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Fashion Persönliches Stilberatung

High Class Leger Chic

2017 habe ich mich mit meiner Stilreise, der lebenslangen Entwicklung des Kleidungsstils, beschäftigt. Dabei bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass mein Stil – ähnlich wie der Körper – dem Sieben-Jahres-Zyklus unterliegt. Das bedeutet, dass sich etwa alle sieben Jahre etwas daran verändert. In diesem Jahr wurde ich 49 und nehme das zum Anlass zu schauen, was gehen und was bleiben darf in Bezug auf die sieben Jahre davor.

Die Basis dafür findest Du in meinem Stilprofil. Ich möchte immer noch den Blick zum Gesicht lenken, die Gesamtlänge optisch strecken, die Hüften schmaler wirken lassen und die Beine ab der Oberschenkelmitte betonen. Letzteres allerdings nur noch bekleidet mit Hosen oder Strumpfhosen.

Die grundsätzliche Stilrichtung bleibt. Mein Mann hat meinen Stil vor vielen Jahren High Class Leger Chic getauft. Das meint keine zur Schau getragenen Designermarken, sondern schlichtweg hochwertige Kleidung, gut sitzend und unkompliziert kombiniert ohne Schnickschnack.

Wo ist die Grenze zwischen langweilig und lässig?

Material und Passform sind entscheidend. Ich kaufe schon mein ganzes Leben lang das das Hochwertigste, was ich mir leisten kann. Wie heißt es in der Werbung so schön: Weil ich es mir wert bin! Oder wie schon meine Oma sagte: Wer billig kauft, kauft zweimal. Außerdem achte ich darauf, möglichst keine sichtbaren oder lauten Logos zu tragen, weil ich das unelegant finde. Das gilt für Kleidung genauso wie für Accessoires samt Brillen.

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit dunkelblauem Kleid in A-Linie mit Bloggerhund Paul

Neben dem Material und den Qualitätsmerkmalen guter Kleidung ist für mich der Zustand wesentlich: Geputzte Schuhe, heile und saubere Kleidung sind für mich selbstverständlich – ebenso die Pflege der Kleidung, wenn sich etwas reparieren oder zum Beispiel Pilling entfernen lässt. Das gilt für den Hundespaziergang gleichermaßen wie für einen Firmenkundentermin oder private Verabredungen.

Ines Meyrose - Outfit 20 - High Class Leger Look

Das bleibt oder ist neu hinzu gekommen

  • Glatte Pullover aus Kaschmir- und Merinowolle, am liebsten mit V-Ausschnitt oder Rollkragen
  • Ringelshirts aus festem Baumwolljersey
  • Weite oder zumindest locker fallende Blusen, am liebsten im Tunikaschnitt oder leichter A-Form.
  • Jeans mit Elasthan und Stretchhosen – beides mit schmalem Bein
  • Bei Jeans bleibt zwar eine ganz dunkle als Pflichthose, aber ansonsten bevorzuge ich derzeit leichte Waschungen in mittleren Jeansblautönen.
  • Die Hosen sind kürzer geworden. Die meisten Hosen in meinem Sortiment sind aktuell nur knöchellang. Das hätte ich mir vor sieben Jahren nicht vorstellen können, dass die Hosenschnitte sich wieder in Richtung der 2000er entwickeln. Mir kommt das gelegen, weil ich das damals schon gerne mochte.
  • Kleider mit Bewegungsspielraum für große Schritte, in der Strumpfhosensaison dürfen die Knie weiterhin zu sehen sein.
  • Matte, glatt fallende Stoffe
  • Lederschuhe mit flachen Absätzen, am liebsten Chelsea Boots
  • Tücher aus leichtem Material, einfarbig und gemustert
  • Bei Kleidung und Tüchern bevorzuge ich einfarbige Sachen und kleine bis mittlere Muster mit eher geringem Kontrast.
  • Bei der Art der Muster bleiben Streifen, Punkte und Florales.
  • Kontraste bei Kombinationen gerne hell-dunkel, warm-kühl nur mit Blau
  • Wenn wir gerade bei Mustern sind: Neu sind in den letzten zwei Jahren bunte Socken dazu gekommen. Ich freue mich, dass an der Stelle die 1980er zurück sind.
  • Jacken mit Kapuzen
  • Marineblau und Dunkelbraun sind meine Basisfarben, Rot und Gelb die dominanten Akzentfarben. Oliv und Orange tauchen auch immer wieder auf.
  • Schmuck in schlichten Formen in Rosé- und Gelbgold.
  • Lippenstift in Rosenholz, Tomaten- und Zinnoberrot

Das ist gegangen (erfolgreich aufgetragen)

  • Taillierte, figurnahe Blusen, weil die bei mir einfach wegen des kurzen Oberkörpers und großen Busen nie so sitzen, wie sie sollen. Das ist einfach ein Schnitt, der nicht zu meiner natürlichen Figur passt.
  • Sommerkleider, die kürzer als kniebedeckend sind, weil ich meine nackten Knie nicht mehr zeigen möchte.
  • Hosen mit Bootcut, weil die bei mir nur mit hohen Absätzen gut aussehen und die gehören zu den Dingen, die ich in absehbarer Zeit nicht tragen möchte. Generell mag ich aktuell an mir keine Hosen mit weitem Bein leiden, auch wenn es ein gerader Schnitt ist.
  • Weiß und Beige großflächig am Oberkörper, weil mich das zu farblos aussehen lässt mit den stetig heller aka grauer werdenden Haaren. Es fehlt der Kontrast, der früher mit den braunen Haaren vorhanden war.
  • Bordeauxrot großflächig am Oberkörper, weil es Rötungen im Gesicht betont
  • Karomuster
  • Sneaker außerhalb von Hunderunden
  • Bunte Schuhe außer bei Sommerlatschen

Fazit des Stilchecks

Es wird sich in absehbarer Zeit nichts Grundsätzliches an meinem Stil ändern. Die Anpassungen laufen für mich unter Feinschliff. Es sind Veränderungen, die der Entwicklung des Körpers und meinen persönlichen Bedürfnisse entsprechen.

