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Rezepte

Kräuterquark

Kräuterquark gehört zu den Sachen, die so einfach zusammenzumixen sind, dass man dabei wenig falsch machen kann. Wovon leben diese Gerichte? Guten Zutaten! In diesem Fall sind die besondere Cremigkeit und säuerliche Note des Joghurts zusammen mit der hohen Qualität des Olivenöls und Fleur de Sels dafür verantwortlich.

Zutaten für 4 Personen als Dipp oder zu Pell-/Ofenkartoffeln

  • 250 g Magerquark
  • 500 g Sahnejoghurt griechischer Art aus dem 1 kg Eimer. Der aus dem Eimer mit 1 kg ist cremiger als der in den kleinen Bechern, normaler deutscher Sahnejoghurt funktioniert nicht gut, der ist zu weich. Den Rest aus dem Eimer kann man pur essen oder mit Vanillezucker bzw. Früchten/Marmelade zu Fruchtjoghurt vermischen.
  • 1 Schalotte fein gewürfelt
  • 1-2 Esslöffel leckeres Olivenöl
  • 5 Teelöffel TK-Schnittlauch (im Winter) oder frisch (im Sommer)
  • 1 Teelöffel Currypulver mild oder mittelscharf
  • Pfeffer 
  • Fleur de Sel

Zubereitung und Variationen

Alles mit einer Gabel gründlich verrühren und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, gerne länger. Bei den Kräutern kannst Du variieren. Uns schmecken im Kräuterquark zum Beispiel Schnittlauch, Dill, 8 Kräuter oder Petersilie. Eine kleine Zehe frischer Knoblauch macht sich fein gewürfelt auch gut darin. Mit Schnittlauch schmeckt der Quark ähnlich wie Sour Cream.

Was ist Deine Geheimzutat bei Kräuterquark?

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Lesetipps

Lesetipp **** Jack & Maude

Werbung – Das Buch ist selbst gekauft, aber mit dem Verlag kooperiere ich ansonsten mit Rezensionsexemplaren.

Todesstrom von Dervla McTiernan

Todesstrom
Band 1 der Cormac-Reilly-Serie
von Dervla McTiernan

Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen von Heike Holtsch
Originaltitel The Ruin, Originalverlag Sphere
Paperback , Klappenbroschur, 464 Seiten
ISBN 978-3-453-42261-2
Erschienen am 12. August 2019 im Heyne Verlag (Werbung)
Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

Wenn alte Geheimnisse ans Licht kommen, wirst du sterben

Es ist zwanzig Jahre her, dass Cormac Reilly die Leiche von Hilaria Blake in ihrem zerfallenen Zuhause gefunden hat. Aber er hat nie die beiden verwahrlosten Kinder vergessen, die sie hinterließ.
Als Jack der Junge von damals, in den eiskalten, schwarzen Gewässern des Corrib Flusses gefunden wird, hält die Polizei es für Selbstmord – bis Jacks verschollene Schwester Maude auftaucht. Maude vermutet eine Intrige und ist entschlossen, dies zu beweisen.
Detective Inspector Corma Reilly erhält die Aufgabe, Hilaria Blakes versehentliche Überdosis von vor zwanzig Jahren erneut zu untersuchen. Der Druck, Maude des Mordes anzuklagen, wächst – bis sein Kollege Danny ein Beweismittel aufdeckt, das alles verändert …”

Klappentext

Kindesmisshandlung, Drogen, Korruption, Beziehungen

In erster Linie geht bei dem Krimi um die Geschichte von Jack und Maude. Was ist damals passiert, dass sich keiner um die beiden Kinder gekümmert hat? Nach dem Tod der Mutter wurde Jack adoptiert und Maude ist einen eigenen Weg gegangen.

