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Warum Dinge doch Brot fressen und ein Hut zu verschenken ist

Aktualisierte Fassung eines Beitrags aus 2019

Münzen

Nachtrag 27. November 2021: Der Hut hat ein neues Zuhause gefunden.

Kennst Du den Spruch Das frisst doch kein Brot, wenn jemand Dinge behält, die er aktuell nicht braucht oder verwendet? Doch, Dinge fressen im übertragenen Sinn Brot. Letztlich steht der Spruch dafür, dass es kein Geld kostet, Dinge aufzubewahren und das ist nicht immer die Wahrheit.

Was Dich Aufbewahrung kostet

  • Du kaufst Schränke und Regale, vielleicht noch Kisten und Kartons, um die Sachen zu verstauen.
  • Die Schränke und Regale stehen in Räumen, die Du dafür gekauft oder gemietet hast. Ein Haus mit gleicher Wohnfläche ist ohne Keller billiger als eins mit. Bei einer Wohnung sind der Dachboden und/oder Keller eingepreist – ohne kostet sie weniger.
  • Selbst wenn Raum und Schrank vorhanden sind, wollen sie gepflegt werden. Staubwischen auf den Dingen kostet Zeit und Putzzeug.

Minimalismus spart Geld

Wie kam ich 2019 auf den Gedanken? Beim Schreiben eines Artikels zur Grundausstattung mit Taschen habe ich festgestellt, dass meine Taschenschublade zu schwer beladen ist. Das führt bei diesem Schrank alle paar Jahre dazu, dass die Lager der Schublade erneuert werden müssen, was mühsam und teuer ist.

In der Folge habe ich mich lieber von diversen Taschen und anderen Sachen aus der Schublade getrennt, die ich nicht mehr verwendet habe, als die Schublade wieder kaputt gehen zu lassen. 2021 kann ich sagen, dass mir keine der 2019 ins Sozialkaufhaus gebrachten Taschen auch nur eine Sekunde gefehlt hat. Ich habe sie in den Jahren zuvor nicht verwendet und hätte es auch bis heute nicht getan.

Warum soll ich Taschen aufbewahren, die ich nicht benutze, und Geld für die Reparatur des Schranks bezahlen, die nur anfällt, weil die unnützen Taschen darin liegen? Das meine ich, wenn ich sage, dass Dinge doch Brot fressen. Etwas anderes wäre es, wenn ich noch Freude an den Dingen hätte – und sei es nur an deren Betrachtung. Dann würde ich auch in deren Lagerung investieren.

Anfang der 2010er, als ich noch mehr Kleidung besaß, stand ich vor der Frage, ob ich einen größeren Kleiderschrank kaufe, weil meine Sachen nicht mehr hinein passten. Ich habe das Geld lieber gespart, Dinge aufgetragen und weniger neue Sachen gekauft, so dass jetzt sogar Luft im Kleiderschrank ist. Das spart Geld und schont die Umwelt.

Kleidung mag luftige Lagerung, denn sie zerknautscht sich nicht gegenseitig. Staubwischen im Schrank geht schneller, weil man überall gut herankommt. Das mache ich zwar nur zweimal im Jahr, bei jeder Kleiderschrankinventur, aber dann schätze ich es, dass es schnell geht.

Keller? Gerne! Voller Keller? Nein Danke!

Auf unseren Keller möchte ich dennoch nicht verzichten. Dinge wie Schlafsäcke, ältere Dokumente im Rahmen der Aufbewahrungspflicht, Fachbücher, die man vielleicht doch noch mal braucht (und das kommt vor) lagern dort.

Stühle, die wir nur für viel Besuch brauchen, stehen dort und Werkzeug braucht auch seinen Platz. Ein paar Küchenartikel, die nur selten verwendet werden, dürfen da liegen. Ein Schuhschrank für die Schuhe, die gerade nicht zur Saison passen, ist praktisch. Schmutzige Sportschuhe stehen da besser als an der Garderobe.

Dennoch ist mir wichtig, auch im Keller nur so wenig wie möglich lagert. Alle paar Jahre gehe ich auch im Keller Unterlagen durch und gucke, was davon weg kann. Mir gibt luftige Ordnung ein Gefühl von Leichtigkeit.

