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Paprikaeintopf mit Hackklößchen nach Seefahreropa Willi

Diesen Paprikaeintopf mit Hackklößchen habe ich schon als Kind geliebt. Mein Opa Willi ist als Bootsmann zur See gefahren auf Walfang und großer Fahrt nach Südamerika und Indien. Auf einer Fahrt fiel der Koch aus und er sprang ein. Das war der Reederei aber zu teuer, denn er war beim Budget nicht bereit, sich an die Vorgaben zu halten, denn es sollte schließlich maximal köstliches Essen auf den Tisch. Deshalb war er danach wieder ein Bootsmann.

Er hat leidenschaftlich gerne gekocht und dabei oft mit scharfen Gewürzen gearbeitet. Deshalb gab es in seiner Küche schon exotische Gewürze wie Curry, Paprika und Chili, als andere Haushalte in Deutschland die Worte kaum kannten. Leidige Konsequenz seiner Gewürzvorliebe: Für uns Kinder war das manchmal etwas arg scharf! Ein Glas Milch dazu gehörte zum Standard.

Vorteil der frühen Gewöhnung an fremde Gewürze: Es hat mein Interesse geweckt, selber damit zu experimentieren. Nach dem Ableben von Opa hat meine Mutter dann ihr Bestes gegeben, seine Gerichte weiter am Leben zu halten und möglichst schnell das Zepter dabei an mich weiter zu reichen.

Deshalb gibt es diesen köstlichen Paprikaeintopf in meiner Küche bis heute und bisher mochten ihn mein Mann und alle Gäste gerne – oder haben sich nicht getraut, das Gegenteil zu gestehen.

Zutaten für 4-5 Personen

  • 500 g gemischtes Hack aus Schwein und Rind
  • Optional gut 100 g durchwachsener Speck in Würfeln
  • 1 kg rote oder bunte Paprika – je nach persönlicher Vorliebe
  • 2 Gemüsezwiebeln oder 4 normale Zwiebeln
  • 2 Eier
  • 4 Esslöffel Semmelbrösel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 50 g Tomatenmark (eher weniger als mehr)
  • 2 gehäufte Teelöffel Speisestärke zum Binden, das sind etwa 20 g
  • Olivenöl zum Braten
  • Pfeffer, Salz, Zucker, Tabasco, italienische Kräuter, gemahlene Chili oder Cayennepfeffer, Rosenpaprika, Paprika edelsüß

Zubereitung

  • Paprika putzen und in ca. 1×1 cm große Stückchen schneiden.
  • Zwiebeln schälen und würfeln.
  • Hack, Ei, Semmelbrösel, Pfeffer, Salz, frisch gemahlene italienische Kräuter und Semmelbrösel mit dem Mixer verkneten. Klößchen in gewünschter Größe formen und auf Tellern aus dem Weg stellen.
  • Zwiebeln – optional zusammen mit dem Speck – in einem Bräter oder großen Topf in Olivenöl dünsten, Paprikawürfel hinzugeben und weiter dünsten. Ein Topf mit großem Durchmesser ist besser als ein hoher Topf, weil die Klöße dort später besser reingesetzt werden können. Wenn das Gemüse etwas Farbe bekommt, ist das OK – dann bekommt es mehr Geschmack. Tomatenmark hinzugeben und auf jedem Fall mit anschwitzen. Brühe komplett angießen und aufkochen. Je nachdem, wie bissfest oder verkocht Du das Gemüse magst, lass es länger oder kürzer an dieser Stelle garen.
  • Hackklößchen einzeln vorsichtig in den leicht köchelnden Eintopf geben, zwischendurch vorsichtig umrühren, leicht köchelnd gar ziehen lassen.
  • Mit allen Gewürzen würzen – Intensität nach persönlichem Geschmack. Wenn es zu lasch schmeckt, hilft Cayennepfeffer. Wenn es zu intensiv gewürzt ist, kannst Du den Eintopf mit etwas Wasser verdünnen.
  • Speisestärke in einem Becher mit ca. 100 ml kaltem Wasser mit einer Gabel klumpenfrei verrühren.
  • Eintopf aufkochen lassen, angerührte Speisestärke unter Rühren eingießen. Auf jeden Fall bis zum Topfboden rühren – sonst kann die Stärke ansetzen. Wenn Du unsicher bist, wie sehr die Stärke binden wird oder wie dicklich Du die Soße haben möchtest, gib erst nur die Hälfte hinzu.
  • Eintopf durchköcheln lassen mit geschlossenem Deckel bis der Stärkegeschmack verschwunden ist und die gewünscht Konsistenz von Soßenanteil und Gemüse erreicht ist. Das dauert bei mir etwa 20 min., dann endgültig abschmecken.

