Oh weh, dafür bin ich die falsche Bloggerin, da fragt man besser Sonnenanbeterinnen. Ich bin die, sie auch im Jahr 2022 keinen Sommer mag.
Vielleicht führte die Suche zu einem Deo-Beitrag Frisch durch den Sommer? Funktionierendes Deo trägt definitiv dazu bei, gut durch den Sommer zu kommen.
Mir hilft es außerdem, möglichst wenige Verpflichtungen in der Freizeit zu haben, damit ich mich zwischen beruflichen Terminen gut erholen kann von der Belastung durch die Wärme. Im Sommer streife ich lieber durch den schattigen Wald, als durch die sonnige Heide. Außerdem halte ich mich möglichst viel drinnen auf. Und esse Eis. Eis hilft immer. Gegen fast alles.
Farbtypanalyse Foto
Ja, das geht. Und zwar erstaunlich gut! Wenn das Foto bei indirektem Tageslicht ohne Filter aufgenommen wurde, sind die natürlichen Farben der Person bestens zu erkennen. Seit 2020 habe ich an die 100 Farbberatungen online durchgeführt. Einen Blogbeitrag zur ersten Online-Farbberatung findest Du bei Lifestyle by Bine, von der auch das Foto in der Collage stammt.
Nur in wenigen Fällen habe ich bisher um ein erneutes Bild gebeten, weil das gelieferte Foto zu unscharf war, das Licht zu dunkel oder jemand doch von der Sonne angeleuchtet war. Einige Kund_innen habe ich seitdem auch real kennengelernt und bei denen stimmt die Einschätzung online mit offline überein.
Der große Vorteil bei den Onlineberatungen ist, dass sie zeitlich und räumlich viel flexibler möglich sind, als Beratungen vor Ort. Sie sind anders als Offline-Beratungen, aber haben neben den geringeren Kosten zusätzlich den Vorteil, dass die individuell erstellten Farbrahmen digital zum Beispiel in einem extra Ordner in der Galerie im Smartphone abgespeichert werden können und so dauerhaft für Kund_innen verfügbar sind.
Wenn man live mit Farbtüchern vor dem Spiegel sitzt, wird der Beratungsprozess zwar direkter begleitet und kommentiert, aber der Blick in den Spiegel ist flüchtig. Ich mache für Kund_innen gerne Fotos mit einigen Tüchern, aber nicht vom kompletten Prozess, denn das würde viel zu lange dauern. Die Farbrahmen hat man dauerhaft zur Verfügung. Wer einen Farbfächer zusätzlich haben möchte, kann den jederzeit bei mir bestellen.
Quicheboden aus Quark Mandeln
Damit kann ich dienen! Ich mache Quiche in letzter Zeit nur noch mit diesem Boden mit Mandel-Magerquark-Boden. Dass der Magerquark dafür im Discounter neulich 1,39 Euro für 500 g gekostet hat, hat mich allerdings schockiert. Geschmeckt hat die Quiche trotzdem und den überzähligen Quark hat der Zausel bekommen. Er liebt Quark, Joghurt und Schmand.
Frau Kleid Wald Fashion
Keine Ahnung, wohin der Suchtreffer im Blog führte. Vermutlich zu diesem Kleid im grünen, großen Nachbarsgarten. Unser Garten besteht quasi nur aus Terrasse. Davon abgesehen trage ich natürlich auch Kleider im Wald, wenn ich Mittagsrunden im Sommer mit dem Zausel drehe. Warum auch nicht. Bei den Schuhen mache ich dann optische Abstriche und trage Sneaker Wanderstiefel dazu.
Wenn man sich als Konsument mit Mode und Einkaufsverhalten von Kleidung beschäftigt, stolpert man seit geraumer Zeit im Internet über Formulierungen wie
Shop your (own) closet
Shoppen im eigenen Kleiderschrank
Kleiderschrankgeshoppt.
Bei Fran im Blog kannst Du lesen, warum sie nicht im eigenen Kleiderschrank einkauft. Der Beitrag und die Kommentare dort haben mich dazu veranlasst, meine Meinung zu dem Thema hier nochmal ausführlich auszubreiten, denn nicht jeder weiß, was mit den Begriffen gemeint ist. In meiner Lernliste vom September 2021 ging es bei Punkt 17 und in den Kommentaren dazu auch schon darum.