Hut zu verschenken

Beim letzten Blick in die Taschenschublade störte mich, dass dort ein cremefarbener Panama-Hut liegt, den ich seit 2004 nicht getragen habe. Es ist ein faltbares Modell, dass man zum Formen nass macht und auf Reisen einfach zusammenrollen kann. Der Hut ist ein Original aus Ecuador.

Er hat an einer Stelle einen kleinen Riss im Geflecht, das stört beim Tragen aber nicht. Bei dem leicht unebenen Geflecht fällt das nicht auf. Es ist eine Unisexgröße in kegeliger Form, die auch auf große Köpfe passt. Die Krempe kann man nach unten und oben formen. Hat jemand Interesse daran? Auf Anfrage sende ich gerne Fotos per E-Mail.

Bis Du im Team Sammler oder Entsorger?


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Kleiderschrankinventur Herbst 2021

Hallo Herbst!

Beim Blick auf die Kleiderschrankinventur vom Frühjahr 2021 stelle ich fest, dass sich an meinen Wünschen in den letzten Monaten wenig geändert hat. Aus der einen Sommerhose, die ich vielleicht kaufen wollte, wurden zwei – dafür hat mich zum Ende des Sommers meine geliebte Jeansbermuda verlassen, in Summe ist die Anzahl an sommerlicher Beinbekleidung folglich gleich geblieben.

Kleiderschrankinventur Herbst 2021 - Minimalismus in der Praxis

Kleiderschrankinhalt im September 2021

OberbegriffDetailsStückzahlZwischensumme
HosenJeans4
Stretchhosen2
Cordhose1
Sommerhosen, Shorts310
ShirtsTop1
T-Shirts Kurzarm7
T-Shirts 3/4 + 1/1-Arm614
Tuniken & Blusen88
Pullover & Co.Fleece-/Sweatshirts/-jacken3
Schlichte Pullover1
Strickjacken3
Rollkragenpullover4
Pullunder112
Blazer22
Kleider
Winter-/Ganzjahreskleider4
Sommerkleider3
Anlasskleider07
Jacken & MäntelWollmäntel2
Winterjacken/-mäntel2
Westen4
Leichte Steppjacken1
Regenjacken/-capes4
Jeansjacke1
Sommermäntel115
TextilaccessoiresSchals & Tücher18
Ponchos2
Hüte & Kappen & Mützen7
Handschuhe4
Handstulpen132
SchuheStiefel3
Stiefeletten4
Sneaker3
Halbschuhe1
Sandalen/-etten2
Wanderschuhe1
Loafer1
Pumps116
Handtascheninkl. Abendtaschen1010

Summe: 126 Teile

Nicht enthalten in der Tabelle sind Unterwäsche, Strumpfhosen, Leggings, Schlafzeug, Sportbekleidung, Hausschuhe, Gürtel, Schmuck und Brillen.

Veränderungen im Vergleich zum Frühjahr 2021

Kleiderschrankinventur Herbst 2021 - Veränderungen in Stückzahlungen im Vergleich zum Frühjahr 2021 - Minimalismus in der Praxis

Im Vergleich zum März 2021 sind das drei Teile mehr. Mit der Größe des Sortiments bin ich absolut zufrieden. In den letzten drei Jahren hat es sich im Vergleich zum aktuellen Stand um 30 Teile verringert und es hat sich herausgestellt, dass ich keinesfalls zu wenig Kleidung habe, auch wenn der Schrank in einigen Bereichen recht leer aussieht. Ich nenne das nicht leer, sondern übersichtlich.

Pullover & Strickjacken

Zum Ende des Winters 2020/21 hatten mich fünf Pullover verlassen, von denen bis zum Frühling nur zwei ersetzt worden sind durch einen Oversized-Hoodie und eine Strickjacke. Seit dem habe ich noch eine Fleecejacke, den Turtleneckpullover in Orange und einen Oversized-Rollkragenpullover in Dunkelblau gekauft. Ein nicht mehr schöner Hoodie wurde durch ein Sweatshirtkleid ersetzt. Ich bin also wieder gut ausgestattet.

Schuhe

Bei Schuhen hatte ich mir im Frühling ein Stiefeletten-Kaufverbot erteilt, das ich zwischenzeitlich aufgehoben habe. Meine derben Chelsea-Boots waren hinüber und wurden zum wiederholten Mal 1:1 ersetzt; das Modell begleitet mich seit 2015.