Dazu passt

Für 4 Personen kalkuliere ich etwa 250 g Reis als Beilage. Das ist nicht sehr viel. Wenn Du gerne viel Reis zur Soße magst, nimm lieber etwas mehr. Kartoffelpü passt auch gut dazu.

Es schmecken auch einfaches Baguette oder Spiralnudeln als Beilage. Zu Nudeln ist es dann eher Soße als Eintopf.

Ist das ein Eintopf nach Deinem Geschmack?


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Lesetipps

Lesetipp ***** Das Pariser Haus

Werbung – Rezensionsexemplar

Abendrot von Lucy Foley

Abendrot
von Lucy Foley

Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen von Ivana Marinović
Originaltitel The Paris Apartment, Originalverlag HarperCollins, London 2022
Paperback, Klappenbroschur, 480 Seiten
ISBN 978-3-328-60228-6
Erschienen am 25. Juli 2022 im Penguin Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

Schweigsame Nachbarn. Verschlossene Türen. Tödliche Geheimnisse.

Ein einsames Haus am Ende einer verwinkelten Seitengasse im Pariser Stadtviertel Montmartre: Pleite und nur mit einem einzigen Koffer in der Hand steht Jess vor der Tür ihres Bruders, der versprochen hat, sie für ein paar Wochen bei sich wohnen zu lassen. Doch sie findet seine Wohnung leer vor – es scheint, als habe er sie überstürzt verlassen. Die Nachbarn machen keinen Hehl daraus, dass Fremde in diesem Haus nicht willkommen sind. Je länger ihr Bruder verschwunden bleibt, desto mehr fühlt Jess sich beobachtet in dem alten Gebäude mit seinen geheimen Durchgängen und vielen verschlossenen Türen. Immer unerbittlicher wächst in ihr der Verdacht, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Nachbarn suchen sich lang begrabene Feindseligkeiten ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann macht Jess eine unfassbare Entdeckung. Und die Situation im Haus eskaliert …“

Klappentext

Von Lucy Foley habe ich Dir bereits die Thriller Neuschnee (ausgeborgt) und Sommernacht (Rezensionsexemplar) empfohlen, den ich 2020 von einer Freundin ausgeborgt und verschlungen habe. Auch bei dem dritten Thriller der Autorin ging es mir so: in die Hand genommen und direkt von der Geschichte gefangen genommen worden.

Abendrot ist definitiv ein Pageturner und in der Mitte musste ich bis zum Ende vorblättern, weil ich die Spannung nicht mehr ausgehalten habe. Meine Entschuldigung dafür: Ich war abends alleine im Haus. Aber selbst trotz meines Vorluscherns gab es dermaßen viele Puzzleteile, dass es bis zum Ende spannend blieb.

Während in den ersten beiden Büchern eine Gruppe an Freunden an einem Ort fest zusammen war und es jeweils eine Leiche gab, von der man lange nicht wusste, wer es ist, ist bei Abendrot das noble Haus in Paris der zentrale Ort der Handlung.

Die Protagonisten sind in dem alten Haus aber nicht gefangen wie in dem Schneesturm oder auf der Insel, sondern können sich frei inner- und außerhalb des Hauses und in der Stadt bewegen.

Die Hauptprotagonisten sind

  • die Concierge ohne dem Leser bekanntem Namen
  • Antoine und Ehefrau Dominique aus dem Erdgeschoss
  • Nick aus dem 1. Stock
  • Ben als Neuzugang im 2. Stock, in dem dann seine Schwester Jess übergangsweise lebt
  • Mimi und Mitbewohnerin Camille in der 3. Etage
  • die geheimnisvolle Sophie mit patriarchischem Ehemann Jaques, der viel auf Reisen ist, im Penthouse mit Dachterrasse samt Blick bis zum Eifelturm.

Nick und Ben haben vor über zehn Jahren zusammen in Cambridge studiert und sich nach einer Interrailtour durch Europa aus den Augen verloren. Als es Ben nach Paris verschlägt sucht er erneut den Kontakt zu Nick und dieser bietet ihm das freie Appartement in dem Haus spottgünstig zur Miete an.