Bei jeder dieser obigen Formulierungen bekommt mein Gehirn eine Krise. Wortwörtlich übersetzt sind sie so absurd, dass mir eigentlich die Worte fehlen. Weder will ich meinen Kleiderschrank kaufen, noch seinen Inhalt. Vielmehr hätte ich gerne einen neuen Kleiderschrank, aber das ist ein anderes Thema ;).
Ich kann Dinge woanders – gebraucht oder neu – kaufen, aber nicht bei mir selbst. Vom gruseligen Denglisch der eingedeutschten Formulierungen sehe ich jetzt mal ab …
Woher kommt die Idee vom Shoppen im eigenen Schrank?
Es gibt Menschen, die derart vollgestopfte Kleiderschränke haben, dass sie jeden Überblick verloren haben, was sich in deren Tiefen befindet. Um damit einen sinnvollen Umgang zu finden und nicht noch mehr Klamotten in den Schrank zu quetschen, kann man
anstatt neue Klamotten zu kaufen, im Bestand schauen, ob man bereits etwas hat, das der Vorstellung entspricht. So können alte Dinge zu neuen Ehren kommen, ohne neue Sachen zu kaufen.
Kleidung aus dem Bestand neu kombinieren, um andere Looks damit zu entwerfen. Je besser man seine Sachen kennt, umso leichter fällt das.
Außerdem gibt es Menschen, die das Gefühl haben, dass man einen Look nur einmal tragen kann. Die sollen mit der Formulierung vom Kauf neuer Dinge abgehalten werden. Frei nach dem Motto: Kaufe bei Dir selbst ein und nicht im Laden.
Einmal-Outfits? Nein, Danke.
Mich fragte neulich eine Freundin, ob sie ein maßgeschneidertes Kleid auf einer Feier tragen kann, bei der viele Menschen sind, die das Kleid vor einigen Jahren auf einer anderen Feier gesehen haben, für die sie das Kleid hatte anfertigen lassen.
Nachdem ich sie darin bestärkt habe, dass es das einzig Richtige ist, selbstverständlich das Kleid zu tragen, war sie erleichtert und fragte sich, warum sie im Grunde überhaupt daran gezweifelt hat. Zumal sie zu den Menschen gehört, die Bekleidung teilweise über Jahrzehnte tragen.
Mit anderen Schuhen und Accessoires fällt es entweder eh niemandem auf oder man wird einfach denken, wie gut sie wieder in diesem Kleid aussieht. Und das tut sie!
Wer sich im Jahr 2022 allen Ernstes noch daran stört, wenn ein Outfit mehrfach getragen wird, ist dem nicht mehr zu helfen.
Vor allem, wenn für einen Anlass ein günstigeres Kleid angeschafft werden würde, das schlechter aussähe als das aus dem Bestand, oder ein ähnlich hochwertiges, was am Ende dann ebenso zu selten getragen werden würde, wie bereits das erste.
Die Kosten pro Tragen sind bei Anlasskleidung eh schon hoch genug. Die muss man durch ein weiteres Kleid nicht noch verdoppeln. Das würde jegliches Aufgehen der Modemathematik unmöglich machen.
Die Geschichte zeigt, dass die Idee, lieber im eigenen Schrank ein Outfit zu suchen als im Laden, durchaus gut ist. Nur ist es eben kein Shoppen.
Wie nenne ich das Kind?
Anstatt im eigenen Kleiderschrank zu shoppen, spreche ich zum Beispiel einfach davon
Kleidungsstücke und Accessoires neu zu entdecken
Outfits zusammenzustellen
Kombinationen durch Ausprobieren zu finden.
Ganz platt formuliert kann man auch einfach sagen: Ich ziehe mich an.
Überblick ist die Voraussetzung
Egal, wie viele Klamotten, Schuhe, Taschen, Schals und Schmuck Du besitzt: Das Geheimnis lautet Überblick! Es mag Menschen geben, die sich freuen, wenn sie aus Versehen in den Tiefen ihres Kleiderschranks Dinge finde, deren Existenz sie vergessen haben. Das mag sich wie ein Neukauf anfühlen, ist es aber nicht.
Die Liebe wird zu dem gefundenen Teil zuvor nicht sooo groß gewesen sein, denn sonst hätte man es auf dem Weg ins Nirwana des Kleiderschranks vermisst, oder? Um bei der von mir nicht geliebten Formulierung des Shoppens im eigenen Kleiderschrank zu bleiben: Du würdest einen Fehlkauf ein zweites Mal machen. Oder etwas erneut kaufen, dessen Zeit es bei Dir hinter sich hat und so zum Fehlkauf beim zweiten Kauf würde.
