dauern. Die Farbrahmen hat man dauerhaft zur Verfügung. Wer einen Farbfächer zusätzlich haben möchte, kann den jederzeit bei mir bestellen.
Damit kann ich dienen! Ich mache Quiche in letzter Zeit nur noch mit diesem Boden mit Mandel-Magerquark-Boden. Dass der Magerquark dafür im Discounter neulich 1,39 Euro für 500 g gekostet hat, hat mich allerdings schockiert. Geschmeckt hat die Quiche trotzdem und den überzähligen Quark hat der Zausel bekommen. Er liebt Quark, Joghurt und Schmand.
Keine Ahnung, wohin der Suchtreffer im Blog führte. Vermutlich zu diesem Kleid im grünen, großen Nachbarsgarten. Unser Garten besteht quasi nur aus Terrasse. Davon abgesehen trage ich natürlich auch Kleider im Wald, wenn ich Mittagsrunden im Sommer mit dem Zausel drehe. Warum auch nicht. Bei den Schuhen mache ich dann optische Abstriche und trage Sneaker Wanderstiefel dazu.
Herzlichen Dank an alle Kaffeekassenspender_innen! Zweckgebunden gab es Eis, um den ungeliebten Sommer besser zu überstehen, Eiscafe deluxe!, Leckerlis für den Zausel und Lesestoff. Den Rest habe ich in zwei Bücher und noch mehr Eis investiert. Ich freue mich in jedem Monat sehr über alle Beiträge.
Es hat mich glücklich und zufrieden gemacht, dass ich in den letzten drei Jahren meinen Hausstand deutlich verringert habe. Was bleibende Dinge angeht, liebe ich Minimalismus. Das Haus ist schnell geputzt und leicht ordentlich zu halten. Dass ich für die Renovierung meines Büros nur eine Stunde zum Ausräumen gebraucht habe, war perfekt.
Es hat mich aber auch glücklich gemacht, quasi keine Vorräte bei Lebens- und Putzmitteln zu haben. Lebensmittel verderben, wenn man nicht regelmäßig auf das MHD achtet. Putzmittel können giftige Ausdünstungen haben, man denke nur an den Geruch in der Drogerie in der Abteilung.
Ich hatte alles erfolgreich reduziert, so dass nur sich leerende Einheiten nachgekauft wurden und die Aufbewahrungsfächer fast leer waren. Der Lohn dafür war ein perfekter Überblick.
Selbst zu Beginn der Pandemie, als auf einmal Klopapier, Mehl und Nudeln ausverkauft waren, gehörte ich zu denen, die bei kleinen Beständen geblieben sind, als die Dinge wieder kaufbar waren. Wir haben seitdem ein Paket in Reserve anstatt nur die im Anbruch, aber das ist keine Hortung.
Nun habe ich allerdings seit März 2020 so oft vor partiell leeren Regalen gestanden, dass ich die Nase voll davon habe. Dank der deutlichen Verringerung des Hausstandes haben wir teilweisen Regal- und Schrankflächenleerstand im Keller.
Der Vorbesitzer des Hauses hat in der Waschküche, die zum Glück trocken und gleichmäßig temperiert ist, eine Zeile einer alten Einbauküche und diverse Wandregalbretter eingebaut, die wir gerne übernommen haben. Selbst bei 38 Grad draußen sind dort nur 15 Grad.
Die Schränke der Küche sind praktisch, wenn man Dinge staubfrei lagern möchte. Außerdem steht die Arbeitsplatte davon vollflächig zur Verfügung. Es hat mir so gut getan, diese leeren Flächen im Keller zu sehen.
Jetzt erfreut mich dort der Anblick von haltbaren Lebensmitteln. Dass die Dinge zeitweise ausverkauft sind, ist das eine. Dass die Sachen im Zusehen teurer werden, das andere.
Ich finde diesen Teufelskreislauf aus Hamsterkäufen und steigenden Preisen wegen mehr Nachfrage ganz schlimm. Deshalb habe ich mich unter anderem auch so lange dagegen gewehrt, Hamsterkäufe zu tätigen.