Ben fragt sich von Anfang an, warum das Appartement so günstig ist, welche Rolle Nick in dem Haus spielt und was es mit anderen Bewohnern auf sich hat. Keiner scheint sich grün zu sein, aber alles scheint zusammenzuhängen. Als Journalist ist sein Instinkt geweckt.

Jess und Ben sind Halbgeschwister. Sie haben die gleiche Mutter, die sich in deren Kindheit das Leben genommen hat, und verschiedene Väter, die sich nicht um sie gekümmert haben. Ben hatte das Glück, von einer reichen Familie adoptiert zu werden und in Cambridge studieren zu können. Jess wurde bis zur Volljährigkeit von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht und schlägt sich mit Barkeeper-Jobs durchs Leben.

Der Thriller beginnt in dem Moment, in dem Ben auf das Eintreffen von Jess wartet und wenig begeistert davon ist, dass sie gleich in Paris eintrudeln wird. Als Jess dann vor seiner Tür steht, öffnet er nicht. Sie verschafft sich mit ein paar Tricks Zugang zum Haus und stellt fest, dass er spurlos verschwunden ist.

Jess macht sich auf die Suche nach Ben und versucht herauszufinden, an was er gearbeitet hat und warum die Mitbewohner des Hauses sie offenbar als Bedrohung empfinden. Man will sie schnellstmöglich herauskomplimentieren, aber sie denkt, dass der Schlüssel zum Finden von Ben dort liegt, und bleibt. Mehr kann ich Dir jetzt leider nicht verraten.

Aber bitte verrate Du mir eins, wenn Du das Buch gelesen hast: Wofür steht der deutsche Titel? Ich habe kein Ahnung, was damit gemeint ist.

Ist das ein Thriller für Dich?


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Farbberatung Fashion Lifestyle

gesucht & gefunden #7

Softeis mit Schokostreuseln

Durch den Sommer, wohlfühlen

Oh weh, dafür bin ich die falsche Bloggerin, da fragt man besser Sonnenanbeterinnen. Ich bin die, sie auch im Jahr 2022 keinen Sommer mag.

Vielleicht führte die Suche zu einem Deo-Beitrag Frisch durch den Sommer? Funktionierendes Deo trägt definitiv dazu bei, gut durch den Sommer zu kommen.

Mir hilft es außerdem, möglichst wenige Verpflichtungen in der Freizeit zu haben, damit ich mich zwischen beruflichen Terminen gut erholen kann von der Belastung durch die Wärme. Im Sommer streife ich lieber durch den schattigen Wald, als durch die sonnige Heide. Außerdem halte ich mich möglichst viel drinnen auf. Und esse Eis. Eis hilft immer. Gegen fast alles.

Farbtypanalyse Foto

Copyright Foto in der Grafik: Sabine Gimm

Ja, das geht. Und zwar erstaunlich gut! Wenn das Foto bei indirektem Tageslicht ohne Filter aufgenommen wurde, sind die natürlichen Farben der Person bestens zu erkennen. Seit 2020 habe ich an die 100 Farbberatungen online durchgeführt. Einen Blogbeitrag zur ersten Online-Farbberatung findest Du bei Lifestyle by Bine, von der auch das Foto in der Collage stammt.

Nur in wenigen Fällen habe ich bisher um ein erneutes Bild gebeten, weil das gelieferte Foto zu unscharf war, das Licht zu dunkel oder jemand doch von der Sonne angeleuchtet war. Einige Kund_innen habe ich seitdem auch real kennengelernt und bei denen stimmt die Einschätzung online mit offline überein.

Der große Vorteil bei den Onlineberatungen ist, dass sie zeitlich und räumlich viel flexibler möglich sind, als Beratungen vor Ort. Sie sind anders als Offline-Beratungen, aber haben neben den geringeren Kosten zusätzlich den Vorteil, dass die individuell erstellten Farbrahmen digital zum Beispiel in einem extra Ordner in der Galerie im Smartphone abgespeichert werden können und so dauerhaft für Kund_innen verfügbar sind.

Wenn man live mit Farbtüchern vor dem Spiegel sitzt, wird der Beratungsprozess zwar direkter begleitet und kommentiert, aber der Blick in den Spiegel ist flüchtig. Ich mache für Kund_innen gerne Fotos mit einigen Tüchern, aber nicht vom kompletten Prozess, denn das würde viel zu lange dauern. Die Farbrahmen hat man dauerhaft zur Verfügung. Wer einen Farbfächer zusätzlich haben möchte, kann den jederzeit bei mir bestellen.