Eine andere Hauptrolle hat die im Klappentext unerwähnte Aisling. Sie ist die Freundin von Jack und arbeitet als angehende Ärztin im örtlichen Krankenhaus. Zu Beginn der Geschichte stellt sie fest, dass sie unwillentlich schwanger ist, was sich mit ihrem Berufsziel, Kinderchirurgin zu werden, gar nicht verträgt. Am Morgen, als sie Jack das letzte Mal gesehen hat, hat sie ihm davon erzählt. Weil er von der Schwangerschaft deutlich erfreuter war als sie, hält sie einen Selbstmord für nahezu ausgeschlossen.

Ermittler Cormac hat sich nach erfolgreicher Karriere seiner Partnerin Emma zu Liebe auf eine einfache Stelle versetzen lassen in dem Ort, an dem er nach der Polizeischule seine Laufbahn begonnen hat, weil Emma dort einen spannenden Job bekommen hat.

Er freut sich, Danny dort wiederzutreffen, mit dem er zusammen die Ausbildung zum Polizisten absolviert hat. Doch Danny scheint sich weniger zu freuen als er und im Team stimmt einiges nicht. Es sind nicht alle auf Danny gut zu sprechen. Und warum bekommt Cormac nur alte Fälle und wird am Rand geparkt?

Zu Beginn habe ich den Krimi verschlungen, dann hat er das Tempo phasenweise etwas verloren, zum Ende aber wieder mehr Zug bekommen. Die irischen Namen diverser Kollegen der Dienststelle haben mich zeitweise etwas verwirrt, weil die mir nicht so geläufig sind und ich sie mir teilweise schwer merken konnte. Vielleicht sollte ich mehr irische Bücher lesen?

Insgesamt ist es definitiv ein Lesetipp für alle, die gerne Krimis lesen, die ernste Themen verbinden und in denen sich ein Netz immer enger um den Täter schlingt.

Band 2, Die Gelehrte, habe ich gerade ausgelesen und das Buch hat mir nicht gefallen. Der Plot war stimmig, aber ich habe es als langatmig empfunden, es wurden für meinen Geschmack zu viele Schleifen gedreht bei der Einkreisung des Falls. Der Lesetipp gilt also nur für den ersten Band der Reihe.

Ist das ein Krimi für Dich?

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Lesetipps Minimalismus

Lesetipp ***** Ausmisten leicht gemacht

Werbung – Das Buch ist selbst gekauft, aber mit dem Verlag kooperiere ich ansonsten mit Rezensionsexemplaren.

Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags von Karen Kingston

Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Richtig ausmisten – Gerümpelfrei bleiben
von Karen Kingston

Taschenbuch, 224 Seiten
ISBN 978-3-499-62877-1
Übersetzt von Sabine Schilasky
Erschienen am 1. Oktober 2014 im Rowohlt Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern und eine Leseprobe findest Du auf der Verlagswebsite.

“Die Bibel unter den Aufräum-Ratgebern!
Wer hat keine unaufgeräumten Schubkästen, Regale oder ganze Schränke voller Kram zu Hause? Wie man sich von unnötigem Ballast befreien, überflüssige Dinge wegwerfen und wieder Ordnung und Energie in sein Leben bringen kann, zeigt die weltbekannte Feng Shui-Expertin Karen Kingston in ihrem Millionenseller. Entrümpeln schafft nicht nur Ordnung in der Wohnung, sondern auch im Kopf, und so lustvoll haben Sie noch nie aufgeräumt und sich aus der Unordnung befreit.
Das Original – aktualisiert und erweitert!”

Verlagstext

Mein Eindruck des Buchs beim ersten Lesen 2019

Mit Feng Shui habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Ich bilde mir ein zu spüren, was mir in Räumen gut tut und was nicht. Aber wegen meines momentanen Ausmüllwahnsbedürfnisses hat mich der Titelteil Gegen das Gerümpel des Alltags angesprochen.

“Wenn ich morgen ausziehen sollte und mehr als ein bis zwei Müllsäcke voll bekäme, muss ich umgehend aussortieren.”

Karen Kingstons Faustregel, Seite 134 im E-Book
Mülleimer Stadtreinigung Hamburg

Das ist eine Maxime, an der ich mich gerne orientiere. Für alle Teile im Haus, die alleine mir gehören und nur von mir genutzt oder gelagert werden, wird das auch mein neuer Leitsatz.

