Minimalismus macht auch vor meiner Handtasche nicht halt. Beim letzten Beitrag zum #whatsinmybag habe ich noch einen Taschenorganizer verwendet, um den Überblick zu haben und Taschen einfach zu wechseln.
Vorzüge eines minimalistischen Tascheninhalts
Mein Tascheninhalt ist inzwischen so reduziert, dass nur noch das Nötigste mitkommt und lose in die Tasche darf. Benötige ich doch mal eine größere Tasche oder einen Rucksack, kommt die kleine Tasche einfach komplett darin unter – mal mit, mal ohne Gurt.
Weil ich unterwegs gerne die Hände frei habe, bevorzuge ich Umhängetaschen. Die Slingback Annett stammt aus der Manufaktur WAXWERKE (Werbung). Praktisch, leicht und schick begleitet sie mich im Alltag. Es gibt sie nicht nur aus Cord, Canvas und gewachster Baumwolle, sie kann zudem als Upcycling-Modell aus deiner eigenen Jeans gefertigt werden!
Vorzüge der Umhängetasche Annett von WAXWERKE
Für die beiden Heiligtümer Portemonnaie und Smartphone gibt es eine Innentasche im großen Fach und ein Reißverschlussfach auf der Rückseite.
Sie ist 280 g leicht und passt sich beim Tragen dem Körper an.
Durch den verstellbaren Gurt ist sie als Crossbody Bag, Bauchtasche und Schultertasche nutzbar. Der breite Gurt ist angenehm.
Sie ist groß genug für das Nötigste und klein genug, um mich im Alltag mit Leichtigkeit zu begleiten.
Die gewachste Baumwolle ist stark wasserabweisend – ein Vorteil im Herbst/Winter.
Annett ist gleichzeitig City-Tasche und Gassi-Tasche.
Das steckt in meiner Tasche
Smartphone, wenn ich nicht gerade den Tascheninhalt damit fotografiere :).
Welche Blogbeiträge möchtest du im nächsten Jahr hier lesen? Bitte kommentiere, welches Thema du dir konkret wünscht oder welche Art Beiträge du am liebsten liest. Die Wünsche für 2025 habe ich größtenteils erfüllt und freue mich auf deine Ideen fürs kommende Jahr.
Hier trage ich die Wünsche aus den Kommentaren und anderen Kanälen ein. Erfüllte Wünsche werden zum Beitrag oder der Kategorie verlinkt.
… nicht wörtlich gemeint!
Wunscherfüllungen gibt es gratis. Über ein Trinkgeld als finanzielle Wertschätzung meiner Arbeit in meiner Kaffeekasse bei PayPal => Ines’ Kaffeekasse für erfüllte Wünsche freue ich mich natürlich besonders.
Nachdem ich im August die erste Zusammenstellung der Beiträge verbloggt habe, in denen ich Wünsche für 2025 bereits erfüllt habe – ganz schön viele sind das!, kommt jetzt der zweite Teil. Am Samstag wird die Wunschliste für 2026 eröffnet. Du kannst dir schon mal überlegen, was du da gerne hättest.
Originalausgabe, Hardcover mit Schutzumschlag, 352 Seiten ISBN 978-3-328-60437-2 Erschienen am 12. November 2025 im Penguin Verlag (Werbung) Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
Ellen Sandberg ist das Pseudonym von Inge Löhnig. Unter ihrem bürgerlichen Namen veröffentlicht sie Kriminalromane. Dem Roman Raunächte liegt der 2014 im Arena Verlag unter dem Titel Die Flammen flüstern dein Lied von Inge Löhnig veröffentliche Jugendroman zugrunde. Die Geschichte wurde als Raunächte von der Autorin vollständig neu erzählt. Falls dir das Buch bekannt vorkommt, hast du es in der früheren Fassung vielleicht bereits gelesen.
Leider finden sich diese Hinweise nur im Buch selbst und nicht auf der Website des Verlags. Das finde ich schade, denn ich habe wegen solcher Überarbeitungen und neuem Titel schon mehrfach Bücher gekauft, die sich mir inhaltlich bereits bekannt herausgestellt haben. In diesem Fall hatte ich Glück: Das Lesevergnügen war ein frisches für mich und Raunächte ist absolut verschlingenswert.