Modische Aspekte spielen für mich persönlich keine Rolle, aber es freut mich, wenn Dinge modern sind, die mir gefallen. Warum? Weil sie dann zu finden sind! Dazu gehören aktuell die verkürzten Hosen, bunte Socken und Chelsea Boots.

Wofür ist diese Analyse gut?

Ich bekomme, was ich will, weil ich sage, was ich will.

Frei nach Madonna

Ich ergänze: weil ich weiß, was ich will. Ich kann ein Ziel nur erreichen, wenn ich es kenne. Ansonsten lande ich planlos irgendwo. Wenn ich mir vor Augen halte, was ich bei Kleidung und Accessoires mag und was seine Zeit gehabt hat, kann ich deutlich einfach künftige Lieblingsteile identifizieren, wenn ich Einkaufen gehe. Der Blick wird dadurch geschärft.

Durch selektive Wahrnehmung fallen uns Dinge verstärkt ins Auge. Das kennst Du, wenn Du Dir ein neues Auto gekauft hast und auf einmal ständig dieses Modell oder seine Farbe auf der Straße wahrnimmst. Sind diese Autos auf einmal mehr geworden? Nein, Du siehst sie nur vermehrt, weil sich Dein optischer Filter verändert hast.

Wenn Du Dir die Mühe machst, Dich mit den Dingen zu beschäftigen, die optisch perfekt zu Dir passen, läuft Du im Laden nicht daran vorbei, sondern sie fallen Dir förmlich in die Hände.

Was hat sich an Deinem Stil in den letzten Jahren geändert?


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Persönliches Stilberatung

Stilreise 1971-2016

Werbung wegen Namensnennungen ohne Auftrag

Dieser Beitrag erschien mit dem Titel Stilreise – lebenslange Entwicklung des Kleidungsstils am 4. September 2016 auf www.meyrose.de. Um den Bezug zum aktuellen Beitrag High Class Leger Chic zu haben, veröffentliche ich ihn erneut.

Bei meinem Beruf als Stilberaterin ist es wichtig, dass ich mich selbst gut kenne. Es ist meine Aufgabe, meinen persönlichen Geschmack bei Beratungen herauszulassen oder mindestens zu benennen und im Rahmen der Möglichkeiten objektiv zu beraten.

Das ist einer der Gründe, warum ich auch bei mir regelmäßige Kleiderschrankinventuren mache und meine Käufe analysiere. Dazu gehört auch, Biographiearbeit zu leisten. Wie das aussehen kann, zeigt diese Stilreise.

Stilreise – ein Blick auf 45 Jahre Kleidung einer Hamburgerin

Im letzten Monat habe ich mir die Zeit genommen, eine Stilreise in die Vergangenheit zu unternehmen und mir Gedanken zu machen, wie sich mein Stil verändert hat im Lauf des Lebens und was konstant geblieben ist.

Vorgehensweise

Bei Überlegungen zur lebenslangen Entwicklung des Stils und dem zeitgleichen Überdenken einer Freundschaft fiel mir auf, dass nicht nur Freundschaften und Hautbeschaffenheit einem 7-Jahre-Zyklus unterliegen. Auch die Veränderungen in meinem Stil und bevorzugten Farben folgen dem 7-Jahre-Zyklus mit +/- einem Jahr. Das wurde deutlich, als ich eine Tabelle mit folgenden Spalten erstellt habe

  • Jahreszahlen von meiner Geburt 1971 bis heute
  • einschneidende Erlebnisse
  • Konfektionsgröße
  • Basisfarben
  • Akzentfarben
  • Stil
  • Marken
  • Schmuck (Farbe, Größe, Stil)
  • Einheitslook
  • Key Piece
  • Außerdem habe ich notiert, welche Kleidungsstücke Dauerbrenner sind und was mir noch nie stand. Den sich herauskristallisierenden Phasen habe ich Namen gegeben. Fotos werde ich Dir nur sehr wenige neue bieten, denn bei den meisten habe ich keine Möglichkeit, den Fotografen um Erlaubnis zu fragen, so dass sie im Familienalbum bleiben. Meine Worte werden bestimmt trotzdem die entsprechenden Bilder vor Deinem inneren Auge entstehen lassen.

1971 – 1976 Fremdbestimmt

Ines Meyrose 1973
1973 in Hamburg-Bergstedt

Die ersten Jahre haben meine Eltern und Großeltern die Kleidung ausgesucht. Als Kind der 1970er gab es natürlich große Karos und Gelb als Akzentfarbe. Für feine Anlässe dunkelblaue Trägerkleider mit weißen Spitzenblusen. Angeblich war ich aber schon als Kind eigen darin, was ich letztendlich von den Sachen tragen wollte und was nicht.