Dass es ab und an fürs eigene Wohlbefinden gut ist, sich nicht nur von Dingen zu trennen, sondern auch Freundschaften zu hinterfragen, ist klar. Was zu der Frage führt, ob es derzeit jemanden gibt, der mich aussortieren möchte. Wenn ja, bitte melden.”

Mein Eindruck des Buchs beim dritten Lesen 2022

Ich habe es weder mit Gott oder Feng Shui. Immer noch nicht. Aber dieses Buch hat es – wenn man die religiös- und esoterisch angehauchten Sätze überliest – mir sowas von angetan, dass ich es im Januar zum dritten Mal gelesen habe und es erneut Wirkung erzielt hat.

Mein Eindruck von 2019 gilt immer noch. Alleine aus einem Küchen-Eckschrank haben mich nach dem Lesen viele Dinge voller Freude – also ich, nicht die Dinge – verlassen und teilweise anderen Menschen Freude gebracht.

Gerümpel aus der Küche entfernt – aktuell und konkret

  • 6 Kaffeetassen mit Untertassen vom Hauptgeschirr – hier wird nur aus Bechern getrunken, hat die Nachbarin mit gleichem Geschirr genommen.
  • 8 Suppentassen vom Hauptgeschirr – sind schlecht stapelbar und wir essen nicht gerne aus der zylindrischen Form, gehen noch zur Nachbarin oder ins Sozialkaufhaus.
  • 12teiliges antikes versilbertes Besteck mit 6 Kuchengabeln und Suppenkelle – es ist groß und damit im Alltag nicht angenehm zum Essen und wir haben in groß ein schöneres von Oma aus Vollsilber, wenn wir Lust auf großes Besteck haben, bleibt in der Familie.
  • 1 versilberte Servierschale mit Deckel – geerbt, wird nicht mehr verwendet, bleibt in der Familie.
  • 6teiliges Fischbesteck mit Griffen aus Bein – geerbt, in 19 Jahren nicht einmal verwendet – habe ein noch schöneres Fischbesteck aus Silber, das auch nur extrem selten benutzt wid, bleibt in der Familie.
  • 1 Quicheform – zerkratzt und ein bisschen zu klein, ist jetzt nach 30 Jahren Gebrauch im Müll. Ihr größerer Nachfolger ist die rote.
  • 1 große Keramikschüssel mit Deckel – wird schon lange nicht mehr verwendet, ist im Müll und nicht im Sozialkaufhaus, weil die Glasur leichte Risse hatte.
  • 20 Stoffservietten – verwaschen und seit Corona mag ich die nicht mehr benutzen – sollte die Lust wieder kommen, gibt es dann schöne neue.
Küchen-Eckschrank nach dem Entrümpeln
So schön übersichtlich sieht der Eckschrank jetzt aus!

Mal wieder habe ich das Vorher-Foto vergessen, weil ich nicht mit einer so großen Veränderung gerechnet hatte. In dem Kopierpapierkarton liegt das Silberbesteck von Oma, das nur für besondere Anlässe verwendet wird, weil es groß ist und mir zu sperrig zum Essen im Alltag, und silbernes Fischbesteck, das auch nur selten benutzt wird. Es sind Vintage-Familienerbstücke und haben ihre Daseinsberechtigung, weil sie verwendet werden – wenn auch nur selten.

Meiner Ansicht nach fressen Dinge eben doch Brot – denn sie nehmen Platz im Schrank weg, setzen Staub an, können dem Überblick im Weg sein, den Schrank gewichtsmäßig über Gebühr belasten … Und deshalb bin ich froh, die oben genannten Dinge aus dem Haus geschafft zu haben.

Warum waren diese Dinge überhaupt noch bei mir?

Die Kaffeetassen und Suppentassen gehörten zu unserem Hauptgeschirr mit den blau-grünen Elementen, von dem wir viele Sachen haben. Der Vollständigkeit halber hatte ich mich bisher nicht von den nicht mehr verwendeten Teilen getrennt. Ein Sammler täte das wohl auch jetzt nicht, ich schon.