„„Sie darf das nie erfahren. Du hast es mir versprochen!“ Wie ein Faustschlag trifft dieser Satz die 22-jährige Pia an Heiligabend, als sie ein Streitgespräch ihrer Eltern belauscht. Als sie kurz darauf herausfindet, dass sie mit vier Jahren adoptiert wurde, bricht ihre bis dahin gekannte Welt vollends zusammen. Schon ihr Leben lang fühlte sie sich anders, seltsam fremd, als ob ein Tabu sie umgibt. Nun scheint all das bestätigt. Auf der Suche nach Antworten fährt Pia nach Wasserburg am Inn, dem Heimatort ihrer leiblichen Mutter. Der Raureif hängt tief in den winterlichen Inn Auen und durch das mittelalterliche Städtchen tanzen schauerliche Gestalten, die nach altem Brauch die Geister vertreiben sollen. In den Rauhnächten, so sagt man, drängen alte, gut gehütete Geheimnisse wieder an die Oberfläche. Und je näher Pia der Wahrheit über ihre Mutter kommt, desto enger ziehen die Geister der Vergangenheit ihre Kreise um sie. Bis Pia in tödlicher Gefahr schwebt …“
Verlagstext – Ellen Sandberg, Rauhnächte, Penguin Verlag 2025
Pia spürt schon am Abend des 24. Dezember das in der Luft liegenden Drama ihrer Eltern. Mutter Katrin stürzt sich in Perfektion, ihr Vater tut extrem entspannt – beide trinken an dem Abend zu viel. Es eskaliert in einem Ehekrach der Eltern. Auf der einen Seite weiß Pia, dass sie ihrer Geschichte auf den Grund gehen muss. Auf der anderen Seite hat sie enorme Angst davor, denn sie mag keine Veränderungen.
Das Gefühl falsch auf der Welt und nicht liebenswert zu sein, hat sie 21 Jahre lang begleitet. Weil das so nicht für sie weiter gehen kann, begibt sie sich auf die Suche ihrer leiblichen Eltern. Ihre Mutter ist verstorben, der Vater laut Geburtsurkunde unbekannt. Herauszufinden, wer ihr Vater ist, scheint unmöglich zu sein – oder nicht? Das große Thema des Romans ist ungewollte Kinderlosigkeit und was das aus Menschen machen kann.
Pia fährt in die Nähe von Wassersleben, wo ihre Familie mütterlicherseits lebt, sie selbst die ersten vier Jahre ihres Lebens verbracht hat und von ihrer Tante Sonja Land und Gebäude geerbt hat. Das Erbe wird bis zum 25. Lebensjahr von ihrer Adoptivmutter verwaltet.
Sonja hat bis zu ihrem Tod dort mit ihrer besten Freundin Bettina das Verve-Meditationszentrum betrieben. Nach Sonjas Tod hat Bettina es mit ihrem Mann Stefan übernommen und modernisiert. Pia quartiert sich dort in einem kleinen alten Waschhäuschen auf dem Grundstück ein, der Villa Lavanda, in der sie schon als Kind gespielt hat.
Drei Jahre schon hat Pia ihre Großeltern in Wasserburg nicht mehr gesehen. Wollten ihre Eltern das bewusst seit dem 18. Geburtstag nicht mehr? Was wissen sämtliche Dorfbewohner von alt bis jung offenbar über sie, wovon sie keine Ahnung hat?
Ihr schlägt offene Feindseligkeit entgegen und die Aufforderung, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Pia hat kein Verständnis für den Umgang der Menschen im Ort mit ihr. Lediglich ein junger Mann, Ansgar, zeigt sich ihr gegenüber hilfsbereit. Das erzeugt trotz der Dankbarkeit dafür gleichzeitig Misstrauen, denn seine Motive sind ihr unklar und im Umgang mit Männern wurde sie bisher nur enttäuscht.
Oma sagte immer, dass sie ein Fuchserl sei. Das bezieht sich auf ihre fuchsroten Haare und dass ihre Urururgroßmutter Barbara als letzte Hexe in Bayern auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Pia mochte ihre roten Haare noch nie und sieht es als Kränkung an, Fuchserl genannt zu werden. Was ihre Oma ihr mit diesem Namen Positives sagen möchte, versteht sie erst am Ende der Geschichte.
