Einen schönen Jahresausklang wünsche ich Dir und Deinen Lieben. Wir lesen uns hier spätestens Silvester wieder mit dem Dezember-Memo und/oder der Gelerntliste, wenn Du magst.
Fröhliche Wintersonnenwende 2023
Imageberaterin aus Hamburg
Einen schönen Jahresausklang wünsche ich Dir und Deinen Lieben. Wir lesen uns hier spätestens Silvester wieder mit dem Dezember-Memo und/oder der Gelerntliste, wenn Du magst.

Originalausgabe, Hardcover mit Schutzumschlag, 320 Seiten
ISBN 978-3-442-39403-6
Erschienen am 15. November 2023 im Goldmann Verlag (Werbung)
Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite. Ich habe es als E-Book gelesen.
„Wie wollen wir Abschied nehmen?
Wenn ein für uns wichtiger Mensch stirbt, sind wir oft nicht darauf vorbereitet. Dabei ist es sicher, dass wir alle im Laufe unseres Lebens nahe Menschen an den Tod verlieren werden. Doch kann man sich überhaupt auf den Tod vorbereiten? Sarah Benz und Katrin Trommler sagen: Ja, man kann! Die beiden Frauen sind die Macherinnen des bekannten YouTube-Kanals »Sarggeschichten – Kurzfilme, die erklären, was man alles tun und gestalten kann, wenn der Tod ins Leben tritt«. Katrin hat in ihrem Leben viele wichtige Menschen verloren, darunter ihre Eltern, ihren Bruder und ihre Tochter. Sarah ist Bestatterin, Trauerbegleiterin und Notfallseelsorgerin. Sie stellen sich allen wichtigen Fragen rund ums Sterben und Abschiednehmen:
• Wie versorgt man einen verstorbenen Menschen?
• Darf ich einen Toten zu Hause aufbahren?
• Was kann ich sagen, wenn jemand gestorben ist?
• Was brauchen trauernde Kinder?
• Was kostet eine Bestattung?Mit zahlreichen Abbildungen, wichtigen Informationen und klaren Handlungsanweisungen zeigen die Autorinnen auf einfühlsame Weise, was alles möglich ist, wenn ein Mensch stirbt und bestattet wird.
Verlagstext
Kann man einen Sarg auch von innen schmücken? Braucht man eine Urne? Wie kann man sich aus der Ferne verabschieden? Wie gibt man verstorbenen Menschen einen Platz im Leben? Auf diese und viele weitere Fragen gibt das Buch eine Antwort.“
Ja, weiß ich. Allerdings gibt es keinen schönen Zeitpunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Die meisten Menschen verdrängen das Thema lieber und verschieben solche Überlegungen so lange auf später, bis es zu spät ist.
Gestorben wird nicht nur immer, sondern meine Oma ist wirklich Heiligabend 1991 gestorben – gefunden haben wir sie am 1. Weihnachtstag, als ich sie abholen wollte. Wir waren froh, dass wir genau wussten, was ihr nach dem Tod wichtig ist: anonyme Bestattung im Sarg in Hamburg und vorher die Adern aufschneiden lassen, damit sie ganz sicher tot ist.
Ihre größte Angst war, aus Versehen lebendig beerdigt zu werden. Der Blutdruck war so niedrig, das ihr Puls oft kaum fühlbar war. Wie ist das umzusetzen? Meine Mutter konnte eine Obduktion beantragen, weil Oma alleine in ihrer Wohnung gestorben ist und vorher gesund war. Glück gehabt – so ließ sich der unkonventionelle Wunsch legal erfüllen. Das hätte ansonsten schwierig werden können.
Auch wenn vielleicht die Weihnachtstage an sich Dir nicht passend erscheinen für solche Gedanken, planen viele Menschen zwischen Weihnachten und Neujahr Momente der Rückschau auf das zu Ende gehende Jahr, schließen mit Erlebnissen ab und machen sich Gedanken, was ihnen im kommenden Jahr wichtig ist. Das ist dann doch durchaus ein passender Moment, sich mit diesem Thema zu beschäftigen oder es auf die Agenda für Januar zu setzen, wenn man sich bisher davor gedrückt hat, oder?