Bei den versilberten Sachen und dem Besteck handelte es sich größtenteils um Erbstücke von meiner Mutter. Sie liebte diese Sachen, ich mochte sie auch, aber Liebe wurde es nicht. Ich habe immer noch einige Dinge dieser Art von ihr, aber die sind alle ab und an in Gebrauch. Die Aussortierten waren es nicht.

Für den Rest war die Aufräumenergie der Anstoß. Es folgten an dem und anderen Tagen noch einige Kleidungsstücke und Kleinkram wie leere Kartons, die sich wie magnetisch ansammeln.

Was ist das Geheimnis von Karen Kingston beim Ausmisten?

Das Buch ist flüssig geschrieben, ich kann es wortwörtlich in einem Rutsch lesen. Beim Lesen gehe ich gedanklich bereits die benannten Räume durch und merke sofort, wo mich etwas triggert. Ich wusste bereits vor dem Aufstehen vom Sofa nach dem Lesen, welche Teile mich mindestens verlassen werden, wenn ich in die Küche gehe.

Am schwersten ist es für die meisten Menschen, Dinge gehen zu lassen, die mit starken Emotionen verbunden sind. Das kann ein Abi-Shirt, der Reisepass mit den vielen Stempeln, das muffig riechende Poesiealbum oder – in meinem Fall – geerbtes Besteck sein.

Die Autorin schafft es meiner Ansicht nach mit wenigen Sätzen den Lesenden in die Gefühlslage zu versetzen, die Entscheidungen zu den Dingen möglich macht. Manche Dinge mag man nicht sofort gehen lassen. Bei mir fing es mit Büchern an, die ich nicht nochmal lesen würde, in der weiten Schleife ging ein weiterer Rutsch, den ich dann auf einmal auch nicht mehr benötigte.

In einer der Schleifen habe ich mich zum Beispiel von Fotos getrennt, die Urlaube dokumentiert haben, die nicht schön waren. Warum sollte ich unschöne Erlebnisse auch noch fotografisch in raumnehmenden Alben aufbewahren? Das war schon eine hoch emotionale Entscheidung, aber final ein tolles Gefühl.

Beim nächsten Mal kamen die Poesiealben in den Müll. Noch einmal angesehen, zwei Seiten von mir immer noch wichtigen Menschen herausgetrennt, separat verwahrt – weg mit dem Rest des muffigen Papiers.

Geschenke sind ein sensibles Thema. Warum aber sollte man Dinge aufbewahren, wenn man sie nicht haben wollte und sie einem nicht gefallen und/oder man sie nicht (ge-)braucht und sie einem keine Freude machen?

Natürlich braucht das Augenmaß, aber wenn sie zum Beispiel von inzwischen Verstorbenen sind, dürfen die Sachen dann wirklich weg. Ansonsten hilft es, Wünsche zu formulieren, um ungeliebte Geschenke im Vorweg zu vermeiden.

Nochmal gelesen habe ich das Buch übrigens ausgelöst durch eine virtuelle Bekannte, Sabine, die gerade auf Instagram das Jahr mit dem #konsumverzicht2023 im Account @konsumverzicht2023 dokumentiert und nach Lesetipps zum Aussortieren von Dingen fragte. Danke Sabine für den Austausch dazu.

Ich habe das Buch als E-Book und einige Stellen darin markiert. Auch beim dritten Mal lesen fand ich die Stellen zentral. Interessant finde ich Karen Kingstons Tipp, beim Entrümpeln etwas Rotes zu tragen.

“Genau wie rote Tanzschuhe ihren Füßen Lust aufs Tanzen machen, macht Ihnen rote Kleidung Lust, aktiv zu werden.