Verlassen haben mich über den Sommer außerdem zwei Paar blaue Sommerstiefeletten, eins schmal an der Fessel, eins weit. Beide waren nach einigen Sommern durchgetreten. Sie wurden allerdings nicht durch Stiefeletten ersetzt, sondern durch Sneaker.

Neu hinzu gekommen sind Winterstiefel mit Wollfutter. Meine Lammfellstiefel sehen äußerlich noch schön aus, aber innen beginnt sich das Fell an der vorderen Kappe so abzuschubbeln, dass die innenliegende Kunststoffkappe am Nagel des kleinen Zehs zu drücken beginnt, wenn ich in ihnen bergab gehe.

Damit kann ich sie zwar tragen, wenn ich in der Kälte herumzustehen gedenke, aber nicht mehr für Spaziergänge hier in der Gegend. Ja, in Hamburg gibt es Hügel und ich lebe auf einem … Weil die neuen ein antisaisonales Sale-Schnäppchen waren, habe ich sie gekauft, bevor die alten weg sind.

Konsequenzen aus der Kleiderschrankanalyse

Ich bin mit Kleidung gut versorgt. Dinge, die mich in der kommenden Saison verlassen, sind zu ersetzen, denn sonst wäre es zu wenig – außer bei Jacken und Westen. Davon habe ich ziemlich viele, die unterschiedlich oft getragen werden, aber alle passen und mir grundsätzlich gefallen.

Es wurde eine mehr als im Frühling, weil ich einem tomatenroten Parka nicht widerstehen konnte. Ein Wollmantel wurde durch einen anderen ersetzt. Der alte hat bei Gunda ein neues Zuhause gefunden.

Minimalismus versus Capsule Wardrobe

Mein minimalistischer Kleiderschrank entspricht quasi einer ganzjährigen Capsule Wardrobe. Genau genommen besteht er aus zwei Kapseln: einer für Frühling/Sommer und einer für Herbst/Winter.

Bei dem Projekt 333 zum Beispiel werden 33 Teile für 3 Monate aus dem Schrank ausgewählt werden und alles andere ist tabu. Man käme dann maximal auf 132 Teile. In meinem ganzen Schrank sind nur 126 Teile.

So gesehen ist meine minimalistisch gehaltene Garderobe ein Beispiel dafür, wie man dauerhaft mit einer Capsule Wardrobe leben kann, ohne Einschränkung zu empfinden und vierteljährlich Entscheidungen zu treffen.

Wie zufrieden bist Du mit der Ausstattung Deines Kleiderschranks?


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Resümee zum Experiment Einheitslook mit blauer Bluse

Wie ist es mir ergangen mit den vier bzw. genau genommen sogar fünf blauen Blusen in diesem Frühling und Sommer? Habe ich Lust, sie auch im Herbst zu tragen oder kann ich sie nicht mehr sehen? Wie haben sie die Wäschen überstanden und wird auch das Frühjahr 2022 blau?

Die vier gleichen blauen Blusen 1.0 in ausgestellter Form habe ich Dir in Kombinationen mit verschiedenen Tüchern, Hosen und Schuhen gezeigt. Die Beiträge findest Du gesammelt in der Kategorie blaue Bluse.

Die blaue Bluse 2.0 im Tunikaschnitt habe ich ebenso wie anderen am meisten zu Jeans getragen.

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, blaue Jeans mit Waschung, Sandaletten - Ü50-Bloggerin

Fazit

2015 bestand mein Einheitslook im Frühjahr aus weißen Blusen in verschiedenen Schnitten zu Jeans, 2016 waren es verschiedene Ringelshirts zu Jeans, 2021 die blauen Blusen. Natürlich habe ich in den Jahren auch andere Kleidung getragen, jedoch überproportional oft den Einheitslook.

Mir hat in keinem der Jahre Abwechslung gefehlt. Wenn mir etwas gefällt, kann es ich bestens täglich tragen. Ich frühstücke jeden Morgen das gleiche und hätte kein Problem damit, täglich Pasta Bolognese zu essen. Ich brauche keine Vielfalt, ich liebe das Optimum und das bitte in ausreichender Menge. Bei Kleidung wie beim Essen.