Kleiderschrankinventuren helfen
Zum Frühlings und Herbst mache ich alle sechs Monate eine Kleiderschrankinventur. Dabei schaue ich alle Sachen einmal kurz an und trage sie in einer Tabelle ein, um einen Überblick über den Bestand zu haben.
Mit der Methode sehe ich auf einen Blick, wovon ich zu viel, ausreichend oder zu wenig besitze. Es können daraus Einkaufslisten und Kaufverbotslisten entstehen.
Die Listen können dazu beitragen, dass man nicht ständig Kleider kauft, obwohl man die kaum trägt, auch wenn sie noch so schön sind. Oder sich endlich mal die Mühe macht, einen neuen Blazer zu finden, was schwer werden kann, den man aber vielleicht so langsam wirklich mal anschaffen könnte, weil der alte nicht mehr sitzt.
Die Kleiderschrankanalyse zweimal im Jahr zu machen, ist zu Beginn der Anwendung des Verfahrens gut, weil man sich insgesamt mehr mit seinen Sachen vertraut macht. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, reicht es im Grunde jährlich. Warum mache ich es dennoch zweimal im Jahr? Ich habe dann was zum Verbloggen und der Überblick schadet mir nicht. Ohne den Blog würde ich das jährlich machen.
Wenn Du den größten Teil Deiner Kleidung regelmäßig trägst, brauchst Du bei der Bestandsaufnahme nicht alles anzuprobieren, weil Du eh weißt, falls etwas nicht passt oder zu reparieren ist. Wenn Du nur einen Teil Deiner Sachen trägst, kann eine Anprobe der Dinge sinnvoll sein, die Du länger nicht getragen hast. Dann dauert das Prozedere entsprechend länger, ist die Mühe aber wert, weil Du Erkenntnisse gewinnen wirst.
Ordnung mit System
Wenn Dein Schrank klein oder sehr voll ist, ist es sinnvoll, Kleidung saisonal aus dem Schrank zu nehmen und in Kisten staubsicher anderswo unterzubringen. Auch Kleidung, die gerade deutlich zu klein oder zu groß ist oder nicht zu Deinem aktuellen Lebensstil passt, aber noch aufbewahrt werden soll, lagert besser außerhalb der täglichen Sichtweite.
Das können Hosenanzüge aus der Vor-Homeoffice-Zeit sein, Businesskleidung in der Elternzeit oder bei Gewichtsschwankungen Sachen in Größen, die realistisch in den nächsten zwei Jahren zu erreichen sind.
Wenn Dein Kleiderschrank für alles Platz bietet, kannst Du die Sachen, die Du gerade nicht tragen wirst, in höher gelegene Fächer legen oder in zweiter Reihe in Fächern, wenn der Schrank tief genug ist. Nicht aktuelle Bügelware kann in einem Bereich hängen, der eher seitlich im Schrank ist.
Wichtig ist, dass beim Öffnen des Schranks auf einen Blick die Dinge zu sehen sind, die realistisch zu heute tragbaren Outfits werden können.
Ob Du Deine Kleidung lieber faltest, rollst oder auf Bügel hängst, spielt bei der Ordnung an sich keine Rolle. Egal ist auch, ob Du Deine Sachen nach Outfits kombiniert samt Accessoires in den Schrank beförderst oder lieber nach Kategorien wie Blusen, Shirts, Hosen, Kleider oder Anlässen wie Businesskleidung, Freizeitlooks und Sportsachen.
Hauptsache ist, dass Du einen Überblick hast und in etwa weißt, was Du kombinieren könntest. Deinen Hosen ist es egal, ob sie im Stapel auf- oder nebeneinander liegen oder sich auf einem Bügel befinden. Wichtig ist nur, dass Du wirklich alles sehen kannst, was Du anziehen könntest. Stapel in zweiter Reihe oder Blusen, die unter anderen hängen, werden im Alltag selten beachtet. Deshalb vermeide ich beides.
Bei der Entscheidung, ob ich Kleidung lege – gefaltet/gerollt – oder auf Bügel hänge, spielt für mich eine Mischung aus Platz im Schrank, anteilig vorhandener Regal-/Stangenfläche und Empfindlichkeit der Ware eine Rolle.