Den Ausschlag für die Entscheidung zur Lagerhaltung hat am Ende dann die Preisentwicklung durch die hohe Inflation gemacht. Warum soll ich in sechs Monaten das dreifache für etwas bezahlen, dass ich heute kaufen und einlagern kann?
Unser bevorzugter Bio-Reis wurde zum Beispiel von 1,19 auf 2,79 Euro pro kg verteuert. Leckere 500 g Bio-Nudeln habe ich gerade für 99 Cent gekauft. Die können nur teurer werden, denn der Preis ist noch wirklich günstig.
Bei der Frage nach den Mengen, die ich schrittweise zusammenkaufe oder ein einem Schwung liefern lasse, spielen der individuelle Verbrauch und das Mindesthaltbarkeitsdatum eine Rolle. Und die Frage, wie weit man in die Zukunft planen möchte. Ich habe mich für maximal ein Jahr entschieden. Dann werden die Karten neu gemischt.
Du wunderst Dich, warum Mehl und Zucker in der Liste fehlen? Die gibt es nur in Papierverpackungen und ich habe Angst, dass die Ware im Keller Geruch annimmt oder durch Ungeziefer verderben kann. Da unserer Verbrauch sich bei beiden Produkten in Grenzen hält, habe ich jeweils weiterhin nur ein Paket neben dem im Anbruch im Küchenvorrat.
Bei einigen Produkten steht das Volumen – Klopapier, Küchenrolle – einem Jahresvorrat im Weg, bei anderen – Nüssen, Mandeln – das MDH. Davon gibt es deshalb nur einen Bestand für drei bis sechs Monate.
Mir ist wichtig, nur Produkte zu lagern, die wir wirklich verbrauchen. Ich fange nicht an, mir Dosengemüse, -fleisch oder -brot ins Regal zu legen, was ich nicht essen möchte. Der Tiefkühlschrank ist besser gefüllt als bisher, aber auch nur mit den Bergen von extrafeinen Erbsen und Blattspinat, die wir regelmäßig vertilgen. Außerdem verbraucht ein voller Tiefkühlschrank weniger Strom, wenn er geöffnet wird.
Die Frage bei dieser Art von Lagerhaltung ist, ob wir den Jahresvorrat in der Menge ständig halten wollen. Dann würden wir normale Mengen des täglichen Bedarfs nachkaufen, in den Keller tragen und uns aus dem Keller nach der FIFO-Methode – First In First Out – bedienen.
Eine andere Option wäre, die Vorräte abzubauen und viertel-, halb- oder ganzjährlich blockweise aufzufüllen. Bei der regelmäßigen Rotation verteilt sich die Inflation besser, dafür macht es mehr Mühe.
Im Moment kann man in Europa noch weniger in die Glaskugel sehen, als vor dem aktuellen Kriegsgeschehen. Ich habe definitiv Angst vor dem, was politisch und finanziell noch passieren wird. Aber Angst ist bekanntlich ein schlechter Berater. Vielleicht ist in einem Jahr ein Lebensmittelvorrat unser kleinstes Problem. Bis dahin helfe ich gerne aus, wenn jemandem etwas ausgeht.
Ich weiß, viele Leser_innen lieben den Sommer und wünschen sich, dass ich mit ihnen darüber freue, weil es in Deutschland viel weniger tolle Sommertage als Alltagsgrau gibt. Mache ich! An den Tagen, an denen ich im Sommer leide, weiß ich dann wenigstens für wen. Aber Freunde und ich werden diese Jahreszeit nicht mehr, vor allem im Hochsommer. Warum?
Wenn ich diese Jammerliste so lese, kann ich es recht einfach zusammenfassen: Der Sommer macht, dass ich mich krank und belästigt fühle. Wer mag das schon? Ich nicht. Und falls es mal nicht heiß ist, meckern die Sommerliebhaber_innen herum. Der Sommer will einfach zu viel von einem! Eine Sache könnte mich dann allerdings doch noch zwanghaft zur Sommerliebhaberin machen: die Energiepreise und -verfügbarkeit in der kommenden Zeit …