Quicheboden aus Quark Mandeln

Quiche mit Mandel-Magerquarkboden

Damit kann ich dienen! Ich mache Quiche in letzter Zeit nur noch mit diesem Boden mit Mandel-Magerquark-Boden. Dass der Magerquark dafür im Discounter neulich 1,39 Euro für 500 g gekostet hat, hat mich allerdings schockiert. Geschmeckt hat die Quiche trotzdem und den überzähligen Quark hat der Zausel bekommen. Er liebt Quark, Joghurt und Schmand.

Frau Kleid Wald Fashion

Ines Meyrose - Outfit 2022 mit hellem Blusen-Stufenkleid in Midilänge - Ü50 Bloggerin mit Hund Paul

Keine Ahnung, wohin der Suchtreffer im Blog führte. Vermutlich zu diesem Kleid im grünen, großen Nachbarsgarten. Unser Garten besteht quasi nur aus Terrasse. Davon abgesehen trage ich natürlich auch Kleider im Wald, wenn ich Mittagsrunden im Sommer mit dem Zausel drehe. Warum auch nicht. Bei den Schuhen mache ich dann optische Abstriche und trage Sneaker Wanderstiefel dazu.

Trägst Du Kleider im Wald?


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Rezepte

Apfelpfannkuchen

Pfannkuchen mag ich gerne süß und herzhaft. Gerade im Herbst, wenn es schön frische saure Äpfel gibt, habe ich Lust auf diesen fluffigen Apfelpfannkuchen, der an Kaiserschmarrn erinnert. Und im Sommer schmeckt er bei Wärme zum Mittagessen auch besonders gut.

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 großer Boskopapfel oder 2 kleine, in jedem Fall eine ganz saure Sorte, die auch zum Backen geeignet wäre – Gravensteiner geht auch gut
  • 2 Eier
  • 100 g Dinkelmehl Typ 630
  • 120 ml Vollmilch
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Zucker
  • Vanillezucker
  • Butter zum Braten
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Zimt oder Vanillezucker
  • Pfanne mit Deckel

Zubereitung

  • Eier trennen, Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen und kühl stellen.
  • Eigelb, Mehl, Milch, Zucker und Vanillezucker 10 Minuten quellen lassen.
  • Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  • Eiweiß unter den Teig heben, Apfelstücke dazu geben.
  • Reichlich Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, den Teig portionsweise Pfanne gießen und mit Deckel bei mittlerer Temperatur einige Minuten braten. Die Unterseite darf leicht bräunen. Wenden und zerzupfen, so dass er komplett durchgaren kann. Ich brate entweder zwei große Pfannkuchen oder vier kleine.
  • Auf zwei Teller verteilen und mit Puderzucker bestäuben. Wer mag, kann dem Puderzucker Zimt hinzugeben – dann ggf. den Vanillezucker im Teig weglassen.

Lecker ist dazu Vanilleeis!


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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – Juli 2022

