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Im Kochbuch 2023 findest Du hier eine Zusammenfassung der von mir in diesem Jahr veröffentlichen Rezepte und andere Beiträge um das Thema Kochen herum. Es sind nicht ganz so viele wie im Kochbuch 2022, aber auch in diesem Jahr wieder mehr, als ich vor dem Zusammenstellen dachte.
Neu ist 2023 die Kategorie Eis, die überraschend viele Leser_innen über Suchmaschinen auf den Blog bringt. Aber auch die anderen Beiträge sind beliebt, wie Du in diesem Monat noch bei den Top 10 Blogbeiträgen in 2023 sehen kannst.
Davon abgesehen, dass ich auch im Sommer gerne sämige Suppen esse – klare kommen hier nie auf den Tisch – passt diese Kartoffelsuppe perfekt in die Herbstzeit. Sie wärmt schön durch, macht satt und zufrieden.
„Das ist nicht die schlechteste Kartoffelsuppe, die ich je gegessen habe, und ich habe schon viele Kartoffelsuppen gegessen. Genau genommen waren bisher alle Kartoffelsuppen schlechter als diese.“
Kommentar eines Gastes, der es versteht, wertschätzende Komplimente zu machen
Rezept für 8 Teller = 4 große Portionen als Hauptgericht
1400-1500 g festkochende Kartoffeln
3 Zwiebeln
150 g extra feine TK-Erbsen aufgetaut
250 g = 6 Stück Wiener Würstchen – am besten Bio aus Haltungsform 4
200 ml Soja-Cuisine, Schmand oder Schlagsahne
Gut 1 Liter kräftige Gemüsebrühe – am besten aus selbstgemachter Gemüsepaste
Olivenöl
1 Teelöffel getrocknete Dillspitzen oder ein halber Bund frischer Dill gehackt
1 Teelöffel Currypulver mittelscharf
Salz, Piment d’Espelette oder frisch gemahlener Pfeffer
Kartoffeln waschen, schälen und in Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke sind, umso kürzer ist die Garzeit.
Zwiebeln fein würfeln und im Topf in Olivenöl anschwitzen.
Currypulver zu den Zwiebeln geben und unter Rühren anschwitzen.
Kartoffelwürfel unterrühren und ebenso kurz anschwitzen.
Brühe aufgießen, so dass die Kartoffeln leicht bedeckt sind und gerade eben schwimmen, aufkochen lassen, umrühren. Temperatur herunterschalten, so dass die Suppe mit Deckel leicht köchelt.
Nach 15 Minuten Garprobe der Kartoffeln machen. Sie sollen so weich sein, wie Du sie auch als Pell- oder Salzkartoffeln servieren würdest. Je nach Größe der Kartoffelstücke sind die jetzt fertig oder brauchen noch bis zu 5 Minuten.
Würstchen in Scheiben schneiden.
Topf vom Herd nehmen. Suppe pürieren, Soja-Cuisine unterrühren, nochmal kurz pürieren, abschmecken mit Piment d’Espelette oder frisch gemahlenem Pfeffer.
Dill, Würstchenstücke und Erbsen unterheben. Wenn Deine Erbsen noch nicht aufgetaut waren, kannst Du sie auch gefroren unterheben. Lass die Suppe in dem Fall in fertigem Zustand einfach 15 Minuten mit Deckel stehen. Dann vermischen sich die Aromen des Dills und der Würstchen zusätzlich schön mit der Suppe, während die Erbsen darin auftauen. Das schadet also gar nicht.
Variation in vegan: Kartoffelsuppe mit Gemüseineinlage
Wenn Du die Suppe vegan haben möchtest, lass die Würstchen weg und nimm stattdessen die doppelte Menge Erbsen. Auch grüne Brechbohnen oder kleine Möhrenstücke schmecken als bissfeste Einlage klasse in der Suppe.
Originalausgabe, Hardcover, Pappband, hochwertige Ausstattung mit Lesebändchen, 272 Seiten, 4-farbig, ca. 120 Fotos ISBN 978-3-442-39415-9 Erschienen am 14. Juni 2023 im Mosaik Verlag (Werbung) Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
Rezepte für den ganzen Tag Gutes und unkompliziertes Essen rund um die Uhr!
Die eigene Küche ist kein Ort, an dem man sich verkünsteln und mit anderen messen sollte. Sie ist ein Ort, um es sich wirklich gut gehen zu lassen. Dieses Buch liefert die passenden Ideen für eine Alltagsküche, die nicht alltäglich ist.
Über 100 Rezepte, die das Einfache feiern und doch besonders sind!
Manche sind im Handumdrehen umgesetzt , andere benötigen etwas mehr Kochzeit und sind vielleicht eher etwas für den entspannten Feierabend. Was sie alle eint: dass sie den Aufwand wert sind. Und garantiert gelingen.
In diesem Buch gibt Tim Mälzer einen Einblick, wie er zuhause kocht. Schnelle alltagstaugliche Rezepte, produktbezogen, häufig fleischarm, abwechslungsreich und umsetzbar. Klar gedachte Gerichte für die ganze Familie. Nichtsdestotrotz gibt es auch aufwändigere Rezepte. Hier gilt: Aufwand muss sich kulinarisch lohnen.