1977 – 1984 Erste Schuljahre und Schulwechsel

Ines Meyrose 1977 Einschulung
1977 Einschulung in Kuddewörde

Jeans oder Shorts und T-Shirt im Alltag und dunkelblaue Cordhose mit rotem Nickipullover als bessere Alltagskleidung gefielen mir. Dass 1980 H&M nach Hamburg kam, hat mein Kleidungssortiment erweitert. 1980 gab es zu Weihnachten das erste edle Seiden-Nickituch in wunderbarem Rot. Das hat mich ewig begleitet.

Zarten Schmuck gab es aus Gold und Silber. 1981 starb mein Vater, was mich erst 1983 das Lachen hat wieder finden lassen. 1984 hat mich ein Schulwechsel zwei Freundinnen finden lassen, die auch heute noch an meiner Seite stehen. Damit sind die ersten beiden Septennia modisch unspektakulär abgeschlossen.

Ines Meyrose 1979 mit ihrer Mutter
1979 oder 1980 mit meiner Mutter auf unserer Terrasse mit Blau und Rot

1985 – 1992 Segelfliegerzeit im Anti-Look

Ines Meyrose 1985
1985 in Zürich beim Besuch einer Brieffreundin – man beachte die Swatch der 1. Generation

1985 habe ich Mode entdeckt und angefangen, den Kleiderschrank meiner Mutter für Tanzstunden zu plündern. In der Zeit hätte ich gerne viel mehr Geld für all die schönen Sachen gehabt. Mit Größe 34 passte ich nämlich überall rein!

Ines Meyrose 1988 im Segelflugzeug
1988 im Segelflugzug – auf dem Flugplatz in Fischbek zu Gast, bei dem ich jetzt in der Nähe wohne

1986 habe ich mit Segelfliegen angefangen und seitdem fast die gesamte Freizeit auf dem Flugplatz verbracht. Im Winter in der Werkstatt, den Rest des Jahres draußen. Da wurde ständig etwas dreckig und der M-51 Parka aus den 1960ern war der beste Begleiter neben anderen großen, langen Mänteln.

Ohne Tuch – von meiner Mutter uncharmant Schweinelappen genannt – war ich kaum zu sehen. Mein dunkelrosa Seidenschal wurde bis zum Zerfetzen getragen. Der Schmuck ist aus Silber und zierlich. 1988 war es mit dem dünnen Leben vorbei und Größe 38/40 ein persönliches Desaster.

Ines Meyrose 1988 in Hörnum auf Sylt
1988 in Hörnum auf Sylt


Ansonsten trug ich am liebsten Jeans mit Sweatshirt, gerne in lila von Jean Pascale. 1991 zog ich direkt nach dem Abitur von zu Hause aus vom Stadtrand mitten in die Stadt nach Eimsbüttel und machte eine Ausbildung zur Speditionskauffrau. Mit Segelfliegen hörte ich 1992 auf, womit sich dieser Zyklus schließt.

1993 – 1999 Klassische Jahre

Im Januar 1993 hatte ich letztmalig lange Haare, also bis zum Kinn auf einer Länge außer dem Pony. Seitdem trage ich kurze Haare in verschiedenen Längen. Mit inzwischen Größe 40/42 wurde der Look im Büro klassischer und Sophia Szagun mein Lieblingsladen. Kennen vermutlich nur Hamburger.

Diese sechs Jahre stehen unter dem Stern einer Beziehung, die 1997 zu einer Hochzeit und 1999 mit Größe 44 zu einer Scheidung führte. Passend zum klassischen Lebensplan gab es klassische Kleidung. Etwa 1997 habe ich eine Vorliebe für schwarze Kleidung entwickelt, die bis 2005 anhielt. Das ist der einzige Zeitraum, der sich über zwei halbe Septennia erstreckt, in sich aber auch sieben Jahre gedauert hat.

Ines Meyrose 1997
1997 beim Drachensteigenlassen in Dänemark

Am Anfang dieser Vorliebe gab es noch Sonnenblumengelb dazu bei einer Winterjacke und einem Nickituch. Außerdem war ein riesiger kobaltblauer Seidenschal an mir festgewachsen. Schmuck ist aus Silber oder Bi-Color mit Gold, gerne groß und mit farbigen Steinen.

Der schwarze Lieblingswollpullover hatte einen V-Ausschnitt, war weit, gerade geschnitten und lang genug für enge Hosen. Er wurde bis zum Auseinanderfallen zusammen mit einer schwarzen engen Stretchhose von Closed getragen, die Modemathematik ging trotz hohem Preis auf. Ich erinnere ich mich heute noch genau an den Kauf in einer Timmendorfer Boutique. Kleider hatten eine im Nachhinein betrachtet ungünstige, der Mode entsprechende 7/8-Länge. Immerhin hatten sie als Kleider eine durchgehende Farbfläche.

2000 – 2007 Schwarze Jahre

2000 habe ich verwendet, um mich – wieder bei Größe 42 – zu sortieren. Der neue Look dazu bestand aus kurzen, engen Oberteilen. Neujahr 2001 war mir klar, dass ich ein neues berufliches und teilweise auch privates Umfeld brauche. Auf Umwegen hat sich dann beides gefunden.