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  1. Die blauen Blusen werde ich nicht nachfärben, denn sie werden an den Kanten nicht nur heller, sondern der Stoff wird langsam schraddelig. Das ist O.K. nach so vielen Wäschen, aber ich werde kein Geld und Ressourcen ins Nachfragen investieren. Die Farbe ist nicht umsonst und der Wasserverbrauch dabei in der Maschine auch nicht gering. Spätestens zur Pulloversaison werden sie mich verlassen. Bis zum Frühjahr 2023 brauche ich Ersatz dafür. Gerne wieder drei bis vier gleiche untaillierte dunkelblaue Langarmblusen.
  2. Gelber Curryreis ist lecker zu ansonsten curryfreien Gerichten wie Puten-Pilz-Rahmgeschnetzeltem. Dazu einfach etwa einen gestrichenen Teelöffel mildes Currypulver auf 150 g Reis (Trockengewicht) beim Kochen dazu geben. Der Reis bekommt nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch einen würzigen Geschmack.
  3. Bei den modernen dünnwandigen Jenaer Glasformen wird das Essen in der Mikrowelle darin deutlich gleichmäßiger warm, wenn man nicht die höchste Wattzahl nimmt, sondern bei unserer eine Stufe weniger. Die Zeit bleibt sogar gleich, aber die Temperatur verteilt sich viel gleichmäßiger im Essen und die Form wird nicht so heiß.
  4. James Bond 007: Keine Zeit zu sterben zu sehen, war drei Stunden Zeitverschwendung meines Lebens.
  5. Der TÜV hat innerhalb von zwei Jahren die Preise um 23 % erhöht. Unerhört.
  6. Mit einem Plotter ist es wie mit einem Drucker: Das teure ist nicht das Gerät, sondern das Verbrauchsmaterial und Zubehör.
  7. Ich habe es geschafft, die Grundsteuererklärung in Elster zu erfassen und zu senden.
  8. Wenn man an einem frühen Freitagabend mit der S-Bahn in Richtung City fährt, haben sich die meisten Gäste vorher parfümiert. Das riecht schlimmer als bei Douglas. Warum riecht man das durch eine fest sitzende FFP2-Maske? Hoffentlich schützt die gegen Corona-Viren besser als gegen olfaktorische Belästigungen.
  9. Der neue Roman Never – Die letzte Entscheidung von Ken Follett, hat mir nicht gefallen. Auf Seite 146 habe ich aufgegeben und direkt das Ende gelesen. Premiere bei Follett, bisher war ich Fan – bis auf die späten Knightsbridge-Romane. Alle anderen Bücher fand ich großartig. Zum Glück war es ausgeborgt und nicht für mich oder von mir gekauft.
  10. Getrockneten Tomaten machen sich kleingeschnitten hervorragend in Frikadellen. Hatte ich vergessen. 1 kg getrocknete Tomaten sind übrigens recht viel. Nicht in den Dellen, in der Tüte. Aber deshalb kommen die ab jetzt überall rein, wo ich denke, dass es passen könnte. Passen zu erstaunlich vielen Gerichten.
  11. Man kann an der DHL-Packstation frankierte Sendungen selbst aufgeben, ohne ansonsten Packstationskunde zu sein. Immens praktisch.
  12. Die erste Thai-Massage meines Lebens war wohltuend. Ich hatte gehört, dass das recht schmerzhaft sein soll. Ich sage mal so: Mein Physiotherapeut hat mich schon erheblich mehr gequält. Die Thai-Massage ruft nach Wiederholung.
  13. Gluten ist Weizeneiweiß. Dass es der Kleber im Weizen ist, wusste ich. Nicht aber, dass es ein Eiweiß ist.
  14. Plotterfolie ist wetterfühlig. Kühle Luft mag sie lieber. Und meine Firmenfarbe heißt Clematisblau.
  15. Hefeflocken sind essbar, aber so wirklich viel kann ich ihnen geschmacklich nicht abgewinnen. Vielleicht werden wir bis zum Ende der Tüte noch Freunde.
  16. Frikadellen ohne Ei – stattdessen mit Tomatenmark zur Bindung- sind mir zu fest.
  17. Meine Haut reagiert mit Kontaktallergie auf Ackerschachtelhalm. Das Zeug wird ab sofort nur noch langärmelig bekleidet herausgerupft.
  18. Der Plural von Diva ist nicht nur Diven, sondern auch Divas. Das habe ich bei Diva Claudia im Blog gelernt.
  19. Wie es im Motorraum eines E-Autos aussieht und wie dessen Haube zu öffnen ist. Bis auf dass ein Ölpeilstab fehlt, ist auf den ersten Blick kein Unterschied zu erkennen.
  20. Mein ältestes Nachthemd löst sich doch tatsächlich nach 15 Jahren Gebrauch auf. Frechheit.
  21. Bei 39 Grad im Schatten draußen sind im Keller 15 Grad. Aushaltbar. Leider habe ich an dem Tag auch noch gelernt, dass es so trocken sein, dass sogar Koniferen das Haupt hängen lassen. Ich bin kein Fan dieser Gewächse, aber wenn sogar so ein robustes Zeug schlapp macht, stimmt etwas nicht.
  22. Wie Wimpernspitze aussieht. Die Optik kannte ich, das Wort nicht. Dabei stehen am bogenförmigen Rand der Spitze wimpernartig Fäden über. So eine Wimpernsitze ist an meinem neuem Bralette. Das Wort Bralette kannte ich, getragen habe ich zuvor aber keins. Bin gespannt, wie sich das bewährt. Zeichnet am Rückenspeck weniger ab als ein BH und ist weniger eng als ein Body. Könnte mir liegen. Fühlt sich den ganzen Tag über gut verpackt an.
  23. Wie lecker Niveau.Los!, ein Cuvée aus Weiß- und Grauburgunder, Silvaner und Riesling, sein kann.
  24. Zimmermannshemden sind lang und nicht durchgeknöpft, damit keine Späne in die Unterhose fallen.
  25. Sonnenblumen stehen für Loyalität und Bewunderung. Schon wieder was bei Claudia im Blog gelernt!
  26. Die Sichtweise, dass Uniformen die Träger_innen zwar zu einer identifizierbaren Gruppe machen, aber dass jeder einzelne davon unter denen, die die gleiche Uniform tragen, leicht als Individuum zu erkennen ist – jedenfalls leichter als ohne Uniform. Mehr dazu steht im Buch Kleider machen Leute von Herlinde Koebl auf Seite 13 im Beitrag Uniform und Identität von Wilhelm Vossenkuhl. Danke an die Leserin, die mir das Buch geschenkt hat.
  27. Guacamole bekommt püriert eine deutlich schönere, cremigere Konsistenz, als wenn sie mit der Gabel gematscht wird. Mein heutiges Seelenglück, so nennt Bloggerin Nicole einen Glücksmoment im Alltag, war eine perfekt gereifte Avocado. Weil ich mir eine Avocado aus ökologischen Gründen nur selten gönnen, war die Freude umso größer.
  28. Bei HappyFace313 findest Du im Blog einen Beitrag über die Frauen-Fußball-WM und das Thema Sponsoring. Ich sage nur Equal Pay Day.
  29. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Hamburg beträgt 9,8 Grad. Noch Fragen, warum Steppwesten im Norden beliebt sind und ich unzählige Jacken besitze?
  30. Weitere 70 cm Platz im Bücherschrank geschaffen. Vor drei Jahren wollte ich mich von denen noch nicht trennen, heute blieben nur wenige davon zurück. Bücher über visuelle Webgestaltung aus den 2000ern braucht wirklich keiner mehr.
  31. Die Entscheidung, in meinem Büro den 10 Jahre alten Teppich durch fest verklebtes Vinyl auszutauschen, war definitiv eine meiner besseren. Der Kleber auf Wasserbasis ist schnell getrocknet und der Geruch hält sich in Grenzen. Und sich dazu dann auch noch – ganz crazy – nach 17 Jahren eine leuchtstarke Deckenlampe zu gönnen, hat sich auch gelohnt!