Die Bluse muss für einen Einheitslook länge Ärmel haben, weil sie damit flexibler von kalt bis warm einsetzbar ist, deshalb kommt die Tunikabluse dafür nicht in Betracht.

Was kommt nach den blauen Blusen?

“Was machst Du eigentlich, wenn Deine vier Blauen zeitgleich das Zeitliche segnen? Denn, da Du sie ja wohl rotierend trägst, wird es dazu kommen… hm, Du hast Dir bestimmt schon etwas überlegt.”

kommentierte Susa beim Beitrag zur Bluse mit gemustertem Bermuda

Bisher haben die Blusen die Wäschen gut überstanden, der Stoff wird immer weicher. Die Kanten werden langsam etwas heller, aber die Blusen sind immer noch alle schön. Ggf. kann ich sie nachfärben, wenn mir die farbliche Abnutzung an den Kanten irgendwann zu stark wird.

Vermutlich werde ich vier neue Oberteile kaufen, wenn sie hinüber sind, weil ich sonst zu wenig zum Anziehen hätte. Aus jetziger Sicht kann ich mir gut vorstellen, wieder eine Bluse mehrfach zu kaufen, wobei drei vermutlich reichen würden. Das wäre dann auch eine Preisfrage. Wenn sie teuer sind, eher zwei bis drei, wenn sie günstig sind gerne wieder vier.

Auf in den Spätsommer und Herbst in blauen Blusen!


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Marinelook Sommer 2021

Ringelshirtliebe

Anfang der 2010er zog das erste Ringelshirt bei mir ein, 2016 wurde es zusammen mit Jeans zu meiner persönlichen Uniform im Frühlings-Einheitslook und spätestens seitdem sind Ringelshirts nicht mehr wegzudenken aus meinem Kleiderschrank.

Ines Meyrose – Outfit 2021 – Marinelook mit Ringelshirt – Blau, Weiß, Rot – Ü50 Bloggerin

Die gestreiften Shirts sind fester Bestandteil meiner minimalistischen Garderobe. Sie sind perfekt für eine Capsule Wardrobe, weil sie sich unkompliziert kombinieren lassen. Am Strand sieht ein Ringelshirt genauso passend aus, wie unter einem dunkelblauen Blazer.

Marinelook in Blau – Weiß – Rot

Ines Meyrose – Outfit 2021 – Marinelook mit Ringelshirt – Blau, Weiß, Rot – Ü50 Bloggerin mit Hund Paul

Neu ist bei meinem Marinelook im Sommer 2021, dass ich die Shirts nicht bevorzugt mit Jeans kombiniere, sondern am liebsten die rote Sommerhose dazu trage. Die Mischung der Farben Blau, Weiß und Rot machen für mich einen besonders fröhlich wirkenden Marinelook aus.

Lieblingsteil Marinière

Ines Meyrose – Outfit 2021 – Marinelook mit Ringelshirt – Blau, Weiß, Rot – Ü50 Bloggerin - Portrait

Das gestreifte T-Shirt, auch Marinière genannt, ist aus fester Baumwolle. Ich habe es 2017 im Frühling gekauft. d.h. ich trage es im fünften Jahr. Die Farbstellung mit Cremeweiß und Jeansblau mag ich sehr gerne. Es gehört zu meinen absoluten Lieblingsteilen im Schrank.

Ines Meyrose – Outfit 2021 – Marinelook mit Ringelshirt – Blau, Weiß, Rot – Ü50 Bloggerin

Ein weiterer Fan

Es gibt übrigens noch jemanden, der mein Ringelshirt mag: ein fast zahmer Admiral, der an der Hundewiese heimisch ist. Er lässt sich gerne auf Menschen nieder und hat sich abends ausgiebig auf dem Arm von mir fotografieren lassen.

Admiral Schmetterling

Was sind für Dich typische Merkmale des Marinelooks?


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Blaue Bluse 2.0

Im Beitrag Gute Käufe – schlechte Käufe 2020 habe ich geschrieben, dass ich mir zwei dunkelblaue Blusen in verschiedenen Schnitten gekauft habe.