Ines Meyrose 2006
2006 mit roten Haaren

Seit 2002 bin ich mit meinem Mann zusammen. 2003 haben wir ein Haus zusammen gekauft und meine Mutter ist gestorben. Die Hochzeit 2004 hat mir gut getan und den Anstoß zu weiteren Veränderungen gegeben. 2005 habe die Ausbildung zur Farb- und Stilberaterin gemacht, meine Firma gegründet und das Studium zur Kommunikationswirtin begonnen.

Damit endeten die schwarzen Jahre in der Kleidung. In der schwarzen Phase hatte ich meistens rot gefärbte Haare. Ein bisschen Farbe musste wohl doch sein. Die kurze Rosa-Phase bei Oberteilen hätte ich mir allerdings besser geschenkt. Bis 2007 habe ich meinen Look durch das neue Umfeld verjüngt und wurde kurzzeitig markenaffiner.

2007-2014 Bunte Phase

Ines Meyrose 2014
2014 im Oversized-Pullover

Mit den Ende des Intensiv-Studiums 2007 begann ich, bis zu Größe 48 dicker zu werden, weil ich mehr im Home-Office war als vorher und Bewegung fehlte. Bei der Kleidung hat sich seit 2005 die Basisfarbe von Schwarz auf Dunkelbraun verschoben. Akzentfarben wurden Orange und Pistaziengrün. Lila und Petrol gab es auch immer wieder.

Ines Meyrose 2016
2015 in tuffig-weiter Bluse

Dann wurden die Farben heller, immer mehr weite weiße Blusen kamen in den Schrank und Rot wurde liebste Akzentfarbe. Im Zuge des immer runder werdenden Körpers wurde die Kleidung verspielter und extravaganter im Stil von TE Hamburg. Ich trug ganzjährig fast nur Kleider.

Allerdings wurde ich immer betrübter, weil mir die Ziele im Leben fehlten. Alles Gewünschte erreicht zu haben, ist so schön. Aber Stillstand ist Rückschritt. Ich wollte und will auch heute keinen Rückschritt. Aber wohin ich wollte, wusste ich nicht.

Mit dem plötzlichen Ende einer Freundschaft, die mich das halbe Leben lang begleitet hat, war meine Krise auf dem Höhepunkt. Ich habe dann ernsthaft überlegt, ob ich anfange Golf zu spielen oder einen Hund haben möchte. Das Ergebnis kennst Du. Ich bin froh, mich für den Hund entschieden und genau diesen gefunden zu haben!

Seit 2015 Hundejahre

Ines Meyrose 2015
2015 mit Sneakern und Paul

Im Januar 2015 hat Paul mein wohl sortiertes Leben aufgewirbelt. Das brachte nach ein paar Monaten – anhaltend bis heute – einen Schwung neuer Klamotten mit sich. Braun ist immer noch viel vertreten, aber es gibt auch wieder mehr Marineblau. Rot und Gelb setzen Farbtupfer und Oliv taucht bei mir immer wieder mal auf. Die im Schrank am meisten vertretene Marke ist Armor Lux und wider Erwarten trage ich sogar freiwillig Sneaker.

Ines Meyrose 2016
2016 Marine on the Rocks

Sportlich-funktionale Kleidung hat sich breit gemacht. Form follows function ist das Motto. In Größe 42 mag ich mich in sportlicher Kleidung auch wieder leiden und bin wieder angekommen in dem, was in den anderen Perioden Standard war: High Class Leger Chic.

No Gos

Niemals standen mir Hellgrau, Türkis, ausgestellte 3/4 Hosen und weite, lange Röcke – trotz einiger Versuche.

Dauerbrenner

Ines Meyrose 2015
2015 im Dauerbrenner Rollkragenpullover

Immer wieder und völlig modeunabhängig gerne trage ich Rollkragenpullover, V-Ausschnitt-Pullover, Jeans, Stretchhosen, farbig-dunkle Strumpfhosen, weiße (weite) Blusen, feingestrickte Wolle und Kaschmir, matte Stoffe, Kleider mit Bewegungsspielraum, Kapuzen, Halbschuhe, Boots, Tücher aus leichtem Material und Einzelteile bei Schmuck. Marineblau und Dunkelbraun sind meine Basisfarben, Rot und Gelb die dominanten Akzentfarben. Olive und Orange tauchen auch immer wieder auf.

Außerdem kaufe ich schon mein Leben lang das Hochwertigste, was ich mir mit meist gutem Gewissen leisten möchte. Wie heißt es in der Werbung so schön: weil ich es mir wert bin.

Fazit

Mein Stil unterliegt eindeutig den 7-Jahres-Zyklen und ist gewichtsabhängig. High class leger chic passt insgesamt am besten zu mir. Je schlanker ich bin, umso sportlicher ist meine Kleidung – was nichts mit sportlicher Betätigung zu tun hat.

Je dicker ich wurde, umso extravaganter und verspielter wurde die Kleidung in der Vergangenheit. Das liegt daran, dass Übergewicht bei mir in Jeans und T-Shirt einfach nicht gut angezogen aussieht. Außerdem lenken ungewöhnliche Schnitte und verspielte Details ebenso von ungeliebten Zonen ab wie Muster.

Jetzt bin ich gespannt auf 2021. Im Moment möchte ich gar keine Veränderung und 2 x 7 geht ja auch. Wir werden es sehen …

Wie sieht Deine Stilreise aus?


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Fashion Stilberatung

Anzeige – Stilberatung: Figurtypbestimmung leicht gemacht

Figurtypbestimmung am Beispiel A-Figurtyp

Kennst Du Deinen Figurtyp?