Kochmonat

  • Puten-Pilz-Rahmgeschnetzeltes mit Curryreis – siehe @2
  • Spitzkohl-Hack-Lasagne
  • Ofengemüse mit Kartoffelpü und Würstchen
  • Bratnudeln mit Rührei und Ketchup
  • Ofengemüse mit Hackbällchen aus dem Ofen kombiniert – Memo an mich 20 Minuten, 200 Grad Umluft, 5 Minuten 220 Grad Umluft, aber das ist noch zu verfeinern, bis ich das Rezept hier verblogge. Dazu gab es Reis und Gurkensalat.
  • Quiche mit Magerquarkboden gefüllt mit braunen Champions und Tomaten
  • Kartoffel-Lauch-Hack-Auflauf
  • Ofenkartoffeln mit Feta und Harissa
  • Nudelsoße auf Basis roter Linsen mit Gemüse und Passata
  • Tortelloni mit Ricotta-Spinatfüllung in Tomatenrahmsoße
  • Tortelloni mit Ricotta-Spinatfüllung in Gorgonzolasoße mit Walnüssen
  • Rührei
  • Gurkensalat als Vorspeise
  • Guacamole mit Baguette
  • Kartoffelsuppe mit Würstchen und getrockneten Tomatenstückchen
  • Putencurry mit Reis und Erbsen
  • Würstchen mit Kartoffelpü, auch im Pü machen sich getrocknete Tomatenstückchen gut
  • Rührei mit Zucchini
  • Hack-Paprika-Zucchini-Pfanne mit Reis

Kaffeekassensturz

Eisbecher

Herzlichen Dank an alle Kaffeekassenspender_innen! Zweckgebunden gab es Eis, um den ungeliebten Sommer besser zu überstehen, Eiscafe deluxe!, Leckerlis für den Zausel und Lesestoff. Den Rest habe ich in zwei Bücher und noch mehr Eis investiert. Ich freue mich in jedem Monat sehr über alle Beiträge.

Was hast Du im Juli gelernt?