Pia hat lebenslang Alpträume, die mit Füchsen, Schlangen und Eishöhlen zu tun haben. In der Zeit in Wasserburg erkennt sie schrittweise die Realität darin. Im Traum will ihr jemand Böses und jemand Gutes. Doch wer steht im wahren Leben für was davon? Die Esoterik ihrer Tante und anderen Vorjahren liegt ihr fern, weltliche Beweise zu finden ist aber auch schwer möglich.
Pia ist im Heute Anfang 20. Dass die Geschichte primär aus ihrer Perspektive erzählt wird, hat mir gefallen, denn ich lese selten Bücher, in denen die Hauptdarstellerinnen so jung sind. Der Roman spielt kompakt zwischen dem 24. Dezember und 6. Januar. Das mag ich, weil es die Handlung angenehm auf den Punkt bringt.
Insgesamt hat mir der Roman genauso gut gefallen wie alle Sandberg-Romane bisher. Es ist ein in einem Rutsch zu lesendes Lesevergnügen trotz des ernsten Themas.
Am Rande: Lustigerweise war ich schon mal in Wasserburg und das zu einer Heldenreise, die in einem abgeschiedenen Seminarhaus stattfand. Dabei habe ich beim Lesen oft gedacht, wenn es um das Verve-Meditationszentrum und Sonjas Ideale ging.
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„Was trage ich, wenn es morgens kalt und mittags warm ist? Ich will das gerne kurz erläutern: Ich gehe morgens auf die Arbeit und fühle mich super gestylt mit Hose, Top und Strickjacke. Mittags hängt die Strickjacke dann nur noch über den Stuhl und ich fühle mich nur mit den zwei übrig gebliebenen Teilen etwas unangezogen – kennst du das Gefühl? Ich würde mich über Tipps freuen, wie man da mit Farben und Accessoires am besten spielt.“
Beitragswunsch von Uli Wendl
3-Teile-Regel
Das optische Phänomen, dass aus einem Outfit ein Nichts wird, wenn man ein Teil zu viel entfernt, ist mir natürlich bekannt. Drei Teile minus ein Teil ist ein Teil zu wenig. Das ist der Grund, warum sich in meinem minimalistischen Kleidungkonzept anteilig so viele Accessoires befinden: 40 von 123 Teilen.
Wenn Strickjacke/Blazer/Poncho fehlen, wirkt das Outfit langweilig, etwas leer.
Kommt ein Schal um den Hals als drittes Teil dazu, wird es wieder ein Outfit.
Accessoires als drittes Teil
Ohne Tuch langweilig – mit Tuch komplett.
Foto: Nicole
Das Tuch macht aus dem Shirt ein Outfit.
Gerade bei sehr schlichten Looks macht ein Tuch viel aus.
Eine Kette mit Anhänger ergänzt die schlichte Bluse ebenso wie ein Tuch.
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Ein Gürtel wirkt als Blickfang ähnlich wie eine Kette.
Ein Statement-Ring funktioniert als drittes Teil ebenso wie eine Kette.
Große Ohrringe ergänzen schlichte Looks wunderbar, und auch Brillen funktionieren als drittes Teil.
Armbänder sind ebenso wie Uhren ein gutes drittes Teil, stören mich jedoch bei der Arbeit am Schreibtisch. Die taugen eher für andere Anlässe als drittes Teil.
Wenn es zu heiß für jeglichen Schmuck ist, setze ich kräftigen Lippenstift als Akzent ein.
Foto: Nicole
Auffällige Schuhe können den Dreiklang ausmachen.
Farben bei der 3-Teile-Regel richtig einsetzen
Foto: Nicole
Uli möchte ihre Outfits mit dem dritten Teil sichtbar stylen. Das funktioniert mit Kontrasten besser als Ton-in-Ton. Bei gemusterten Tüchern nehme ich gerne eine Farbe aus dem Oberteil auf und setze dennoch einen Kontrast. Das Tuch nimmt das Blau von Jeanskleid auf und setzt mit dem Orangerot einen Akzent.
Im Blog Claudias Welt findest du eine Serie, in dem sie viele Beispiele zeigt, wie ein Outfit mit besagtem dritten Teil komplett bleibt: Das dritte Teil. Sabine zeigt in ihrem Blog Lifestyle by Bine, wie du mit Strass und Pailletten als drittes Teil anstelle von Accessoires arbeiten kannst.
Was sind deine Stylingtipps für Uli?
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