Es gibt Sachen, die knitterempfindlich sind, und deshalb besser auf einem Bügel aufgehoben sind oder weiter oben in einem Stapel. Grundsätzlich hänge ich nur leichte Kleidung auf Bügel. Gerade bei Strickwaren von T-Shirts aus Jersey über leichte Cardigans bis zum leichten Strickkleid achte ich darauf, dass sie locker auf den Bügeln hängen.
Schwere Kleidung kann sich auf einem Bügel aushängen und die Form in sich verlieren. Außerdem können Bügel dauerhaft Dellen an den Schultern hinterlassen, weil sich das Material verzieht. Das kann bei zu schmalen oder breiten Bügeln auch bei gewebten Sachen wie Blusen oder Kleidern passieren.
Was spricht dennoch für Hängen anstatt Legen? Die Sachen bleiben beim Hängen glatter und man sieht mehr von der Kleidung, um eine Wahl für ein Outfit zu treffen.
Bei mir hängen Jacken, Mäntel, Westen, Blazer, Blusen, Shirts, Hosen und Kleider auf Bügeln. Pullover, Strickjacken, Sportbekleidung, Nachtwäsche, Unterwäsche, Tücher und Sachen, die gerade nicht zur Saison passen, sind gefaltet oder gerollt.
Wenn Du das Thema nicht alleine angehen möchtest, kannst Du mich im Raum Hamburg für eine Kleiderschrankinventur buchen.
Capsule Wardrobe
Eine saisonale Capsule Wardrobe kann sinnvoll sein, wenn Du viele Sachen besitzt und von der Auswahl überfordert bist, dennoch aber alle Sachen behalten möchtest.
Wenn Du aus Deinem Sortiment nur einen kleinen, gut kombinierbaren Teil Deiner Kleidung für die jeweilige Saison auswählst und die in den Sichtbereich nimmst, spart das Zeit beim Zusammenstellen der täglichen Looks.
Wichtig ist, dass Du beim Zusammenstellen Deiner jeweiligen Kapsel alle Dinge aus dem Schrank in Betracht ziehst, damit es keine dauerhaften Schrankleichen gibt.
5 Tipps für alle, die gerne mehr im Schrank haben
Verschaffe Dir einen vollständigen Überblick über Deinen Bestand und sortiere ihn nach einem zu Dir passenden System.
Bevor Du etwas Neues kaufst, schau im Schrank, ob Du so etwas ähnliches vielleicht schon hast, was Du dafür vernachlässigen würdest.
Kaufe nur Kleidung für die Du Trageanlässe hast. Wenn Dich ein Abendkleid anlacht und Dir die Einladung für einen Anlass, an dem Du es tragen könntest, fehlt, kaufe Dir direkt Opernkarten dazu. Warte nicht darauf, dass die passende Einladung ins Haus flattert. Das tut sie zu selten. Sorge selbst dafür. Kleidung ist zum Tragen gedacht, nicht zum Ansehen. Dein Schrank ist kein Museum. Und wenn doch: Trenne den musealen Erinnerungsbereich vom aktiven Bestand.
Wenn Du gerne vielfältige Outfits magst und nicht immer das gleich tragen möchtest, kombiniere bewusst Kleidungsstücke miteinander, die Du so noch nie zusammengetragen hast.
Wenn Du Dich gerne vom eigenen Besitz überraschen lässt und Dich über Funde aus den Tiefen des Kleiderschranks freust: Viel Spaß mit Deinen Funden, aber bitte nenne sie Fundstücke und nicht Käufe aus dem eigenen Kleiderschrank. Das ist ehrlicher.
Wie gehst Du mit Deinem Bekleidungsbestand um?
PS: Ich freue mich, wenn ich eine Bloggerin wie Tina mit solchen Beiträgen dazu bringe, sich ihrem Fundus zu stellen und mehr Platz im Kleiderschrank zu schaffen, wie sie kürzlich gezeigt hat.
PPS: Ich weiß, dass Bloggerin Traude Rostrose die Formulierung aus dem Kleiderschrank geshoppt liebt und damit ihr Bedürfnis nach einem nachhaltigen Lebensstil zum Ausdruck bringen möchte.
Am Ende gibt es keine Wörterpolizei, aber Wünsche kann ich haben, oder? Traude, ich bin gespannt, ob ich mich zuerst an Deine Formulierung gewöhne oder Du Dir eine andere angewöhnst ;).