Was mit Dir und Deinen Lieben nach dem Tod passiert, ist das eine. Das andere ist, was Du selbst dabei vorbereiten kannst. Dazu können ein Erbvertrag oder Testament ebenso gehören wie eine Patientenverfügung und Vollmachten. Wenn ich höre, das jemand das jetzt noch nicht macht, weil er noch nicht alt ist, bekomme ich regelmäßig Anfälle.
Wie viele Menschen werden vor dem Alter aus dem Leben gerissen durch schwere Krankheit oder einen plötzlichen Tod? Und was heißt schon alt? Das Wort ist sehr relativ. Meiner Meinung nach sollte jeder volljährige Mensch sich um diese Dinge kümmern, wenn er sie anders möchte, als das Gesetz es vorsieht. Mein Tipp: Lass das alles notariell beglaubigen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass medizinisches Personal, Banken, Versicherungen etc. die Verfügungen akzeptieren und es ist nicht so teuer, wie viele denken.
Wenn man schon dabei ist, kann man den Personen, die vermutlich die eigene Beerdigung organisieren und bezahlen werden, auch gleich sagen, was einem wichtig ist. Wenn man weiß, dass der Tod ins Haus steht, kann man bereits dann schon mit Bestattenden reden, was man macht, wenn es soweit ist.
Es ist viel einfacher für die Hinterbliebenen, wenn sie wissen, was Du gewollt hast. Nerven dafür im Internet ein Bestattungsunternehmen zu suchen und Kosten zu vergleichen, hat man im Moment der Todesnachricht noch weniger als vorher.
Als ich nach dem sich monatelang angekündigten Tod meiner Mutter 2003 die Kontaktdaten des Bestatters meiner Wahl parat hatte, wurde ich zwar schräg angesehen, aber es war auch Erleichterung dabei. Dass ich über den Preis verhandelt habe, brachte mir von den anderen Hinterbliebenen nur so lange komische Blicke ein, bis den Beteiligten klar war, dass wir alle was davon haben. Würde ich beides übrigens immer wieder so machen.
Ich möchte verbrannt werden. Die Urne soll in der Ost- oder Nordsee versenkt werden. Die Patientenverfügung und eine Generalvollmacht hat mein Mann vorliegen. Zusätzlich kennen enge Freunde und Familie meine Wünsche und Einstellungen zu lebensverlängernden Maßnahmen und wissen, wo meine wichtigen Unterlagen liegen und wie sie an meine Passwörter kommen. Der digitale Nachlass ist nochmal eine Sache für sich …
Nun zurück zu meinem Lesetipp: Das Buch Sarggeschichten ist lesenswert für alle, die Berührungsängste mit dem Tod haben und Ideen bekommen möchten, was alles im Zusammenhang mit dem Tod in Deutschland möglich und erlaubt ist.
Die persönlichen Geschichten der Autorinnen und aus deren Umfeld sind ergreifend und aufklärend – manchmal traurig und schön zugleich. Gelernt habe ich zum Beispiel, dass man in Deutschland Urnen selbst gestalten darf. Genau genommen muss man nicht mal eine Urne haben, denn die ist nur eine Art Schmuck für die Kapsel mit der Asche.
Zum Jahreswechsel verblogge ich in der Serie Gute Käufe & schlechte Käufe, welche Kleidungsstücke und textilen Accessoires ich im vergangenen Jahr gekauft habe und wie sie sich bewährt haben. In der Serie So kaufe ich Kleidung für mich, verrate ich Dir, warum ich diese Dinge gekauft habe.
Zum Teil habe ich die Sachen von meinem Mann auf meinen Wunsch hin geschenkt bekommen, so dass nicht der komplette finanzielle Aufwand bei mir liegt. Andere private Geschenke sind ebenso nicht in der Liste enthalten wie PR-Muster.
Grundsätzlich weiß ich, was ich will. Wie das aussieht, kannst Du im Stilprofil sehen und auf meinen Stilreisen. Mein Farbkonzept enthält primär warme und/oder dunkle Farben. Zusammengefasst findest Du meine Kaufkriterien in der Shopping-Checkliste.