Seite 153 im E-Book

Wenn man nichts Rotes hat, empfiehlt sie (Seite 153f im E-Book) andere warme Farben wie Gelb oder Orange, auf keinen Fall kühle Farben wie Blau. Die warmen Farben sollen das Loslassen erleichtern. Schwarz und Grau sollen dabei müde machen, Grau Entscheidungen erschweren.

Das Farben Wirkungen auf Menschen haben, ist sicherlich unumstritten. Nicht umsonst mögen wir einige Farben lieber als andere und lehnen vielleicht sogar welche ganz ab. Für den einen ist Rot eine positive, energiebringende Farbe, andere sind davon vielleicht überfordert.

Ines Meyrose – Outfit 2022 – mit roter Kleidung, Accessoires und Lippenstift den Farbverlust grauer Haare ausgleichen

Dass Rot die perfekte Farbe zum Entrümpeln ist, vergesse ich immer wieder. Lustigerweise – und an der Stelle glaube ich nicht an Zufall – hatte ich beim Lesen zum dritten Mal etwas Rotes an!

Vermutlich habe ich das rote Kleid morgens schon angezogen, weil ich mich aktiv gefühlt habe nach einer Walkingrunde in der Wintersonne und diese innere Aktivität hat mir den Anstoß gegeben, Lust auf das Buch zu haben. Ich habe dafür sogar einen mittelmäßigen Krimi unterbrochen. Bücher zu unterbrechen kommt bei mir selten vor.

Die Stimmung für solche Ausmistaktionen muss meiner Erfahrung nach passen und wenn man dann noch Farben trägt, in denen man sich kraftvoll fühlt – wie ich mich zum Beispiel in Rot – kann das eine unterstützende Wirkung haben. Kannst Du ja auch mal ausprobieren!

Was ist Dein bester Tipp zum Ausmisten?

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Rezepte

Feigencreme-Dipp

Für diese Feigencreme geistern viele Rezepte durchs Netz mit Variationen der Zutaten, deren Mengen und Details der Gewürze. Auch mir wurde sie überliefert von einer Bekannten. Nach einigen Zubereitungen des köstlichen Dipps finde ich die folgenden Zutaten am besten zusammen.

Zutaten für 2 Gläser a’ 450 g

  • 100 g getrocknete Feigen
  • 200 g Frischkäse natur
  • 200 g Schmand oder Crème fraîche natur
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Teelöffel Fleur de Sel (wenn Du normales Salz nimmst, 1/2 TL und dann abschmecken, ob Du mehr Salz brauchst)
  • 1 leicht gehäufter Teelöffel Harissa-Pulver

Zubereitung

  • Feigen grob hacken, Knoblauch fein würfeln.
  • Alles zusammen pürieren.
  • Ich nehme einen Pürierstab und zerkleinere deshalb die Feigen und den Knoblauch vorher mit einem Messer, damit sich am Ende alles besser vermixt. Eine leistungsfähige Küchenmaschine wie der Zaubermix, der mir nicht ins Haus kommt ;), schafft vermutlich alles in einem Schwung.

Die Menge reicht bei uns zusammen mit frischem Brot und/oder Gemüsesticks für 8 Personen als Vorspeise. Diese Feigencreme schmeckt herzhaft, leicht scharf und würzig-süß. Von Harissa habe ich bei diesem Rezept erstmals gehört und möchte es seitdem in unserer Küche nicht mehr missen.

Es gibt Harissa als Pulver und als Paste. Ich habe mich für das Pulver entschieden, weil ich gerne aus dem Handgelenk würze und das bei Pulver einfacher für mich dosieren ist als bei Paste. Auch wenn man am Ende etwas zur Deko darüberstreuen oder leicht nachwürzen möchte, verteilt sich das Pulver gut.

Welche Menge Du von Harissa-Paste brauchst, kann ich Dir also nicht sagen. Vorsichtig ausprobieren … das Zeug ist scharf! Und passt im Übrigen zu ganz vielen anderen Gerichten auch, zu denen eine würzige Chilinote schmeckt – Tomaten, Ofengemüse …

Ist das ein Dipp nach Deinem Geschmack?