“Ich finde das Thema Dresscode immer interessant. Auch so aus der heutigen Sicht. Ich glaube die Menschen sind nicht gern under- oder overdressed und suchen vor Events nach Informationen.”
Einer der am meisten geklickten, und damit hoffentlich auch gelesenen, Beiträge in diesem Blog ist der zum Dresscode für Beerdigungen für Frauen. Auch der Zusatz Sommer ist oft dabei, denn gerade im Sommer ist es oft noch schwieriger ein passendes Outfit zu finden, wenn die Frage in Raum steht, was zu nackt oder unpassend ist.
Meine Erfahrung ist wie die von Tina, dass Menschen vor Veranstaltungen Orientierung suchen, auf was für Details sie bei Outfits achten können, um in den Rahmen zu passen. Wer aus dem Rahmen fallen will, liest so einen Beitrag vermutlich eh nicht. Oder weiß dann, wie er das mit dem Gegenteil meiner Tipps erreichen kann.
Rahmenbedingungen für ein Sommerfest
Ein Sommerfest ist meistens als Veranstaltung unter freiem Himmel geplant bei Temperaturen oberhalb von 20 Grad. Ich gehe also von einem leichten Look aus, der auch bei Sonne und Hitze angenehm zu tragen ist.
Draußen bedeutet, dass mit unebenem Boden zu rechnen ist – Rasen, Pflastersteine auf dem Boden, hubbeliger Betonboden in einer Scheune oder romantischem alten Gemäuer … Damit fallen schmale Absätze schon mal aus, High Heels ebenso. Was tun, wenn es regnet? Keine Espadrilles tragen. Die lösen sich bei Nässe schneller auf, als Du Regentropfen buchstabieren kannst. Du siehst, ich fange beim Schuhwerk an.
Passende Schuhe für ein Sommerfest
Sandaletten mit breitem Absatz, zum Beispiel einem Block-oder Keilabsatz
Flache Sandalen – nicht das Treckingmodell mit Klettbändern, sondern elegantere aus Leder oder verziertem Stoff
Sneaker, wenn sie in 1a-Zustand sind – in der Farbe zum Outfit passend oder weiß sind als Kontrast
Loafer – immer ohne Strümpfe!
Ballerinas, wenn Du darauf wie eine Ballerina gehen kannst und keinen Entengang darin hast
Sommerstiefeletten sind gerade aus der Mode, aber in hellen Farben finde ich sie zu langen Kleidern durchaus auch sehr schön und sie sind meistens wetterunempfindlicher als leichte Schühchen, daher unter Umständen also durchaus eine gute Wahl.
Kleid, Rock oder Hose? In welcher Länge?
Ein Sommerfest ruft für mich ganz laut nach Kleidern!!! Natürlich können das ebenso Röcke sein, nur finde ich Röcke immer schwieriger zu kombinieren, denn man muss sie mit einem Oberteil kombinieren, und mit einem Kleid ist man in einem Rutsch angezogen. Deshalb ist ein Kleid immer meine erste Wahl.
Wenn Du keine Kleider oder Röcke magst, kannst Du natürlich auch eine Hose tragen. Dabei würde ich eine Culotte, 7/8 oder lange Hose einer Shorts, Bermuda oder Capri vorziehen, wenn das Fest nicht nur am Tag stattfindet. Bis 18 Uhr fühlt man sich in kurzen Hosen vielleicht gut gekleidet und ist es auch, aber abends wirken sie nicht mehr vollständig angezogen. Wenn das Fest in den Abend geht, würde ich bedeckende Beinkleider vorziehen. Sie können gerne weit und luftig sein. Ob Du Baumwolle oder Viskose trägst oder Dir das Knittern von Leinen nichts ausmacht, liegt ganz bei Dir. Ich trage kein Leinen mehr, weil ich es nicht mag, nach dem Sitzen durchgeknüllt auszusehen.
Für Kleider gilt bei der Länge das gleiche wie für kurze Hosen: Je früher der Tag, desto kürzer können sie sein. Wenn es in den Abend geht, würde ich eine knieumspielende Länge oder Midi-/Maxikleider bevorzugen.
Wenn Du weder Lust auf Kleider noch auf Sommerhosen hast, kann ein Jumpsuit aus Jersey eine entspannte Alternative sein.