Offline habe ich noch ein blaues T-Shirt gekauft als Ersatz für ein verwaschenes Ringelshirt und eine blaue leichte Strickjacke aus Merinowolle als Ersatz für einen braunen leichten Bolero, der mir zu viel Pilling bekommen hatte.
Etwa 1/3 der Sachen habe ich online gekauft und 2/3 offline. Die meisten Dinge haben welche ersetzt, die aufgetragen waren. Gerade bei den Spontankäufen sind besonders schöne Sachen dabei gewesen. Die Onlinekäufe hätte ich im Laden nicht bekommen, weil es sie entweder nur online gibt oder der Weg zum Laden zu weit wäre. Mit der Verteilung auf offline und online kann ich gut leben.
Mit Hosen bin ich jetzt wieder gut ausgestattet! Eckernförde hat sich zum Shoppen für mich als hervorragend erwiesen, das ist der bei vielen Sachen genannte Urlaubsort. Freue mich schon darauf, in 2024 schöne Frühlingssachen in den kleinen Läden dort zu sehen.
Zum Jahreswechsel werfe ich seit 2012 einen Blick auf die Bekleidungseinkäufe des vergangenen Jahres. Dabei denke ich darüber nach, welche Kleidungsstücke und Accessoires ich wieder kaufen würde, was Fragezeichenteile sind und ob Fehlkäufe dabei sind. Diese Praxis hat bei mir über die Jahre zu deutlich verringerten Käufen geführt.
| Hemd braun-cremeweiß gestreift | ARKET |
| Pullover V-Ausschnitt orange | Vetono |
| Sneaker Cloud 5 all black | On |
| T-Shirt 3/4-Arm natur-braun geringelt | s.Oliver |
| Jeans 724 high-rise straight blau* | Levis |
| Jeans 724 high-rise slim straight black denim | Levis |
| T-Shirt 1/2 Arm Lena river blue | Cecil |
| Sneaker Cloud 5 metal/navy | On |
| Jogpant Nori Anckle Cut Pants light sand | Blue Sportswear |
| Jogpant Nori Anckle Cut Pants ink blue | Blue Sportswear |
| Cordbluse cremeweiß | DAY.LIKE |
| Jeanskleid aus Lightdenim medium blue Kaftan-Style | hessnatur |
| Jeanskleid aus Lightdenim medium blue Kaftan-Style | hessnatur |
| T-Shirt 1/1 Arm Meridame II jean-chanvre (blau-hanf-gestreift) | Saint James |
| T-Shirt 1/1 Arm Meridame II marine-ecru (dunkelblau-cremeweiß-gestreift) | Saint James |
| Jeans Toronto Authentic mid blue wash | Cecil |
| Wanderstiefel Bergamo Lady Identity | Meindl |
| Stretchhose FUTURE 2.0 taupe | MAC Jeans |
| Stretchhose FUTURE 2.0 braun | MAC Jeans |
| Wollhut Dagmar braun | Mayser |
| Strickjacke kurz dunkelblau | brookshire |
Nicht dabei sind Unterwäsche, Schlaf- und Sportzeug. Zum Teil habe ich die Sachen von meinem Mann auf meinen Wunsch hin geschenkt bekommen, so dass nicht der komplette finanzielle Aufwand bei mir liegt. Andere private Geschenke sind ebenso nicht in der Liste enthalten wie PR-Muster.
*Eigentlich ist es sogar ein Kaufteil weniger, weil eine Jeans für eine andere der Austausch wegen einer Reklamation in 2023 für einen Kauf aus 2022 ist.














Vom blauen T-Shirt gibt es kein Fotos, das ist aber auch nicht weiter spannend. Doof ist, dass ich es nur einmal im Outlet gekauft habe und es jetzt 8 Euro mehr kostet regulär, ich es gerne fünfmal hätte und es den besonders schönen Dunkelblauton nicht mehr gibt.
Von der dunkelblauen kurzen, leichten Strickjacke aus Merinowolle gibt es ebenso noch kein Foto, denn die ist eher fürs Frühjahr/Sommer gemacht als für die kalte Jahreszeit.

Wie bereits in der Gelernt-Liste im November geschrieben, ist diese Hose ein Fehlkauf, weil sie sich beim Tragen nicht dehnt. Sieht gut aus – ist aber unbequem. Schon bei der Anprobe kam sie mir enger vor als die blaue im gleichen Schnitt und Weite.