Blaue Bluse 1.0 ausgestellte Form

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, Jeans, Stiefeletten

Aus der Bluse in ausgestellter Form mit langem Arm wurde mein Frühlings-Einheitslook 2021, für den ich sie insgesamt vierfach gekauft habe. Dank Sale und Rabattaktionen waren diese ausgestellten Blusen günstig, sie haben zwischen 33 und 40 Euro plus Versand gekostet, wobei der Originalpreis bei etwa 80 Euro lag.

Blaue Bluse 2.0 zum Schlupfen im Tunikaschnitt

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, blaue Jeans mit Waschung, Sandaletten - Ü50-Bloggerin

Diese Bluse zum Schlupfen mit 3/4-Arm habe ich nur einmal, sie ist jedoch aus dem gleichen Stoff gefertigt. Anders ist, dass sie einen geraden Tunikaschnitt hat, keine durchgehende Knopfleiste und die Ärmel nur bis zur Mitte des Unterarms gehen.

Diese Bluse ist heute erstmals im Blog zu sehen. Ich trage beide Modelle gerne. Du siehst hier also eine leichte Abwandlung meines Einheitslooks aus dem Frühjahr – und inzwischen Sommer – 2021.

Die anderen Blusen trage ich rollierend, so dass sie gleichmäßig abnutzen und vermutlich alle gleichzeitig aufgetragen sein werden. Dieses Modell schone ich ein wenig, damit ich eine dunkelblaue Bluse habe, die über einen längeren Zeitraum tadellos schön bleibt. Ich trage sie, aber nicht jede Woche.

Ines Meyrose - Outfit 2021 - Frühlingseinheitslook - persönliche Uniform - dunkelblaue Bluse, blaue Jeans mit Waschung, Sandaletten - Ü50-Bloggerin

Warum habe ich die ausgestellte Bluse mehrfach gekauft und nicht die zum Schlupfen?

  • Die langärmelige ausgestellte Bluse ist ganzjährig zu tragen. Wenn mir warm ist, schlage ich die Ärmel zweimal um, wenn mir kalt ist, trage ich sie geschlossen in voller Länge. Die mit 3/4-Arm wäre also auf wärmere Tage eingeschränkt und daher viel seltener tragbar.
  • Optisch gefällt mir diese Tunikalänge besser, weil sie meine Hüften bedeckt und den kurzen Oberkörper verlängert. Durch die Länge knittert sie jedoch mehr als die kürzere, weil man bei der langen hinten auf der Bluse sitzt und sich der Stoff vorne mehr zusammenschiebt im Sitzen.
  • Diese hier wäre deutlich teurer gewesen, was mein Budget gesprengt hätte. Der Originalpreis lag bei 90 Euro plus Versand. Sie war aber zum Kaufzeitpunkt der weiteren Blusen für den Einheitslook günstigenfalls auf etwa 70 Euro reduziert und in meiner Größe nicht mehr lieferbar. 70 Euro pro Bluse wäre mir für das Experiment zu viel gewesen, denn es hätte passieren können, dass ich die blauen Blusen nach kurzer Zeit nicht mehr sehen kann.
  • Der Kragen gefällt mir bei der ausgestellten Bluse besser als bei der im Tunikaschnitt. Eigentlich ist hier der Kragen als kleiner Stehkragen gedacht. Das funktioniert aber nur, wenn man alle Knöpfe schließt, was mir bei passendem Wetter für eine Bluse mit 3/4-Arm zu eng und warm am Hals ist. Wenn man den ersten Knöpf öffnet, ganz oben ist keiner, fällt er der Kragen nicht schön – wie Du auf dem Bild sehen kannst.
    Der Kragen lässt sich bei etwas geöffneter Knopfleiste problemlos umschlagen und bleibt dann, wo er soll. Er wirkt dann wie ein Reverskragen, dafür fehlt mir aber eigentlich die Abfütterung von innen im Kragenabschlussbereich.
    Wenn der Kragen umgeschlagen ist, kommt eine Kette schön zur Geltung. Die goldene Kette mit Saphir trage ich am liebsten dazu, weil das Gelbgold etwas Wärme zum Dunkelblau gibt und der tiefblaue Stein so schön zur Farbe der Bluse passt.

Welche der Blusen hättest Du für den Einheitslook gewählt?