Für die Auswahl von Bekleidung und Accessoires ist es hilfreich, seinen Figurtyp zu kennen. Dabei geht es darum zu wissen, welcher Form die Silhouette des Körpers gleicht. Die Silhouette hängt von der Breite Deiner Schultern, Taille und Hüfte ab, wobei das Volumen von Busen, Bauch und Po ggf. einbezogen wird. Es wird aber eher erst einmal zweidimensional hingeguckt.

Bei der Figurtypbestimmung spielen nur die Breiten eine Rolle, Längenverhältnisse von Ober- und Unterkörper werden dabei außer Acht gelassen. Bei einer kompletten Stilberatung gehört das natürlich auch dazu, weil es zum Gesamteindruck gehört. Trotzdem hilft alleine schon die Kenntnis des Figurtyps herauszufinden, auf welche Aspekte bei der Farb- und Musterverteilung Du achten kannst und welche Stellen Du betonen und von welchen Du ablenken möchtest.

Buchstabensalat

Bei Figurytpen hat sich die Einteilung in die Buchstaben bewährt, die am ehesten der Körpersilhouette entsprechen, wenn man den Menschen von der Schulter bis zur Hüfte bestrachtet: A, X, V, H und O.

A, X und V sprechen für sich. Beim O liegt der Schwerpunkt in der Körpermitte und das ist am besten zu erkennen, wenn man neben der Frontansicht auch die seitliche Ansicht berücksichtigt. Ein H-Figurtyp kann sowohl breit als auch schmal sein.

Figurtypbestimmung mit Foto oder Umrisszeichnung

Am besten hilft Dir eine Person Deines Vertrauens dabei, Deinen Figurtyp zu bestimmen. Stell Dich in Unterwäsche oder enger Sportkleidung vor eine Wand und lass ein Ganzkörperfoto von Dir machen. Das geht auch mit einem Selbstauslöser, wenn Du das alleine angehst.

Wenn Du kein Foto machen möchtest, kann Du von einer Hilfsperson Deinen Umriss zeichnen lassen. Dafür befestige eine Papierbahn, zum Beispiel Tapete, Flipchartpapier oder großformatiges Zeitungspapier mit wieder ablösbarem Klebeband an eine Tür. Stelle Dich in Unterwäsche oder enger Sportbekleidung dicht daran und lass eine andere Person mit einem Stift Deine Silhouette nachzeichnen. Damit Du und die Tür keine Farbe abbekommen, nimm am besten einen Bleistift, der gerade aufgesetzt wird, und male die Linien später mit einem dicken Filzstift nach.

Betrachte das Foto oder die Konturzeichnung aus einiger Entfernung. Was ist der erste Gedanke beim Betrachten der Silhouette? Was kommt Dir spontan in den Sinn?

Praxisbeispiel A-Figurtyp

Figurtypbestimmung am Beispiel A-Figurtyp


Auf dem Bild siehst Du ein aktuelles Foto von mir, das ich in eine Strichzeichnung umgewandelt habe. Du kannst anhand der senkrechten roten Linie sehen, dass meine Hüften breiter sind als meine Schulter. Das macht mich zu einem A-Typ. Der deutliche A-Typ hat aber eine schmalere Taille, Unterbrustumfang und Schultern als ich und viel weniger Busen.

Ich bin sozusagen ein gemäßigtes A oder Mischung aus A und X. Wobei ich bei der Figurtyp-Beratung bei HAPPYsize (Werbung) gelernt habe, dass beim X die Taille mindestens 25 % schmaler sei als Schultern und Becken und das ist bei mir nicht der Fall. Man lernt also auch als Stilberaterin nicht aus! Dass ich deren Berechnung nach eine H-Komponente in der Figur habe, ist mir neu, aber wenn man genau hin sieht, ist nicht zu leugnen, dass die Taille nicht mehr so schmal wie mit 15 ist ;).

Stylingtipps für die A-Figur

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit dunkelblauer 7/8-Cordhose

Die meisten Frauen mit einer A-Figur hätte gerne schmalere Hüften – so geht es mir auch. Dabei ist mir dann auch egal, ob ein X oder H mit mischt bei meiner Figur, die Hüften sollen möglichst schmal wirken. Das erreiche ich mit

  • einfarbigen, dunklen Hosen, denn beides macht schmaler
  • hellen oder gemusterten Oberteilen, denn beides lenkt den Blick nach oben
  • schmalen Hosen
  • locker fallenden Oberteilen
  • Oberteilen, die kürzer oder deutlich länger als Schritthöhe sind, weil sie damit von meiner breitesten Stelle ablenken. Am liebsten mag ich längere Oberteile, weil die dann an einer schmalen Stelle des Oberschenkels aufhören und die schlanken Beine betonen. Kürzere hören am besten am unteren, seitlichen Rand der Unterhose auf, weil da eine schmalere Stelle ist.

Bei HAPPYsize (Werbung) findest Du für alle fünf Figurtypen Tipps, wie Du sie erkennen kannst und welche konkreten Teile aus dem Onlineshop dazu am besten passen.

Welcher Figurtyp bist Du?


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Fashion Stilberatung

Dresscode Beerdigung für Frauen

„Dresscode Beerdigung: Was kann man als Frau anziehen, um respektvoll, aber nicht verkleidet auszusehen, und welche Alternativen gibt es zu Schwarz für Herbstfarbtypen? Zusätzliche Herausforderungen stellen dabei Temperaturen über 30 Grad an die Trägerin. Gehen Sandalen? Was ist mit Strümpfen?“

möchte Susa bei der Wunschliste für Blogeiträge in 2020 wissen.