Ich habe dann extra noch gewartet mit der Kaufentscheidung, bis ich die blaue frisch gewaschen auf die schwarze legen konnte und gesehen habe, dass sie exakt gleich weit sind. Die blaue wird beim Tragen angenehm weiter und passt sich dem Körper an. Die schwarze bleibt so, wie sie ist, und ist damit eher eine Stehhose als denn wirklich gemütlich.
Der Fehlkauf wäre vermeidbar gewesen, wenn ich auf mein Gefühl gehört und nicht auf die Maße vertraut hätte. 80 Euro versenkt für ein paar Mal tragen, die Modemathematik ging hier nicht auf, aber immerhin habe ich sie überhaupt getragen. Da ich in diesem Jahr wenig Kleidung gekauft habe, ist dieser eine Fehlkauf verschmerzbar.
21 Teile sind 12 weniger als im Jahr 2022 – weniger ist in diesem Fall immer gut. So wenig habe ich noch nie gekauft, selbst in meinem Spar-Jahr 2020 war es ein Teil mehr.
Für 2024 brauche ich im Lauf des Frühjahres schon wieder neue leichte Sneaker, weil ich die einfach in Windeseile herunterlaufe. Außerdem geben meine dunkelblauen T-Shirts den Geist auf, da wird es einen neuen Schwung geben. Die beiden gestreiften Blusen werden im Lauf des Jahres nach Ersatz rufen. Ansonsten lasse ich auf mich zukommen, was mir gefällt und was zu ersetzen ist.
Wenn Du Dir auch einen kompletten Überblick über Deine Shopping-Ausbeute machen und nicht nur Deinem Gefühl vertrauen möchtest, habe ich eine Excel-Tabelle zum Download als Freebie für Dich: Käufe Vorlage von Ines Meyrose, image&impression.
Am besten richtest Du Dir die Tabelle jetzt gleich für 2024 ein. Damit es im Lauf des Jahres keine große Arbeit macht, trage ich meine Käufe immer direkt ein, wenn ich die Kaufbelege wegsortiere.
Du kannst Tabelle auf Deine Bedürfnisse abändern und aktuell halten. Das Diagramm auf der zweiten Seite passt sich durch Formeln an, wenn Du nur in den blauen Feldern kleine x einträgst, denn die werden für die Grafik auf Seite 2 gezählt. Mutige ergänzen eine Spalte mit Beträgen!
Im heutigen Beitrag habe ich Dir erzählt, welche Dinge ich gekauft haben und wie sie sich über das Jahr bewährt haben. Am Dienstag verrate ich Dir im Beitrag So kaufe ich Kleidung #3, warum ich diese Sachen gekauft habe.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es wird Zeit für eine kleine Rückschau, was mir gefallen hat an diesem Jahr. Zu Jahresbeginn las ich, dass jemand schon froh wäre, wenn 2023 ein Jahr würde, an das man sich später nicht erinnern würde. In dem einfach nichts Spektakuläres passiert ist. Genau das war auch mein Wunsch für 2023 nach den Achterbahnfahrtjahren 2020-2022. Bitte keine Ausreißer nach unten, dafür würde ich auch auf die nach oben verzichten.
In 2023 sind ein paar Dinge passiert, die ich leider nie wieder vergessen und immer diesem Jahr zuordnen werde. Im Gegenzug wurde ich allerdings auch mit Highlights belohnt, die ich nicht missen möchte.
Übrigens gehöre ich zu den Menschen, deren visuelles Gedächtnis zu Erlebnissen die Outfits abspeichert. D.h. ich kann Dir vermutlich in 20 Jahren – so ich da noch lebe – nicht nur sagen, wann etwas in welchem Jahr passiert ist, sondern auch noch, was ich dabei getragen habe. Braucht kein Mensch so ein Gedächtnis meiner Ansicht nach. Ich weiß aber, dass ich nicht die einzige Frau damit bin.






Kulinarik, Natur und ein paar Menschen machen mich zufrieden. Über die Reihenfolge der Worte zu philosophieren, überlasse ich Dir.