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Lifestyle Persönliches

Aufsparen oder aufbrauchen : Welcher Typ bist Du?

Aktualisierte Fassung eines Beitrags aus 2018

BSF Friederike 800er Silberbesteck

Die Hose nur für gut, das Geschirr für Besuch, Weingläser für besondere Momente, Pralinen im Schrank bis über das MHD hinaus – gibt es solche Sachen bei Dir?

Bei mir nicht. Und deshalb koche ich für mich, auch wenn ich alleine bin, und verwende gute Gläser und Geschirr jeden Tag. Weil ich es mir wert bin. In meinem Elternhaus habe ich die ersten 15 Jahre nur von versilbertem Silberbesteck gegessen, weil wir gar kein anderes besaßen.

Das Besteck hatte meine Mutter seit ihrer Konfirmation für die Aussteuer gesammelt und das wurde benutzt. Als sie gestorben ist, war das so abgenutzt, dass es ich es nicht haben wollte. Und genau dafür war es da: Um benutzt und aufgebraucht zu werden.

Aufsparen für die Erben?

Die Teile des Aussteuerbestecks aus 800er Silber von meiner Oma, die nicht im Krieg verkauft wurden, habe ich 1991 quasi unbenutzt geerbt. Völlig sinnfrei aus meiner Sicht, dass meine Oma immer mit billigem Besteck gegessen hat, obwohl sie das schöne Silberbesteck besaß.

Alleine aus der Geschichte habe ich gelernt, dass ich nichts aufspare. Ich bin der Typ für einen Keks sofort als zwei später. Wer weiß, ob die Kekse später noch gut sind oder nicht jemand anders sie gemopst hat! Mein Vater ist mit 37 gestorben, meine Mutter mit 58. Ich bin 52 und habe keine Erben, die nicht ausreichend versorgt sind.

Worauf will ich warten?

BSF Friederike 800er Silberbesteck - Kaffeelöffel

Mir macht Verwenden mehr Freude als Ansehen. Die silbernen Teelöffel von meiner Oma liegen in der Küchenschublade beim Edelstahlbesteck, das wir ansonsten verwenden. Zum Glück hat meine Oma in den 1920ern mit Friederike ein zeitloses Design von BSF ausgewählt, das ich auch heute noch wunderschön finde. Bis in die 1990er war es sogar noch nachkaufbar.

Kuchengabeln brauche ich selten, die Messer, Gabeln und Löffel von dem Besteck sind mir im Alltag zu groß. Von diesen Teelöffeln aber esse ich am liebsten. Sie vertragen sogar den Geschirrspüler und die beste Nachricht für alle Silber-Schoner ist: Wenn Du Gegenstände aus Silber im Alltag verwendest, laufen sie kaum an. Verwenden erspart Dir das Putzen!

Es geht nicht darum, Dinge über Gebühr zu strapazieren. Bei der Gartenarbeit trage ich keinen Brillantring und auch kein neues T-Shirt. Aber bei sachgerechter Benutzung gehen im Alltag meiner Erfahrung nach weniger Dinge kaputt, als bei gemeinen Einbrüchen geklaut werden oder bei übervorsichtiger Verwendung zerbrechen.

Totgeschonte Kleidung wird oft nicht mehr getragen, weil sie schlichtweg nicht mehr passt oder einem nicht mehr gefällt. Deshalb besitze ich primär Dinge, die ich im Alltag verwenden kann und möchte. Für die wenigen Dinge, die wirklich für besondere Momente sind, schaffe ich mir diese Anlässe.

Link-up Vintage – Kleidung, Accessoires, Möbel und mehr

Das ist mein Beitrag zu Sunnys Blog-Linkup zum Thema Vintage. Sie sammelt dort bis zum 31. Januar 2023 Blogbeiträge, die von alten Dingen handeln: Kleidung, Accessoires, Möbel … Fast 100 Jahre altes Besteck aus Mitte der 1920er Jahre ist definitiv Vintage, oder?

Wie hältst Du es damit: zu Tode schonen oder verwenden?

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