Die Frage nach dem Dresscode gilt ganzjährig, für den sommerlichen Teil beamen wir unsere Gedanken an einen heißen Sommertag. Fühlst Du die Sonne?

Dresscode Beerdigung für Frauen

Die Zeiten, in denen man nur in Schwarz auf Beerdigungen als angemessen gekleidet galt, sind aus meiner Sicht vorbei. Was war es für Skandal auf dem Dorf, als meine Mutter 1981 bei der Trauerfeier für meinen Vater Dunkelblau anstatt Schwarz trug … gut, dass das jetzt anders ist.

Die erste Frage ist für mich, ob auf der Traueranzeige etwas über den Dresscode steht. Manchmal steht dort, dass keine Trauerkleidung erwünscht ist oder sogar, dass farbig-bunte Kleidung gewünscht wird. Daran würde ich mich dann halten, denn ist es eine Frage des Respekts dem Verstorbenen gegenüber, diesen Wunsch zu erfüllen. Die einzige Ausnahme wäre für mich, wenn ich immer nur Schwarz von Kopf bis Fuß trage würde, würde ich auch dann in Schwarz gehen. Der Verstorbene mochte mich so, also dürfte ich auch in Schwarz zur Trauerfeier kommen. In allen anderen Fällen würde ich mich dem Dresscode beugen.

Wenn auf der Traueranzeige oder Einladung zur Trauerfeier kein Vermerk zur Kleidung zu finden ist, finde ich Kleidung angemessen, die ruhige Farben hat und keine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es geht um den Verstorbenen, nicht um Dich. Geeignete Farben sind dafür

  • Schwarz, dunkle Blau-, Braun- und Grautöne bei Hosen, Rock, Blazer oder Kleid.
  • Eine Bluse oder Shirt kann gerne hell dazu sein. Da würde ich einen Weißton oder eine andere eher neutrale helle Farbe wie Hellgrau oder Beige wählen. Im Winter finde ich es angenehm, einen dunklen Rollkragenpullover auf einer Beerdigung zu tragen, weil es dort meistens kalt ist.

Insgesamt passt eher förmliche Kleidung, also weder Freizeit- noch Festkleidung. Mit einem Hosenanzug, Kostüm, Kleid, Stoffhose mit Blazer oder einem Cardigan aus feinem Material – quasi schlichter Businesslook in ruhigen Farben – bist Du gut angezogen. Bei den Schuhen und der Handtasche würde ich dunkle Farben passend zum restlichen Outfit wählen. Im Winter ist der Mantel meistens mehr zu sehen als das Darunter, deshalb würde ich einen dunklen Mantel oder Jacke anziehen. Zur Frage von Susa, welche Farbe für Herbstfarbtypen eine Alternative zu Schwarz ist: Dunkelbraun oder Dunkelblau.

Outfit für eine Beerdigung im Herbst/Winter

Ich bin ein Herbstfarbtyp und habe auf den letzten Beerdigungen im Winter getragen

  • dunkelbraune Stretchhose
  • dunkelbraune Stiefel
  • dunkelbraunen Kaschmirollkragenpullover
  • dunkelblauen Gehrock
  • dunkelblauen Mantel
  • dunkelbraune Handtasche
  • dezentes Make-up ohne Wimperntusche.

Wenn man normalerweise gar keine dunklen Farben trägt und für den Anlass nichts kaufen möchte, würde ich zumindest einen Paschminaschal in einer dunklen Farbe umlegen. Wenn ich heute auf eine Beerdigung gegen würde, würde ich mein dunkelblaues Kleid für viele Anlässe mit dunkelbrauner blickdichter Strumpfhose, dunkelbraunen Stiefeln und dunkelblauem Mantel darüber anziehen.

Outfit für eine Beerdigung im Sommer

Wenn es über 20 Grad sind oder sogar über 30, ist es wesentlich schwieriger, sich für eine Beerdigung angemessen zu kleiden. Bei den Farben würde ich bei gedeckten Farben bleiben. Ein sommerliches Blümchenkleid fände ich unpassend, ein schlichtes schwarzes, braunes, dunkelblaues oder Baumwollkleid hingegen passend.

Ich würde darauf achten, dass die Kleidung keinesfalls freizügiger ist, als ich es bei einer Hochzeit in der Kirche angemessen finden würde. Das bedeutet, dass ich die Schultern bedecken und darauf achten würde, dass ein Rock nicht zu kurz und der Ausschnitt nicht zu tief ist. Wenn das Kleid kurze oder keine Ärmel hat, würde ich ein leichtes Tuch umlegen.

Bei einer Beerdigung an einem Tag mit über 30 Grad würde ich mein dunkelblaues Hemdblusenkleid mit halbem Arm ohne etwas darüber tragen. Dazu würde ich dunkelblaue Pumps mit kleinem Absatz und eine transparente Strumpfhose tragen.

Die Frage nach Sandalen und Strümpfen – ich gehe von Nylons aus – finde ich nicht einfach zu beantworten. Wenn Du Dich an einem heißen Tag für zehenfreie Sandalen entscheidest, weil das die einzigen zu Deinem Kleid passenden dunklen oder unauffälligen Schuhe sind, in denen Du den Tag blasenfrei überstehen kannst, zieh sie ohne Strümpfe an, weil Strümpfe in Sandalen für mich einfach nicht gehen.