Du gehst an 365 Tagen im Jahr in Jeans aus dem Haus? Das geht auch zu einem Sommerfest. Nur würde ich dann auf besonders schicke Schuhe achten und ein leichtes Oberteil dazu kombinieren, einen flatterige Tunika in frischen Farben oder eine weiße Bluse mit besonderem Schnitt, damit es nicht nach Büro aussieht, sondern nach einem sommerlichen Ausgehoutfit.
Accessoires für ein sommerliches Outfit
Ein Sommerfest ist DIE Gelegenheit Hüte auszuführen. Ob Baumwoll- oder Strohhut – Hauptsache er ruft nach Sommer. Dass Du damit gleichzeitig Dein Gesicht vor direkter Sonne schützen kannst, ist ein weiterer Bonus.
Bei Sommerhüten finde ich es schön, wenn sie hell sind, weil sie damit die Sonne besser vom Kopf halten und leichter wirken. Aber natürlich kann auch ein schwarzer oder bunter Strohhut großartig aussehen.
Beim Schmuck würde ich ebenso auf Leichtigkeit setzen. Weniger ist mehr, dicke Teile kleben bei Hitze nur angenehm an der Haut fest. Eine Uhr braucht auf einem Fest kein Mensch, ein sommerliches Flechtarmband passt viel besser. Ich passe meinen Schmuck gerne der Farbe des Kleides an – unten zum Jeanskleid eine Kette mit blauem Stein, zum braunen Kleid ein Bernsteinarmband. Zum Kombinieren von Schmuck gibt es einen anderen Beitrag von mir.
Bei der Wahl der Handtasche achte darauf, dass Du sie ohne Hände halten kannst, damit Du Deine Hände frei hast für ein Glas oder zum Essen im Stehen. Geeignet sind dafür am besten kleine Schulter- oder Umhängetaschen. Zur Auswahl von Handtaschen passend zur Figur gibt es einen anderen Beitrag hier im Blog.
Wenn es abends kühler wird, kannst Du zum Beispiel eine Jeansjacke überziehen oder Dir ein großes Tuch umlegen.
Kleider für ein Sommerfest
Sollte ich mich an einen Dresscode halten?
Ein Fest ist ein besonderer Tag, für den es eine Einladung gibt. Ist auf der Einladung ein Dresscode vermerkt, halte Dich bitte daran, denn die Gastgeber haben sich etwas gedacht. Es ist eine Frage des Respekts, dem Wunsch der Gastgeber nachzukommen.
Wenn Dir unklar ist, was sich hinter dem Dresscode verbirgt, frage direkt nach. Es ist nicht peinlich, einen Dresscode nicht entschlüsseln zu können. Vielmehr wäre es unhöflich, dem so gar nicht zu entsprechen.
Wir haben für August eine Einladung zu einem 10. Hochzeitstag in eine ländliche, feine Location, auf der der Dresscode alles außer Jogginghose geht klar steht. Damit kann man arbeiten, oder? Das heißt zum Beispiel, dass Jeans völlig in Ordnung sind und sich niemand in einen Anzug werfen muss. Aber er darf natürlich, wenn er möchte.
Ich werde ein Sommerkleid tragen und mein Mann eine ordentliche Jeans, Businesshemd und leichte Halbschuhe. Es wird nicht das helle Stufenkleid sein, weil das eine Brautfarbe hat. Weil die Veranstaltung erst um 17:30 Uhr beginnt, werde ich keinen Hut tragen. Wäre der Start nachmittags, würde ich am Nachmittag einen Hut tragen, der abends im Auto verschwinden würde. Der Zausel wird kein Outfit bekommen, sondern zu Hause bleiben. Möchte jemand auf ihn aufpassen?
Was grenzt den Look für ein Sommerfest vom Strand ab?
Was auf ein Sommerfest passt, passt vielleicht auch an den Strand, aber ein Strandlook passt nicht unbedingt auf ein Sommerfest. Meine drei Kleider finde ich für alles tauglich. Bei einer Minimalistin bietet sich das an.
Der Schmuck darf für ein Fest gerne hochwertiger sein. Am Strand mag ein Plastikarmreif schön aussehen, auf einer Feier kann er schnell billig wirken. Flipflops aus Plastik sind am Strand praktisch, auf einem Sommerfest sind sie besser aus Leder oder verziertem Stoff.