Rezepte ohne Pseudokreativität, dafür aber mit Mälzer-Twist und echtem Geschmack.
„Ein Risotto ist zeitgemäß. Ein Risotto mit Blattgold, Chiliinfusion, fermentierten Stachelbeerblättern und Jakobsmuscheln ist es nicht. Das ist Quatsch!“ Tim kocht anders. Für ihn ist „das Einfache“ zeitgemäß. Nicht die kulinarische Pfauenwelt, ein überkomplexes Sammelsurium aus Aromen, die den echten Geschmack der Zutaten verdecken und das Wesentliche vermissen lassen. Doch genau darauf gilt es sich zurückzubesinnen.
Kochen macht zu jeder Tageszeit Spaß, und schmecken tut’s den ganzen Tag.
Verlagstext
Genau das war die Frage, die ich dem Koch beim Kochabend in einer Kochschule im Juli gestellt habe: Was gibt es bei Dir zu Hause, wenn Du von der Arbeit kommst zu essen und was kochst Du für Gäste zu Hause? Deshalb war ich gespannt, was aktuell bei Tim Mälzer auf den Tisch kommt, denn gerade diese 24/7-Kochen ist das, was für mich eine Rolle spielt, denn ich esse bevorzugt zweimal am Tag warm.
Den Verlagstext kann ich bestätigen: Das Kochbuch enthält im Wesentlichen Rezepte, die mit wenigen Zutaten und ohne Chichi auskommen. Es sind Klassiker wie Tomatensoßen und Kartoffelgratin dabei, aber auch moderne Gerichte mit orientalischen und asiatischen Anklängen.
Die Fotos sind ansprechend und die Gerichte genauso angenehm unprätentiös angerichtet wie Tim Mälzers Art ist. Da machen manche Foodblogger mehr Theater um die Requisiten.
In der Mitte des Buchs zwischen Grüner Kiste und Pasta plaudert Thees Uhlmann über Kulinarische Alltagsbeobachtungen und verrät zum Beispiel, wie Tim Mälzer und er sich kennengelernt haben, warum seine Tochter mehrheitlich im Liegen essen darf, dass sein Lieblingsessen Ekelbanane ist und woher selbiges seinen Namen hat. Nette Unterhaltung beim Blättern im Buch!
Fazit
Da einfaches und schnelles Kochen genau meine Maxime ist und ich diverse Rezepte von Tim Mälzer aus seinen Kochsendungen und -büchern in meinem Repertoire habe, war für mich nichts Neues dabei, auf das ich zum Ausprobieren Lust habe. Ich bin also nicht die Zielgruppe für das Buch.
Als Zielgruppe sehe ich Menschen, die mit Kochen anfangen: gerade von zu Hause ausgezogene Teenies, Twens und Erwachsene, die anstatt eine Zaubermaschine zu kaufen lieber selbst kochen lernen wollen. Das Buch ist ein schönes Einzugs- oder Weihnachtsgeschenk. Es sieht gut aus und der Inhalt hält, was der Titel verspricht.
Eine Schüssel mit Deckel, in die Du das Eis direkt nach der Zubereitung umfüllst. Diese Schüssel kühlst Du am besten im TK vor, damit das Eis beim Einfüllen nicht schmilzt.
Zutaten für 4 Portionen
100 ml Wasser
Saft einer halben Zitrone
235 g Zucker
700 g Himbeeren – am liebsten natürlich frische, wenn sie Saison haben, bitte keine eingeflogenen
Zubereitung
Zucker, Zitronensaft und Wasser in einem Topf unter Rühren köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Himbeeren hinzugeben, die Masse pürieren und durch eine Flotte Lotte oder ein Sieb streichen.
In der Eismaschine gefrieren lassen, am besten 3 Stunden im TK nachkühlen, damit schöne Kugeln formbar sind.
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Da der September noch einige Tage mit 30 Grad im Schatten hat, kann ich gut ein wirklich erfrischendes Eis gebrauchen. Dieses Rezept kommt mit wenigen Zutaten aus, die wir immer im Haus haben. Was ist das Extra? Aperol!
Zubehör
Eismaschine mit einem Behälter für 1500 ml, der zu 2/3 – also mit 1000 ml – gefüllt werden darf.
Eine Schüssel mit Deckel, in die Du das Eis direkt nach der Zubereitung umfüllst. Diese Schüssel kühlst Du am besten im TK vor, damit das Eis beim Einfüllen nicht schmilzt.
Zutaten für 4 Portionen
600 ml Orangensaft
180 g Zucker
60 ml Aperol, enthält 11 % vol. Alkohol
Zubereitung
Orangensaft und in einem Topf erwärmen und so lange rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen.
Aperol dazu gegeben und die Flüssigkeit in den Behälter der Eismaschine umfüllen. Wenn ich Zeit habe, stelle ich den Behälter dann zum Vorkühlen eine Stunden in den Kühlschrank, dann ist das Eis in der Maschine schneller fertig – das spart Strom. Wenn es schnell gehen soll, starte ich die Maschine direkt.
Wenn Du es direkt portionierst, ist es eine cremige Masse. Damit Du Kugeln daraus machen kannst, kühle es mindestens 3 Stunden im TK nach.