Wenn Du geschlossene Ballerinas oder Pumps trägst, könntest Du Nylons tragen. Gerade an superheißen Tagen finde ich es gar nicht so unangenehm, eine Nylonstrumpfhose zu tragen, weil die Beine damit nicht aneinander kleben und die Schuhe weniger leicht scheuern. Je kürzer der Rock ist, umso eher würde ich Nylons tragen. Wenn Du einen langen Rock oder Hose trägst, fällt vermutlich eh niemandem auf, ob Du nackte Beine und Füße hast oder nicht. Mach das, wie Du Dich am wohlsten fühlst.

Eine Frage des Rahmens

Geschlossene Schuhe haben allerdings den Vorteil, dass die Füße nicht sandig werden, wenn Du Wege auf dem Friedhof zurücklegen musst. Dabei fällt mir ein, dass ich beim Schreiben des Beitrags bis eben von einer Beerdigung im Rahmen einer Kapelle oder Kirche ausgegangen bin. Für eine Seebestattung würde ich zwar auch dunkle Kleidung wählen, aber deutlich mehr Wert auf zum Wetter passende Kleidung und feste, flache Schuhe legen, vor allem an kalten oder nassen Tagen. Das gleiche gilt für eine Trauerfeier im Freien oder einer Beisetzung im Wald. Da dürfen die Schuhe natürlich rustikaler sein, als ich es in einer Kapelle angemessen fände. Dennoch würde ich dort keine Wanderschuhe anziehen, mit denen ich ansonsten den Wald durchstreifen würde, sondern zum Beispiel flache Stiefeletten mit Profilsohle.

Trauerkleidung ist Anlasskleidung

Eine Beerdigung ist ein Anlass, nicht umsonst heißt es Trauerfeier. Zu einer Feier kleidet man sich für gewöhnlich ein bisschen feiner – oder zumindest bewusst gewählt – als es im Alltag erforderlich ist. Außerdem erweist Du dem Verstorbenen die letzte Ehre mit Deiner Anwesenheit. Dazu gehört, dass er im Vordergrund steht und nicht Du mit auffälliger Kleidung. Deshalb lautet die profane Zusammenfassung des Dresscodes für Beerdigungen aus meiner Sicht: Zieh etwas Ordentliches an, was nicht auffällt.

Was für Kleidung trägst Du bei (sommerlichen) Beerdigungen?


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Fashion Hund Outfits Stilberatung

10 Gründe für diese Wachsjacke

Werbung für WAXWERKE – Mäntel für Frau und Hund – mit PR-Muster

Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Als Hamburgerin und Hundehalterin braucht man ganzjährig Kleidung zum Schutz gegen Wind und Regen. Was lernen Besucher und Neubewohner der Stadt als Erstes? Man braucht Jacken mit Kapuzen, bei Wind lässt man Schirme getrost zu Hause und die ist Frisur am besten regentauglich. Wenn man das beherzigt, ist Hamburg eine wunderschöne Stadt!

Und immer schön dran denken: Da hinten wird’s schon wieder hell! Die volle Bandbreite zwischen goldenem Sonnenlicht und dunklen Wolken findest Du auf den heutigen Fotos im Neugrabener Moor. Das Licht war alle paar Minuten anders.

Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

In der Manufaktur WAXWERKE (Werbung) findest Du für Regenwetter und windige Tage perfekte Jacken und Mäntel aus gewachster Baumwolle. Auf den Bildern trage ich das Modell ROMY (Werbung) in braun. Ich hatte die freie Wahl bei den Modellen und Farben. Dass es am Ende die braune Jacke wurde, überrascht nicht, oder? Neben Dunkelblau ist Dunkelbraun die Farbe, die mir einfach am besten steht.

Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Der längere Wachsmantel SELMA aus dem Sortiment ist toll für größere Frauen oder wenn man sich öfter draußen mal hinsetzen möchte, die Weste PAULA ist schön für erste Herbsttage oder wenn Du es einfach nur im Rücken etwas wärmer haben möchtest.

Zur Orientierung der Längen bei den Modellen: Die Frau auf den Fotos im Onlineshop ist 1,74 m groß. Das finde ich gut zu wissen, weil ich dann abschätzen kann, wie lang ein Kleidungsstück bei mir, ich bin 1,65 m groß, in etwa sein wird. Warum ich mich am Ende für die Jacke ROMY entschieden habe, verrate ich Dir jetzt!

Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

10 Gründe für ROMY, die Damenjacke aus Waxed Cotton mit aufgesetzten Taschen und Kapuze, gefüttert mit einfarbigem Bio-Baumwoll-Fleece aus der Manufaktur WAXWERKE