Am Strand hat man meistens Badekleidung unter dem Kleid, da kann der Ausschnitt des Kleides tief und die Länge kurz sein, weil alles mehr bedeckt als die Badekleidung und die nicht als Unterwäsche angesehen wird. Bei einem Outfit für ein Sommerfest ist es schöner, wenn keine Unterwäsche zu sehen ist, der Ausschnitt also nicht bis zum Bauchnabel geht oder die Beine ohne Strumpfhose am Stuhl kleben.
Was ist der Unterschied zwischen Volants und Rüschen?
Ich stelle immer wieder fest, dass der Unterschied nicht allgemein bekannt ist: Eine Rüsche ist ein gerader Streifen, der gekräuselt wird. Ein Volant wird kreisförmig zugeschnitten. Unterschiedliche Konstruktion, leicht andere optische Wirkung. Bei meinem Blusen-Stufenkleid gibt es beides.
Am Kragen ist ein Volant angenäht. Die Stufen sind Rüschen. Bei Rockbündchen kann man das am einfachsten unterscheiden: Ein Volant ergibt einen Tellerrock, Rüschen einen Glockenrock.
Neue Kundenstimme
Auf meiner Firmenwebsite von image&impression gibt es eine neue Kundenstimme zur Online-Farbberatung. Über eine so schöne Rückmeldung freue ich mich natürlich.
Bermuda zu verschenken gegen Portoübernahme
Nachtrag 24. Juni 2022: Die Bermuda ist auf dem Weg zu Greta
Bereits im letzten Jahr habe ich im Beitrag Blaue Bluse mit gemusterter Bermuda geschrieben, dass ich die Bermuda mit dem blauen Muster nicht gerne trage, weil meine nackten Knie zu sehen sind. Nachdem ich sie in diesem Jahr erst einmal getragen und mich nicht wohl darin gefühlt habe, wird sie mich verlassen. Es ist eine Chino aus Baumwolle mit etwas Elasthan, mittlere Bundhöhe, Größe 38, fällt groß aus, ich trage normal 40 und sie passt. Detailfotos gerne auf Anfrage.
Im Sommer 2022 gibt es Stufenkleider in den Läden in verschiedenen Längen, Farben und Mustern. Mich hat im März bereits dieses in der Farbe Butter mit kleinen Rüschendetails angelacht.
7 Tipps zum Kauf eines Stufenkleids
Gesamtlänge – an schmaler Stelle des Beins aufhören lassen. Bei meinem ist es unter dem Wadenmuskel, dort wird die Wade wieder schmaler.
Ärmellänge – lenkt den Blick an die Stelle, an der der Ärmel aufhört. Deshalb trage ich keine überlangen Ärmel, weil die den Blick auf meine breiten Hüften lenken, und freue mich, dass dieses mit 3/4-Ärmeln den Blick mehr nach oben lenkt.
Weite – trotz der Gesamtweite des Kleides ist es im Bereich zwischen Schultern und Taille figurnah geschnitten. Damit umspielt es die Figur und betont feminine Formen.
Schulterbreite – eingesetzte Schultern, bei denen die Naht an der echten Schulter sitzt, lassen die Haltung automatisch aufrechter wirken als Raglanärmel oder überschnittene.
Ausschnitt – achte auf eine zu Deinem Gesicht passende Ausschnitt-Tiefe und -Form. Ich mag zu meinem ovalen Gesicht, kurzem Oberkörper mit großem Busen am liebsten nicht zu tiefe V-Ausschnitte leiden. Die machen zwar schmalere Schultern als runde oder gerade Ausschnitte, aber damit kann ich leben und gleiche das mit den eingesetzten Ärmeln aus.
Farbe – mir stehen warme und dunkle Farben am besten. Der warme Butterton passt zu meinem Farbtyp.
Stoff – gewebter Baumwollstoff, ggf. mit leichtem Elasthananteil, gibt Deiner Figur Stand und trägt sich oft luftiger als anschmiegsamer Jersey.
Fazit – Trend-Check bestanden
Wenn Du auf die Punkte achtest, spielt es keine Rolle mehr, ob Du klein oder groß, schlank oder rund bist – dann ist ein Blusen-Stufenkleid ein schönes Sommerkleid für Dich, das Dich an warmen Tagen mit der Stoffbewegung am Unterkörper wie ein Fächer kühlen kann. Fühlst Du Dich wohl darin, siehst Du immer gut aus! Auch wenn Dir eine Wäscheschur vor der Nase hängt ;).
Was denkst Du über den Trend der Blusen-Stufenkleider?