  1. Der gewachste Stoff hat eine angenehme Haptik beim Tragen. Er ist weich und fest zugleich.
  2. Das Futter aus Bio-Baumwoll-Fleece ist zauberhaft kuschelig, auch die außenliegenden Innenseiten der Taschen sind damit gefüttert. Das ist schön, um die Hände unterwegs zu wärmen. Ich fühle mich in der Jacke wie in eine Decke eingekuschelt.
  3. Sie hat eine Kapuze und diese ist in einer angenehmen Größe.
  4. Die Farben der Jacken sind schön zu kombinieren. Das Futter gibt es in verschiedenen Farben, aktuell in Anthrazit oder Beerentönen. Das kannst Du bei der Bestellung besprechen, wie Du es aus den dann vorhandenen Stoffen gerne hättest.
  5. ROMY ist hinten lang genug, um den Po warm zu halten, und vorne kurz genug für vollen Bewegungsspielraum. Der 2-Wege-Reißverschluss erhöht den Tragekomfort zusätzlich.
  6. Klassisch-britischer Stoff verarbeitet in modernem, puristischem Design passt zu meinem Stil. Ich habe in meinem Leben bereits vier Wachsjacken zertragen, aber keine davon hatte einen so femininen Schnitt wie diese. Diese passt sich meiner Figur wunderbar an.
  7. Fertigung in einer Manufaktur in Halle durch die Designerin persönlich.
  8. Auf Wunsch sind Anpassungen bei Längen möglich, was bei mir aber gar nicht nötig war. Wenn Du ein Modell aus dem Shop gerne in der Korpuslänge oder Armlänge anders bestellen möchtest, kontaktiere Inhaberin Ute Barkau am besten über das Kontaktformular oder rufe sie an und besprich die Möglichkeiten mit ihr. Meine Jacke hat die Originalärmellänge in Größe L. Bei einer Regenjacke darf der Ärmel bei mir ausnahmsweise länger sein als bei anderen Jacken. Der Ärmel ist am Saum alternativ auch ein paar Zentimeter umschlagbar, ohne dass das Futter zu sehen ist.
  9. Der Wärmegrad der Jacke ist gut über die Dicke von Shirts oder Pullovern unter der Jacke zu steuern. Mit einem einfachen Longsleeve darunter dürfte sie im Herbst und an kühlen Frühlingstagen perfekt sein, im Winter kommt ein Rollkragenpullover darunter. Bis kurz über Null Grad dürfte mir das dann mit einem dicken Schal zusammen reichen.
  10. Und wen das alles noch nicht überzeugt: Wenn Du gegen Wind und Regen lieber waschbaren Softshell anstatt gewachsten Stoff trägst, findest Du bei WAXWERKE auch einen Softshellmantel in besonderen Farben – natürlich ebenso feminin geschnitten.
Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWEKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
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Ansonsten finde ich an der Jacke noch gut, dass sie kein sichtbares Logo hat. Ich mag Understatement an der Stelle. Der puristische Schnitt ohne Schnick und Schnack passt genau zu meinem Stil: High Class Leger Chic. Hochwertige Sachen, schöne Details, entspannt kombiniert. Diese Wachsjacke kann ich zum Hundespaziergang ebenso gut tragen, wie zum Shoppen in der Stadt. Als Minimalistin brauche ich Kleidungsstücke, die in vielen Lebenslagen tauglich sind und diese Jacke gehört eindeutig dazu.

WAXWERKE - ROSENKLEID Etikett

Jetzt rede ich die ganze Zeit von der Jacke, Mänteln und mir, aber warum ist der Zausel mit auf den Bildern? Weil es in der Manufaktur WAXWERKE nicht nur Bekleidung und Taschen für Menschen gibt, sondern auch für Hunde!

Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Die Hundemäntel aus gewachster Baumwolle (Werbung) und Loops werden bei Bedarf auf Maß gefertigt, alternativ auch aus Softshell. Gerade für besonders schlanke Hund wie Windhunde ist das ein tolles Angebot, weil sie in Konfektionsware verschwinden, wenn die Mäntel lang genug sind. Was es mit dem Rosenkleid auf dem Etikett auf sich hat, kannst Du auf der Webseite herausfinden.

Pflege von Waxed Cotton

Waschbar ist die Jacke nicht, Schmutz wird mit einem fusselfreien Lappen und kaltem Wasser entfernt. Wobei meine Erfahrung mit Wachsjacken ist, dass die von Natur aus schmutzabweisend sind. Der Stoff ist vor der Verarbeitung durchgehend mit flüssigem Wachs getränkt worden. Er wird dadurch wind- und wasserabweisend, bleibt aber atmungsaktiv.

Ines Meyrose - Outfit 2020 - WAXWERKE Wachsjacke Romy aus Waxed Cotton in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Im Lauf der Zeit kann es sinnvoll sein, die Jacke an besonders belasteten Stellen nachzuwachsen, was meiner Erfahrung nach aber nur selten notwendig ist, wenn man sie pfleglich behandelt. Positiv aufgefallen ist mir bei der Jacke ROMY, dass sie nur ganz dezent nach dem Wachs duftet, wenn man direkt daran schnuppert. Sie hing vor der Fotosession einige Woche in meinem Schlafzimmer – es war Sommer … – und der Geruch war im Raum nicht wahrzunehmen.

Rabattcode für meine Leser_innen

Zur Eröffnung des neu gestalteten Onlineshops spendiert die Designerin bis zum 31. Oktober 2020 einen Rabatt von 10 % auf eine Bestellung. Gib dafür einfach im Bestellvorgang den Gutscheincode meyrose10 ein. Der Rabatt ist nicht mit anderen kumulierbar.

Welchen der zehn Gründe für diese Wachsjacke findest Du am überzeugendsten?


Dieser Einkaufstipp gefällt Dann freue ich mich über ein Trinkgeld in meiner Kaffeekasse via PayPal => Ines’ Kaffeekasse. Alternativ findest Du meine Bankverbindung hier. Merci!